Die "Inventur" von 1912 veranschaulicht eine bedeutende Wende im Werk Hermann Bahrs.
Während Bahr noch vor wenigen Jahren die Moderne als eine befreiende Entwicklung betrachtet hatte, betont er nun die Gefahren der modernen "Zerrissenheit" und sucht nach neuen Gewissheiten. Vor allem die Religion scheint eine solche Sicherheit zu geben. Im abschließenden Text "Selbstinventur" ist es das Vertrau...