Berthe Arlo erzählt in "Nachts wach" in tagebuchartigen Erzählungen von der Realität des Sterbens, von der Überforderung der Pflegenden – und auch von der Unverschämtheit mancher Heimbewohner. Sie lässt kein Tabu aus: Einerseits ist es die ungeschönte, geradezu brutal geschilderte Realität, andererseits ein oft poetischer Text, manches hat einen surrealen Touch, und man denkt unwillkürlich an Dost...