„Die Burg“ von Ursula Poznanski



„Die Burg“ von Ursula Poznanski

Ursula Poznanski bedient sich wie immer an brandaktuellen Themen und kreiert mit Die Burg einen schockierenden, spannenden und modernen Thriller der Extraklasse.



Worum es in Die Burg geht

Historisches Setting trifft auf technische Spielereien der Neuzeit!

Genau mit diesem Konzept möchte Milliardär Nevio seine luxuriösen Escape Rooms in der umgebauten Burg Greiffenau zum Erfolg führen. Vor der Eröffnung startet er noch einen letzten Testlauf. Mit an Bord sind hierfür schlaue Köpfe, die die Rätsel und die Authentizität des Settings auf Herz und Nieren testen sollen, sowie eine begeisterte Influencerin und ein Promi.

Die künstliche Intelligenz, die hier am Werk ist – liebevoll KIsmet genannt – erschafft jedoch nicht nur individuelle und atemberaubende Escape Szenarien, die für alle Teilnehmenden ein einmaliges Erlebnis versprechen. Nein, KIsmet hält sich wörtlich an alle Vorgaben und so steht schnell fest, dass die Gruppe nur wieder aus den ehemaligen Verliesen entkommen kann, wenn sie all das erfüllen, was die KI von ihnen verlangt – auch, wenn das Blutvergießen bedeutet.

 

„[…] Aber du weißt selbst, dass die KI immer wieder Lücken findet. Wir schreiben die Anweisungen so exakt wie möglich, aber sie nutzt jede missverständliche Formulierung aus.« Er schüttelte den Kopf, lächelnd wie ein stolzer Vater. »Als hätte sie Spaß daran.«“

  

Ursula Poznanskis neuester Pageturner

Die verschiedenen Charaktere sind allesamt detailliert ausgearbeitet, wobei auf Maxim und Yvonne der größte Fokus liegt. Diese beiden haben uns beim Lesen mit Abstand am besten gefallen.

Aber auch die anderen Beteiligten überraschen uns im Verlauf des Thrillers - manche positiv, manche negativ. Auf jeden Fall steckt in sämtlichen Figuren mehr als es auf den ersten Blick den Anschein macht und genau das macht sie so authentisch. Hut ab, Frau Poznanski.

Dadurch, dass Ursula Poznanski aus Sicht von Maxim und Alissa erzählt, konnten wir jederzeit miterleben, was sowohl im unterirdischen Escape Room als auch in der Zentrale über der Erde passiert. Diese Szenenwechsel erhöhen das Tempo enorm.

Während unter der Erde die Rätsel und Beklemmung die Spannung hochhalten, bekommen wir beim Team um Alissa eine ganz andere Art der Hilflosigkeit zu spüren. Wenn selbst die Programmierer sämtliche Kontrolle über die KI und somit die gesamte Burganlage verlieren, erschafft das noch eine weitere Ebene der Verzweiflung.

Die Burg hat es auf jeden Fall in sich, für keinen der Beteiligten wird es hier zu irgendeinem Zeitpunkt langweilig, so viel könnt ihr uns glauben.

„Sicherheit […] existiert nicht. Nie. Für niemanden. Wer hätte sie dir jemals garantieren können? Und wie?“

 

Wir sind begeistert!

Ursula Poznanski punktet mit rasantem und kurzweiligem Schreibstil, abwechslungsreichen Charakteren, interessanten Rätseln und einer Zukunftsvision, die es in sich hat.

Ein Pageturner für alle Fans von Locked Room Szenarien und Technikthrillern. Für uns ist Die Burg auf jeden Fall einer von Poznanskis stärksten Thrillern.

Überzeugt euch selbst.

 


Über Ursula Poznanski

Die österreichische Autorin Ursula Poznanski ist in Wien geboren und aufgewachsen. Dort wohnt sie auch heute noch und zwar „am letzten Zipfel, gerade noch innerhalb der Stadtgrenze“ wie sie selbst sagt.

Sie hat sich zunächst an etlichen Studiengängen versucht, beispielsweise Publizistik, Japanologie oder Theaterwissenschaften, aber nie einen Abschluss gemacht. Während ihrer Studienzeit war sie viel als Statistin auf der Bühne der Wiener Staatsoper beschäftigt, was laut eigener Aussage vielleicht auch ihre Fehlzeiten im Hörsaal erklärt.

1996 begann Poznanski dann als Medizinjournalistin zu arbeiten, was man thematisch immer wieder auch in ihren Büchern erahnen kann. Nach der Geburt ihres Sohnes fing sie dann parallel mit dem Schreiben von Kinderbüchern an. „Buchstabendschungel“ erschien 2003 beim österreichischen Dachs-Verlag und wurde inzwischen bei Loewe neu aufgelegt. Ihren großen Durchbruch erzielte die Wienerin dann 2010 mit Erebos. Das Jugendbuch erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie Jugendjury. Auch das darauffolgende Jugendbuch Saeculum wurde zum Bestseller.

2012 erschien mit Fünf dann ihr erster Thriller für Erwachsene. Seitdem fährt sie praktisch zweigleisig, schreibt also sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene. In beiden Genres ist immer mit Hochspannung und abwechslungsreichen, kreativen Thematiken zu rechnen.

Seit 2013 ist Ursula Poznanski hauptberuflich als Autorin tätig, sodass ihre Fans immer schnellstmöglich neues Lesefutter bekommen. Sie ist sehr dankbar, mittlerweile vom Schreiben leben zu können, und genießt alle Facetten des Berufs.

 

Ursula Poznanskis Bücher – Eine Auswahl

Vanitas:

 

Kaspary und Wenninger:

 

Mordgruppe: