Jan Beck – Unser Autor des Monats Februar

February 1, 2025|vonPocketbook
Jan Beck – Unser Autor des Monats Februar

Bestsellerautor Jan Beck überzeugt zum Jahresauftakt nicht nur mit einem fulminanten neuen Thriller, er gibt uns in einem spannenden Interview auch Einblicke zu dessen Entstehen.

Wir sind begeisterte Fans und genau deshalb ist Jan Beck auch unser Autor des Monats Februar.

 

Jan Becks Werdegang

Jan Beck ist tatsächlich ein Pseudonym – und zwar das des Österreichers Joe (eigentlich Johann) Fischler. Als Joe Fischler schreibt er charmante Kriminalromane mit viel Lokalkolorit, als Jan Beck widmet er sich den komplexen und temporeichen Thrillern.

Seine vier Thriller um Inga Björk und Christian Brand landeten alle auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Bevor er sich dem Schreiben widmete, arbeitete Jan Beck als Jurist. Er lebt gemeinsam mit seiner Familie in der Nähe von Innsbruck.

 

Der neuste Thriller aus Jan Becks Feder – Dorn – Zimmer 103 – ist unser Buch der Woche. Die Rezension findet ihr hier!

 

Jan Beck im Interview

Passend zu seinem neuen Thriller Dorn hat Jan Beck ein paar Fragen für euch beantwortet.

Danke an Penguin Random House für diesen spannenden Einblick!

 

Was fasziniert dich an Bad Gastein als Schauplatz für deine neue Reihe?

Bad Gastein ist ein Ort voller spannender Gegensätze. Die Grandhotels aus der Belle Époque sind teilweise verfallen, teilweise noch in Betrieb, einige von ihnen stehen vor ihrer glanzvollen Auferstehung. Sie erzählen nicht nur Geschichten von vergangener Pracht und Niedergang, sondern auch von Hoffnung und Zukunft. Gleichzeitig hat der Ort etwas Geheimnisvolles, fast Unheimliches an sich. Bei einem Rechercheaufenthalt wurde mir klar, dass Bad Gastein der perfekte Schauplatz für meine neue Thriller-Reihe mit Simon Dorn ist. Die steilen Gassen, der tosende Wasserfall mitten im Ort, die abgeschiedene Lage in den Bergen – all das schafft eine einzigartige Atmosphäre, die sich hervorragend für komplexe, düstere Kriminalfälle eignet.

 

Der Kriminalpsychologe Simon Dorn ist von einem dunklen Geheimnis umgeben ...

Ja, Simon Dorns Vergangenheit wird im Laufe der Reihe schrittweise enthüllt. Als Autor mit großem Interesse an Psychologie war es mir wichtig, einen Protagonisten zu erschaffen, dessen Komplexität sich nach und nach entfalten kann. Seine persönliche Geschichte ist teils direkt mit den Fällen verwoben, an denen er arbeitet, was zu interessanten Entwicklungen führt. Simon Dorns Schicksal ist tragisch und vielschichtig, und es steckt ein größeres, dunkleres Geheimnis dahinter, als Dorn selbst ahnt.

 

Lea Wagner scheint ja das komplette Gegenteil von Simon Dorn zu sein. Was reizt dich an diesem Kontrast?

Der Kontrast zwischen Simon Dorn und Lea Wagner eröffnet vielfältige erzählerische Möglichkeiten. Lea bringt mit ihrem Optimismus und ihrer unkonventionellen Herangehensweise frischen Wind in die oft düstere Welt der Kriminalermittlungen. Dorn repräsentiert Lebenserfahrung und eine gewisse Desillusionierung. Ihre Interaktion führt zu interessanten Konflikten, aber auch zu unerwarteten Synergien. Ihre Fähigkeiten und Hintergründe ergänzen sich und sind mehr als die Summe ihrer Teile. Das ahnen sie anfangs noch nicht – ihr erstes Aufeinandertreffen ist ziemlich unterkühlt.

 

Worauf dürfen Leserinnen und Leser gespannt sein?

Die Leserinnen und Leser erwarten spannende, mitunter bizarre Fälle, unerwartete Wendungen, tiefgründige psychologische Einblicke und eine Atmosphäre, die sie auch nach dem Zuklappen des Buches beschäftigen wird. Die Simon-Dorn-Reihe wird aber nicht nur spannende Kriminalfälle und faszinierende Figuren beinhalten, sondern auch grundlegende Fragen aufwerfen: Wie gut können wir andere Menschen – oder uns selbst – wirklich kennen? Welchen Einfluss hat unsere Vergangenheit auf unser gegenwärtiges Handeln? Wer ist für unser Schicksal verantwortlich: Höhere Mächte, die anderen – oder wir selbst?

 

  Fotos: © 2024 Astrid Eckert

 



 

 

 

 

 

 

     

Jan Becks Thriller

Simon Dorn und Lea Wagner:

 

Inga Björk und Christian Brand:

 

Als Joe Fischler veröffentlicht

Arno Bussi:

 

Valerie Mauser: