Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

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11. Auflage 2022
© 2001 by mvg Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Türkenstraße 89
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Umschlaggestaltung: Isabella Dorsch, München
Satz: Sandra Wilhelmer, Landsberg am Lech

ISBN Print 978-3-636-07078-4
ISBN E-Book (PDF) 978-3-86415-391-4
ISBN E-Book (ePub) 978-3-86415-488-1

Auf Wunsch der Autorin erscheint dieses Werk in der alten Rechtschreibung.

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Mit Liebe an Teresa,
eine ganz besondere Freundin

Inhaltsverzeichnis

Vorwort von Neil James

Danksagung

Hier einige Hinweise, die Ihnen helfen, das Beste aus diesem Buch zu machen

Vera F. Birkenbihl zu diesem Buch

Ihre Lebens-Qualität oder: Wie reden Sie eigentlich mit anderen bzw. mit sich selbst?

Mini-Kreativitäts-Übung

Sprachgefühl trainieren: Das RUSSELsche Sprach-Spiel©

Für eine/n einzelne/n Spieler/in

Die Gruppen-Variante mit Diskussionen

Der letzte Schritt für Solo- oder Gruppen-Spieler

Kreative KaWa©-Listen

KaWa© – Was ist das?

6 kleine KaWa©-Tips

Die Geburt einer Idee

Die innere Einstellung

Unsere Gedanken

Das Positive Denken

Die Gegenmittel und wie man sie verwendet

Die James-Apotheke

Gebrauchsanweisung

Warnung

Wort-Listen

Warum sollten Sie sich die Mühe machen?

Von der Theorie in die Praxis

Der Freiheitsprozess

Freiheit

Schritt 1: Furchtlosigkeit & Konzentration

Schritt 2: Rollen & Verantwortung

Schritt 3: Selbstwert & Erfahrung

Schritt 4: Energie & Enthusiasmus

Schritt 5: Entscheidungen & Loslassen

Schritt 6: Optionen & Gelegenheiten

Schritt 7: Bedeutung & Motivation

Nachwort des Überarbeiters und Übersetzers

Danksagung

Zu den Autoren

Bücher, die inspirieren

Das Freedom-Seminar

Stichwortverzeichnis

Vorwort von Neil James

Dieses Buch hat, wie manch anderes Projekt, mit einer kleinen Idee angefangen. Der letztendliche Anstoß, sie im Detail niederzuschreiben und zu veröffentlichen, stellte sich zunächst als negative Erfahrung heraus, die sich jedoch als eine hervorragende Chance der persönlichen Weiterentwicklung entpuppte. Wie man weiß, entsteht ja sogar etwas Bezauberndes wie eine Perle nur aus einem Sandkorn in der Auster. Genauso sehe ich nun diesen ersten Anstoß: ein weiterer Mosaikstein im Leben, mit dem man lernen, wachsen und den Weg der Liebe und des Lebens ausbauen kann.

Aus persönlicher Erfahrung, Berufstätigkeit und Aussagen von Freunden weiß ich, dass all diese Strategien Hand und Fuß haben. Wie ich in meinen Seminaren immer sage: Wenn Ihnen die Ideen gefallen – prima! Machen Sie sie sich zu Nutzen und arbeiten Sie mit ihnen. Wenn Sie jedoch keinerlei Wert für sich darin sehen – auch gut. Vergessen Sie die Idee und gehen Sie auf eine neue zu, die passender und für Sie richtig ist. Es gibt keine richtige oder falsche Art des Wachsens. Man wächst, weil man wachsen will.

 

Neil James

Danksagung

Arthur Koestler sagt in seinem Buch „The Act of Creation“, dass Humor, wie Kreativität, von einer plötzlichen Veränderung in unserer Wahrnehmung kommt – eine Umschichtung von einer Rahmenbedingung oder Perspektive zu einer anderen. In einer Sekunde wird uns eine Idee klar. Plötzlich sehen oder denken wir alles anders.

Schon immer hatte ich eine Neigung zu solchen „Ausrutschern“, solchen plötzlichen Veränderungen der Perspektive. Ich sage: schon immer, aber das ist nicht ganz richtig. Viele von ihnen gefielen mir am Anfang gar nicht. Vielmehr fand ich nach und nach Geschmack an ihnen, fast so, wie ich heute ein gereiftes Malzbier genieße.

Eingeständnisse sind meine heranreifenden Erkenntnisse. Dieses Buch ist das Ergebnis vieler Schnitzer und Umwandlungen, von Niederlagen, die zu Erfolgen wurden. Es wäre nicht zustande gekommen ohne das Mitwirken von anderen, ohne Ausrutscher und Verbindungen zwischen Persönlichkeiten. Die Inspiration kam von gereinigten, herauskristallisierten, verinnerlichten, umformulierten, veränderten und verpflanzten Ideen.

Ich möchte die Schriftstücke von James Kavanaugh hervorheben, insbesondere sein Gedicht „Willst du mein Freund sein“, das mir auf meinem Weg half. Folgende Leute halfen mir ebenfalls auf diesem Weg: Caroline Rogers, Charlie Tveit, Ashley Wallman, Ilesh und Dushyant Patel und viele andere Leute, deren Bekanntschaft ich glücklicherweise in meinem gewählten Berufszweig machte.

Besondere Anerkennung gebührt Tess Moore für ihren kreativen Beitrag, Isabel Losada, meiner Agentin, und Judith Longman, meiner Herausgeberin.

Zu tiefstem Dank verpflichtet bin ich auch Teresa, die größtenteils die treibende Kraft und die Eingebung dafür war, dieses Buch drucken zu lassen.

 

 

 

Die Wichtigkeit liegt nicht so sehr darin,

was wir denken, was wir wollen,

sondern darin, was wir denken wollen.

 

Neil James

Hier einige Hinweise, die Ihnen helfen, das Beste aus diesem Buch zu machen

Sie können das Buch auf Ihr Bücherregal stellen. Wenn Sie aber etwas Neues lernen und Ihren Gedankenprozess positiv verändern wollen, benutzen Sie dieses Buch täglich. Lesen Sie morgens, mittags, nachmittags und abends darin, wann immer Sie eine freie Minute haben. Statt ungeduldig zu werden, wenn Sie irgendwo anstehen müssen, lesen Sie ein paar Zeilen in diesem Buch und flüstern dem, der neben Ihnen steht, ein paar nette Worte ins Ohr. Bauen Sie den Inhalt, wie ich es getan habe, in Ihren Alltag ein. Haben Sie den starken inneren Willen, eine positive Veränderung in Ihrem Leben zu erreichen.

Wenn es Ihnen hilft, lesen Sie mit einem Stift, unterstreichen und markieren Sie sich Wörter, die Ihnen auffallen und die Sie verwenden können. Benutzen Sie das Buch als Arbeitsbuch. Je mehr Sie dieses Buch verwenden, umso größer ist die Chance, dass Sie das Gelernte auch aktiv benutzen, denn wir lernen am besten, wenn wir es auch tun. Verwenden Sie daher die Wörter, die Ihnen später in den Wort-Listen vorgestellt werden, bei jeder Gelegenheit, in der Arbeit, in der Freizeit, bei Freunden, Bekannten, auf Partys etc.

Viel Spaß und Erfolg!

Peter Gerlach

Vera F. Birkenbihl zu diesem Buch

Als der Übersetzer, Peter Gerlach, mich bat, zu prüfen, wie mir die Idee dieses Büchleins gefiele und ob ich sie für eine Übersetzung und Veröffentlichung auf Deutsch empfehlen würde, fiel meine Antwort sofort positiv aus. Warum? Nun, aus drei Gründen: Die im Kapitel „Die James-Apotheke“ enthaltenen Wort-Listen können Ihnen spielerisch sehr helfen:

1. Ihre Lebens-Qualität zu erhöhen: Hier sehe ich ein phänomenales Konzept von Anthony ROBBINS als hervorragende Ergänzung zum Ansatz von Neil James, wobei die Wort-Listen die ROBBINS-Strategie sehr erleichtern.

2. Ihr Sprachgefühl zu trainieren: Hier möchte ich Ihnen das RUSSELsche Sprach-Spiel vorstellen, das Sie alleine, zu zweit oder in Gruppen spielen können. Auch hierbei sind die Wort-Listen eine wunderbare Hilfe.

3. als KaWa©-Liste: Hier geht es um meine kreative Denk-Technik (Details im Kapitel „Kreative KaWa©-Listen“, S. 26), bei der die Wort-Listen Ihnen die Denk-Arbeit ebenfalls enorm erleichtern können.

Mir war sofort klar, daß ich das Buch für meine Seminar-Teilnehmer/innen haben möchte und daß ich demzufolge „dafür“ bin. Als ich dies Herrn Gerlach mitteilte und er wiederum dem Autor berichtete, ergab sich die Frage, ob ich diese Gedanken für meine Teilnehmer/innen mit ins Buch einbringen könnte, damit alle Leser/innen des Buches diesen Vorteil ebenfalls hätten. Nun, auch hierzu habe ich ja gesagt, deshalb finden Sie meine drei Kapitel im Anschluß.

Wenn Ihnen im Laufe der praktischen Erfahrungen mit diesem Büchlein noch weitere Ideen einfallen, dann teilen Sie mir diese doch bitte unter www.birkenbihl-insider.de mit, damit wir sie bei späteren Auflagen berücksichtigen können.

Ich wünsche Ihnen, wie immer, viel Entdeckerfreude,

Ihre

Ihre Lebens-Qualität

Oder: Wie reden Sie eigentlich mit anderen bzw. mit sich selbst?

Jedes Wort, das wir denken oder aussprechen, wirkt sich auf unsere Wahrnehmung sowie auf unsere späteren Erfahrungen aus. Angenommen Sie erleben akuten Zorn, weil ein Mitmensch die Unverfrorenheit besaß, etwas zu tun, was Sie unmöglich finden. Nun „sagen“ Sie etwas über die Situation. Entweder Sie sprechen darüber, z.B. zu einem Freund, oder aber Sie „reden“ mit sich selbst darüber. Übrigens bezeichnet der Araber diese Art von Denken als „mit seiner Seele sprechen“. Diese Formulierung hilft uns, uns darüber klar zu sein, daß unsere Seele immer zuhört, egal ob wir unsere Worte ausgesprochen haben oder ob sie nur in uns klingen (innerer Monolog).

Zurück zu Ihrer Frust-Situation. Was werden Sie anderen (oder Ihrer Seele) jetzt erzählen? Sagen oder denken Sie jetzt vielleicht: „Ich bin stocksauer!“, oder: „Ich hasse es, wenn jemand (das) tut!“, oder: „Ich könnte ihn erwürgen!!“? Kennen Sie eigentlich Ihre bevorzugten Redewendungen bei Ärger? Dann notieren Sie sie doch bitte hier (falls Sie sie nicht kennen, fragen Sie einige Freunde, die kennen Sie so gut, daß sie Ihnen die Frage wahrscheinlich beantworten können. Nur die „stillen Wasser“ müssen alleine herausfinden, welche Lieblingsfloskeln sie bei Ärger haben …) Meine Lieblings-Formulierung(en) bei Frust/Ärger:

   

   

   

   

Je „kämpferischer“ Ihre Formulierungen sind, desto wichtiger ist der nächste Schritt, wenn Sie sich bitte fragen: Wie werden Sie eine vergleichbare Situation in der Zukunft erleben, wenn Sie anderen oder Ihrer Seele regelmäßig erklären, wie furchtbar Sie leiden? Und was wollen Sie sagen oder denken, wenn es wirklich einmal um eine Frage des Überlebens gehen sollte, wenn Sie bei Alltags-Ärger derartig schweres verbales Geschütz auffahren?!

Was würde passieren, wenn Sie die FORM-ulierung veränderten? Merke: Die FORM-ulierung ist die FORM, die Sie Ihren Gedanken geben: kämpferisch, Opfer sein, aufgeben, angreifen, sich krank fühlen etc. Nun fragen Sie sich, wie Sie sich wohl fühlen würden, wenn Sie statt dessen gesagt oder gedacht hätten „Diese Situation fasziniert mich“? Können Sie sich vorstellen, daß Sie mit einer derartigen FORM-ulierung eher in Richtung einer intelligenten LÖSUNG denken würden, statt sich über das Problem zu erregen? Was, meinen Sie, werden Sie „im Bauch“ empfinden, wenn Sie in sich Neugierde und Interesse zu wecken vermögen? Wenn Sie also statt mit dem „tumben“ Reptiliengehirn auf kreative Denk-Prozesse des intelligenten Hirns umschalten könnten?

Das gleiche gilt, wenn wir der Umwelt unsere Gefühle mitteilen. Was wird der Auslöser unseres Zorns wohl empfinden, wenn wir ihn mit unserer Unfähigkeit, auf ihn einzugehen, konfrontieren? Und wie, glauben Sie, würde er es finden, wenn wir in der Lage wären, Interesse auszudrücken, um mit ihm gemeinsam eine (neue) Lösung anzustreben?

(Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt).(Das ROBBINS POWER-Prinzip)