In "Sechsunddreißig Stunden" entfaltet Ödön von Horváth ein eindringliches Porträt der existenziellen Konflikte der modernen Gesellschaft. Das Werk, entstanden in den 1930er Jahren, reflektiert den Zeitgeist zwischen den Weltkriegen und nutzt eine sachliche, fast dokumentarische Sprache, um das Schicksal des Protagonisten zu verfolgen, der in einer politischen wie persönlichen Krise gefangen ist. ...