Es gibt nicht viele Bücher, von denen wir behaupten würden, dass sie Generationen von Kindern und Erwachsenen weltweit so nachhaltig geprägt haben. Doch Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry gehört genau zu dieser Kategorie.
Weder kulturelle noch altersbedingte Grenzen standen und stehen diesem Märchenklassiker im Weg. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ – eine zentrale Botschaft des Buches und in der gegenwärtigen Zeit genauso bedeutend wie bei seiner Veröffentlichung 1945. Was ist wirklich wichtig im Leben? Welchen Bereichen sollten wir mehr Aufmerksamkeit schenken und wofür lohnt es sich eigentlich zu kämpfen? Diesen Fragen widmet sich Der kleine Prinz auf himmlische, tiefgründige Art und Weise.
Ein Pilot muss mit seinem Flugzeug in der Wüste notlanden, wo er auf den kleinen Prinzen trifft, einen Bewohner des Planeten Asteroid B 612. Der kleine Prinz erzählt dem Piloten von seinem Planeten: von den vielen Sonnenuntergängen, Affenbrotbäumen und von seiner Rose. Auf seiner Reise auf der Erde lernt der Prinz unter anderem den Fuchs kennen, der ihm die Weisheit des Wesentlichen näherbringt. Der Fuchs ist es auch, der ihm das Vertrauen und Vertraut-machen erklärt. Am Ende steht der Prinz vor der Aufgabe, wieder auf die Erde zurückzukehren.
Der Autor Antoine de Saint-Exupéry ist 1900 geboren und arbeitete als Pilot. Die Figuren in Der kleine Prinz sind stark autobiografisch geprägt. Auf eine Art und Weise spiegelt das Buch Saint-Exupérys inneren Monolog wider. Sein Wunsch nach Frieden und spiritueller Erneuerung kommt beim Lesen klar zum Vorschein, genauso wie sein Plädoyer für die Menschlichkeit und Liebe. Damit hat er ein Buch geschaffen, das mit jedem Lesen Neues vor Augen führt.