Mit gewieftem Witz und scharfsinniger Ironie bildet Erich Kästner in all seinen Werken stets die Realität ab, immer jedoch mit der stillen Bitte, das Leben nicht zu schwer zu nehmen.Hermann Lause interpretiert ruhig, leidenschaftlich und perfekt pointiert 98 Gedichte des "Gebrauchspoeten" Erich Kästner. Er spielte an allen großen deutschsprachigen Theatern und wirkte weiterhin in zahlreichen Filmproduktionen mit. Er war mit seiner Interpretation der Kästner-Gedichte auf großen Tourneen.Aus dem Inhalt: Die Zeit fährt Auto • Chor der Fräuleins • Sogenannte Klassefrauen • Ein Mann gibt Auskunft • Herz im Spiegel • Kurzgefasster Lebenslauf • Große Zeiten Sachliche Romanze • Eine Mutter zieht Bilanz • Exemplarische Herbstnacht • Brief an meinen Sohn • Der synthetische Mensch Herr im Herbst • Ein Baum lässt grüßen • Mathilde, aber eingerahmt • Klassenzusammenkunft • Plädoyer einer Frau • Atmosphärische Konflikte • Rezitation bei Regenwetter • Heimkehr aus Italien • Apropos, Einsamkeit! • Keiner blickt dir hinter das Gesicht • Sozusagen in der Fremde • Tagebuch eines Herzkranken • Das letzte Kapitel
Der Autor und Übersetzer Ludwig Harig wurde 1927 in Sulzbach geboren und starb 2018 dort. Zunächst war er Volksschullehrer, seit 1974 ist er freier Schriftsteller. Mitte der 50er Jahre begann er zu veröffentlichen, zunächst mit experimentellen Texten. Überregional bekannt wurde er mit seinen Hörspielen und der zwischen 1986 und 1996 erschienenen autobiographischen Romantrilogie: "Ordnung ist das ganze Leben", "Weh dem, der aus der Reihe tanzt" und "Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf". Harig wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der Kunstpreis des Saarlandes, die Carl-Zuckmayer-Medaille, der Hörspielpreis der Kriegsblinden, der Heinrich-Böll-Preis und der Friedrich-Hölderlin-Preis. Sein Roman "Weh dem, der aus der Reihe tanzt" ist im Saarland für zwei Schuljahrgänge Abiturstoff im Fach Deutsch.