Über die Autorin
Irina Kostić hat bereits einige Kinderbücher veröffentlicht und arbeitet hauptberuflich als Schulsozialarbeiterin. Sie ist Mutter von vier Kindern und lebt in Norddeutschland.
Dieses Buch widme ich dem,
der schon lange drauf wartet,
der mit mir feierlich zu schnabulieren pflegt
und der mir alles Erdenkliche bedeutet.
Inhalt
Einleitung
Benennen und Beleuchten
Mehr „Fettness“ als Fitness
Ist Abnehmen also ein Traum?
Auffassen und Aufwiegen
Kette und Knast
Veränderung ist keine leichte Sache
Beleuchtung zulassen
Notieren Sie:
Die Made im Speck
Ich entwickele die Verwicklung
Vorurteil und Urteil
Spagat trotz Unsportlichkeit
Sich öffnen und reden: positiv statt perfekt.
Wenn du wirklich willst
Jetzt darf es ehrlich werden
Der Plan
Schwanger, Sport und Speck
Bei Mutti schmeckt’s am besten
Das böse „Nein, danke!“
Sport allein reicht nicht
Last und Lob
Ist es schon so weit?
Gehört, probiert und resigniert
Der Ist-Zustand, der manchmal
ein Isst-Zustand ist
Etwas. Dagegen. Tun. Müssen.
Im Angebot: Gott
Entscheidend ist die Entscheidung
Staubige Strukturen von Genuss und Verzicht
Problem lösen
Genug ist genug
Die erste Devise für meinen Weg zum Erfolg: Ich habe Zeit.
Die zweite Devise lautet: Ich beginne kein neues besonderes Sportprogramm.
Die dritte Devise lautet: Ich schlafe und „nikse“.
Die vierte Devise lautet: Ich esse nur zu festgelegten Tageszeiten
Die fünfte Devise lautet: Werten Sie Ihre Eigenart emotional auf.
Die sechste Devise lautet: Was auf dem Teller – dem Tablett – drauf ist, reicht.
Die siebte Devise lautet: Ich vermeide Zuckerspitzen
Viel Vielfalt
Fazit
Zusammenfassung der wichtigsten praktischen Ratschläge dieses Buches
Einleitung
Jahrelang herrschten in meinem Kopf die folgenden Fragen: Ist meine Figur akzeptabel oder so gar nicht okay? Soll ich abnehmen oder zunehmen? Wie sehe ich aus, was ziehe ich an und wie trete ich mit und ohne meinen Speck auf? Was genau esse ich und wie vertreibe ich das schlechte Gewissen nach gutem Essen?
Hätte mir damals jemand in für mich passenden Worten erklärt, wie ich aus diesem Teufelskreis herauskomme, hätte ich ihn geknutscht, aber passiert ist das leider nicht. Erst als ich Gott all meine persönlichen Gedanken, meine Genervtheit aus jahrelanger Konfrontation mit mir selbst und mit meiner Ernährung auf den Tisch geknallt habe, tat sich was. Erst als ich in blinder Entschlossenheit ein aufwendiges, für mich passendes Schritt-für-Schritt-Programm zum Abnehmen einläuten wollte und bereit war, alle anderen Bereiche meines Lebens in dessen Schatten zu stellen, war die ganze Angelegenheit nach dem ersten kleinen Schritt schon erledigt.
Plötzlich war der Knoten geplatzt, die Kilos purzelten ganz von selbst und das auch noch ohne Sport, so wie es viele teure Super-Programme versprechen: ohne Medikamente, ohne Abzählen von Nahrungsmitteln und vor allem ohne Druck.
Innerhalb eines knappen Jahres wechselte meine Kleidergröße von XXL, Größe 46, auf M, Größe 40. Warum hat mir niemand erzählt, wie leicht das ist?
Das Riesentamtam der Industrie und der Gesellschaft hatte mich geblendet. Meine Gefühle, Gelerntes und der Anspruch anderer schwirrten in meinem Kopf herum und vernebelten meinen Blick. Ich lernte, dass tatsächlich viel ineinanderspielt. Und heute entwirre ich diesen Knoten.