Nr. 1043
Vamanu
Er ist ein Altbeauftragter – sein Samsaru birgt tödliche Gefahren
von H. G. Ewers
Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluss inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
Gegenwärtig, im Jahr 425 NGZ, sieht sich die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.
Da waren zuerst die Computerbrutzellen, die für Gefahren sorgten, dann die schlafenden Agenten der Superintelligenz, die, sobald sie aktiviert wurden, die schwer durchschaubaren Ziele von Seth-Apophis mit robotischem Eifer verfolgten, die Zeitweichen, die ganze Planeten gefährdeten, und schließlich gab es auch noch Aufregungen um Icho Tolot, Quiupu, den kosmischen Findling, und Srimavo, das Mädchen aus dem Nichts.
Nun kommt eine weitere Bedrohung auf die Menschheit zu. Die Gefahr wird verkörpert durch VAMANU ...
Die Hauptpersonen des Romans
Vamanu – Ein Fremder von unbeschreiblichem Aussehen.
Perry Rhodan, Reginald Bull, Gucky, Alaska Saedelaere u. a. m. – Sie machen Jagd auf den Fremden.
Julian Tifflor – Ein Opfer der »Info-Seuche«.
Siska Taoming – Ein 15-jähriger macht eine wichtige Meldung.
1.
»Alaska schwebt in großer Gefahr«, sagte Carfesch.
Perry Rhodan musterte das strohfarbene, aus achteckigen Hautplättchen zusammengesetzte Gesicht des Sorgoren, der die schicksalhafte Rolle in seinem Leben gespielt hatte. Er sah in die beiden Augen, die strahlende Murmeln von tiefem Blau waren, und hörte das leise Knistern, das jedes Mal entstand, wenn der ehemalige Gesandte des Kosmokraten Tiryk durch die von einem organischen Filter aus gazeähnlichem Gewebe bedeckte Öffnung atmete, die das Äquivalent einer menschlichen Nase darstellte.
Carfesch hatte ihn aufgesucht, nachdem er von einer Einsatzbesprechung des gemeinsamen LFT-Hanse-Flottenstabs, der eigens zur Koordinierung der Suche nach dem Asteroiden Chlotor aufgestellt worden war, in sein Büro zurückkehrte.
»Wie können wir ihm helfen?«, fragte Rhodan.
»Wir brauchen die Unterstützung Guckys«, antwortete Carfesch mit seiner stets sanften, melodischen Stimme, die eine schwache hypnotische Wirkung ausübte.
Rhodan schaltete sein Armband-Funkgerät ein. Der Mausbiber musste sich noch innerhalb des Hauptquartiers der Kosmischen Hanse befinden. Doch Gucky meldete sich nicht über Funk, sondern rematerialisierte im nächsten Augenblick zwischen den beiden Personen.
»Wie kann ich euch helfen?«, fragte er aufgeregt. »Ich fing deine Gedanken auf, Perry.«
»Alaska verschwand in den unterirdischen Anlagen der Hauptniederlassung von ZELWO«, erklärte Carfesch. »Er muss in einen energetisch isolierten Raum gebracht worden sein.«
Da er keine Adresse genannt hatte, kannte er sie nicht. Rhodan wandte sich einem der Computerterminals seines Büros zu und sagte: »Kartenteilbild von Terrania City! Hervorhebung der Hauptniederlassung der Handelsgruppe ZELWO!«
Es dauerte nur Bruchteile einer Sekunde, da stand das Bild als scharfe elektronische Zeichnung auf dem Bildschirm des Terminals. Die Hauptniederlassung von ZELWO befand sich in einem pulsierenden roten Kreis.
»Alles klar«, sagte der Ilt, nachdem er sich das Bild eingeprägt hatte. »Kommt ihr mit?«
»Ja«, antworteten Carfesch und Rhodan fast wie aus einem Mund.
Der Ilt streckte die Arme aus, die beiden Personen ergriffen seine Hände – und im nächsten Augenblick war Rhodans Arbeitszimmer leer.
Reginald Bull, der wenige Sekunden später hereinstürmte, blieb ruckartig stehen und sah sich verblüfft um, denn als er vor zwei Atemzügen die Hand auf das Thermoschloss des Zugangs gelegt hatte, war die Farbe des Kontrolllichts über der Tür noch ein strahlendes Blau gewesen, das Zeichen dafür, dass das Büro besetzt war. Der Mausbiber befand sich mit seinen Begleitern zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Flachdach eines kleineren Nebengebäudes der Hauptniederlassung.
Gucky schloss die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Weder Rhodan noch Carfesch stellten eine Frage an ihn. Sie wussten, dass er telepathisch die Gedanken einer Person sondierte, die sich in einem Raum des Hauptgebäudes aufhielt, um Position und Beschaffenheit der Umgebung zu erfahren. Und keine der drei Personen hatte es für notwendig erachtet, sich über denjenigen zu äußern, der Saedelaeres Verschwinden bewirkt hatte.
Sie alle wussten, dass nur einer dafür in Frage kam: der Unheimliche, der vermutlich im Auftrag der Superintelligenz Seth-Apophis Menschen, Tiere und Pflanzen Terras manipulierte, Zellplasma aus dem Raumschiff BRUT-24 gestohlen hatte und sich brennend für Daten über Quiupu, das Viren-Imperium und den Genetischen Krieg interessierte.
Alaska Saedelaere musste ihm durch das Spezialfahrzeug der Firma ZELWO, das er bei seinem Plasmadiebstahl benutzt hatte, auf die Spur gekommen sein und war deshalb überwältigt worden. Anders als Reginald Bull, der von dem Unheimlichen, der sich offenbar unsichtbar machen konnte, mitten aus dem HQ-Hanse entführt und wenige Stunden später mit Hilfe eines manipulierten Transmitters wieder zurückgeschickt worden war. Leider waren Bulls Erinnerungen an die Zeit seiner Entführung weitgehend erloschen gewesen, und Gucky und Lloyd, die ihn telepathisch sondierten, fanden nur zerebrale Reststörungen, die von hypnotischen und suggestiven Einflüssen verursacht worden waren.
Ohne Vorwarnung, schließlich hielt er noch immer die Hände Rhodans und Carfeschs, teleportierte der Ilt in einen kleinen Raum.
»Der Waschraum einer Herrentoilette«, stellte Rhodan unmittelbar nach der Wiederverstofflichung fest.
»Zur Zeit der einzige Raum in diesem Turm, der ab und zu verlassen ist«, erläuterte Gucky. Er lauschte, dann flüsterte er: »Lasst meine Hände los! Was soll man denken, wenn man uns hier so herumstehen sieht – händchenhaltend!«
Seine Warnung kam gerade noch rechtzeitig, denn kaum hatten Carfesch und Rhodan Guckys Hände losgelassen, als auch schon ein älterer Herr in der unauffällig-teuren Kleidung eines Topmanagers hereinkam und auf eine der Türen im Hintergrund zueilte.
Verwundert musterte er die drei Personen, denn er konnte es kaum für alltäglich halten, dass zwei legendäre Personen, nämlich Perry Rhodan und Gucky, und ein Angehöriger eines ihm unbekannten Volkes im Hauptgebäude seiner Firma auftauchten. Aber da er gewohnt war, sich über nichts zu wundern, was bei ZELWO vorging, akzeptierte er die Tatsache als solche und die Anwesenheit in diesem Raum als völlig natürlich. Außerdem hatte er es eilig.
So konnten Rhodan, Carfesch und Gucky weitergehen, ohne einen lästigen Aufruhr befürchten zu müssen. Weit brauchten sie nicht mehr zu gehen, denn ihr Ziel war der Hauptantigravschacht, der sich vom Flachdach des Turmes schnurgerade durch die Mitte bis zum tiefsten Kellergeschoss hinzog ...
*
Der Mann im hellblauen Overall tauchte plötzlich aus einem Seitengang auf und verstellte den drei Personen den Weg durch eine Gasse von Regalen, in die von der Decke herab unablässig computergesteuerte Robotarme langten und flache Kisten stapelten.
Im nächsten Moment zeigte das eben noch ärgerliche Gesicht des Mannes den Ausdruck von Verblüffung.
»Perry? Gucky?«, stammelte er, dann blieb sein Blick an der zwar hominiden, dennoch aber nichtmenschlichen Gestalt des Sorgoren hängen.
»Das ist Carfesch«, stellte Perry Rhodan den ehemaligen Gesandten des Kosmokraten Tiryk vor. »Ein Freund. Wir suchen hier unten nach Alaska Saedelaere.«
»Nach dem Mann mit der Maske?«, rief der Mann im Overall, der sich wieder gefasst hatte. »Aber wie sollte Alaska hierher ...? Entschuldigt, bitte! Ich bin Eloy Simmer, Programmierer in den nicht gesperrten Abteilungen hier unten. Die Sensoren in meiner Kontrollkabine meldeten die Anwesenheit Unbefugter. Selbstverständlich seid ihr für mich nicht unbefugt, aber es gibt Abteilungen, die nicht betreten werden dürfen. Was kann ich für euch tun?«
»Du kannst uns helfen«, erklärte Rhodan. »Wir kennen uns hier nicht aus, aber wir sind sicher, dass Alaska hier von einem Fremden verborgen beziehungsweise festgehalten wird.«
»Wahrscheinlich in einem hyperenergetisch abgeschirmten Raum«, ergänzte Carfesch. »Dürfen wir die Sensoranzeigen in deiner Kontrollkabine überprüfen, Eloy?«
Eloy Simmers Blick wanderte zu Rhodan.
Rhodan nickte.
»Du kannst Carfesch ebenso vertrauen wie Gucky und mir, Eloy.«
»Ja, dann ...«, sagte Simmer. »Bitte, folgt mir!«
Er wandte sich um und ging in den Seitengang hinein, aus dem er gekommen war.
Durch eine Tür ging es in einen anderen Saal. Hier brodelten hinter transparenten Silowänden gelbe Flüssigkeiten, wurden durch transparente Rohre in andere zylindrische Behälter gepumpt, in denen ihnen zischend und rauchend eine farblose Flüssigkeit zugesetzt wurde, die eine Verfärbung zu dunklem Grün bewirkte. Alles lief ohne die Anwesenheit eines einzigen Menschen ab.
»Hier wird ein Katalysator regeneriert, der bei der Produktion von Syntho-Holz verwendet wird«, erklärte Simmer.
»Arbeitet ihr auch manchmal mit Zellplasma?«, erkundigte sich Rhodan wie beiläufig.
»Aber ja«, entgegnete Simmer. »Wir züchten eine Menge unterschiedlichster Zellkulturen und stellen daraus unter anderem Proteinplasma her, aus dem extrem wirksame Interferone gewonnen werden.«
»Das ist interessant«, erwiderte Rhodan. Aber es ist nicht das, was ich wissen wollte. Doch wahrscheinlich wird hier nicht mit Hundertsonnenwelt-Plasma gearbeitet. Das wäre ein Missbrauch des Zellplasmas, der nicht nur verboten ist, sondern auch schnell herauskäme, weil alle Produkte auf Biobasis ständig kontrolliert werden.
Sie kamen an einer Tür vorbei, auf der ZUTRITT VERBOTEN – AKTIVE VIRENKULTUREN stand, dann öffnete Eloy Simmer die nächste Tür.
»Kommt herein!«, sagte der Programmierer und hielt die Tür für seine Besucher auf.
Das Innere der Kontrollkabine war fast so groß wie ein durchschnittliches großes Wohnzimmer, aber es war so mit Computern und Kontrollpulten vollgestopft, dass nur wenig mehr freier Raum als in einer Kochküche blieb. Helles Licht fiel aus der Decke, die aus einer einzigen Leuchtfläche bestand.
Simmer deutete auf etwa vierzig Monitore, die nicht sehr übersichtlich an den Wänden angebracht waren und teilweise von Computern verdeckt wurden.
»Damit kann man alle Räume dieser unterirdischen Sektion kontrollieren«, erläuterte er. »Sie sind aber nicht alle aktiviert. Ich werde das nachholen.«
Er nahm Schaltungen an mehreren Kontrollpulten vor.
Rhodan, Gucky und Carfesch musterten aufmerksam die Monitore, vermochten aber nichts Verdächtiges zu entdecken. Auf allen Bildschirmen waren lediglich saalgroße Räume zu sehen, in denen vollrobotisierte Produktions-, Versorgungs- und Verpackungsvorgänge abliefen.
»Alles durch Computer gesteuert, die ich selbst programmiert habe«, sagte Simmer nicht ohne Stolz.
»So können wir nichts erkennen«, meinte Gucky. »Gibt es nicht noch andere Anzeigen?«
»Eine ganze Menge«, antwortete der Programmierer. »Von ihnen lassen sich Lufttemperaturen, Luftverunreinigungen durch Strahlung, Gase und Staub und vieles mehr ablesen. Aber ich weiß nicht, was ihr ...«
»Strahlung!«, rief Carfesch. »Das ist es! Hyperenergetische Abschirmungen erzeugen stets Strahlungsemissionen.«
»Das lässt sich verhindern«, bemerkte Gucky.
»Mit technischer Ausrüstung, die zu aufwändig für jemanden ist, der sich hier verbirgt«, erwiderte Rhodan. »Zu aufwändig deshalb, weil sich hier niemand lange aufhalten kann, ohne entdeckt zu werden.«
»Das stimmt«, sagte Simmer. »In Abständen von fünf Tagen findet hier eine umfassende Robotinspektion statt.«
Er beugte sich über ein Kontrollpult.
»Hier haben wir die Sensoranzeigen für Strahlungsemissionen. So etwas gibt es natürlich immer hier, wo zahllose Energieflüsse stattfinden. Sich überlappende elektrische Felder können Produktionsstörungen herbeiführen, darum ... Ich glaube, ich habe etwas gefunden.«
Rhodan und seine Gefährten beugten sich ebenfalls über das Kontrollpult, dessen abgeschrägte Platte zahlreiche Leuchtfelder mit elektronischen Diagrammen enthielt, die sich ständig veränderten.
Simmer zeigte auf ein Leuchtfeld, das sich auf den ersten Blick nicht von den übrigen unterschied.
»In dem betreffenden Saal werden spezielle Kristalle gezüchtet, die für dynamische Speicher bestimmt sind, Dateien, in denen es Wechselwirkungen zwischen den gespeicherten Informationen gibt.«
»Das Diagramm verändert sich nicht«, stellte Carfesch fest.
»Richtig«, sagte Simmer. »Und das kann es eigentlich nicht geben, da die Energieflüsse sich laufend ändern. Es sei denn ...«
»... jemand hätte den Sensor so manipuliert, dass er eine besonders starke Strahlungsemission, die vielleicht Alarm auslösen würde, nicht anzeigt und statt dessen Daten für eine konstante niedrige Anzeige liefert«, ergänzte Perry Rhodan. »Wo befindet sich dieser Raum, Eloy?«
»Nur eine Minute von hier«, antwortete Simmer zögernd. »Aber, ist es nicht gefährlich, wenn ...?«
»Wahrscheinlich«, sagte Rhodan. »Deshalb wirst du uns nur hinführen, den Raum aber nicht betreten.«
Simmer nickte, ging zum benachbarten Kontrollpunkt und tippte mehrere Sensoren an.
»Was hast du getan?«, fragte Gucky.
»Ich habe die Zufuhr von Kristallisationsemulsion unterbunden, damit nicht noch mehr Kristalle durch die hohe Strahlung verdorben werden«, antwortete der Programmierer.
Rhodan stieß eine Verwünschung aus, dann packte er Simmer bei den Schultern.
»Das könnte ihn gewarnt haben!«, rief er. »Schnell, zeig uns den Weg!«
Carfesch hatte bereits die Tür geöffnet. Simmer taumelte an ihm vorbei, dann begriff er offenbar erst, was Rhodan gemeint hatte, denn er rannte plötzlich.
Rhodan zog seinen Paralysator und schob den Sicherungshebel um. Seit er sich darüber klar war, dass ein Fremder auf Terra sein Unwesen trieb, trug er seinen Waffengürtel mit dem Paralysator und dem Kombistrahler ständig.
Er stolperte und blieb stehen, als Gucky einen schrillen Schrei ausstieß. Als er sich umdrehte, sah er, dass auch der Ilt stehen geblieben war.
»Unglaublich!«, flüsterte Gucky. »So etwas von fremdartig ...!«
Im nächsten Moment war er verschwunden.
Perry Rhodan begriff, dass der Fremde die hyperenergetische Abschirmung seines Verstecks aufgehoben und dass der Mausbiber deshalb seine Gedanken und Gefühle telepathisch erfasst haben musste – und dass er ins Versteck teleportiert war, um den Fremden an der Flucht zu hindern.
Das dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, dann reagierte er so schnell wie immer.
»Weiter!«, rief er Carfesch und Simmer zu, die zu ihm sahen. »Gucky ist in Gefahr!«
Er lief bereits los, während er das rief.
Eloy Simmer schien seine Angst um den Ilt zu teilen und deshalb seine Vorsicht zu vergessen, denn er stieß nicht nur die nächste Tür auf, sondern stürmte in den dahinter liegenden Raum.
Carfesch folgte ihm, schrie auf und stieß den Mann beiseite. Als Rhodan ebenfalls in den Raum voller transparenter Behälter stürmte, sah er, dass Carfesch auf dem lang hingestreckten Alaska kniete. Der Transmittergeschädigte lag glücklicherweise auf dem Bauch, so dass niemand das Cappinfragment in seinem Gesicht sehen konnte. Die Plastikmaske lag dicht neben ihm, und Carfesch ergriff sie und schob sie unter das Gesicht, dessen »Wetterleuchten« unter seinem Kopf hervorstrahlte.
Rhodan warf nur einen kurzen Blick auf die Szene, in der sowohl der Mausbiber als auch der Fremde fehlte. Er bemerkte im Hintergrund des Saales eine offene Tür und rannte darauf zu.
Die Tür führte in einen schmalen, hell erleuchteten Korridor, der vor einem Schott endete, dessen Hälften halb zurückgefahren waren. Über dem Schott leuchteten Buchstaben.
TRANSMITTER III.
Gerade, als Perry Rhodan durch die Öffnung sprang, flackerten die grellstrahlenden Sockel eines Torbogentransmitters. Etwas prallte schwer gegen Rhodans Brust und riss ihn zu Boden.
Es dröhnte dumpf, als sein Hinterkopf aufschlug. Er hatte das, was ihn umgeworfen hatte, als Gucky erkannt und sich deshalb nicht im Fallen gedreht, um den Ilt zu schonen.
Noch halb benommen, kroch er vorsichtig unter dem Körper hervor und beugte sich über ihn. Der Mausbiber atmete, war also nur bewusstlos.
Schnelle Schritte näherten sich, dann tauchte Carfesch im Transmitterraum auf.