Traditionell wurde Sexualität als Trieb der Natur aufgefasst, dem aus moralischen Gründen Einhalt geboten werden müsste. Dabei hatte der Wille des Menschen als eine Art Zuchtmeister die Peitsche zu schwingen, um der sexuellen "Unzucht" Herr zu werden. Die "sexuellen Revolutionen" im 20. Jahrhundert haben zwar den Zuchtmeister zurückgepfiffen, aber die Vorstellung vom "natürlichen" Sexualtrieb beib...