Das ist Royal Romance vom Feinsten! Mit Dark Cinderella liefert Bestsellerautorin Anya Omah den fulminanten Auftakt ihrer Northern-Royals-Dilogie und vereint Romance und Spannung. Wir können die Fortsetzung kaum noch abwarten.
Dark Cinderella – Worum es geht
Sofia hat seit Wochen nur ein Ziel: Ihre spurlos verschwundene beste Freundin finden.
Ihr einziger Anhaltspunkt? Ihre Freundin konnte zuletzt im skønischen Palast lokalisiert werden. Da die Privatdetektivin, die Sofia angeheuert hat, ihr bisher nur bedingt weiterhelfen konnte, ermittelt sie inzwischen auf eigene Faust.
Als sie eines Abends in dem Club, in dem Kronprinz Maximilian und seine Schwester regelmäßig feiern gehen, letztere bewusstlos auf der Toilette findet, öffnet sich ihr eine Tür, von der sie nicht zu träumen gewagt hat. Als Lebensretterin der durch Drogen abgestürzten Prinzessin soll sie nämlich eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben – und tut dies nicht!
„Sämtliche Ermittlungen sind bisher ins Leere gelaufen. Was wenig verwunderlich ist, wenn niemand Alva an dem Ort sucht, wo sie sich zuletzt aufgehalten hat: dem skønischen Palast.“
Der Palast will Sofia natürlich unbedingt zum Schweigen bringen – dass sie niemals was erzählen würde, glaubt ihr außer dem Prinzen nämlich niemand.
Als herauskommt, dass sie sich um eine Stelle im Palast beworben hatte, wird sie nun also kurzerhand doch zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen und erhält einen Job, der an ihre Verschwiegenheit gebunden ist.
So kommt Sofia genau an den Ort, an dem ihre beste Freundin verschwand – und durch ihren Job in der Privatbibliothek des Kronprinzen auch immer weiter in seine Nähe. Dass er nicht nur einer der einflussreichsten und undurchschaubarsten Mitglieder der königlichen Familie ist, sondern auch eine unwiderstehliche Anziehung auf unsere Protagonistin ausübt, kommt allerdings ein wenig überraschend.
„Die Boulevardpresse oder vielmehr Menschen im Allgemeinen lieben Schubladen. Ganz besonders, wenn es um meine Familie geht.“
Sofia und Maximilian – Die Protagonisten
Sofia ist eine ehrliche, direkte und bodenständige Protagonistin. Dass Maximilian der Prinz ist, ist ihr zwar klar, dennoch behandelt sie ihn wie einen ganz normalen Menschen – was ihm scheinbar mehr als gut gefällt.
Dass sie sich hinter die Suche nach ihrer besten Freundin klemmt, ist für Sofia selbstverständlich, denn deren Eltern sind am Boden zerstört und am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen.
Für Sofia steht fest: Sie gibt sich so schnell nicht geschlagen! Wenn sie dafür einer bestimmten Person, die ihr ohnehin nicht gerade unsympathisch ist, besonders nahekommen muss, kommt es ihr zwar ein wenig wie Berechnung vor, doch diese Bürde nimmt sie auf sich.
„Ich schicke die Mail mit einem Lächeln ab – und schlafe natürlich nicht sofort ein. Wie auch, wenn Maximilian so ist, wie er ist. Ganz anders als alles, was über ihn im Internet zu lesen ist. Gut anders. Aufregend anders.“
Maximilian möchte eigentlich nur frei und er selbst sein dürfen. Ein normales Leben, etwas Gutes tun, mit anpacken – all das sind Dinge, die in seiner Natur zu liegen scheinen, ihm aber in seiner Position größtenteils versagt sind. Stets muss er darauf achten, wie er in der Öffentlichkeit wirkt, was er sagen darf, wie er zu handeln hat. Er hat Termine über Termine und kaum Zeit für die schönen Dinge im Leben.
Sofia soll natürlich nicht den Skandal um seine kleine Schwester ausplaudern, doch eigentlich wird schnell klar, dass er sich nicht nur deshalb gerne in ihrer Nähe aufhält.
„Alles an ihr zieht mich viel zu sehr an. Ja, auch ihr Aussehen. Aber da ist noch mehr. Etwas, das ich nicht benennen kann, aber das sich echt und frei und hoffnungsvoll anfühlt.“
Was uns an Dark Cinderella am besten gefallen hat
Sofia und Maximilian scheinen auf den ersten Blick ziemlich unterschiedlich zu sein, doch im Verlauf des Romans erspähen wir immer mehr charakterliche Ähnlichkeiten. Die Dynamik zwischen den beiden ist in jedem Fall unschlagbar, das Knistern auf jeder einzelnen Seite spürbar.
Dass sie einander auf den ersten Blick eher ausnutzen, tut der ehrlichen und echten Anziehung, die beide füreinander verspüren, keinen Abbruch.
Sofias unkonventionelle Art und Maximilians Streben danach, mehr zu erreichen als die Prinzen und Könige vor ihm, ergänzen sich wunderbar.
Anya Omahs Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht zu lesen, sie sorgt an den richtigen Stellen für Spannung, Bauchkribbeln und auch den einen oder anderen Lacher.
„Ohne dass ich sie darum gebeten habe, gibt sie mir etwas, das ich seit Vaters Tod von keinem Menschen mehr bekommen habe: Halt. Ich hatte ganz vergessen, wie sich das anfühlt und dass es dafür keine großen Worte oder Gesten braucht.“
Eine Sache müssen wir euch jedoch gestehen: Der Cliffhanger am Ende von Dark Cinderella ist wirklich gemein. Wir können es kaum abwarten, dass endlich Broken Prince, der zweite und finale Band der Northern-Royals Dilogie, erscheint. Angekündigt ist die Veröffentlichung für den 12.08.2025.
Über Anya Omah
Bevor sie sich als Autorin selbstständig machte, arbeitete Anya Omah als medizinisch-technische Assistentin und Wirtschaftspsychologin.
Ihr Debütroman erschien 2014 und zahlreiche weitere Romane des New Adult Genres folgten.
Mit dem ersten Band ihrer Strum-Trilogie stieg Anya Omah direkt nach Erscheinen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste ein.
Ein Blick auf Anyas Homepage oder ihren Instagram-Kanal lohnen sich auf jeden Fall, schaut gerne mal vorbei.
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