Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung von Alters- und Geschlechtsstrukturen, Familienstandsstrukturen und die Analyse von ethnischen und religiösen Minderheiten werden das Primärthema dieser Arbeit, unter einem gemeinsamen Dachthema, für ein räumliches Gebiet, behandelt. Dabei werden einzelne Analysen durchgeführt und Vergleiche von früherer Zeit gemacht, um ein Standbild zu erzeigen. Es wird versucht, die Ergebnisse graphisch und tabellarisch darzustellen, um Klarheit zu verschaffen. Die Zusammenfassung erfolgt durch die Kennzeichnung der wichtigsten Unterschiede und Punkte, gefolgt mit einer subjektiven Einschätzung der demographischen Lage. All dies wird unter der Fahne unseres Schwerpunktthemas Demographische und ethnische Bevölkerungsstruktur aufgelistet.
Die Bevölkerungsgeographie ist eine Teildisziplin der Humangeographie und fokussiert sich, von der demographischen Grundgleichung ausgehend, auf Themen wie: Bevölkerungsverteilung, Bevölkerungsstruktur, Bevölkerungsentwicklung, Fertilität und Mortalität sowie Mobilität einer Bevölkerung. All diese Teildisziplinen beanspruchen langjährige Forschungen und Analysen, welche durch Zählungen und Register in Datenbanken, für Forschungszwecke, gespeichert werden. Durch sie ist es möglich auch Prognosen für die Zukunft vorherzusagen und gewissen Überraschungen entgegenzukommen. Die Bevölkerungsgeographie vertritt Teile anderer Wissenschaften, welche sich ebenfalls mit solchen Statistiken beschäftigen. Die räumliche Differenzierung bei der Forschung, ist eines der Hauptfaktoren, was diese Wissenschaft von anderen Wissenschaften mit gleichen Interessen abgrenzt. Die Politikwissenschaft, Soziologie oder Wirtschaftswissenschaften sind einige von ihnen. Trotzdem kommt es oft vor, dass diese voneinander viel profitieren und gemeinsame Resultate hervorbringen.
Die Einordnung dieser Wissenschaft erfolgt sehr unterschiedlich. Sie bildet die Grundlagen für verschiedene Disziplinen, wie zum Beispiel Familienstrukturen, Haushaltsstrukturen oder auch Ausländeranteile zu erforschen und zu datieren. Dabei kommt es auch oft zu Überschneidungen mit anderen Teildisziplinen. Die Bevölkerungsgeographie hat viele Anhaltspunkte und Interessensgebiete. Dies erfolgt auf eine lange Geschichte, die bis in das Jahr ca. 2000 vor Chr., zu den ersten Volkszählungen, zurückführt. Damals gab es schon im alten Ägypten grobe Volkszählungen, um sich den Steuern zu bedienen.