Mein Dank geht an Peter Windsheimer
für das Design sämtlicher Bilder.
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Waltrop, Germany
Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt.
ISBN: 9783732260416
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Diese Schrift ist begründet auf ein handschriftliches Schreiben von meinem Freund Anion, welcher mir diese Zeilen zum Geburtstag schenkte. Der Titel dieser Schrift lautet: „Die Astralebene“, dessen Inhalt in der esoterischen Literatur bis jetzt nicht auffindbar ist. Da ich nun der Meinung bin, dass dieses Geschenk nicht nur für meine private Sammlung bestimmt ist und ebenfalls anderen Strebenden Wissen vermitteln könnte, habe ich mich entschlossen, dieses Buch zu schreiben.
Viel Interessantes über die Astralebene steht in sämtlichen Werken von Franz Bardon. Es wird hier nicht erwähnt.
Wie immer schreibe ich nur Perlen auf und fasse sie zu einer schönen Kette zusammen, welche dieses Werk umrahmt.
Meine erste Behauptung lautet, dass der Tod der Höhepunkt des Lebens ist. Franz Bardon schreibt ja in der Quabbalah, dass das Leben kein Rummelplatz ist, sondern eine Schule. Eine Schule, die uns in die höheren Klassen der Astralwelt einführen soll. Dazu dient uns der Adept des Meisters. Das Wieso will ich in dieser Schrift erläutern. Bardon schreibt, dass die wahre Heimat des Menschen die Astralebene ist. Das bestätigen viele Religionen, esoterische Systeme und Philosophien, welche auf einen Jenseitskult aufgebaut sind. Besonders die christliche Religion sagt nach den Worten seines Gründers, dass für einen Gerechten die Schrecken des Todes nicht bestehen. Alle Religionen zielen im Endeffekt auf die Astralebene und versuchen, durch ethisch-moralische Grundsätze den Menschen dort den Aufenthalt für immer zu ermöglichen. D. h., wer den magischen Ausgleich genau nach Bardons Adepten im Seelenspiegel zustande bringt, hat die Möglichkeit, besser gesagt die freie Entscheidung, für immer in der Astralwelt zu verbleiben. Er braucht sich nicht mehr zu inkarnieren und kann im Jenseits weiterlernen. Drüben hat man dann keine negativen Hindernisse mehr. Auch soll der erste Brahmatag alle Menschen zum Ausgleich bringen. In den weiteren Äonen ist eine ganz andere Entwicklung vorgesehen.
Zu den Jenseitskulten zählt ebenso der Islam, der vom geistigen Reich, in dem Milch und Honig fließt, berichtet. Auch die altägyptische Religion, woher die hermetischen Ideen zum Adepten stammen, war mit ihrer Totenverehrung ein reiner Jenseitskult. Auch Swedenborg, der bekannte Hellseher und Magier, der selbst mit einigen Vorstehern der geistigen Welt in Kontakt war, sagt, dass sich manche geistige Wesen wundern, warum es nicht mehr Informationen über das Astralreich gibt, bzw. nicht vermehrt darüber gesprochen wird. Der menschliche Geist steht nämlich in Verbindung mit der Mentalebene. Das Leben ist verbunden mit dem Jenseits. Beides lässt sich nur in seiner kosmischen Ganzheit erfahren. Deshalb ist das Ziel einer jeden Religion der ewige Aufenthalt in der himmlischen Astralebene.
Der Trieb treibt zu Neuem an. Ohne ihn hätte man keine Kraft. Aber positiv gesehen äußert er sich im
Ist man vollkommen, gebraucht man die Triebe in dieser Weise. Diese hängen wiederum mit dem Seelenspiegel zusammen, da sie den fünf Elementen unterstehen, denn alles geht vom Kopf aus. Negativ, wie sie von jedem Menschen ausgeübt werden, äußeren sie sich so:
Hat man diese nicht unter Kontrolle, schafft man den Ausgleich nicht, den man durch verschiedene Wege beschreiten kann. Man wird dann so lange wiedergeboren, bis man die endgültige Beherrschung vorweisen kann. Hans A. Müller drückt dies so aus:
1. Geburt | 2. Dasein | 3. Tod |
Form | Leben | Schicksal |
Dunkel | Helle | Licht |
Das Schöpferische | Das Zerstörerische | Das Ordnende |
Körper | Seele | Geist |
Trieb | Liebe | Erkenntnis |
Werden | Sein | Bewusstsein |
Ufer | Fluss | Ufer |
Kreisumfang | Kreisinhalt | Kreismittelpunkt |
Gott-Vater | Gott-Sohn | Gott-Geist |
Brahma | Shiva | Vischnu |
Ich | Ich bin | Ich bin Du |
In diesen Reihen erkennen wir, dass der Tod, den so viele fürchten, das eigentliche Geistige, die Heimat, und das Erhabenste in der Welt ist. Er ist das größte Rätsel, das göttliche Geheimnis, der Schlüssel unserer wahren Zukunft. Mit unserer Geburt treten wir ein in die Sphäre der Form, mit unserer Form beginnt das Leben. Leben aber ist immer Zerstörung. Dieses
Prinzip steigt immer höher und höher, bis in die Unendlichkeit.
Der Tod macht keinen Heiligen aus einem Sünder und keinen Weisen aus einem Narren, wie viele Esoteriker annehmen. Die Gesinnung bleibt nach wie vor dieselbe, und jeder Mensch nimmt seine alten Leidenschaften, Gewohnheiten, Meinungen, Lehrirrtümer und seine Gleichgültigkeit oder Zweifel mit ins jenseitige Leben hinüber.
Die Trauer der Hinterbliebenen ist immer fehl am Platze, da sie den Toten durch den magnetischen Wunsch auf die Erde zurückholt, und er keinen freien Übergang in die feineren Ebenen findet. Die Niedergeschlagenheit und die Depressionen der Trauernden lässt den Toten mitleiden und seelische Schmerzen empfinden. Er wird dadurch an die Materie gebunden. Aus diesem Grund sind nicht nur die kirchlichen Bräuche berechtigt wie z. B. Seelenmessen, Totensonntag, rituelle Gebete, Sterbesakramente, letzte Ölung, Beichte vor dem Tod, Kerzen anzünden usw., sondern auch die Wachsamkeit und die Gedankenkontrolle, welche dem Toten den Übergang und das Leben im Jenseits im Zurechtfinden helfen.
Die Seele geht dort hin, wo sie sich wohlfühlt, wo die Sympathien sind, d. h., der Durchschnittsmensch geht seinen alltäglichen Pflichten nach, denn nicht der Mensch ändert sich, sondern nur sein Zustand. Bloß sein Körper wird feiner. Der Reiche geht zu seinen Schätzen, der Genießer zu seinem Essen und der Frauenheld zu den Weibern, die Männergeile zu den Kerlen. Die gesamte Gedanken- und Gefühlswelt, die einer hatte, nimmt er mit rüber und lebt in ihr, egal ob das Sein oder Schein ist. Mein verstorbener Freund und Hermetiker Michael sieht und lebt im Jenseits in einer für ihn wunderschön erbauten Burg. Aber in Wahrheit ist sie nur eine verfallene Ruine! Gelegentlich bleibt der Tote an dem Ort des Todes gebunden, namentlich, wenn es ein gewaltsamer Tod war. Auch der Nachspuk findet darin seine Bestätigung.
Viele Unwissende meinen, der Tod ist die Befreiung der materiellen Fesseln. Das ist ein großer Irrtum, denn
Allein der geschulte Magier, dessen Sinne „hell“ sind und der sein Interesse rein an die geistigen Sphären und Gesetze gebunden hat, ist nach seinem Tod richtig frei und er kann nach Belieben die Sphären ohne Bindung durchwandern und unendlich viel Erfahrung und Weisheit sammeln. Der Ungeschulte muss auf Erden umherirren, da er nicht hellsichtig ist, bzw. seine geistigen Sinne sind durch die 5-Sinnesübungen aus dem Adepten nicht erweckt. Er kann deshalb nur mit dem alltäglichen Blick seiner materiellen Augen sehen, an die er gewöhnt war.
Die Leichenverbrennung, welche in Indien so oft ausgeübt wird, hat den großen Vorteil, dass sie alle irdischen Bestandteile auf saubere Art und Weise vernichtet. Ebenso wird die mit dem materiellen Körper noch in Verbindung stehende grobstoffliche Matrize, die sympathischen Beziehungsteile, verbrannt und der Tote kann leichter von seinem Leichnam loslassen. Es kommt dann nicht so leicht zu den Totenerscheinungen an den Gräbern und Friedhöfen, denn der Übertritt ins Astrale wurde ihm erleichtert.
Es existieren viele Berichte über sogenannte Spukerscheinungen auf Friedhöfen. Man sah verschiedene schwebende Gestalten über den Gräbern. Dabei handelt es sich um die grobstoffliche Matrize, die von den Theosophen Ätherkörper oder ätherisches Doppel genannt wird. Diese verbleibt nach dem Tode in der Nähe des materiellen Körpers und hat auch die Form und Gestalt des Toten. Um diese Spukerscheinungen zu verhindern, brennen 40 Tage lang Lämpchen über manchen Gräbern, was zu Folge hat, dass sich die grobstoffliche Matrize schneller auflöst. Die Ägypter nannten sie Khu. Es gibt nämlich Zauberer, die sich solche Matrizen gefügig machen und damit auf Friedhöfen ihre Dämonenbeschwörungen vollbringen, damit sie die Wesen leichter verdichten können.
Weil wir gerade beim Thema der Körper sind, will ich nur kurz bekannt geben, dass die 7 Körper der Theosophen identisch sind mit den 3 Körpern und ihrer Verbindungen (Bändern oder Matrizen) aus den Büchern von Franz Bardon.
Im Film Ghost mit Patrick Swayze wird wunderbar gezeigt, wie es gehen kann, wenn ein nichtwissender Durchschnittsmensch plötzlich und ohne Vorwarnung stirbt. Der Hauptdarsteller im Film wird überfallen, will sich wehren, ein Schuss fällt, der Angreifer läuft davon, verfolgt von Swayze. Dann hört er plötzlich ein Geschrei, dreht sich um und geht zurück zu der am Boden weinenden Freundin. Er blickt auf den Boden und erstarrt, denn er sieht sich selber dort unten tot liegen. Seine Gesichtsfarbe verlässt ihn und er ist der Ohnmacht nahe. Sein für ihn zurechtgezimmertes Weltbild ist zerstört.
Manche Sterbende, dessen Astralschnur sich ein leicht gelockert hat, sehen schon ein wenig hell, sehen zum Teil in die Astralwelten oder sehen auch den Todesengel, Osrail, der übrigens wunderschön ist. Er ist ein blonder Jüngling, mit blauen Augen und man braucht vor ihm keine Angst zu haben, schrieb mein Freund und Magier Anion in seinem Abschiedsbrief. Im Koran wird er Asrail genannt. Manch ein Sterbender sah ihn als einen schwarzen Mann in seiner Nähe und verstarb kurz darauf. Selbst meine Frau hatte ein beeindruckendes Erlebnis, das ich am Anfang gar nicht glauben konnte. Aber Anion, ihr Bruder, bestätigte es. Es war eine warme Sommernacht. Das Fenster stand offen, und plötzlich kam ein schöner schwarzer Rabe angeflogen und setzte sich auf die Fensterbank. Das war nicht das Ungewöhnliche, bis er anfing, mit der Stimme ihres Vaters zu sprechen: „Ich werde in Kürze sterben“, und meine Frau bekam es mit der Angst zu tun. Sie rannte sofort zu ihrem Bruder, um ihn um Hilfe zu bitten. Und tatsächlich, ihr Vater starb kurz darauf.
Man darf jedoch nie vergessen, dass es unendlich viele Varianten des Sterbens gibt. Je nach Entwicklungsstufe erlebt man seinen Tod. Ein durch einen Autounfall Gestorbener oder ein Ermordeter erlebt seinen Tod immer wieder und wieder. Selbst der dadurch hervorgerufene Schock bleibt an ihm haften wie eine Klette. Diese armen Menschen werden im Astralreich in einem Krankenhaus – wie unten so oben und umgekehrt – behandelt. Deren astrale Aufenthaltszeit ist natürlich länger als bei einem durch Altersschwäche Gestorbenen, denn dieser muss nicht erst wieder geheilt werden. Er durchlebte kein Trauma,
Bei einem schlimmen Tod beträgt die Zeit im Durchschnitt ungefähr 80-100 Jahre. Sonst ist die Aufenthaltszeit ungefähr so wie die auf Erden, bestätigt der Runenmagier F. B. Marby in seiner Zeitschrift „Forschung und Erfahrung“. Wenn nur ein Mörder wüsste, dass er sich nicht nur grobstoffliches Karma auflastet, sondern vor allen Dingen astrales, würde er sich solch eine Tat zweimal überlegen. Denn der Ermordete stirbt drüben immer und immer wieder. Dies passiert auch mit dem Mörder, er wiederholt immer wieder die gleiche Tat – bis zum Wahnsinn!
Ein Mann, der einige Jahre zuvor einen christlichen Prediger getötet hatte, wurde im Dschungel von einer Schlange gebissen und starb. Als er in die jenseitige Welt kam, sah er gute und böse Geister rings um sich her. Und weil die Ausstrahlung seiner Seele zeigte, dass er böse gesonnen war, hatten die negativen Geister bald von ihm Besitz ergriffen und trieben ihn nun weiter mit sich an den Ort der Finsternis. Einer der Heiligen bemerkte: „Er hat einen Mann Gottes durch das Gift seines Zornes, seiner Wut und des Hasses getötet, und nun ist er zum Ausgleich selbst getötet worden durch das Gift einer Schlange. Die alte Schlange, der Teufel, hat durch diesen Menschen einen Unschuldigen getötet; nun hat der Teufel durch eine andere Schlange, welche ihm gleich ist, diesen Menschen getötet, denn er war ein Mörder von Anfang an!“ Dieses Gesetz des Ausgleichs widerfährt auch einem Tiermörder!