Auch in Deutschland wird Steve Cavanagh mit seinen Thrillern immer bekannter – ein Glück, denn dieser Mann kann wirklich schreiben! Warum wir so begeistert von seiner Figur Eddie Flynn sind, lest ihr hier.
Wie man sich bei seinen Büchern schon denken kann, hat Steve Cavanagh Jura studiert. Bevor er allerdings einen Job in einer großen Anwaltskanzlei in Belfast ergatterte, arbeitete er unter anderem als Türsteher, bei einem Sicherheitsdienst und als Call-Center-Agent. Er ist im Bereich des Bürgerrechts tätig und war als Anwalt schon in einige bekannte Fälle verwickelt.
Da seine Buchreihe um Eddie Flynn ihn in die Ränge der erfolgreichsten internationalen Spannungsautoren katapultiert hat, konzentriert er sich inzwischen auf seine Arbeit als Schriftsteller. Gut für uns, denn so gibt es hoffentlich ganz bald Nachschub!
Jedes seiner Bücher wurde für mindestens einen Preis nominiert. Gewonnen hat Steve Cavanagh unter anderem den Crime Writers Association Gold Dagger (Crime Novel of the Year 2018) und den Theakstons Old Peculier Crime Novel of the Year (2019).
Thirteen ist inzwischen schon der vierte Fall für Strafverteidiger Eddie Flynn. Ihr könnt alle Bücher auch unabhängig voneinander lesen, aber sicherlich wird euch Eddie genauso überzeugen wie uns, sodass ihr bald ohnehin alle Bücher eurer Bibliothek hinzufügen werdet.
"Jeder ist mit etwas aufgewachsen, vor dem er sich fürchtet. Der schwarze Mann, das Monster im Schrank
oder der Teufel, der sich unterm Bett versteckt. Und unsere Eltern sagen uns, wir würden es uns nur einbilden.
Es gäbe keine Dämonen. Keine Monster.
Aber es gibt sie doch."
Eddie wird ins Team der Anwälte von Bobby Solomon berufen. Bei seinem Fall handelt es sich um einen der spektakulärsten und medienträchtigsten Fälle des Landes, denn Bobby und seine Frau sind bekannte Hollywood-Schauspieler – und er soll sie brutal ermordet haben. Normalerweise hält Eddie Flynn sich von solch prominenten Fällen eher fern, doch er ist von Bobbys Unschuld überzeugt und gefühlt der Einzige, der ihn irgendwie frei bekommen kann.
Steve Cavanagh überzeugt uns auf ganzer Linie. Wie der Autor es schafft, die Spannung konsequent so hoch zu halten, obwohl wir Lesende von Beginn an schon wissen, wer der Täter ist, ist einfach großartig. Der Fokus auf der Gerichtsverhandlung zeigt, dass Steve Cavanagh sich auskennt und in seiner Laufbahn als Anwalt sicher auch schon einiges erlebt haben dürfte.
Psychologisch hochspannende Einblicke in die Beweggründe des Täters und actionreiche, nicht ganz unblutige Szenen runden die Geschichte wunderbar ab. Eine riesengroße Leseempfehlung!
Bereits 2015 veröffentlichte Steve Cavanagh den ersten Band der Reihe. Inzwischen gibt es sechs Bände und eine Vorgeschichte – ins Deutsche übersetzt wurden bisher die Bände 1, 2 und 4.
Die Uhr tickt. Nur 48 Stunden Zeit hat Eddie Flynn, um das Leben seiner Tochter Amy zu retten. Dafür muss er das scheinbar Unmögliche möglich machen: seinem schuldigen Mandanten vor Gericht einen Freispruch verschaffen. Mit der New Yorker Russenmafia sollte man sich lieber nicht anlegen!
Emotional aufwühlend, dramatisch, actionreich und voller spannender Details – viel besser kann man einen Reihenauftakt nicht schreiben. Großes Kompliment an Steve Cavanagh.
Im zweiten Buch rund um Strafverteidiger Eddie Flynn muss dieser wiederum eher unfreiwillig an einem bestimmten Fall arbeiten. Dieses Mal erpresst ihn das FBI mit belastenden Akten über seine Ehefrau. Bei seinem Mandanten David Child ist sich Eddie jedoch sicher: Der Mann ist unschuldig. Doch die Gegenspieler sind harte Gegner.
Je besser wir unseren Protagonisten kennenlernen, desto involvierter sind wir. Wir leiden und kämpfen mit ihm und hoffen natürlich wie immer auf einen positiven Ausgang. Wenn das einer erreichen kann, dann Eddie Flynn!