Alina Bronsky – Autorin des Monats September

September 1, 2024|vonPocketbook
Alina Bronsky – Autorin des Monats September

Skurrile, aber liebenswerte Figuren und der Blick für das Besondere: Das macht die Bücher von Bestsellerautorin Alina Bronsky so beliebt.

Lest hier mehr über unsere Autorin des Monats und einige ihrer Bücher.

    

Alina Bronsky – Ein Pseudonym

Alina Bronsky ist eine deutsche Schriftstellerin mit russischen Wurzeln, die bereits seit 2008 einem breiten Lesepublikum bekannt ist. Geboren wurde die Schriftstellerin 1978, ihre Familie wanderte Anfang der 1990er Jahre nach Deutschland aus.

Alina Bronsky schreibt sowohl für Erwachsene als auch für Jugendliche und punktet neben spannenden Themen auch immer mit ihren etwas skurrilen, besonderen und gut ausgearbeiteten Figuren.

 

Auszeichnungen für Alina Bronsky

Ihr Debütroman Scherbenpark wurde sowohl für den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Sparte Jugendbuch (Kritikerjury) als auch für den Aspekte-Literaturpreis nominiert.

Für den Deutschen Buchpreis gelistet wurden Die schärfsten Gerichte der tatrischen Küche und Baba Dunjas letzte Liebe.

 

Alina Bronsky – Bücher zur Auswahl

Oscar Maria Wilhelm Graf von Ebersdorff ist 16 Jahre alt und hochbegabt. Schon sein ganzes Leben lang hatte er nur ein Ziel: Mathematik zu studieren. Dass er dieses schwierige Studienfach meistern würde, war ihm von vornherein klar. Dass er das erste Mal in seinem Leben eine Freundschaft schließen würde, hätte er nie zu glauben gewagt.

Alina Bronsky begeistert uns nicht zum ersten Mal mit ihrer Feinfühligkeit und ihrem Händchen für besondere und liebenswerte Charaktere.

Pi mal Daumen ist ein Roman, der alle Fans von kluger Belletristik voller Wortwitz und Charme begeistern wird.

Eine riesengroße Leseempfehlung von uns!

Die vollständige Rezension findet ihr auch in unserem Beitrag zum Buch der Woche.

   

Baba Dunja ist eine Frau, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Während die meisten Menschen nach dem Reaktorunglück weitläufig das verstrahlte Gebiet meiden, ist sie eine Tschernobyl-Heimkehrerin und stolz darauf. Neben ihr haben sich noch einige andere ältere Menschen hier versammelt und leben ein friedliches und selbstbestimmtes Leben – bis eines Tages Fremde ins Dorf kommen und damit alles über den Haufen werfen.

Alina Bronsky bietet uns hier einen pointiert erzählten Roman voller trockenem Humor und mit einer liebenswerten Protagonistin, die man nur bewundern kann.

 

Rosalinda fühlt sich nicht nur viel zu jung, um bereits Großmutter zu sein, sie scheint sich selbst auch wirklich falsch einzuschätzen. Ihre herrische, besitzergreifende und – sagen wir es einfach, wie es ist – unsympathische Art machen fassungslos. Sie bestimmt über das Leben ihrer Tochter und später auch das ihrer Enkelin und weiß natürlich immer als einzige am besten, wo es lang geht. Sie ist gnadenlos.

Alina Bronsky liefert uns Lesenden hier eine Antiheldin wie sie im Buche steht und polarisiert ihre Leserschaft damit ganz klar. Entweder liebt man dieses schockierende und sarkastische Werk oder man hasst es. Macht euch selbst ein Bild!

 

Protagonistin Sascha lebt in einem Hochhaus, einem sozialen Brennpunkt. Ihr Stiefvater Vadim hat ihre Mutter und deren Freund ermordet und wanderte dafür ins Gefängnis. Saschas Plan: Sobald er entlassen wird, wird sie ihn umbringen.

Im starken Kontrast dazu stehen Saschas Intelligenz und Ambitionen. Sie geht aufs Gymnasium, ist eine gute Schülerin und versteht die Integrationsprobleme anderer Russlanddeutschen nicht.

Als eine Zeitung dann jedoch viel zu positiv über Vadim berichtet, konfrontiert Sascha den zuständigen Redakteur – und bringt vieles in Rollen…

Dieses gelungene Erstlingswerk zeigt eine Protagonistin mit zwei ganz unterschiedlichen Seiten auf. Alina Bronsky erzählt einfach, klar und mit emotionaler Wucht.

   

Scherbenpark
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Scherbenpark
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Baba Dunjas letzte Liebe
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Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche
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Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche
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