„Ashwood Academy – Die Schule der fünf Türme“ von Karin Müller



„Ashwood Academy – Die Schule der fünf Türme“ von Karin Müller

Begleitet uns an die Ashwood Academy und findet gemeinsam mit Lenya heraus, was es mit diesem mysteriösen Wald-Internat auf sich hat. Ein gelungener Reihenauftakt für alle, die Lust auf Natur, Spannung und Magie haben - ab 10 Jahren.

 

Ashwood Academy – Die Schule der fünf Türme

Lenya Hayward ist 13 Jahre alt und wird in den Sommerferien von ihrem Vater kurzerhand mit einem Umzug ins Internat der Ashwood Academy überrumpelt.

An all den Schulen, die Lenya bisher kennt, beginnt das neue Schuljahr nach den Ferien, doch an der Ashwood Academy ist das nicht so. Hier ging es bereits im Frühjahr los und Lenya wird somit unvorbereitet mitten im Jahr eingeschult. Internetempfang gibt es hier mitten im Wald leider keinen, Smartphones sind aber sowieso strengstens verboten.

Doch nicht nur das ist anders an dieser sonderbaren Schule. Schon sehr schnell merkt Lenya, dass sie nicht ansatzweise auf das vorbereitet ist, was sie an der Ashwood Academy erwartet. Leider geben ihr aber weder ihr Vater noch die Schulleiterin oder Mitschüler*innen wirklich verwertbare Informationen. Und der Job, den ihr Vater dort so dringend und schnell antreten musste, kann doch nicht die normale Arbeit eines Hausmeisters sein, oder?

Alles äußerst mysteriös…

 

Der Unterricht an der Ashwood Academy

Neben den klassischen Fächern wie Mathe, Sport oder Englisch stehen hier noch ganz andere, spannende Kurse auf dem Lehrplan. In den Türmen, denen die Schüler zugeordnet werden und in denen sie leben, gibt es auch sehr speziellen Unterricht, mit dem ihr sicherlich genau so wenig gerechnet hättet wie Lenya: Mentale Kommunikation, Elixiere und Pflanzenmagie klingen jetzt nicht wie die typischen Fächer, oder?

Unsere Heldin möchte natürlich dazugehören und möglichst wenig auffallen. Wenn man aber so gar nichts über eine so besondere Schule weiß, ist das alles andere als leicht. Außerdem ist sie nicht bei allen gerne gesehen. Eine Clique rund um das zickige Mädchen Zoe macht Lenya von Anfang an das Leben schwer. Gut, dass sie sich nicht so leicht unterkriegen lässt und fest entschlossen ist, allen Umständen zum Trotz auch an der Ashwood Academy eine gute Schülerin zu werden.

 

Wie uns der erste Band über die Ashwood Academy gefallen hat

Karin Müller gelingt mit ihrem Reihenauftakt der Ashwood Academy ein gelungener Spagat zwischen Magie und Alltag. Auch die Verbundenheit zu Tieren und der Natur, für die die Autorin steht, ist in jeder einzelnen Zeile spürbar. 

Ihre Heldin Lenya ist mutig und tapfer – das allein ist schon mal klasse. Gerade durch ihre Unbedarftheit hat sie auch einen ganz anderen Blick auf die Dinge. Wo die Schüler*innen der Ashwood Academy sich in ihren Gruppen voneinander abgrenzen und die Taglauscher und Nachtaugen sich teilweise sogar anfeinden, ist sie ein erfrischender Gegenpol.

Richtig Spannung kommt tatsächlich erst auf den letzten 50 Seiten auf, vorher lebt das Buch noch von den Erklärungen der Ashwood Academy und dem Neustart von Lenya. Wie es sich für einen Reihenauftakt gehört, hat die Autorin sich dafür hier genügend Zeit und Raum genommen, um uns mit der Spannung am Ende dann so zu begeistern, dass wir natürlich unbedingt in Band 2 weiterlesen möchten.

Ein kleiner Tipp: Am Ende des Buches findet ihr eine Übersicht über die Türme, Gattungen und Waldwesen.

 


Über Karin Müller

Karin Müller hat insgesamt schon über 100 Kinder- und Jugendbücher, Tierratgeber und auch Romane für Erwachsene veröffentlicht. Bevor sie sich 1998 als Autorin selbstständig machte, arbeitete sie unter anderem in einer Tierarztpraxis und beim Radio, studierte Angewandte Kulturwissenschaften und schrieb auch bereits für Zeitungen und Zeitschriften. Inzwischen schreibt sie für bekannte Verlage wie Arena, Ars Edition, Bastei Lübbe oder Kosmos – und viele mehr.

Karin Müller ist sehr naturverbunden und liebt Tiere. Sie wohnt in ländlicher Gegend in der Nähe von Hannover und schreibt neben Romanen vor allem auch über Tierkommunikation. Seit 2007 ist sie außerdem staatlich geprüfte Heilpraktikerin für Psychotherapie.

 

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