Cover
Vorspann
Die Hauptpersonen des Romans
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Impressum
PERRY RHODAN – die Serie
Nr. 1732
Avanatas Armada
In den Archiven von Sprink – die Spur ist vier Millionen Jahre alt
von Robert Feldhoff
Im Herbst des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit – wird die Bedrohung für die Menschheit immer größer: Die Todesstrahlung vom Mars dehnt sich ohne Unterbrechung aus; wer in ihren Bann kommt, muss sterben. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Erde von ihr erfasst wird. Der Heimat der Menschheit droht die völlige Entvölkerung.
Der Ursprung der Strahlung ist im Arresum zu finden, auf der »Minus-Seite« des Universums – der Mars ist ein uralter Passageplanet zwischen den beiden Seiten. Dort, im Arresum, operieren Perry Rhodan und seine Freunde.
Dank der Hilfe ihrer Verbündeten, der Ayindi, konnten die Menschen mittlerweile zahlreiche Erkenntnisse über die Abruse sammeln, jene geheimnisvolle Macht, deren tödliche Kristalle das ganze Arresum zu beherrschen scheinen. Mit drei Rochenschiffen der Ayindi, an Geschwindigkeit und Bewaffnung jedem eigenen Raumschiff überlegen, durchforschen die Terraner die Todeszone der Abruse.
Sie stoßen auf die menschenähnlichen Barrayd – und Perry Rhodan trifft seinen Diener Voltago wieder. Der Kyberklon liefert den Terranern und den Ayindi Informationen über AVANATAS ARMADA ...
Voltago – Der Kyberklon berichtet von seinen neuen Erkenntnissen.
Perry Rhodan – Der Terraner untersucht die Archive von Sprink.
Moira – Die Söldnerin spielt sich als Vermittlerin auf.
Atlan – Sein Extrasinn weiß Rat.
»50 Leichen, Perry Rhodan. Sieh sie dir an!«
Der Kyberklon war kein menschliches Wesen. Er kannte weder menschliche Gefühle, noch dachte er in menschlichen Bahnen. Und doch spürte er eine perverse Art von Vergnügen, als er Rhodan vor den leblosen Körpern stehen sah.
Mein Schicksal. Ich werde ihm nicht entkommen können. Meinen Groll verberge ich; es ist Rhodan, der meinem Dasein die Fessel anlegt.
Er hörte den Terraner Namen murmeln, von Alexius Bullet bis zu Paul Conte, Zach, Karla und einigen anderen. Dass es sich um menschliche Leichen handelte, war völlig klar, da man ihre Konturen, sogar ihre Gesichtszüge, noch gut erkennen konnte. Allerdings hatte er sie schon im kristallisierten Zustand vorgefunden. Wie sie genau gestorben waren, konnte Voltago nicht sagen. Nur, dass es so war. Denn in den Körpern fand sich nicht der geringste Funke Lebensenergie.
Rhodan kniete nieder und strich mit den Fingerspitzen über eines der kristallisierten Gesichter. Es war jene Leiche, die er soeben Alex genannt hatte.
»Voltago ... Sie sind völlig heil. So wie Eiskristalle ... Glaubst du, man könnte sie wieder zurückverwandeln?«
»Nein, Perry Rhodan. Das halte ich für ausgeschlossen.«
»Du musst wissen, dass ich das nicht ohne Hintergedanken frage. Diese 50 Menschen existieren sozusagen doppelt. Wir dachten, wir hätten sie in lebendigem Zustand an Bord der BASIS abgeliefert. Wohlbehalten! Und nun diese Leichname. Welche sind die Originale?«
»Diese hier«, gab Voltago zurück, ohne lange nachzudenken. »Es ist das Einzige, was Sinn macht. Bullets Leute sind auf dem Kristallplaneten gestorben. Die Abruse hat Kopien ihrer Körper angefertigt. Wenn ihr wirklich den Unterschied nicht bemerkt habt ... Eine bemerkenswerte Leistung.«
»Wozu denn das Ganze?«
»Ich gehe davon aus, dass die Doppelgänger in der BASIS einen Auftrag zu erledigen haben. Dieser Auftrag kann nur heißen, die BASIS zu vernichten.«
Rhodans Fingerspitzen erstarrten über Alex Bullets Kristallgesicht. Ruckartig kam er wieder auf die Beine, mit entschlossenem Gesicht und einem gehetzten Ausdruck in den Augen.
»Dieses Unternehmen fordert mir bei weitem zu viele Opfer, Voltago. Wir werden sofort zur BASIS zurückkehren.«
»Davon rate ich ab. Hör zu, Perry Rhodan: Bis du dein Schiff erreicht hast, vergehen viele Tage. Bis dahin ist an Bord der BASIS alles vorbei. Du kannst nur hoffen, dass deine Leute allein damit fertig werden. Sie sind nicht dumm. Sie brauchen dich nicht Tag und Nacht.«
Mit verschlossener Miene dachte der Terraner eine Weile nach. Sein Blick wanderte immer wieder zur Reihe der 50 Leichen aus Kristall – so, als fühle er sich persönlich für ihren Tod verantwortlich. Voltago interessierte sich kaum für Menschen, genauso wenig wie für das, was in ihnen vorging. Menschen stellten für ihn ein Mittel zum Zweck dar. Was er von ihnen wusste, reichte gerade aus, um sie zu manipulieren und zu benutzen. Der Kyberklon diente höheren Zielen als denen der Terraner.
Eine Ausnahme stellte nur Perry Rhodan dar.
Ihn konnte er nicht benutzen. Im Gegenteil, sobald der Terraner richtig vorging, würde aus dem Kyberklon wirklich der Diener, den Rhodan eigentlich brauchte.
»Du hast zwar Recht«, sagte Rhodan, »ein Rückflug zur BASIS hilft uns nicht. Wir unternehmen ihn allerdings trotzdem. Egal wie die Sache ausgegangen ist: Ich muss wissen, welche Gefahr uns von der Abruse droht. Außerdem will ich alles wissen, was du in Erfahrung gebracht hast, Voltago. Was ist seit deiner Flucht geschehen? Wo warst du? Und vor allem: Wie kommst du zu diesen fünfzig Leichen?«
»Du sollst auf alle Fragen eine Antwort erhalten, Perry Rhodan. Aber nicht jetzt. Zuerst will ich mit dir sprechen.«
Rhodan lächelte dünn. Er schaute den Kyberklon in plötzlichem Misstrauen an.
»Bitte ... Sprich!«
»Nicht hier. Wir reden allein.«
»Warum?«
»Das erfährst du dann.«
Rhodan bedeutete seinen Begleitern, zurückzubleiben.
»Bitte wartet hier, okay? – Oder wartet drüben auf mich.«
Drüben, damit meinte er die CADRION, die CIRIAC und die CAJUN, ihre drei Rochenschiffe im Yolmor-System. Damit waren sie vom Aariam-System hierher geflogen, ins Heimatsystem der Barrayd, und hatten nach Monaten der Trennung den Kyberklon wiedergefunden.
Voltago führte den Terraner in einen der angrenzenden Räume. Rhodan setzte sich. Hier hatte er nicht mehr die 50 Leichen vor Augen.
»Also, Voltago?«
Der Kyberklon fühlte, wie etwas in seinem Gesicht erstarrte, wie ihm die Kontrolle über sein Mienenspiel entglitt. Eine fürchterliche Kälte strömte aus dem Innersten seiner Klongestalt bis an die Oberfläche. Raureif überzog die nachtschwarze Haut, und die Sehkraft seiner Augen wurde auf unter zehn Prozent des Nennwertes reduziert.
»Was hast du?«, fragte Perry Rhodan.
»Nichts. Ich will nur mit dir reden. Du erinnerst dich an den Tag, als ich geflohen bin? Es war nicht allein der Drang, meine Bestimmung zu finden. Sondern auch der Wunsch, mich von dir zu lösen, Terraner. Ich will nicht deinen Zielen dienen. Aber ich muss es. Ich erinnere mich wieder an das, was mir Taurec auf den Weg gab; damals, am Übergang hinter die Materiequellen. Sei wie ein Orbiter des Terraners, sei sein Diener, denn er hat immer noch die Aura. Manchmal spüre ich deine Gegenwart. Auch wenn du Millionen Lichtjahre entfernt bist, stehst du neben mir ... Manchmal. Uns verbindet eine unsichtbare Nabelschnur, Perry Rhodan. Ich habe versucht, sie zu durchtrennen. Aber das war nicht möglich.«
Voltago spürte, wie die Temperatur seines Gesichts auf den absoluten Nullpunkt sank, wie jede Bewegungsenergie im atomaren Bereich sich für Bruchteile von Sekunden aufzehrte.
Die Zeit steht still. Sei sein Diener.
Und als die Hitze zurückkehrte, formte Voltago aus dem Material seines Gesichtes ein neues: das von Perry Rhodan, seinem Herrn.
Er drängte die Wallung zurück, so gut er konnte. Sekunden später stand vor Rhodan ein abgekühlter Kyberklon, der nach außen hin seine Fassung vollständig wiedergewonnen hatte.
Rhodan aber starrte ihn weiterhin an wie ein Gestalt gewordenes Wunder. Dabei hatte er das oft erlebt: wenn der Kyberklon seine Gesichter wechselte und abwechselnd kalt wie Eis und heiß wie Feuer wurde.
»Was ist mit dir, Perry Rhodan? Kennst du deinen eigenen Anblick nicht mehr?«
»Ich habe etwas anderes gesehen«, antwortete der Terraner fasziniert. »Nicht mein Gesicht ... Es war eine Brücke. Ein lang gezogener Steg, der mitten im Augenblick der Schöpfung zu enden scheint. Eine Brücke in die Unendlichkeit.«
*
Die Terraner schrieben den 1. Oktober 1217 NGZ.
Voltago wechselte noch am selben Tag in die CIRIAC über. Sein eigenes 100-Meter-Rochenschiff wurde an Rhodans weit größeren Raumer angedockt und im Huckepackverfahren transportiert. Sie verließen das Dolphor-System, die Barrayd und alle Informationsschätze, die im Turm Utiekks womöglich noch begraben lagen.
Gelohnt hatte sich der Flug allemal; denn nun besaß Rhodan die Koordinaten eines so genannten Akademieplaneten, einer Welt, auf der die Kommandoschiffe der Abruse bemannt wurden.
Dort erhofften sich die Terraner wichtige Hinweise, wie das »Wesen« – oder was es war – zu besiegen wäre.
Voltago ignorierte den Sessel, der ihm angeboten wurde. Ihm gegenüber hatten sich Rhodan, dessen Sohn Michael, Icho Tolot, Myles Kantor und der Ennox Philip versammelt. Ihre Blicke waren dem Kyberklon nicht angenehm. Er wäre gern erstarrt, am besten 20 Jahre lang. Aber das war nicht möglich, weil er eine Bestimmung hatte.
Das Zerrbild eines Orbiters. Orbiter sind doch freie Wesen. Sie leben, denken und entscheiden. Und was bin ich? Ein Mischprodukt, dem man weder in den Kopf noch in den Körper sehen kann. Ein Diener. Kosmokratentechnik und geklontes Fleisch.
Voltago blieb dennoch an Ort und Stelle stehen. Dass er sich unbehaglich fühlte, davon ahnten die Beobachter nichts. Er war nicht fähig, seine Gefühle auszudrücken, sofern es nicht in einer extremen Situation geschah.
Und selbst wenn, hätten die Aktivatorträger ihn nicht verstanden. Klongefühle und Menschengefühle waren etwas sehr Unterschiedliches.
»Nun, Voltago?«, bemerkte Rhodan geduldig. Von allen war er der Einzige, der seinem Denken vielleicht ein wenig nahe kam. »Wir haben sehr viel Zeit. Also möchten wir eine lange Geschichte hören.«
»Ich erzähle euch alles von Anfang an«, hörte sich Voltago sagen.
Schließ den Mund, Kyberklon, und reduziere die Sehfähigkeit deiner Augen auf null. Und dann warte, bis die Stunde gekommen ist, bis man dich ein letztes Mal braucht.
Er fühlte sich nicht dazu imstande, Rhodans forderndem Blick zu widerstehen. Wahrscheinlich würde der Terraner alles tun, um an Informationen über die Abruse zu gelangen.
Genau das, was Voltago anzubieten hatte!
Der Kyberklon verfiel in eine neue Form von Starre, in der sein Willenssektor vollständig ausgeschaltet war. Lediglich seine Lautbildungswerkzeuge bewegten sich. Überrascht von sich selbst hörte er, wie er die ersten Worte sprach.
Februar 1217 NGZ: Blicke acht Monate zurück.
»Ich muss zu meinem Ursprung! Nichts darf mich aufhalten. Ich muss zu ...«
Voltago wusste selbst nicht mehr, wohin er wollte, als er die BASIS an Bord einer Space-Jet verließ. Das Verfolgungskommando, bestehend aus fünf Kreuzern des Mutterschiffes, bemerkte er zwar, schenkte ihm jedoch keine Beachtung.
Die anderen konnten ihn nicht mehr aufhalten. Für ihn war die Zeit gekommen, sich von den Terranern zu trennen.
Er steuerte das Transitionsfeld über der Monochromwelt in schrägem Winkel an, stieß mit hoher Geschwindigkeit hinein und bemerkte, wie die Kreuzer der BASIS zurückblieben.
Bevor es zum Absturz auf den Planeten kommen konnte, trat das Transitionsfeld in Aktion. Ein fünfdimensionales Feld verdichtete sich rund um den eingedrungenen Körper – und entlud sich, indem es die Jet auf der anderen Seite des Möbiusstreifens wieder ausspie.
Voltago legte im Bruchteil einer Sekunde eine in Lichtjahren nicht definierbare Strecke zurück.
Sein Kurs zeigte nun in den freien Raum.
Der Planet unter ihm war nicht mehr Noman, sondern Bannal, die Nummer 20 im Aariam-System. Und das umliegende Universum war nicht mehr jenes, in dem er entstanden war, sondern die Minusseite, das lebensfeindliche Arresum. Voltago war jedoch sicher, dass er von der negativen Strangeness nichts zu befürchten hatte.
Er sog alle Informationen in sich auf, die im Bordgehirn zum Thema Ayindi und Aariam-System gespeichert waren. Von dort drohte viel eher Gefahr.
Keine Verfolger mehr. Sie verlassen sich auf die Ayindi. Sie haben eine Höllenangst, ins Hoheitsgebiet der Fremden einzudringen.
Der Orbit rund um Bannal war von Rochenschiffen dicht bevölkert. Da die Space-Jet zum jetzigen Zeitpunkt, eine halbe Sekunde nach dem Auftauchen, immer noch existierte, hatte man sie folglich als terranisch erkannt. Sonst wäre sie schon vernichtet worden.
Voltago ging davon aus, dass er sich nicht in akuter Gefahr befand. Das konnte aber sehr schnell kommen, wenn er sich ungeschickt verhielt. Also nutzte er die Zeit, seine nächsten und übernächsten Schritte so gut wie möglich festzulegen.
Im Aariam-System gab es für den Kyberklon kein lohnendes Ziel. Er musste das System folglich verlassen; je eher desto besser. In der Space-Jet ging das nicht, weil ein so kleines Schiff für kosmische Distanzen nicht gebaut war. Er brauchte ein anderes Raumschiff – und das konnte er wiederum nur von den Ayindi bekommen.
Aber wie? Sie werden es mir nicht freiwillig geben.
Er musste auf seine Chance warten.
Diese kam in Gestalt einer Funknachricht, die präzise auf die Space-Jet ausgerichtet war.
»Identifiziere dich, Terraner. Ansonsten schießen wir dich ab.«
Aus den wenigen Worten zog Voltago mehrere Schlüsse. Die Ayindi hatten erstens nicht die geringste Ahnung, wer sich an Bord der Jet befand und was seine Absicht war.
Zweitens wusste er genau: Die Fremden aus dem Arresum hielten sich so weit wie möglich von den Terranern fern. Kontakt nahmen sie ausschließlich über Moira als Vermittlerin auf, solange diese dafür zur Verfügung stand.
In diesem Fall war es offenbar nicht möglich ... Sonst hätte man sie vorgeschickt.
Der Funkanruf stammte garantiert nicht von der Söldnerin, sondern von einem der Rochenschiffe im Wachgürtel.
Einzige Chance. Hohes Risiko.
Die Jet stellte eine Hyperfunkverbindung her.
»Mein Name ist Voltago«, sprach er laut. Wenn alles glatt ging, konnte man sein Holo an Bord eines Ayindi-Raumers sehen. »Ich bin hier, weil mich Moira mit einer geheimen Botschaft schickt. Die Botschaft ist persönlich an die höchste anwesende Führerin der Ayindi im Aariam-System zu übergeben.«
»Wir leiten die Botschaft weiter«, sagte die unpersönliche Stimme vom anderen Ende der Leitung.
»Nein«, beharrte der Kyberklon, »so ist es nicht gedacht. Moira legte sehr viel Wert darauf, dass die Übergabe persönlich geschieht.«
Lange Zeit erfolgte keine Antwort.
Voltago hatte den Trick mit der Botschaft deshalb gewählt, weil er in die Nähe einer hohen Ayindi-Führerin gelangen wollte. Eine Koordinatorin. Er rechnete darauf, dass eine solche Person sich nicht an Bord eines Raumschiffes befand, sondern auf einem der Planeten.
Gegen den Willen der Ayindi konnte er niemals dorthin gelangen, nicht in seiner Space-Jet. Also musste er sie dazu bringen, dass sie ihn selbst einluden.
Auf den Planeten, so rechnete er weiter, würde es unbemannte Rochenschiffe geben. Eines dieser Schiffe benötigte Voltago.
Wenn er erst einmal unten angekommen war, besaß er eine Chance. Auch die unbesiegbaren Ayindi hatten ihre Schwächen. Er würde sie ausnutzen, mit allem Wissen, das er speziell über Moira gesammelt hatte.
»Du erhältst Anflugerlaubnis für den Planeten Caarim. Die Koordinatorin Iaguul wird dich empfangen.«
Voltago triumphierte lautlos. Er folgte einem Leitstrahl bis in den Orbit der angezeigten Welt. Etwa 500 Kilometer über dem Boden begann das Transitionsfeld, das jeden der Planeten umspannte und bis 50 Kilometer hinabreichte. Er passierte diese Zone im Winkel von 90 Grad, sodass das Feld nicht ansprechen konnte. Sonst wäre er über Noman gelandet.
Seine Space-Jet sank durch die Atmosphäre auf einen unterirdischen, geöffneten Hangar hinab.
Der Zugang war rund und maß ziemlich genau tausend Meter. Das war genug, um die größten bekannten Schiffstypen der Ayindi durchzulassen. Inmitten einer siebzig Kilometer weiten, betonierten Ebene stellte er die einzig sichtbare Unterbrechung dar. Voltago war jedoch sicher, dass die Ebene ihren Sinn hatte; wahrscheinlich lagen noch sehr viele Öffnungen wie diese eine darunter verborgen.
Am Horizont säumte eine sechs Kilometer hohe, massive Gebäudefront den Beton. Vereinzelt konnte man Fahrzeugverkehr sehen, doch auf das brodelnde Leben, wie er es erwartet hatte, gab es keinen Hinweis.