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Peru ist genauso komplex wie seine aufwendige Webkunst. Uralte Riten leben bis heute in Festen weiter, die Städte strahlen vor Innovationsgeist und die Natur strotzt nur so vor Vielfalt.
Besucher pilgern zur berühmten Inka-Stätte Machu Picchu, die aber nur einen kurzen Augenblick einer 5000 Jahre alten Geschichte abbildet. Neben den staubigen Überresten von Chan Chan, Amerikas größter präkolumbischer Ruine, locken die mysteriösen Geoglyphen in der trockenen Erde Nazcas und die Wildnis rund um die Festung Kuélap. Limas Museen zeugen von der Kunstfertigkeit und Leidenschaft vergangener Kulturen, und in abgeschiedenen Gemeinden leben alte Traditionen weiter. Wer sich auf all diese Dinge einlässt, erhält wunderbare Einblicke in Perus Vergangenheit.
Was gibt’s zu essen? Das ist die Frage, die alle Peruaner umtreibt. Ceviche mit feurigem Chili und Mais, Schmoreintöpfe oder samtige Amazonas-Schokolade: Das kulinarische Zentrum Lateinamerikas bietet eine riesige Auswahl. Die geografische und kulturelle Vielfalt vereint Zutaten wie Wurzelknollen aus dem Hochland und tropische Früchte mit einer komplexen Küche, geprägt von spanischen, indigenen, afrikanischen und asiatischen Einflüssen. Neben Märkten locken gegrillte anticuchos (Rinderspieße) an Straßenecken und exquisite novoandina (Nouvelle Cuisine der Anden).
Peru ist ein Land mythischen Glaubens, in dem uralte Riten zu den Klängen lauter Blasmusik gefeiert werden. Das reiche kulturelle Erbe zeigt sich im faszinierenden Wahnsinn eines Straßenfestes von seiner authentischsten, mitreißendsten Seite. Alte Gottheiten verwandeln sich in christliche Heilige, Pilger erklimmen in tiefer Nacht Berge und Ikonen werden wie einst die Mumien von Inka-Herrschern über überfüllte Plätze getragen. Hier wird Geschichte gelebt und die vielen Feste bieten die besten Einblicke.
Riesige Sanddünen, steile Gipfel und pazifische Wellen, und das nur einen Katzensprung von der geschäftigen Hauptstadt entfernt. Von Limas Zentrum bis zum Niemandsland sind die Weiten Perus ein Paradies für jeden Aktivurlauber mit all den üblichen Verdächtigen (Rafting, Gleitschirmfliegen, Ziplining, Radfahren). Wer möchte, kann im Amazonasgebiet Aras beobachten oder den Sonnenuntergang über den Ruinen einer alten Kultur bewundern. Das große Land nimmt man sich am besten ohne Eile vor. Verzögerungen kommen vor und Feste können Tage dauern, aber genau hier beginnt das wahre Abenteuer!
Von Carolyn McCarthy, Autorin
Für mich ist Peru das Herz Südamerikas, die Essenz aus uralten Traditionen und feinster Architektur, aus Webarbeiten und Kunst der höchstentwickelten Kulturen des Kontinents. Die wilden Landschaften, von vereisten Andengipfeln bis zum tiefen Amazonas, geben uns die Verbindung zur Natur zurück. Peru ist ein kultureller Schmelztiegel mit unterschiedlichen Lebensentwürfen, in dem der Moderne mit Humor und Gelassenheit begegnet wird. Zudem ist schon die Küche für sich genommen eine Reise wert. Jede Rückkehr bereichert und überrascht!
Mehr zu unseren Autoren
1 Vor ihrer Wiederentdeckung im frühen 20. Jh.war die fantastische Inka-Zitadelle Machu Picchu für die Welt verloren. Mit ihren samtgrünen Terrassen vor der Kulisse steiler Andengipfel übertrifft ihr Anblick jede Vorstellungskraft. Das Meisterwerk der Ingenieurskunst überstand sechs Jahrhunderte mit Erdbeben, ausländischen Angriffen und extremem Wetter. Viel Spaß bei einem Streifzug durch die Steintempel und beim Bestaunen des hoch aufragenden Wayna Picchu!
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2 Mehr Bergozean als See, birgt der Lago Titicaca großartige Attraktionen, darunter surreale schwimmende Inseln aus dicht geknüpftem totora-Schilf. Vor Jahrhunderten schufen die Uru die Islas Uros, um sich vor aggressiveren ethnischen Gruppen vom Festland wie den Inka zu schützen. Das Schilf muss regelmäßig ausgebessert werden und wird zum Bau von Hütten, eleganten Booten, Torbogen und Kinderschaukeln verwendet. Am besten erlebt man das Ganze in einem Aufenthalt bei einer Gastfamilie, Angeln und traditionelle Gebräuche inklusive.
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3 Die dramatischen Gipfel der Cordillera Blanca wachen über Huaraz und das Umland wie eine eindrucksvolle Granitversion der Republikanischen Garde. Allein 16 Berge der nach dem Himalaya zweithöchsten Gebirgskette durchbrechen die 6000-m-Marke und sind somit die eindrucksvollsten Gipfelherausforderungen dieser Art auf dem Kontinent. Wanderer auf der Santa-Cruz-Route im Parque Nacional Huascarán dürfen sich auf Gletscherseen, riesige Bromelien, spitze Felsen und steile Gipfel freuen.
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4 Perus zweitgrößte Metropole überbrückt die Kluft zwischen der Inka-Pracht Cuscos und dem modernen Alltag Limas. Gekrönt von barocker mestizo-Architektur und geschlagen aus sillar (weißem Vulkangestein), ist Arequipa eine spanische Kolonialstadt, die sich nicht weit von ihren Ursprüngen entfernt hat. Zur traumhaften Naturkulisse inmitten schlafender Vulkane und der Hochlandpampa kommen ein 400 Jahre altes Kloster, eine Kathedrale und kreative peruanische Fusionsküche.
5 Auf dem Weg in die Tiefen des Parque Nacional Manu, dem großartigsten Dschungelabenteuer der Amazonasregion, erwarten einen drei Klimazonen, von steilen Andenbergen bis zu Nebelwäldern in tieferen Lagen. Schon lange ist dies die bestgeschützte Naturlandschaft Perus, in der legendäre tierische Bewohner wie Anakondas, Tapire, Jaguare und Tausende farbenfrohe Aras (s. Bild oben rechts) leben. In dem abgeschiedenen Wald existieren einige Kulturen wie vor Jahrhunderten, fast ohne Kontakt zur Außenwelt.
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6 Der bekannteste Wanderweg des Kontinents schlängelt sich 43 km weit über Steintreppen und durch dichte Nebelwälder. Die vier- bis fünftägige Trekkingtour ist eine echte Pilgerreise und endet beim berühmten Intipunku (Sonnentor), wo sich ein erster Blick auf die Ruinen von Machu Picchu eröffnet. In Peru gibt’s zahllose alte Pfade, doch der Inka-Trail ist mit seinen majestätischen Aussichten, Bergpässen und Ruinen bei Besuchern der beliebteste.
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7 Alte Kopfsteinpflastergassen, prächtige Barockkirchen und Ruinen von Inka-Tempeln: Keine Stadt versprüht mehr andine Geschichte als Cusco. Die einstige Hauptstadt des Inka-Reichs zieht viele Touristen an und ist Ausgangspunkt für Ausflüge nach Machu Picchu. Mystisch, kommerziell und chaotisch zugleich, beeindruckt sie noch immer. Wo sonst gibt’s traditionell gekleidete Frauen mit Lamas an der Leine, ein Museum für magische Pflanzen und das wildeste Nachtleben der Hochanden?
8 Manche Städte sind bekannt für ihre Parks, andere für ihre Politik, in Lima dagegen dreht sich alles um die nächste Mahlzeit. Die Hauptstadt bietet unzählige Optionen von Imbissen bis zu exklusiven Restaurants mit exquisiten Varianten von Perus einzigartiger Fusionsküche: Eine Mischung aus spanischen, indigenen, afrikanischen sowie chinesischen und japanischen Elementen. Limas Köche tauchen nicht ohne Grund in Gourmetmagazinen, Restaurantführern und bei internationalen Preisverleihungen auf.
9 Der sich durchs Heilige Tal schlängelnde Río Urubamba verbindet Andendörfer mit alten Inka-Außenposten und althergebracht bewirtschafteten Terrassenfeldern. Dank ihrer Lage zwischen Cusco und Machu Picchu ist die Landschaft eine ideale Basis für die Entdeckung der Märkte und Ruinen der Region. Unterkünfte reichen von gemütlichen Gasthöfen bis zu erstklassigen Resorts und auf Abenteuerlustige warten Ausritte, Raftingtrips sowie Trekkingtouren durch abgelegene, von der Webkunst oder Landwirtschaft abhängige Dörfer.
10 Sind sie das Werk Außerirdischer? Wurden sie von prähistorischen Ballonfahrern angelegt? Oder sind sie eine gigantische Sternkarte? Über die Geoglyphen in Südperu, Nazca-Linien genannt, kursieren viele Theorien. Das Mysterium lockt seit den 1940er-Jahren Neugierige an. Damals begann die deutsche Archäologin Maria Reiche mit ihren Forschungen, die ihr halbes Leben dauerten. Weder sie noch Kollegen konnten das Rätsel vollständig lösen. Die Linien, rätselhaft und voll historischer Faszination, bringen jeden Betrachter zum Staunen.
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11 Statt einer Woche dauert Ayacuchos Semana Santa vor Ostersonntag zehn Tage (vom Freitag vor Palmsonntag bis Ostersonntag). Das Spektakel bewegt mit Vorführungen von Kreuzweg-Szenen, darunter der Einzug Christi auf einem Esel in Straßen voller Blumen und Palmwedel. Das Highlight sind jedoch die Festlichkeiten danach. Dem Glaube nach folgt auf den Ostersamstag, an dem wegen des Tode Jesu am Tag davor keine Sünde begangen werden darf, dessen Auferstehung am Sonntag, die mit Jahrmärkten und Feuerwerken einhergeht.
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12 Dank einer neuen Seilbahn, die einen spektakulären Zugang zu dieser Festungsstadt bietet, ist Kuélap aus dem Schatten von Machu Picchu herausgetreten und sind seine faszinierenden Ruinen aus der Zeit vor den Inkas zugänglicher geworden. Die erstaunlich gut erhaltene Zitadelle versteckt sich tief in Nebelwäldern auf 3100 m über dem Río Urubamba nahe Chachapoyas. 400 Rundhütten, teils kunstvoll verziert und von einer steilen Felswand gesäumt, sind das Highlight dieses geheimnisvollen steinernen Ungetüms in den Wolken.
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13 Die Islas Ballestas, eine Sammlung karger, von Guano bedeckter Felsen im Pazifik und ein einzigartiges Ökosystem mit Vögeln, Meeressäugern und Fischen (besonders Sardellen), gelten als eines der erfolgreichsten Umweltschutzprojekte Perus. Um den Guano des als Nationalreservats geschützten Archipels kümmert sich das Landwirtschaftsministerium. Bei Bootsfahrten um die Klippen und Felsen sieht man aus nächster Nähe röhrende Seelöwen, dicht gedrängte Humboldtpinguine und Zehntausende Vögel.
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14 Das altehrwürdige Trujillo erhebt sich aus der Wüste wie eine kaleidoskopische Fata Morgana in Farbe und voller gut erhaltener Prachtbauten. Im historischen Zentrum findet man elegante Kirchen, Villen und andere Kolonialgebäude, die mit dem modernen Gesicht der Stadt verschmelzen und ihr ein reizendes Flair verleihen. Dank der nahegelegenen Chimú-Ruinen wie Chan Chan und Moche Huacas del Sol y de la Luna kann es Trujillo in Sachen Stil und Attraktivität leicht mit seinen nördlichen Rivalen aufnehmen.
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15 Sie ist tief, sehr tief, aber die Colca-Schlucht beeindruckt mit weit mehr, als nur mit ihren Maßen. In der von Prä-Inka- sowie Inka-Kulturen und den Spaniern kolonisierten Region entwickelte sich eine Kultur, die so faszinierend ist, wie die Trekkingmöglichkeiten endlos sind. Den 100 km langen und über 3400 m tiefen Canyon zieren Terrassenfelder, idyllische Dörfer, spanische Kolonialkirchen und Ruinen aus Prä-Inka-Zeiten. Egal ob beim Wandern, Radeln, Raften, oder Ziplining – immer die Augen nach den emblematischen Kondoren offenhalten!
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16 Freiher einmal war die UNESCO-Welterbestätte Chavín de Huántar ein bedeutendes Zeremonialzentrum. Von dem architektonischen Meisterwerk, das in die Zeit zwischen 1200 und 800 v. Chr. datiert, sind faszinierende Tempelbauten und ein labyrinthartiger Komplex unterirdischer Korridore, Kanäle und Kammern erhalten, die zum Herumklettern und Entdecken einladen. In der Nähe befindet sich das wunderbare Museo Nacional de Chavín, in dem sich der Großteil der aufwendigen und furchterregenden, geschnitzten Steinköpfe befindet, die einst die Wände Chavíns schmückten.
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17 Wer sich für Perus alte Zivilisationen interessiert, sollte seine Reise hier beginnen. Limas Museen beherbergen uralte Schätze – von Keramikarbeiten und Felsenstelen bis zu Textilien. Und ein Besuch hilft sehr, die eigenen Erfahrungen bei den Erkundungen der archäolgischen Stätten des Landes in einen Kontext zu setzen. Zu den besten Sammlungen zählen die im Museo Larco, im Museo Andrés del Castillo und im Museo Nacional de Antropología, Arqueología e Historía del Perú. Die langen Öffnungszeiten des Museo Larco bieten eine Alternative zum Nachtleben.
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18 Die Chimú-Hauptstadt Chan Chan, sowohl die größte präkolumbische Siedlung des Kontinents als auch der größte aus Lehm errichtete Ort der Welt, wird fortlaufend restauriert. Einst beherbergte sie 60 000 Einwohner und jede Menge Kostbarkeiten. Der Palacio-Nik-An-Komplex (auch Tschudi genannt), bisher die einzige von den zehn befestigten Zitadellen, die in (nahezu) alter Pracht erstrahlt, lohnt einen Besuch. Trotz wiederholter klimabedingter Schäden durch El Niño blieben die Zeremonienbereiche, dekorativen Mauern und Audienzzimmer von Chan Chan erhalten.
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19 Der endlose Sommer bringt Surfer in Scharen an Perus Nordküste, die mit einigen der längsten und beständigsten Wellen der Welt lockt. Die Szene und das peruanische Jetset konzentrieren sich auf das laute Máncora, das einzige echte Strandresort des Landes. Während Máncora Surfer und Partyliebhaber anzieht, die sich das ganze Jahr über in der Sonne und im lauwarmen Wasser vergnügen, ist Punta Sal im Norden das Ziel der Wahl für ernsthafte Sandanbeter.
20 Von Puerto Maldonado aus geht’s zum Río Tambopata, einem Nebenfluss des Río Madre de Dios. Dass sich hier zudem einige der besten Dschungel-Lodges des peruanischen Amazonas befinden, erhöht den Reiz. Die Reserva Nacional Tambopata bietet gute Gelegenheiten, größere Regenwaldtiere wie den Tapir und den Jaguar zu erspähen. Auch Freunde bunten Gefieders kommen u. a. dank Gruppen schnatternder Aras und Papageien auf ihre Kosten.
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Peruanischer Sol (S)
Spanisch, Quechua, Aymara
Traveller brauchen für die Einreise nach Peru kein Visum.
Geldautomaten gibt es in größeren Städten überall. In den meisten Einrichtungen kann man mit Kreditkarten zahlen.
In Lima und anderen großen Städten bekommt man SIM-Karten für Handys ohne SIM-Lock für etwa 15 S. Mit Guthaben aufladen kann man sie in Apotheken und Supermärkten. In den Bergen und im Urwald ist das Netz mitunter mies.
Es gilt die Eastern Standard Time (MEZ –6 Std.).
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Trockenzeit in den Anden und im östlichen Regenwald.
Die beste Zeit für Festivals und sportliche Aktivitäten im Hochland, z. B. Trekkingtouren.
In Nordamerika und Europa sind Ferien – entsprechend ist viel los.
Frühling bzw. Herbst im Hochland.
Ideale Reisezeit, wenn man Besuchermassen meiden möchte.
Für Trekking im Regenwald ist die Zeit von September bis November gut geeignet.
Regenzeit im Hochland.
Der Inka-Trail ist im Februar wegen Instandhaltungsmaßnahmen gesperrt.
Hauptsaison an der Küste, viele Strandaktivitäten.
Sehr regnerisch am Amazonas bis in den Mai hinein.
Landesvorwahl | 51 |
Vorwahl für internationale Gespräche | 4-stellige Vermittlungsnummer + 00 + Landesvorwahl |
Auskunft | 103 |
Nationale Touristeninformation (24 Std.) | 511-574-800 |
Polizei | 105 |
Eurozone | 1 € | 3,72 S |
1 S | 0,27 € | |
Schweiz | 1 SFr | 3,29 S |
1 S | 0,30 SFr |
Aktuelle Wechselkurse gibt’s unter www.oanda.com.
Günstiges Hotel-Zi. od. B im Schlafsaal: 28–165 S
Mittagsgericht von der Tageskarte: weniger als 15 S; in Supermärkten gibt’s oft was zum Mitnehmen
Eintritt bei historischen Stätten: etwa 10 S
DZ im Mittelklassehotel: 85–435 S
Hauptgericht in einem mittelteuren Restaurant: 40 S
Gruppentouren: ab 120 S
DZ im Spitzenklassehotel: ab 250–435 S
Private Stadttour: ab 200 S/Pers.
Abendessen im feinen Restaurant: ab 60 S
Die Öffnungszeiten variieren und ändern sich oft; vor allem in kleinen Städten ist kein Verlass auf solche Angaben. Sie dienen nur als Anhaltspunkte. In Lima kann man noch am ehesten auf die Öffnungszeiten setzen. In anderen großen Städten wissen oft die Taxifahrer, welche Läden und Apotheken lange geöffnet sind.
Aeropuerto Internacional Jorge Chávez (Lima) Viele Flieger landen in den frühen Morgenstunden, am besten hat man also schon ein Hotelzimmer gebucht. Airport Express hat stündlich einen flotten und sicheren Shuttle-Service mit sieben Halten in Miraflores. Die Fahrzeuge bieten Gratis-WLAN, USB-Anschlüsse und Toiletten, und es gibt keine Gepäck-Limits. Bezahlt wird online oder im Bus (in bar). Die combi- (Minibus-)Gesellschaft La S (ab 3 S/Pers.) hat einige Routen nach Miraflores und darüber hinaus. Man findet die Fahrzeuge südlich des Flughafens an der Av Elmer Faucett. Ein Taxi nach Miraflores, Barranco oder San Isidro kostet 60 S (45 Min.–1 Std. in der Rush-Hour); in Lima ist man schneller.
Peru hat ein dichtes Flug- und Busnetz. Die Straßen in den Urwald sind mittlerweile besser. Bei schlechtem Wetter können Flüge und Busfahrten ausfallen. Auch Streiks kommen vor – am besten informiert man sich aktuell über die gewünschte Strecke.
Der Nahverkehr ist günstig und verkehrt regelmäßig.
Mehr Infos zum Thema "Unterwegs vor Ort"
Gültigkeit des Reisepasses prüfen (mind. bis sechs Monate nach Ende des Aufenthaltes!)
Rechtzeitig die notwendigen Impfungen vornehmen
Seine Kreditkartengesellschaft/Bank informieren
Reiseversicherung organisieren
Handy, Laptop, Kamera, Tablet, etc. laden; ggf. mit der Cloud abgleichen, Adapter & Netzteile einpacken
Gepäckbeschränkungen der Fluggesellschaft checken
Tickets für den Inka-Trail und Machu Picchu reservieren
Robuste Wanderschuhe oder Stiefel
Erste-Hilfe-Set mit Blasenpflaster und Rehydrationssalzen
Warme & wetterfeste Kleidung
Unverzichtbares wie Schweizer Taschenmesser, Stirnlampe und Klebeband
Tagesrucksack
Ohrstöpsel
Toilettenpapier
In der Region Cusco aus Gründen der Akklimatisierung im tiefer gelegenen Heiligen Tal und in Machu Picchu anfangen und sich dann langsam nach Cusco und anderen höher gelegenen Orten „hocharbeiten“.
Rundflüge über die Nazca-Linien rechtzeitig im Voraus buchen, um nicht tagelang in der Stadt warten zu müssen. Vormittagsflüge verlaufen meistens ruhiger als die am Nachmittag.
Die Gebühren variieren von Geldautomat zu Geldautomat. Die Banco de la Nación ist für die meisten Karteninhaber in der Regel die beste.
Bei Reisen in höhere Lagen für die ersten Tage keine Touren buchen, ausreichend Wasser trinken und Aufstiege langsam angehen.
Besser morgens nach Cusco fliegen, da Nachmittagsflüge aufgrund starker Winde storniert werden könnten.
Wegen häufiger Sicherheitsprobleme besser nicht die billigsten Busse nehmen.
Für Peru reicht Freizeitkleidung aus, man sollte aber die unterschiedlichen Klimazonen bedenken. Für die Anden braucht man Schuhe, die sowohl für Kopfsteinpflaster als auch Berge passend sind, sowie eine Regenjacke und den einen oder anderen warmen Pullover, da es in der Höhe sehr kühl werden kann. Amazonas-Reisende sollten leichte, langärmlige und permethrin-imprägnierte Kleidung für maximalen Mückenschutz mitnehmen. Auch an Kopfbedeckung denken.
In Peru gibt es eine großeAuswahl an Unterkünften.
In Peru gibt es jede Menge Kunsthandwerk. Zu den beliebten Souvenirs gehören Alpaka-Wollpullover und -schals, gewebte Textilien, Keramik, Masken, Gold- und Silberschmuck sowie der Backpacker-Favorit Inca Kola T-Shirts. Obwohl auch Lima eine Fülle von Kunsthandwerk bietet, sind für die Region spezifische Stücke eventuell nur schwierig zu finden. In vornehmeren Geschäften wird bei Bezahlung mit Kreditkarte möglicherweise eine Gebühr erhoben.
Bei Bargeschäften an Straßenständen und auf Märkten gehört Feilschen mit dazu.
MIL, das neueste Projekt des Weltklassekochs Virgilio Martínez, ist ein Juwel unter den Lokalen im Heiligen Tal, mit Food Lab und Blick auf die Moray-Stätte.
Der neue Airport Express mit Klimaanlage und WLAN bietet eine bequeme und günstige Verbindung nach Miraflores.
Monumental Callao lässt den lange vernachlässigten Hafenbereich wieder aufleben und hat sich zu einem Ausflugsziel vor allem für die trendbewussten Einwohner Limas entwickelt, die sich an den Wochenenden in den neuen Lokalen, Galerien und Ateliers tummeln. Es gibt oft Partys mit DJs unter freiem Himmel und Graffitis.
2017 wurde eine 4 km lange Seilbahn zur archäologischen Stätte Kuélap eröffnet, mit der die einst nur schwer zugänglichen Ruinen leichter erreichbar sind.
Perus nördliches Hochland wartet mit vielen hohen Wasserfällen auf. Dank geführter Canyoning-Touren, die von Chachapoyas aus organisiert werden, lassen sich die Kaskaden auf gute Weise bewundern.
Perus reiches kulinarisches Erbe ist kein Geheimnis, aber der Fokus hat sich kürzlich von bekannten Gerichten aus Lima auf ausgefallene regionale Spezialitäten verlagert, die im Amazonasgebiet zubereitet und in neuen Gourmet-Restaurants wie dem Natural in Tarapoto präsentiert werden.
Wer bisher die faszinierenden Inseln des Titicacasees besuchen wollte, musste sich auf Unbequemlichkeiten einstellen. Inzwischen bieten viele Gastfamilien neue und komfortable Unterkünfte.
Moches Museum hat ca. 500 Keramikstücke der Chavín, Chimu, Lambayeque und Moche aus einer Privatsammlung.
Das kleinen Surfer-Städtchen hat sich ein Facelift gegönnt. Besonders die neue Promenade ist bezaubernd geworden.
Die „Weiße Stadt“ hat viele neue Attraktionen, vom Casa Museo Mario Vargas Llosa, in dem der Nobelpreisträger seine Kindheit verbrachte, bis zum Museo de la Catedral und der Callejón del Solar, einer restaurierten Nebenstraße.
Am Lago Sandoval und in Dörfern nahe Yarinacocha gibt’s zahllose Unterkunftsmöglichkeiten bei Gastfamilien.
Dieses Museum in Paracas wurde nach dem Erdbeben von 2007 geschlossen und 2016 wiedereröffnet.
Weitere Empfehlungen und Bewertungen gibt’s unter
lonelyplanet.com/peru (englisch)
Tolle Landschaften – von Wüsten bis zu Amazonasregenwäldern und vereisten Andengipfeln – sind in Peru leicht zu finden.
In Peru offenbaren sich die Traditionen der einheimischen Völker bei vielen religiösen oder saisonalen Festen.
Der starke Traubenschnaps ist vor allem als Bestandteil von Sours bekannt, aber neuere Cocktailkreationen machen ihn noch süffiger.
Von Januar bis März ist an der Küste Hauptsaison – mit entsprechenden Preisen. Jetzt haben die meisten Einrichtungen an den Stränden geöffnet und es finden viele Feste statt. In den Bergen und Schluchten regnet es häufig, sodass sich Wander- und Klettertouren nicht lohnen.
Neujahr am 1. Januar wird besonders in Huancayo gefeiert. Hier geht’s bis zum Dreikönigstag am 6. Januar rund.
Um ihrer Sklavenvorfahren zu gedenken, die in den Minen der Region arbeiteten, tragen die Bewohner der Stadt Huánuco zu diesem Anlass Kostüme mit schwarzen Masken.
Trujillos nationales Tanzfestival findet in der letzten Januarwoche statt. Die Teilnehmer des Wettbewerbs sind mit kunstvollen Kostbarkeiten geschmückt.
Wegen Säuberungsarbeiten ist der Inka-Trail den ganzen Monat über gesperrt. Peruanische Feste richten sich oft nach dem römisch-katholischen Kalender und werden mit viel Prunk gefeiert, vor allem in den indigenen Dörfern des Hochlandes, wo katholische Festtage oft mit traditionellen landwirtschaftlichen Festen verbunden sind.
Dieses Festival im Hochland am 2. Februar ist auch als Candlemas bekannt. Rund um Puno geht’s während der zweiwöchigen Feierlichkeiten mit Folkloretanz und Musik sehr farbenfroh zu.
In den letzten Tagen vor Beginn der Fastenzeit (Febr. oder März) muss man sich auf wochenlang andauernde Wasserschlachten einstellen, besonders im Hochland. Eine der größten Feiern wird in Cajamarca ausgerichtet, doch auch in den Strandorten ist viel los.
Lunahuaná hat eine aktive und wachsende Abenteuersportszene, bei der Rafting im Vordergrund steht. Das Festival für Sportbegeisterte findet Ende Februar/Anfang März statt.
Die Preise in den Strandorten fallen und der Touristenansturm lässt nach, auch wenn an der Küste noch die Sonne scheint. Nach der Regenzeit erblühen die Orchideen entlang des Inka-Trails und die Amazonasvögel beginnen mit ihren Paarungsritualen.
Ein Muss für alle, die Interesse an afroperuanischer Kultur haben, ist dieses Festival in Chincha mit viel Musik und Tanz Ende Februar oder Anfang März.
In Ica und Lunahuaná, den wichtigsten Weinregionen der Südküste, wird das Erntefest mit Traubenstampfen sehr groß gefeiert.
Während der Karwoche (März oder April) muss man sich auf Hauptsaisonpreise und Besuchermassen einstellen. Die Hotelpreise erreichen ihren Höhepunkt und Zimmer sind rar. Sehr früh im Voraus reservieren.
In der Woche vor Ostersonntag gibt’s fast täglich spektakuläre religiöse Prozessionen. Mit den größten Feierlichkeiten des Landes wartet Ayacucho auf; hier geht’s ganze zehn Tage lang rund. Auch in Arequipa und Huancayo finden feierliche Osterprozessionen statt.
Der schlimmste Regen ist vorbei und das Hochland ist üppig grün. Mit Beginn der trockeneren Jahreszeit startet auch die Wandersaison in Huaraz und rund um Cusco.
Dieses faszinierende religiöse Fest findet am 3. Mai an verschiedenen Orten statt, darunter Lima, Apurímac, Ayacucho, Junín, Ica und Cusco.
Inspiriert von den „Weißen Nächten“ in Europa werden Anfang Mai in Miraflores in Lima die Straßen für Autos gesperrt, um Platz für Kunst, Musik und Tanz zu schaffen.
Faszinierende Wallfahrt der indigenen Bevölkerung zum heiligen Berg Ausan-gate vor den Toren Cuscos im Mai oder Juni. Ein wenig bekanntes, aber lohnenswertes Ereignis.
Jedes Jahr findet Ende Mai diese große Wallfahrt mit dem Bild eines gekreuzigten Christus statt – inklusive Prozessionen und Feuerwerken, die den religiösen Eifer begleiten.
Von Juni bis August ist Hauptsaison für internationale Besucher. Zugtickets nach Machu Picchu und Eintrittskarten müssen vorab gebucht werden. Jetzt finden auch die meisten Feste in und um Cusco statt.
Cusco wartet mit den eindrucksvollsten Prozessionen dieser katholischen Feier auf. Am neunten Donnerstag nach Ostern.
Das Fest der Sonne wird zur Wintersonnenwende am 24. Juni gefeiert. Es ist das mit Abstand größte Spektakel des Jahres in Cusco mit Tausenden peruanischen und ausländischen Besuchern und auch in zahlreichen Dschungelorten ein bedeutender Feiertag.
Die Fiesta de San Juan in Inquitos geht mit Tanz, Festessen und Hahnenkämpfen bis in die frühen Morgenstunden am Vorabend des eigentlichen Feiertags am 24. Juni einher.
Bei diesem Musikfestival in der Nähe von Oxapampa hört man vor der spektakulären Nationalpark-Kulisse Reggae, cumbia (ein kolumbischer Musik- und Tanzstil, der dem Salsa ähnlich ist) und Electronica.
Begeisterte Bergsportler fallen in Huaraz ein und zollen den Anden durch Wandern, Bergsteigen, Paragliding, Skifahren und Konzerte ihren Tribut.
Am 29. Juni ehrt man die Heiligen Peter und Paul, vor allem rund um Lima und im Hochland.
Im Juni hat man die besten Möglichkeiten, um diese ungewöhnliche und bedrohte Kolibriart in den Wäldern rund um das Río-Utcubamba-Tal bei Chachapoyas zu Gesicht zu bekommen.
Die Hauptsaison dauert an. In Lima ist das Wetter geprägt von der garúa (dicker, grauer Nebel vom Meer), die in den nächsten Monaten über der Stadt hängt und für Kälte sorgt.
In der südlichen Sierra, etwa in Paucartambo und Pisac unweit von Cusco, sowie in Pucará am Titicacasee ist dieser Feiertag am 16. Juli besonders wichtig.
Dörfer im Rio-Mantaro-Tal, vor allem Huancayo, verkleiden ihr Vieh und lassen es durch die Straßen spazieren. Zu dem Fest, von dem angenommen wird, dass es sich um ein uraltes Fruchtbarkeitsritual handelt, gehören auch Gesang und Tanz.
Die Nationalen Unabhängigkeitstage am 28. und 29. Juli werden im ganzen Land gefeiert. Los geht’s in der südlichen Sierra mit der Fiesta de San Jaime am 25. Juli.
Der letzte Monat der Hauptsaison in ganz Peru und üblicherweise der betriebsamste in Machu Picchu. Unterkunft und Tickets weit im Voraus buchen.
Dieser jährliche Marathon auf dem Santa Cruz Trail zu türkisfarbenen Seen unter schneebedeckten Gipfeln bietet begeisterten Athleten eine großartige Herausforderung in atemberaubender Umgebung.
In Erinnerung an die erste Heilige des Landes und zu Ehren der Schutzheiligen von Lima und Amerika finden am 30. August große Prozessionen in Lima, Arequipa und Junín statt.
Im ganzen Land ist Nebensaison. Wanderer können im September und Oktober noch immer Glück mit dem Wetter haben, außerdem geht’s längst nicht mehr so trubelig zu wie in den Sommermonaten. Noch ein Highlight sind die Zugvögel.
International anerkanntes einwöchiges kulinarisches Fest in Lima, auf dem bis zu einer halben Million Besucher die beste Restaurant- und Straßenküche des Landes testen.
Nicht verpassen sollte man das Internationale Frühlingsfest mit Reitkunstdarbietungen, Tanz und kulturellen Veranstaltungen in der letzten Septemberwoche in Trujillo.
Die beste Zeit für eine angenehme Reise ins Amazonasgebiet sind die trockenen Monate von September bis November, in denen man Wildtiere besonders gut beobachten kann.
Auf dem Amazonas findet im September oder Anfang Oktober zwischen Nauta und Iquitos das längste Floßrennen des Planeten statt, zu dem Teams aus aller Welt kommen.
Die hl. Maria vom Rosenkranz wird am 4. Oktober in Lima, Apurímac, Arequipa und Cusco gefeiert. Die größte Veranstaltung mit einer symbolischen Auseinandersetzung zwischen Mauren und Christen gibt’s in Ancash.
Ein wichtiger religiöser Feiertag ist der zu Ehren des Herrn der Wunder in Lima (18. Oktober). Nun beginnt auch die Stierkampfsaison.
In Ica findet Ende Oktober dieses religiöse Fest statt, das mit Feuerwerken, Prozessionen und jeder Menge guter Laune begangen wird.
Ein Monat mit vielen Veranstaltungen zur Auswahl. Besonders die wilden Feste in Puno sind toll. Die wiederkehrenden Wellen locken Surfer an die Küsten.
Allerheiligen, am 1. November gefeiert, ist ein religiöser Vorbote des Folgetags und wird mit Prozessionen und katholischen Gottesdiensten zelebriert.
Allerseelen am 2. November wird mit Geschenken in Form von Essen, Trinken und Blumen begangen, die man zu Familiengräbern bringt. Besonders bunt geht’s in den Anden zu, wo ein Teil der geschenkten Lebensmittel und Getränke konsumiert wird und die Stimmung eher fröhlich ist.
Am 5. November beginnt dieses einwöchige Fest mit spektakulären Kostümen und Tanz auf den Straßen zu Ehren des legendären ersten Inka Manco Cápac.
Dank der wärmeren Temperaturen am Pazifik startet die Strandsaison von Neuem. Das Amazonasgebiet sollte man nun meiden, denn dort fällt ab Ende des Monats bis Anfang April starker Regen.
Das Fest der Unbefleckten Empfängnis am 8. Dezember ist ein Nationalfeiertag, der mit religiösen Prozessionen zu Ehren der Jungfrau Maria gefeiert wird.
Wilder Tanz und Musik die ganze Nacht über in den peñas (Bars und Clubs mit Livefolklore) von El Carmen am 27. Dezember.
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Für all diejenigen, die nur für einen ersten Eindruck von Peru Zeit haben.
Start ist in Lima. Für die Übernachtung bietet sich eine der gemütlichen Unterkünfte in Barranco an. In einem Ceviche-Restaurant wartet ein entspanntes Mittagessen mit Meeresfrüchten und einem Hauch von Pisco. Danach geht es vielleicht in die Museen in Lima Centro? Oder man erkundet die Klippen von Miraflores mit dem Fahrrad.
Am nächsten Tag mit dem frühen Flieger nach Cusco und dann direkt ins tiefer gelegene Heilige Tal, um sich dort für einige Tage zu akklimatisieren. Der Markt und die Ruinen von Pisac sind eine Erkundung wert, ebenso eine Tour durch Moray und Maras – eventuell mit dem Mountainbike oder zu Fuß. Von Ollantaytambo aus kann man mit dem Zug nach Aguas Calientes fahren – wenige Schritte von Machu Picchu entfernt. Von hier aus bietet sich eine Zugfahrt nach Estación Poroy an, um einen Tag im schönen, kopfsteingepflasterten Cusco mit Museumsbesuchen, in Kunsthandwerksgeschäften und in tollen Restaurants zu verbringen. Abends lohnt ein Besuch des Planetariums.
Anschließend mit dem Flugzeug zurück nach Lima, wo man die Woche vielleicht mit einer Food-Tour und der Erkundung des Clubszene beendet.
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Wer einige der größten Highlights des Kontinents erleben möchte, darunter ein unwiderstehliches peruanisches Potpourri aus antiken Ruinen, anständigen Trekking-Ausflügen und beeindruckender Architektur aus der Kolonialzeit, sollte dieser Route folgen.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Lima mit seinen Gourmetrestaurants und den Klippen von Miraflores geht es weiter nach Pisco und Paracas, wo sich ein Bootsausflug zur Islas Ballestas mit seiner tollen Fauna anbietet. Das nahegelegene Wüstenreservat mit seinen archäologischen Überresten und der spektakulären Küste bietet einen weiteren Tag ruhiger Erkundungsmöglichkeiten. Dann geht es weiter nach Ica, Perus Wein- und Pisco-Hauptstadt, und in die von Palmen und Dünen gesäumte Oase Huacachina. Der für Sandboarding bekannte Ort bietet außerdem gute Übernachtungsmöglichkeiten. Nächstes Ziel ist Nazca mit den berühmten Nazca-Linien. Diese können nur bei einem Rundflug in ihrer ganzen Pracht bewundert werden.
Im Landesinneren lockt die „Weiße Stadt“ Arequipa mit Bauten aus der Kolonialzeit, einem riesigen Klosterkomplex und exzellenten Restaurants. Mit dem Bus oder Mietwagen geht es über den 4910 m hohen Paso de Patopampa für eine Trekkingtour durch den Cañón del Colca mit seinen alten Terrassenfeldern oder durch den abgelegenen Cañón del Cotahuasi, dem tiefsten der Welt. Oder man besteigt den 5822 m hohen El Misti, einen nahezu perfekt symmetrischen Vulkan. Dann geht’s bergauf nach Puno, Perus Hafen am Titicacasee, dem höchstgelegenen kommerziell schiffbaren See der Welt. Hier kann man einige Inseln sowie die chullpas (alte Grabtürme) in Sillustani und Cutimbo erkunden. Es ist auch möglich, einen kurzen (oder langen) Abstecher nach Bolivien zu machen, indem man die Städte und Inseln am Südufer des Sees besucht.
Kurvige Andenstraßen führen zu Südamerikas ältester durchgehend bewohnten Stadt Cusco, die mit komfortablen Hotels, bunten Märkten und archäologischen Stätten im Heiligen Tal aufwartet. Machu Picchu ist von dort aus über eine abenteuerlichere alternative Route zu erreichen. Zu den kreativen Möglichkeiten gehören eine Mischung aus Dschungelwandern, Mountainbiken und sogar Rafting.
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Wer gern von allem etwas sehen möchte, sollte diese einmonatige Tour unternehmen, die zu den großen Attraktionen des Landes führt.
Um den Jetlag zu bekämpfen und sich zugleich mit der peruanischen Küche vertraut zu machen, kann man in den Restaurants von Lima die exquisiten Aromen Perus genießen sowie Parks und Museen besuchen. Danach geht’s durch die Küstenwüste gen Süden zu einem Rundflug über die Nazca-Linien und ins kosmopolitische Arequipa mit seinen Klöstern, Canyons und Vulkanen.
Anschließend fliegt man in die alte Inka-Hauptstadt Cusco und akklimatisiert sich dort erst einmal. Während dieser Zeit bieten sich Abstecher in die Marktdörfer des Heiligen Tals an. Hat man sich an die Höhe gewöhnt, geht’s mit dem Zug nach Machu Picchu. Dann fliegt man – ansonsten muss man zehn Stunden Bus fahren – von Cusco nach Puerto MaldonadoManu-GebietselvaIquitos