Stilbewusst und (selbst-) kritisch kommentiert Zimmer in seinem Tagebuch das gesellschaftliche Klima im Nachkriegsdeutschland. Die Debatten – über Malerei und künstlerische Freiheit sowie über die Revolution, Boxveranstaltungen, Krimiserien und den drohenden Atomkrieg – sind uns heute fremd und zugleich anrührend vertraut.
HP ZIMMER (1936–1992) studierte Ende der 1950er-Jahre an der Kunsthochsch...