Der Stoff zur "Judenbuche" hatte Annette von Droste-Hülshoff schon lange beschäftigt, bevor sie zur Feder griff. Bereits fünf Jahre vor der Erstveröffentlichung erwähnte sie die "Kriminalgeschichte Friedrich Mergel" in ihren Briefen, einen Mordfall, der sich fünzig Jahre zuvor im Gutsbezirk ihre Großvaters, Werner Adolf von Haxthausen, zutrug.
Die Novelle "Die Judenbuche" erschien 1842 zunächst...