Die aus der Handschrift neu edierte Autobiographie des wurttembergischen Theologen Friedrich Christoph Oetinger (1702-1782) zeigt, wie er - von seinen Zeitgenossen oft missverstanden - auf das Verstandnis kunftiger Generationen hofft. Das geschieht ohne Pathos. Aber Betroffenheit spurt man, etwa wenn es um seine Kritik an der Philosophie und Theologie der Aufklarung geht, um das Verhaltnis zum rad...