Der Eros gilt dem Anderen im emphatischen Sinne, der sich ins Regime des Ich nicht einholen lasst. In der Holle des Gleichen, der die heutige Gesellschaft immer mehr ahnelt, gibt es daher keine erotische Erfahrung. Sie setzt die Transzendenz, die radikale Singularitat des Anderen voraus. Der heutige Terror der Immanenz, der alles zum Gegenstand der Konsumtion macht, zerstort das erotische Begehren...