Henrike Engel im Interview – Autorin des Monats April

April 1, 2025|vonPocketbook
Henrike Engel im Interview – Autorin des Monats April

Henrike Engel hat sich mit ihrer Hafenärztin-Reihe bereits in die Herzen zahlreicher Fans geschrieben. Nun legt sie mit Elbnächte – Die Lichter über St. Pauli einen großartigen Reihenauftakt nach.

Hier findet ihr mehr zur Autorin, auch ein kleines Interview konnten wir ergattern.

 

Über Henrike Engel

Henrike Engels Herz schlägt für Hamburg, ihren eigenen Wohnsitz hatte sie tatsächlich aber noch nie dort. Dafür entführt uns die Autorin in ihren Romanen in die Hafenstadt im Norden Deutschlands.

Was viele nicht wissen: Der Name Henrike Engel ist tatsächlich ein Pseudonym.

Tanja Weber wurde 1966 in München geboren und studierte in Berlin Theater-, Film- und Fernseh- sowie Kunstwissenschaft. Als Drehbuchautorin ist sie unter anderem für Türkisch für Anfänger oder auch die Serie Verliebt in Berlin verantwortlich.

Unter ihrem bürgerlichen Namen und auch als Judith Arendt schreibt sie Kriminalromane. Besonders die im dänischen Skagen angesiedelte Reihe um Kommissarin Helle Jespers ist besonders bekannt und beliebt.

Ein weiteres Pseudonym der Autorin lautet Marie Matisek. Unter diesem veröffentlicht sie unterhaltsame Liebesromane wie Nackt unter Krabben, Ein Sommer wie Limoneneis und viele weitere bekannte Titel.

Als Henrike Engel widmet sie sich nun spannenden historischen Romanen.

 

Henrike Engel im Interview

Was hat dich inspiriert, „Elbnächte“ zu schreiben?

Ein Artikel über die erste amerikanische Bar in Hamburg! „Piefo’s Hamburg Amerika Bar“. Rund um die Uhr geöffnet, mit live Gipsy Musik, 20 Barfrauen hinter der ewig langen Theke, Schütteldrinks – und das zur Kaiserzeit, einfach wild. Da wusste ich, dass das mein Stoff ist. Zumal ich unbedingt im Kosmos der „Hafenärztinnen-Reihe“ bleiben wollte – aber mit neuen spannenden Figuren und Geschichten.

 

„Elbnächte“ spielt im Jahr 1913 in Hamburg. Was fasziniert dich an dieser Zeit und der Stadt?

Hamburg war zu dieser Zeit der größte Hafen in Europa – das machte die Stadt weltläufiger als alle anderen Städte im Kaiserreich. Hier gab es amerikanische Bars, französische Restaurants, ein chinesisches Viertel – Menschen aus allen Nationen trafen aufeinander. Zugleich war die Kaiserzeit in Teilen fortschrittlicher, als wir das heute glauben. Frauen kämpften aktiv für ihre Rechte, die Arbeiterbewegung war stark, die Künstler befreiten sich vom Jugendstil in die Moderne. Nirgendwo sonst waren die Gegensätze von unten und oben, arm und reich, Mann und Frau so sichtbar wie in dieser internationalen Hafenstadt.

 

Wie sieht dein typischer Schreiballtag aus und welche Routinen helfen dir dabei, produktiv zu bleiben?

First of all: Disziplin und Routinen. Jeder Schreibtag beginnt nach dem Hundegassi zur gleichen Zeit. Es ist, als würde ich in ein Büro gehen, mit geregelten Zeiten – nur eben, dass das mein Zuhause ist. Außerdem brauche ich Ruhepausen. Die Kreativität entsteht nicht vor dem Bildschirm, sondern analog und im Leerlauf. Also draußen in der Natur, beim Nickerchen auf dem Sofa oder bei einer handwerklichen Tätigkeit, die den Kopf befreit.

 

 

Henrike Engel – Bücher

Die Hafenärztin:

 

Elbnächte:

  

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