Berndt von Staden (1919 - 2014) war ein deutscher Diplomat. Seine Jugend verbrachte von Staden in Estland, bis er und seine Familie 1939 aufgrund des Hitler-Stalin-Pakts umsiedeln mussten. 1951 trat er nach dem abgeschlossenen Jurastudium in das Auswärtige Amt ein und besuchte die Diplomatenschule in Speyer. Von 1973 bis 1979 fungierte er als deutscher Botschafter in den Vereinigten Staaten, wo er eng mit Ronald Raegan zusammenarbeitete. Unter den Kanzlern Brandt und Schmidt arbeitete er als Abteilungsleiter für Auswärtige Beziehungen und hatte somit Einfluss auf die deutsche Entspannungspolitik. 2005 veröffentlichte er seine Erinnerungen an die Zeit als deutscher Botschafter.