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Nr. 946

 

Der sechste Schlüssel

 

In Bardiocs Burg – im Wettlauf mit der Zeit

 

von KURT MAHR

 

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Während sich zu Beginn des Jahres 3587 die Ereignisse in der Menschheitsgalaxis überschlagen – man denke nur an Boyt Margor, die letzten Flibustier und die Weltraumbeben! – setzt Perry Rhodan in Weltraumfernen die Expedition mit der BASIS planmäßig fort.

Dem Terraner kommt es, wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die so genannten Kosmokraten davon abzuhalten, diese Quelle zum Schaden aller galaktischen Völker zu manipulieren.

Einige der Schlüssel, die zusammen mit Laires Auge das Durchdringen der Materiequelle ermöglichen sollen, sind bereits im Besitz Perry Rhodans. Jetzt geht es um die Auffindung der restlichen Schlüssel.

Einen davon hat Alaska Saedelaere, der Mann mit der Maske, von Derogwanien, dem Planeten der Puppen, bereits abgeholt. Nun wartet Alaska am vereinbarten Treffpunkt in der Nähe des Standorts von Bardiocs kosmischer Burg auf das Eintreffen der BASIS.

Als aber Bardiocs Burg aus dem Mikrokosmos auftaucht, ohne dass die BASIS bereits zur Stelle ist, sieht sich Alaska Saedelaere zum sofortigen Handeln veranlasst. Denn was auf dem Spiel steht, das ist DER SECHSTE SCHLÜSSEL ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Alaska Saedelaere – Der Terraner im Wettlauf mit der Zeit.

Ongelsken, Zwadivar und Einigan – Die Vargarten werden mit Zeugnissen einer rätselhaften Technik konfrontiert.

Reginald Bull und Perry Rhodan – Ihr Raumschiff trifft mit erheblicher Verspätung ein.

1.

 

Je länger ich über meine Lage nachdachte, desto weniger erfreulich kam sie mir vor.

Vor mir, in etlichen Dutzend Kilometern Entfernung, schwebte Bardiocs Burg, ein eiförmiges Gebilde mit zahllosen Auswüchsen, von denen manche so hässlich wie Warzen wirkten. Das Gebilde war nicht sonderlich groß – die terranische Technik hatte schon vor Jahrhunderten Raumschiffe gebaut, die diese Burg an Volumen um das Dreifache übertrafen. Die Messgeräte der Lichtzelle bestimmten die Längsdimension des unschönen Eis zu eintausend Metern. Der Durchmesser an der dicksten Stelle betrug siebenhundert Meter.

Die Burg war in ein eigenartiges, lumineszentes Leuchten gehüllt, für das ich vorerst noch keine Erklärung wusste. Es musste mit den turbulenten energetischen Eigenschaften dieses Raumsektors im Zusammenhang stehen, mit den vargartischen Energie-Walen, die auch mir zu schaffen machten, indem sie das Cappinfragment unter der Maske zu einem äußerst schmerzhaften Eigenleben anregten. Mit dem Schmerz lebte ich nun schon ein paar Tage, seitdem ich in der Nähe dieses Systems materialisiert war, um hier mit der BASIS zusammenzutreffen. Von der BASIS allerdings war bislang keine Spur. Dadurch wurde ich gezwungen, Bardiocs Burg alleine anzugehen und dort nach dem sechsten Schlüssel zu suchen.

Womit ich wieder bei meiner unerfreulichen Lage angelangt war. Bardiocs Burg hatte sich noch vor wenigen Stunden in einem Versteck befunden, das wir uns als ein mikrokosmisches Anhängsel des Standard-Universums dachten. Aus diesem Versteck war sie durch die Tätigkeit der Demonteure hervorgebracht worden. Wir hatten einen ähnlichen Vorgang auf Partocs kosmischer Burg miterlebt. Die Demonteure, gewöhnlich ein Trupp blaugekleideter Androiden unter dem Kommando eines zwergenhaften Hominiden, bauten im Innern der Burg eine Maschine zusammen, die sie den Drugun-Umsetzer nannten. Mit Hilfe dieser Maschine wurde die Burg aus dem Mikrokosmos in das Standard-Universum befördert.

Aber das war noch nicht alles! Die wahre Aufgabe der Demonteure bestand darin, die Burg in die Domäne der Kosmokraten, also in das Gebiet jenseits der Materiequellen zu bugsieren. Auch dies besorgte der Drugun-Umsetzer, und zwar selbsttätig, nachdem die Demonteure von Bord gegangen waren. Das Standard-Universum war nur eine Zwischenstation, in der sich die Burg ein paar Stunden lang aufhielt – wie lange genau, das wusste niemand. Ich hatte eine ungefähre Vorstellung, an welchen Orten mit der größten Aussicht auf Erfolg nach dem verborgenen Schlüssel gesucht werden musste. Aber wer gab mir die Garantie dafür, dass sich die Burg nicht kurzerhand auf den Weg machte, mit mir an Bord?

Der Gedanke, als erster Mensch in das Gebiet jenseits der Materiequellen vorzustoßen, war für mich keineswegs ohne Reiz. Aber ich hätte dabei gerne ein wenig mehr Zeit gehabt, um mich vorzubereiten. Von einer robotisch gesteuerten Weltraumburg ins Reich der Kosmokraten entführt zu werden, entsprach nicht meiner Vorstellung von einer kühnen Forschertat.

Außerdem hatte ich die Möglichkeit zu bedenken, dass beim Durchgang durch eine Materiequelle – was immer das auch sein mochte – wiederum eine Grenze zu überschreiten war, die meinem sterblichen Ich mehr abforderte, als es zu geben willens oder in der Lage war. Mit anderen Worten: Es konnte durchaus geschehen, dass ich tot bei den Kosmokraten ankam.

Mir blieb, soweit ich die Lage überblickte, keine andere Wahl, als den Drugun-Umsetzer unschädlich zu machen. Oder wenigstens einen entsprechenden Versuch zu unternehmen. Auch das war nicht ohne Risiko. Die Kosmokraten – und durch sie ihre Handlanger, die Demonteure – waren die Herren einer komplizierten, ausgefeilten Technik, der Terra nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hatte. Der Drugun-Umsetzer mochte sehr wohl gegen mutwillige Zerstörung gesichert sein – etwa derart, dass Bardiocs Burg in tausend kleine Fetzen zerrissen wurde, wenn ich an der Maschine zu manipulieren begann.

Auch das war keine erfreuliche Aussicht. Ich musste als erstes nach Schutzschaltungen suchen und diese möglichst vorsichtig desaktivieren, bevor ich mich an die eigentliche Aufgabe machen konnte.

Die Lichtzelle hatte sich Bardiocs Burg inzwischen bis auf wenige Kilometer genähert. Ich erkannte eine Plattform, die ein beträchtliches Stück weit aus dem Leib des Gebildes in den Weltraum herausragte. Es musste sich um ein Lande- und Startfeld handeln. Die Plattform endete burgseitig vor einem riesigen Portal, das umfangreich genug war, um selbst kleinere Raumfahrzeuge passieren zu lassen. Über dem Tor prangte die stilisierte Darstellung einer explodierenden Sonne – das Zeichen des Verräters, wie Ganerc es genannt hatte.

Ich beschloss, um die Plattform einen weiten Bogen zu machen. Jeder, der sich der Burg näherte, würde zunächst auf diesen markanten Punkt zuhalten. Ich als Einzelgänger dagegen war darauf angewiesen, solange wie möglich unentdeckt zu bleiben. Ich musterte die Aufbauten auf dem eiförmigen Burgkörper und fand mehrere Orte, an denen sich die Lichtzelle wenigstens notdürftig verstecken ließ. Dies war nicht die erste kosmische Burg, mit der ich es zu tun hatte. Irgendwie würde es mir gelingen, zwischen den warzenförmigen Auswüchsen einen Zugang ins Innere der ehemaligen Behausung des Mächtigen Bardioc zu entdecken.

In diesem Augenblick machte ich eine Beobachtung, mit der ich zunächst noch nichts anzufangen wusste. Später dann stellte sich heraus, dass sie mit einem Phänomen in Zusammenhang stand, das ganz erheblich zur Verringerung meiner Sorgen beitrug.

 

*

 

In der lumineszenten Aura der Burg hatte es zu zucken und zu flackern begonnen. Bunte Lichtbahnen, manche scharf gezackt wie Blitze, andere mäandernd wie Flüsse auf einer Landkarte, entstanden aus dem Nichts, strahlten eine oder zwei Sekunden lang mit schier unerträglicher Helligkeit und verschwanden wieder. Tanzende Gewebe aus Licht waberten wie Nordlichter rings um die Burg.

Die Messgeräte der Lichtzelle zeigten hyperenergetische Aktivität von ungewöhnlicher Intensität in allernächster Nähe. Wie bisher begriff auch jetzt die komplizierte Elektronik des Bordrechners die Zusammenhänge nicht und war außerstande, zu ermitteln, um was für eine Form von Hyperenergie es sich handelte. Ein Gefahrensignal wurde jedoch nicht gegeben.

Und dann erschien hinter der Burg hervor ein langsam dahintreibendes, leuchtendes Gebilde. Es war etliche hundert Meter lang, dabei dünn wie ein Schlauch. Das Leuchten war gleichbleibend intensiv und von bläulich-weißer Farbe. Die Konturen des Gebildes waren verwischt. Das Leuchten klang nicht entlang einer scharfen Grenze, sondern über einen endlichen Zwischenraum hinweg ab.

Ich atmete auf. Gebilde dieser Art waren mir seit ein paar Tagen nichts Unbekanntes mehr. Sie kamen – auf eine Art und Weise, die ich mir vorerst noch nicht erklären konnte – von dem innersten Planeten des Systems, in dem Bardiocs Burg materialisiert war, und bestanden aus Antimaterie, die von einer schützenden Hülle aus hyperenergetischen Formfeldern umgeben war. Das waren die Energie-Wale, von denen es derzeit in diesem Raumsektor wimmelte. Die Vargarten, die auf der zweiten Welt des Systems beheimatet waren und über eine primitive Raumfahrttechnik verfügten, nannten sie »Norane« und machten auf sie Jagd. Sie brauchten sie zur Deckung ihres Energiebedarfs.

Der Noran trieb mit mäßiger Geschwindigkeit dahin. Es musste sich um einen von jenen handeln, die vor etwa zwölf Stunden einem Trupp von Vargarten in die Falle gegangen, dann aber wieder entkommen war. Während das Energiegebilde sich von Bardiocs Burg entfernte, nahmen die hektischen Leuchterscheinungen an Intensität ab. Es gab keinen Zweifel, dass sie unmittelbar durch den Noran hervorgerufen worden waren.

Ich wartete, bis die Anzeigen der Messgeräte wieder auf Null standen, dann bugsierte ich die Lichtzelle zwischen den Aufbauten der Burg hindurch in Richtung des Verstecks, das ich mir ausgesucht hatte. Es lag in einer schüsselförmigen Einbuchtung, an deren Rand sich drei hochgewölbte Kuppeln erhoben. Als das Fahrzeug zur Ruhe gekommen war, fand ich mehr als drei Viertel des Rundumblickfelds durch die umgebenden Aufbauten verdeckt. Und so, wie ich nicht mehr unbehindert in den Raum hinausblicken konnte, würde auch ein von draußen Kommender Schwierigkeiten haben, meine kleine Lichtzelle zu finden. Denn trotz des Risikos, das ich damit einging, hatte ich vor, sämtliche Aggregate abzuschalten und das Fahrzeug in ein energetisch neutrales Gebilde zu verwandeln, so dass es nur noch auf optischem Weg wahrgenommen werden konnte.

Eine Ausnahme bildete das Peilsignal, das von einem besonders kalibrierten Gerät mehrmals pro Minute ausgestrahlt wurde und die Aufgabe hatte, die BASIS, sobald sie in diesem Raumsektor auftauchte, auf mich aufmerksam zu machen. Damit allerdings hatte es seine besondere Bewandtnis. Das Signal war so vielfach moduliert, dass es für jeden Uneingeweihten wie bloßes Hintergrundgeräusch wirken musste. Er mochte sich darüber wundern, warum er auf ein paar Dutzend ausgewählten Frequenzen plötzlich ein derart starkes Rauschen empfing, aber er würde nicht dahinter kommen, dass es sich um ein informationstragendes Signal handelte. Lediglich die Demodulatoren der BASIS waren dazu eingerichtet, den Informationsgehalt der Peilimpulse zu erfassen.

 

*

 

Bevor ich die Lichtzelle verließ, hielt ich noch einmal Umschau.

Es war schließlich nicht so, dass ich mich in einem verlassenen Abschnitt des Weltalls befand. Im Gegenteil: Dieser Sektor pulsierte förmlich unter der Konzentration intelligenten Lebens, das sich ausgerechnet hier, in der Nähe des Materialisierungspunkts der Bardioc'schen Burg, angesiedelt hatte.

In den vergangenen Tagen war ich mit der Zivilisation der Vargarten einigermaßen vertraut geworden. Ich hatte ihre Raumfahrtaktivitäten von einem sicheren Beobachtungspunkt an der Grenze dieses Sternsystems aus verfolgt. Es war mir gelungen, die Mechanismen ihrer Kommunikationstechnik zu entschlüsseln und ihre sämtlich auf elektromagnetischer Basis geführten Funkgespräche abzuhören und mitzusehen. Die Analysatoren der Lichtzelle hatten mir zu einer inzwischen nicht mehr oberflächlichen Kenntnis der vargartischen Sprache verholfen.

Die Vargarten selbst waren intelligente Wesen, die von ihrer Gestalt her wie aufrecht gehende Rieseneier wirkten. Ihre Physiologie war ganz und gar unhominid. Sie besaßen weder Kopf, noch Hals, weder Schultern noch Hüfte. Sie waren in der Lage, bis zu acht Extremitäten an beliebigen Stellen des Körpers zu bilden. Von diesen benutzten sie zwei, manchmal auch drei, zur Fortbewegung. Ihre Wahrnehmungsorgane waren zu Knoten geformt, die dicht unter der Haut lagen. Die Haut war an solchen Stellen durchsichtig, während sie ansonsten eine helle, nicht-transparente Beschaffenheit besaß. Die Vargarten waren eingeschlechtlich und vermehrten sich durch einen komplizierten Prozess der Selbstteilung, von dem ich bis jetzt so gut wie noch nichts verstand.

Ihre Zivilisation war technischer Art und befand sich etwa auf jenem Niveau, das man auf der Erde gegen Ende des 21. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung erreicht hätte, wenn die Arkoniden nicht gekommen wären. Die Vargarten beherrschten die interplanetarische Raumfahrt und das Prinzip der Zerstrahlung von Antimaterie für Zwecke der Energiegewinnung. Davon, dass sie jemals einen Versuch des interstellaren Raumflugs unternommen hätten, konnte ich keine Spur finden.

Ihr Zentralgestirn nannten die Vargarten, die einen unleugbaren Hang zu blumiger Redeweise besaßen, obwohl sie mir in ihrem Gehabe gar nicht so blumig, sondern eher wie hart zugreifende Burschen vorkamen, das »Glitzernde Auge mit den drei Tränen«. Die drei Tränen bezeichneten die Planeten, die die Sonne umkreisten. Der innerste war Heimstatt der Wärme, von dem die geheimnisvollen Norane kamen. Den zweiten, ihre eigene Heimatwelt, die indes mitunter die Rolle des sonnenfernsten Planeten spielte, nannten sie Ursprung der Vollkommenheit – eine Namensgebung, die einen an der Weisheit der Vargarten fast verzweifeln lassen möchte! Der dritte Planet – eben jener, der soviel Unordnung in das System brachte – war der Irrläufer unter den Sternen. Er beschrieb eine stark elliptische Umlaufbahn, die überdies noch stark zur gemeinsamen Bahnebene der beiden anderen Welten geneigt war. Im Augenblick befand er sich innerhalb der Bahn des Ursprungs der Vollkommenheit und war somit, vom Zentralgestirn aus gerechnet, der zweite Planet.

Ihm war vor kurzem Unheil widerfahren. In den mittleren Schichten seiner Atmosphäre hatte ein abgetriebener Noran sämtliche in ihm enthaltene Antimaterie abgeblasen und eine Explosion verursacht, die ein Fünftel der Oberfläche des Planeten in glutflüssigem Zustand hinterlassen hatte. Alle Anzeichen, die ich an meinem weit zurückgezogenen Beobachtungsort erhielt, wiesen darauf hin, dass es sich dabei nicht um einen natürlichen Vorgang, sondern um einen absichtlich herbeigeführten, meinetwegen um einen Anschlag handelte. Doch war ich meiner Sache nicht sicher, und für meine gegenwärtigen Überlegungen spielte es überdies keine Rolle.

Weitaus wichtiger war für mich, zu erfahren, wie die Vargarten auf das plötzliche Erscheinen der Burg Bardiocs reagieren würden. Wenn ihre Mentalität auch nur entfernt der menschlichen verwandt war, mussten sie Neugierde empfinden und würden sich durch nichts davon abhalten lassen, das fremdartige Gebilde aus der Nähe zu erforschen.

Ich prüfte die Messgeräte der Lichtzelle und stellte fest, dass es sich in der Tat so verhielt, wie ich mir ausgerechnet hatte. Die Orter zeigten mehr als sechzig vargartische Raumschiffe, die sich in diesem Augenblick in den verschiedensten Stadien der Geschwindigkeit und Entfernung der kosmischen Burg näherten. An der Spitze des Pulks befanden sich vier Einheiten, die offenbar aus der Richtung des Irrläufers unter den Sternen kamen. Eine Gruppe von Vargarten hatte auf diesem Planeten, bevor er durch die Explosion des Norans derart in Mitleidenschaft gezogen wurde, eine Art Energie-Wal-Fangstation unterhalten. Dieser Verein war offenbar besonders tatkräftig und erfinderisch. Mit der Ankunft der vier Einheiten von Irrläufer war innerhalb der nächsten acht Stunden zu rechnen.

In spätestens acht Stunden also konnte ich damit rechnen, dass mir Vargarten in die Quere kommen würden. Bis dahin musste ich den größten Teil der Arbeit geleistet haben. Wesen, deren Technologie der des 21. terranischen Jahrhunderts entsprach, würden es wahrscheinlich nicht besonders leicht finden, in ein so sorgfältig versiegeltes Gebilde, wie Bardiocs Burg es war, einzudringen.

Ich traute aber besonders denen, die von Irrläufer kamen, ein besonderes Maß an Initiative zu. Soviel, dass ich die Verzögerung, die sie beim Eindringen in die Burg erlitten, auf nicht mehr als eine Stunde ansetzte.

Neun Stunden also – das war alles, was mir blieb ...

2.

 

Bevor ich mich auf den Weg machte, inspizierte ich meine Ausstattung. Ich trug einen Raumanzug mit Schutzschirmprojektor und einem Feldtriebwerk, dessen Energiereserven höchstens noch für ein paar Minuten ausreichten. Ich besaß einen Schocker und einen Thermostrahler. In den von innen erreichbaren Vorratstaschen befand sich durst- und hungerstillende Konzentratnahrung – was hätte ich in diesem Augenblick selbst für ein Stück synthetischen Bratens gegeben! –Ursprung der Vollkommenheit