Stef
an
Brok
k
o
li
–
>
–
>
Stefans V
a
t
e
r
a
An
n
Ra
t
t
e
–
>
–
>
–
>
KAPITEL 1
Knall und Gong!
Stefan warf eine Melonenscheibe in die Flasche.
Die Flüssigkeit darin änderte
die Farbe von Blau in Rot.
„Schon haben wir einen
Trank der Heilung!“,
jubelte er.
l Anna und Brokkoli schauten nicht einmal auf.
Sie saßen am Tisch im Keller der Schule.
Das war ihr geheimer Treffpunkt.
Sie hatten auch den Braustand hergeschafft,
den Stefan im Labor eines Iglus nördlich
des Dorfes gefunden hatte.
An ihm arbeitete Stefan.
Aber freute er sich als Einziger,
dass das Rezept funktionierte?
Vor ein paar Tagen hatte er schon mal
einen Trank hergestellt.
Mit ihm hatte er Anna geheilt, nachdem sie
von einem Zombie gebissen worden war.
Ohne den Trank wäre sie noch so grün im Gesicht
wie Brokkoli – aber bestimmt nicht so freundlich.
Nicht jeder Zombie sah ein, dass Dorfbewohner
keine Nachspeise waren.
Das hatte bislang nur Brokkoli geschafft.
Jetzt mampfte er lieber genüsslich
den mitgebrachten Kuchen.
Bis auf den letzten Krümel.
Stefan wandte sich wieder dem Braustand zu.
„Mit Glowstonestaub verdoppeln wir die Wirkung.“
„Wir?“, hörte er Anna sagen. „Bisher braust nur du.“
„Was soll das heißen?“, fragte er.
Anna seufzte.
„Du kannst nicht alles allein machen, Stefan.
Irgendwann wirst du Hilfe brauchen.“
Wahrscheinlich hatte sie recht.
Aber Stefan würde vor Langweile sterben, wenn
er nur herumsaß – leckerer Kuchen hin oder her.
Schnell streute er den Staub in den Trank und …
RUMMS! Ein gewaltiger Knall erschütterte
den Keller.
Staub rieselte von der Decke.
Hatte er eine falsche Zutat verwendet?
Nein, der Trank reagierte ganz normal und …
GONG!
„Was war das?“, fragte Anna.
Stefan deutete auf den mit Fackeln erleuchteten
Flur, der nach draußen führte.
„Keine Ahnung. Aber lasst
es uns herausfinden.“
KAPIT
E
L2
