Bücher mit Sinn
Verlag: tredition GmbH
978-3-7345-0274-3 (Paperback)
978-3-7345-0275-0 (Hardcover)
978-3-7345-0276-7 (e-Book)
A N D R E A S K L I N K S I E K
Die Heilkraft der Farben und Klänge
Alles ist Schwingung.
Alles ist Licht und Klang.
Alles ist Bewusstseinskraft.
AKADEMIE DER HARMONIK
Human-energetische Forschung
(Herausgeber)
www.harmonic21.net
© Andreas Klinksiek
Es ist kaum mehr als hundertfünfzig Jahre her, dass die Wissenschaft das Universum für eine Maschine hielt, bevor man zu der Überzeugung kam, dass das All doch eher eine chemische Retorte sei. Nun – nach den Erkenntnissen der Quantenphysik – erkennt man (was die alten Kulturen und insbesondere die alten Inder schon seit Jahrtausenden wussten), dass alles Schwingung ist: Licht, Klang und Bewusstseinskraft.
Seit Jahrzehnten erforschen der Philosoph Andreas Klinksiek und die Akademie der Harmonik die Schwingungswirklichkeit der Welt und das Schwingungswesen des Menschen, denn die Wirkung von Licht und Klang auf Körper, Seele und Geist ist ein zukunftsreiches Forschungsfeld, das sicher noch viele Entdeckungen enthüllen wird. Diese Grundlagenforschung der universellen „Schwingungs-Energetik“ ermöglichte bereits einige praktische Anwendungen, die eine ganzheitliche Bewusstseins-Entwicklung fördern und für den energetischen Heilungsprozess des Einzelnen und der Gesellschaft bedeutsam sein können.
So zum Beispiel das kleine Kunstwerk der „Uhr der Welt“, die in diesem Buch näher vorgestellt wird. Dieses neuartige Zeit-Messinstrument entspricht den Zeit bestimmenden kosmischen Rhythmen mehr als herkömmliche Uhren – und zeigt deshalb nicht nur die Quantität der Zeit an (Tag, Stunde, Minute, Sekunde), sondern – bislang einzigartig – auch deren Qualität in ihren kosmischen und persönlichen Dimensionen.
In Weiterentwicklung dieser analogen Schwingungsuhr ist es nun durch die Entwicklung der Software „free flow energy“ gelungen, die individuelle Schwingungsstruktur eines Menschen sicht- und hörbar zu machen und als Farb- und Klangspektrum zu entschlüsseln. Das einzigartige Schwingungsfeld eines Individuums lesen zu können schafft erstmals die Möglichkeit Frequenzen gezielt zur Heilung energetischer Blockaden und körperlicher Krankheiten einzusetzen.
Zwar gibt es schon deslängeren verschiedene Ansätze von Schwingungstherapien, doch solange man die persönlichen Schwingungsverhältnisse nicht kannte, mussten deren Wirkungen eher zufällig bleiben. Tatsächlich eröffnet sich nun mit der Erkenntnis des individuellen Farb- und Klangspektrums die gezielte Anwendbarkeit von Schwingungen.
Auf diese Weise setzt die energetische Schwingungstherapie der Universellen Harmonik neue Maßstäbe für sanftes Heilen. Anstatt chemischer Symptombekämpfung, (die mehr den Chemie-Konzernen als der Gesundheit des Menschen dient), fördert die Behandlung von Krankheiten mit Licht und Klang ganzheitliche Bewusstseinsprozesse, die zum Erkennen und Heilen der seelischen Ursachen führen.
„Wenn Du das Universum verstehen willst, dann denke in Kategorien wie Energie, Frequenz und Schwingung.“ (Nikola Tesla)
In inspirierter und inspirierender Schau verbindet der Autor modernste wissenschaftliche Erkenntnis über die universelle Schwingungswirklichkeit mit dem überlieferten Menschheitswissen der alten Kulturen, die offensichtlich nicht aufgrund ihrer Technologien oder ihres Verstandeswissens zu ihren wahren Anschauungen kamen – sondern durch lebendige Erfahrung ihres inneren Universums, wie es der heutigen verstandesbetonten Menschheit derzeit noch unvorstellbar erscheinen muss.
Seit Jahrtausenden versuchten sich zahllose Wahrheitssuchende, Forscher und Künstler dieses ganzheitlichen Weltbildes der Schwingungswirklichkeit des Seins zu erinnern, das Hermes Trismegistos einstmals als Geistesgabe des „Goldenen Zeitalters“ göttlichen Bewusstseins überbrachte.
Hier ist ihre Arbeit an einer allgemein gültigen, universellen „Schwingungslehre“ zusammengefasst – weitergeführt und auf den Punkt gebracht.
Somit versteht sich dieses Buch über die Heilkraft der Farben und Klänge als neues Standardwerk der Human-Energetik, das dem Leser nicht nur theoretische Zusammenhänge vermitteln will, sondern vor allem die lebendige Selbsterfahrung der höchstbewussten Geisteskraft, die in allem Leuchten, Schwingen und Klingen des äußeren wie des inneren Universums des Menschen die Vollkommenheit des Seins in ewiger Gegenwart wirkt.
Let it flow!
Akademie der Harmonik
Austria
12.06.2016
Um Antwort auf die Frage zu finden, wie spät es ist, soll hier zunächst untersucht werden, was `Die Zeit´ so eigentlich ist. Die Beantwortung dieser Frage wird uns in die Weiten des Universums zu der `großen Sternenuhr´ führen, die mit ihren kosmischen Rhythmen auch den Gang der Erde nach dem genauesten Plan jenes `Uhrmachers´ bestimmt, der dieses große Uhrwerk in Bewegung versetzte.
Im Verlaufe dieser Betrachtung der Zeit wird vor unseren Augen eine neue, funktionale Uhr entstehen, die nicht nur die bloße Quantität der Zeit anzeigt, sondern auch deren qualitativen Wert.
Die Geschichte der Zeitmessinstrumente brachte im Laufe der Zeit - mit dem Ziel einer möglichst genauen Zeitmessung - die großartigsten Uhrwerke zu Tage. Am Anfang stand wahrscheinlich ein einfacher Stock, der, in die Erde gesteckt, im Sonnenlicht einen Schatten warf, – eine Erfindung, die den Ägyptern zugeschrieben wird. Für die Zeitmessung in der Dunkelheit erfanden sie die Wasseruhr: ein Topf mit einer Skala am Innenrand und einem kleinen Loch, durch das Sekunde für Sekunde – Tropfen für Tropfen - unaufhörlich das Wasser rann. Im Gegensatz zur Sonnenuhr musste die Wasseruhr allerdings gewartet werden: Die verantwortungsvolle Aufgabe der `Wächter der Zeit´ war es, nach `Ablauf der Zeit´ (Ein Begriff, der sich von diesem Instrument herleitet) den Behälter neu mit Wasser zu füllen. So war diese Uhr zugleich ein Sinnbild für die Vergänglichkeit der Zeit. Erst im 17.Jahrhundert wurde die Genauigkeit der Sonnen- und Wasseruhr durch mechanische Uhren erreicht.
Das `Astrolabium´ wurde etwa 150 v.Chr. von griechischen Gelehrten entwickelt und war bis ins 16.Jahrhundert das wichtigste Instrument der Astronomen. Dieser `Rechenschieber des Himmels´ ist eine Metallscheibe mit den Positionen der wichtigsten Fixsterne und dem Tierkreis. Ein manuell zu justierender Zeiger ermöglicht die Inbeziehungsetzung der Skalen und Positionspunkte. So lassen sich beispielsweise Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Sternen, oder aus der Position eines Gestirns das Datum bzw. die Zeit ermitteln.
Die Entstehung der mechanischen Uhr, die zuerst etwa im 13. Jahrhundert aufkam, ist ungeklärt. Mit ihrem Antrieb durch Gewicht und Gegengewicht repräsentiert sie die beiden Pole, deren Wechselspiel das Bewegungs-Prinzip der Erde und alles auf ihr ist.
Bis zur Einführung der Zeitzonen Ende des 19.Jahrhunderts galt die jeweilige Ortszeit. Diese war - nach dem senkrechten Stand der Sonne, die an jedem Ort 12:00:00 Uhr mittags - gemäß der Rotation der Erde - entsprechend unterschiedlich, und zwar um 4 Minuten pro Längengrad.
(360° : 24 h = 1°/4 min. pro Längengrad)
Wegen der Drehung der Erde nach Osten gehen die Ortszeituhren je östlicher, umso weiter vor. Bis 1893 galt z.B. in Bayern die Münchener Ortszeit und in Berlin die Berliner Ortszeit. Da Berlin knapp 2° östlicher als München liegt, gingen dort die Uhren 7 Minuten gegenüber den Uhren in München vor.
Die grundsätzliche Übereinkunft der Länder der Erde, ein System von 24 Zeitzonen mit einer Ausdehnung von jeweils 15 Längengraden zu gebrauchen, führte zu der jetzigen Angleichung der Zeit innerhalb der 24 Zeitzonen, die in westlicher Richtung jeweils eine Stunde (24 h : 360° = 1 h : 15°) nach geht. Der Nullmeridian der Welt verläuft durch die alte Sternwarte von Greenwich: Wenn dort am 31. Dezember um 0:00:00 Uhr Sylvester ist, ist das neue Jahr in Neuseeland schon 12 Stunden alt und im äußersten Nordwesten der USA dauert es bis zum Jahreswechsel noch 12 Stunden. Würden wir in Neuseeland eine 24 stündige Weltreise starten und mit dem Flugzeug nach Westen fliegen, könnten wir zu jeder Stunde (insgesamt 24-mal) das neue Jahr begrüßen.
Die Zeitsignale der 24 Zeitzonen der Welt werden vom `Bureau International de I´Heure´ koordiniert. Sie basieren auf dem Durchschnittswert von etwa 80 Atomuhren in 24 Ländern. 1972 wurde die Atomzeit als weiteres Zeitmaß eingeführt. Sie orientiert sich an den Eigenschwingungen des Cäsiumisotops 133 mit 9 192 631 770 Hertz pro Sekunde. Die jährliche Ungenauigkeit des Basiswertes der modernen Weltzeit beträgt etwa eine Milliardstelsekunde. Es können nunmehr die jährlichen Diskrepanzen der Erdbahn gemessen und Ungenauigkeiten zwischen der Atom- und der Erdzeit ausgeglichen werden. Eine Cäsium-133-Uhr hat eine Ganggenauigkeit von nur einer Sekunde Abweichung in 3 Millionen Jahren. Was diese Präzision der Zeitmessung für enorme Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung hatte, verdeutlicht die industrielle Revolution (die im 19 Jahrhundert begann und gleichfort in manchen Teilen der Welt, z.B. in Indien und China, noch heute stattfindet), die ohne die Erhebung der Uhr zum lebensrhythmus-bestimmenden Faktor, nicht vorstellbar gewesen wäre.
Seitdem wandelte sich das Wort „Zeit ist Leben“ in „Zeit ist Geld“. Die Uhr bestimmt den Takt der Arbeit in der industrialisierten Gesellschaft. Nach ihrem Gang richtet der Mensch der Welt sein Leben und viele haben den Rhythmus ihrer inneren Uhr inzwischen gänzlich vergessen, weil sie vor lauter Sorge um materiellen Wohlstand den Anspruch ihrer Seele auf ein gerechtes Maß an Zeit ignorieren. Die Zeit scheint immer schneller zu werden. Darin liegt der eigentliche Grund für die zahlreichen `Zivilisations-Krankheiten´, mit denen sich die vernachlässigte Seele dem Menschen spürbar macht, um ihn dadurch von allzu großer Weltsorge zu entbinden und frei zu machen vom versklavenden Sekundenschlag der weltlichen Uhr für die Hinwendung nach Innen. Der römische Dichter Vergil mahnte schon vor mehr als 2000 Jahren vor dem verfluchten Hunger nach Gold („Auri sacra fames“) und ergänzte: Gott hat uns die Muße geschenkt („Deus nobis haec otia fecit“).
Das in der heutigen Zeit der Globalisierung sichtbar gewordene Phänomen, dass uns die Zeit zu enteilen droht, da sich das tägliche Leben immer weiter beschleunigt, erzeugt Stress. Die Menschen schlafen durchschnittlich weniger, essen schneller und fühlen sich immer gehetzter. 24 Stunden sind einfach nicht mehr genug für alle Aktivitäten, die der moderne Mensch an einem Tag erledigen will. Es bleibt kaum mehr Zeit zur besinnlichen Reflektion und Erholung. Stress und Burn-Out gelten inzwischen schon als Statussymbol.
Forschungsinitiativen wie z.B. die Chronobiologie zeigen die direkten Zusammenhänge zwischen der Zeit und den biologischen Vorgängen auf. Seit Erfindung des elektrischen Lichtes ist der natürliche Rhythmus von Tag und Nacht – wie die zyklische Periodik der Frau gestört. Funktions- und Regulationsstörungen, energetische Blockaden und Krankheiten sind die Folge einer allzu hektischen Rastlosigkeit. Fast die Hälfte aller Verkehrs- und Arbeitsunfälle werden auf Übermüdung zurückgeführt. Vielfach werden Medikamente und Aufputschmittel eingesetzt, um den vermeintlichen Ansprüchen der Leistungsfähigkeit zu genügen. Gestörte innere Rhythmen lassen viele ohne Beruhigungs- oder Schlafmittel nicht mehr zur Ruhe kommen. Die Pharmazie bedient diesen wachsenden Markt, ohne wirklich zu helfen, indem sie immer nur neue Bedürfnisse nach chemischer Leistungssteigerung weckt. Eine Medizin, die sich der Herkunft dieses Wortes erinnern würde (= „in die Mitte führen“), würde dem Menschen in verantwortlicherem Umgang mit sich selber Hilfe leisten. Die Wahrnehmung der inneren Uhr seines Körpers und die Herstellung des Einklangs mit ihr, würde trotz geringeren Arbeitszeitaufwandes eine größere Leistungseffektivität erzielen. Denn was nützt es, trotz größter Anstrengung, ausgebrannt nichts mehr geregelt zu bekommen?
Zwar ermöglicht der Gang der Uhren der Welt den globalen technologischen Fortschritt, doch nicht den der Entwicklung des seelischen inneren Wesens.
Somit ist festzustellen, dass die Zeit eine `äußere´ und eine `innere´ Dimension hat. Der Unterschied zwischen der äußeren und inneren Zeitqualität drückt sich etwa einerseits in einem zeitplanmäßig effektivstem Raubbau an der Erde aus, zum schnellst- und höchstmöglichen wirtschaftlichen Profit des Augenblicks für die Aktionäre der Gesellschaft (mit beschränkter Haftung), wobei die Sorge um das Gemeinwohl oder die nachfolgenden Generationen immer weniger irgendeine Rolle spielt, und andererseits in einem verantwortlichen Umgang mit sich selbst, den Anderen und mit den Ressourcen der Erde. Zwar nahm das Wissen über den physikalischen Aufbau der Materie und des Körpers ständig zu, und wurden in den letzten 150 Jahren mehr weltverändernde Erfindungen gemacht als in den 5000 Jahren zuvor, aber zu welchem Preis? Der Mensch, der die letzten fünf Generationen diesen Planeten bewohnte, wird der zukünftigen Menschheit wohl als `Zauberlehrling´ (J.W.v. Goethe) erinnerlich bleiben, der Prozesse in Gang setzte, die er nicht beherrschte und nicht rückgängig machen konnte. In gleichem Maße, wie der Mensch in übermäßiger Ausrichtung auf die äußere Zeitqualität die materielle Welt ergriffen hat, verlor er zunehmend mehr die Fähigkeit zur Wahrnehmung der Qualität seines inneren Wesens, die – oft zu spät - erst durch Krankheit und Auseinandersetzung mit dem Sterben wieder in den Blickpunkt gerät.
Oder auch verhält sich die äußere zur inneren Qualität der Zeit, wie die Hektik eines gefüllten Terminkalenders zur intuitiven Erfassung des richtigen Augenblicks, in dem man mehr zu schaffen vermag, als in hundert gestressten Terminen.
Die nach außen gerichtete Suche nach (vergänglichen) materiellen Werten geht einher mit dem Verlust der lebendigen Erfahrung der innerlichen (ewigen) Reichtümer. Diese Veräußerlichung des Bewusstseins führt zu einem weitest gehenden Vergessen der Ganzheitlichkeit des Menschen als Körper, Seele und Geist, denn dieser Zug der Vermaterialisierung des Bewusstseins steht der eigentlichen Lebensaufgabe des Menschen, der Vergeistigung seiner Seele, diametral entgegen. Wenn sich also die Seele so in das Körperbewusstsein hinein versenkt hat, dass sie ihren geistigen Ursprung vergaß: Wie soll sie dann den Weg über den Tod hinaus in die Freiheit des Geistes finden? Womit wir uns identifizieren, das sind wir dann auch. Wenn ich mich – anstatt für den Fahrer - für mein Auto halte, darf ich mich nicht wundern, wenn ich irgendwann verschrottet werde.
Die Rückbesinnung auf die innere Qualität der Zeit wird Jedem, entsprechend dem persönlichen Entwicklungsstand seiner geistigen Bewusstwerdung, seine ganz persönliche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeigen, die von der Entwicklung der übrigen Menschheit und dem Gang der Uhren der Welt völlig verschieden sein mag. Somit versteht sich diese Kosmogonie der Zeit auch als Rückerinnerung an die fast vergessene Einheit von Körper, Seele und Geist.
Darüber was Zeit ist, philosophieren die Menschen seit Anbeginn. Den alten Griechen war `Kronos´ (die Zeit) der `Göttervater´, der seine Kinder, die er mit `Gea´ zeugte, nach ihrer Geburt verschlang, was ihnen die Vergänglichkeit der Dinge erklärte. Plato schaute die Zeit als ewige Brücke zwischen Materie und Ideal.
Heraklit (ca. 500 v.Chr.) sah die Welt in ständigem Werden begriffen und die Zeit als irreversiblen Ablauf wie der Strom eines Flusses. Der Betrachter am Ufer dieses `Zeitstromes´ sieht das Wasser kommen (Zukunft), die Stelle an der er steht passieren (Gegenwart) und vorüber strömen (Vergangenheit). Welcher Quelle entspringt dieser Fluss? Wo mündet er? Wann erreicht er das Meer der Ewigkeit? Von dem wirklich lebendigen Erleben der `Allgegenwart´ im Hier und Jetzt hält den Menschen nur sein Sorgen um die Zukunft und das Verhaftetsein am Vergangenen ab.
Oder ist Zeit, wie Parmenides (ca. 500 v.Chr.) vermutet, nur eine Illusion des menschlichen Bewusstseins, um das an sich unveränderliche Sein individuell verschieden und subjektiv wahrzunehmen? Dies jedenfalls ist auch die Anschauung der altindischen Rishis, die in den uralten Veden, die menschliche Illusion von Zeit und Raum das „Göttliche Spiel“ (=lila) nannten.
Alle physikalischen Gesetze basieren auf den Grundkonzepten von Raum und Zeit, denn sie gelten als die Ordnungskriterien für alles, was in unserer Welt geschieht. Der von Euklid definierte dreidimensionale Raum, in dem eine Gerade die Zeit als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft darstellt, behielt als Konzept für die Beschreibung der Wirklichkeit der Welt Gültigkeit für die klassische, abendländische Physik bis zum Jahre 1905, als Albert Einstein postulierte, dass das Maß der Zeit – wie das des Raumes – immer in relativer Beziehung zum Betrachter stehe. Die Relativitätstheorie revolutionierte also die klassische Vorstellung der Physik eines universell gültigen Zeitrahmens. Zeit wurde nun nicht mehr als eigenständige Größe betrachtet, sondern in inniger und untrennbarer Verbundenheit mit dem Raum, als vierdimensionales Raum-Zeit-Kontinuum gesehen. Ereignisse passieren nicht, sondern man begegnet ihnen auf dem Weg durch diese Dimension. Daraus folgt, das alle Ereignisse des Universums, die jemals waren und sein werden, in diesem Augenblick – gerade jetzt – stattfinden, und es liegt allein an der räumlich-zeitlichen Entfernung des Wahrnehmenden, wie lange vergangen oder wie weit in der Zukunft ihm dieses Ereignis erscheint. Diese Erkenntnis beflügelte insbesondere viele Autoren von Science-Fiction-Romanen zur Entwicklung phantastischer Zeitmaschinen, in denen sie ihre Helden auf abenteuerliche Zeitreisen schicken.
Die neue Physik nähert sich in der Quantentheorie und den Entdeckungen im sub-atomaren Bereich, die einen nahtlosen Übergang kleinster Materieteilchen in nichtmaterielle Energie postulieren, der jahrtausendealten göttlich inspirierten spirituellen Weisheit an.
Dieser Erkenntnisschritt der modernen Physik verdeutlicht immer mehr, dass das Weltall tatsächlich nicht eine Maschine ist, wie man lange annahm, keine chemische Retorte, wie man dann mutmaßte, und es auch durch keine planlose Zufälligkeit entstanden, sondern vielmehr ein schwingendes, fraktales Energiefeld ist, das eher der Gedanke eines Höchstbewusstseins zu sein scheint, „dem es gefällt sich Seine Schöpfung durch uns Menschen anzuschauen.“ (Meister Ekkehard)
Doch der Frage nach dem, was hinter Raum und Zeit liegt, stehen die Physiker und Philosophen wissenschaftlicher Weltsicht heute im allgemeinen immer noch recht planlos gegenüber, wohingegen auch hier das vergessene ganzheitliche Weltbild und die überlieferte spirituelle Weisheit der Religionen und Mysterien aller Kulturen, jedem, der es wissen will, bereits seit Jahrtausenden bereitwilligst Antwort gibt. Zentraler Bestandteil der Lehren Altägyptens, des Hinduismus, Buddhismus, Taoismus so wie der Jüdisch-Christlichen Mystik ist ja gerade die Transformation des Bewusstseins über die Grenzen von Raum und Zeit und denen des Todes hinaus: das Eins-mit-Allem-Sein im Hier und Jetzt.
„Die empirische Wissenschaft“ (ein Konglomerat tausender Fachbereiche mit separaten Fachsprachen, die einander nicht mehr verstehen), anerkennt seit der Zeit der sogenannten „Aufklärung“ nur das als „wissenschaftlich“, was in Versuchen wiederholbar und durch Formeln empirisch beweisbar ist. Dies krankt allerdings schon vom Ansatz daran, dass sie ohne einen Gott, der sich partout in keine Formel pressen lässt, auskommen will. Darum verwundert es nicht, dass dort, wo das göttliche Leben in den Berechnungen ausgespart wird, im Ergebnis immer etwas statisch Lebloses herauskommt. Auf einen geistigen Sinn und Plan der Schöpfung bezogen, muss das wissenschaftliche Prinzip des Zählens, Messens und Wiegens wirkungslos bleiben, weil der Verstand nichts von Ewigkeit versteht – und noch weniger von Liebe.
„Das Jahr aber mit dem ersten Januar beginnen zu lassen, ist vollkommen naturwidrig, unorganisch und sinnlos! Es ist das beschämende Zeugnis unserer völligen Abgetrenntheit von der Natur, unserer fühllosen Naturfremdheit. Denn zu diesem Zeitpunkt ist nichts Entscheidendes, weder am Himmel, noch auf Erden. Diese widernatürliche und sinnlose Jahreseinteilung ist von Menschen gemacht, denen der Rhythmus des Lebens im Jahreslauf völlig entschwunden, zumindest nicht mehr heilig war. Diese Einteilung ist eine große Vermessenheit gegen die Sonne und die Natur, und die Beibehaltung dieser sinnlosen Zeiteinteilung ist eine grenzenlose Trägheit, oder um es in seiner letzten Konsequenz zu sagen: – eine Versündigung gegen Gott, der die Sonne, die Gestirne und das Leben schuf.“
(Hans Sterneder „Tierkreisgeheimnis und Menschenleben“)
Tatsächlich ist die gegenwärtige Auffassung von dem, was Zeit sei, weit entfernt von dem, was Zeit wirklich ist. Der Kalender, nach dem wir unsere Tage und Jahre zählen, ist im wahrsten Sinne des Wortes „verrückt“. Er wurde im Laufe der letzten Jahrtausende mehrfach so verzerrt, dass er nicht mehr der wirklichen kosmischen Zeit entspricht, nach der gleichwohl die Uhren des Universums gehen, ob der Mensch es wahrnehmen will oder nicht. Erwähnt sei hier nur der Größenwahn dieses römischen Kaisers, der im Krieg gegen ein kleineres Land großspurig verkündete, die Zeit würde solange angehalten werden, bis dieses Volk besiegt sei. Weil dieser Krieg zwei Monate dauerte, ist heutzutage der September, der – wie sein Name „Sept“ besagt – der einstmals „siebte“ – nun der neunte Monat; Oktober – von „Okta“ – der „achte“ inzwischen der zehnte; und der einstmals zehnte Monat – wie sein Name „Dezember“ verrät – jetzt der zwölfte im Verlauf des Jahres. Auch andere Eitelkeiten römischer Kaiser brachten den Kalender (und mit ihm auch die Zeit bis auf den heutigen Tag), durcheinander, als zum Beispiel Julius Cäsar (der den ägyptischen Kalender nach Rom importierte) den einstmals fünften Monat, der nun der siebte ist, nach seinem Namen „Juli“ nannte; desgleichen tat Kaiser Augustus mit dem folgenden. Doch schon viel früher – im alten Babylon – verwischte Irrtum und fälschliche Absicht die Spuren des einstigen ganzheitlichen Kalenders, den Gott dem Mensch als Geistesgabe – zugleich mit der Mathematik, Geometrie, Musik und der Sternenweisheit gegeben hatte.
Der Erfolg menschlicher Wissenschaft im Wassermannzeitalter hängt maßgeblich davon ab, ob es dem Menschen gelingen wird, die Splitter des zerbrochenen ganzheitlichen Spiegels – in einer interdisziplinären Anschauung des Seins wieder zusammen zu fügen. Die `Universelle Harmonik´ bietet Ansätze zur Rückfindung zu dieser vergessenen holistischen Weltsicht, die das Bewusstsein des Menschen in dem Maße von seiner Vorstellung, ein Zufallsprodukt willkürlicher, blinder Naturkräfte zu sein, befreien kann, wie sich ihm das Universum nach göttlichem Plan geordnet enthüllen wird. Allein die theoretische Zulassung eines geistigen Prinzips als Grund und Ursache aller körperlichen, materiellen Erscheinung, würde die Wissenschaft revolutionieren.
Es bringt sich hier die vergessene „Ganzheitliche Wissenschaft“ in Erinnerung, die, bevor sich das Wissen über die holistische Beschaffenheit der Welt und des Menschen in zahllose Perspektiven atomisierte, alle Sichtweisen in einer umfassenden Erkenntnis des Seins einte. Diese Wissenschaft der „Universellen Harmonik“ bezieht zwar alle Wissenschaften in ihre Welterklärung ein, aber der Musik ist sie am nächsten verwandt. Das Wort „Harmonik“, das seinem griechisch-lateinischem Wortstamm nach: „Aus Vielklang zusammengesetzter Einklang“ bedeutet, umfasst wesentlich mehr als nur den musiktheoretischen Zusammenhang der Harmonielehre, in dem er heute fast ausschließlich benutzt wird. Er bezeichnet die grundsätzlich harmonikalen Strukturen, nach denen sowohl der Mikro- und Makrokosmos als auch das organische Leben organisiert ist. Ob in der Natur oder in der Entfaltung menschlicher Kunstfertigkeit, ob in den geophysischen Gegebenheiten der äußeren Welt – oder in den Bewusstseinszuständen innerer Reiche: überall entdeckt die Universelle Harmonik dieselben harmonikalen Gesetze, die von der ersten Keimzelle biologischen Lebens an – bis zum komplexen Organismus eines menschlichen Wesens – alles Sein nach wunderbarem Plan bedingen.
Doch so wie die Dinge stehen, ist es jetzt - zu Beginn des Wassermannzeitalters - um die Wahrnehmung der Wirklichkeit in einer sich Selbst entfremdeten, weitgehend unbewussten, egoistischen und unzivilisierten Menschheitsgesellschaft, noch ziemlich schlecht bestellt. Doch viele hoffen auf die astrologisch begründete Erwartung eines Weisewerdens und Erwachens des Menschen.
Eine Welt, in der die Uhr bloß die quantitativen Mengen der Stunden, Minuten und Sekunden anzeigt, muss den qualitativen Wert der Zeit missen, der sich als Freude der Gegenwart und Gegenwart der Freude im Leben fühlbar macht.
Nicht die bloße Quantität der Zeit – bemessen in der Zahl der Jahre – sondern deren Qualität, die Intensität des Erlebens des Augenblicks - ist das Maß, in dem ein erfülltes Leben sich misst.
A s t r o C h r o n
Eine der praktischen Anwendungen der ganzheitlichen Harmonik ist die „UHR DER WELT“. Diese „Harmonikale Uhr“ basiert auf einem innovativen Uhrensystem, das neben der Quantität – auch die Qualität der Zeit anzuzeigen vermag.
Diese Uhr zeigt nicht nur den Tag, die Stunde, Minute und Sekunde, sondern – bislang einzigartig – auch die Qualität der Zeit in ihren kosmischen und persönlichen Dimensionen. Die Entwicklung dieses Chronometers basiert auf der Beziehung von Zeit, Licht (Farben) und Klang als interagierende Schwingungswirklichkeiten.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Uhren, bei denen sich eine Sekunde jede Minute und eine Stunde jeden Tag wiederholt, zeigt die Ringuhr „AstroChron“ jede Sekunde als einzigartige Zeitqualität in ihrer Beziehung zu den kosmischen Rhythmen und als in Hertz messbare Schwingung von Licht (Farbe) und Klang an.
Dies eröffnet durch die Inbeziehungsetzung zu den chronobiologischen Rhythmen des Menschen den Weg, die Schwingungsstruktur eines Individuums als Farb- und Klangspektrum zu entschlüsseln. Das persönliche Schwingungsfeld zu erkennen ermöglicht nun, Frequenzen gezielt zur Heilung energetischer Blockaden und körperlicher Krankheiten anzuwenden. Dies ist die Grundlage der „Harmonikalen Licht- und Klangtherapie“.
Dieses Messinstrument ist eine Ringuhr, auf der – statt Zeiger – Ringe polyrhythmisch kreisen. Diese kreisenden Ringe spiegeln im Kleinen die Bewegungen der “großen Welten-Uhr”. Weil dieses Instrument den kosmischen Gegebenheiten, die unsere Zeit bestimmen, mehr entspricht als herkömmliche Uhren, ermöglicht es messtechnisch neue Anzeigefunktionen. Zum Beispiel lässt sich das Sternbild, das gerade am östlichen Horizont aufsteigt – der astrologisch bedeutsame Aszendent – direkt ablesen. So vermag diese Uhr über die bloß quantitative Messung der Zeit hinaus, auch Auskunft über die farbliche und klangliche Schwingungs-Wirklichkeit des Augenblicks und die individuelle Zeitqualität des Betrachters zu geben. Denn die Zeit, deren Quantität die Uhren normalerweise ausschließlich messen, hat eine qualitative Dimension, die in besonderer Beziehung zur individuellen Persönlichkeit des Betrachters steht.
Die Uhr der Welt simuliert die Drehung der Erde um die Sonne und um sich selbst herum. So vermag diese Uhr über den mechanischen Rhythmus des Jahres, des Tages, der Stunde, Minute und Sekunde hinaus, auch Auskunft über die chronobiologischen Beziehungen zwischen dem äußeren und dem inneren All des Menschen zu geben.
Auf dem äußeren Kalender-Ring, dessen Umkreisung ein Jahr dauert, sind die 365 Tage der 12 Monate in ihren Beziehungen zur Bewegung des Tierkreises in der Ekliptik dargestellt, wie es die Bahn der Erde um die Sonne erscheinen lässt. Somit zeigt diese Kalenderuhr die 365 Tage des nominellen Jahres in ihrer Beziehung zum astrologischen Jahr an. Deshalb lassen sich das jeweilige Sternzeichen, in dem die Sonne gerade steht, ebenso ablesen, wie die Winter- und Sommersonnenwende und die Tagund-Nacht-Gleiche im Frühling und Herbst, die ebenfalls durch den Tierkreis definiert sind.
Die Übertragung der 365 Tage auf die 360° des Kreises, erfolgt durch folgende Rechnung:
360° : 365,2421 Tage des Jahres = X : 1 (X = 0,9856476°)
War es bislang nur möglich, den Aszendenten (das Sternzeichen, das gerade am östlichen Horizont aufsteigt) – als wesentlichen Faktor astrologischer Berechnungen, anhand von Formeln zu ermitteln oder Tabellen zu entnehmen, ermöglicht die harmonikale Ringuhr nunmehr ein direktes Ablesen. Der Aszendent zeigt den Ausgangspunkt unserer jetzigen Existenz und prägt die Entwicklung unseres Hierseins.
Der Aszendent definiert mit dem ersten `Haus´ des individuellen Geburtshoroskops zugleich die übrigen 11 Häuser. Dadurch sind die astrologisch relevanten Daten der 12 Häuser als Horoskop des aktuellen Augenblicks direkt ablesbar.
Für die Bestimmung des Aszendenten ist nach mehreren Versuchen mit inäqalen Häusersystemen aus verschiedenen Gründen das äquale System gewählt worden, weil es das allgemeinste und einfachste ist, das überall in der Welt anwendbar ist. Analog zur Teilung des Tierkreises in 12 gleich große Zeichen, teilt das äquale System auch die 12 Häuser in 12 gleich große Bereiche zu jeweils 30°.
Der Lauf des Aszendentenrades im Verhältnis zum Stundenrad ist progressiv - jedoch alljährlich kongruent. Während sich das Stundenrad 365 x im Jahr einmal herumdreht, kreist der Aszendentenring 366 Male - und ist somit 24 Stunden pro Jahr schneller; = 1440 Min. / Jahr : 365 = 3,945 Min. / Tag. Es vollzieht also eine Umdrehung in 23 Stunden - 56 Minuten - und 4 Sekunden.
Die Farbgebung dieses Uhrensystems ist nicht willkürlich, sondern basiert auf harmonikaler Gesetzmäßigkeit. Die Farben der `Harmonikalen Uhr´ finden ihre Begründung in den physikalischen Gesetzmäßigkeiten des Lichtes, das im Jahresverlauf wie im Tagesverlauf auf der Erde in unterschiedlicher Intensität wahrgenommen wird. Schon daraus ergeben sich für Morgen, Mittag, Abend und Nacht, wie für Frühling, Sommer, Herbst und Winter messbar andere Licht- (Farb-) und Wärmequalitäten. Jeder Monat schwingt in den Frequenzen der ihm eigenen Farbe, so wie jede Stunde einer Tageszeit ihre spezielle Farbschwingung hat. Die Farben des Jahresringes - als 12 teiliger Farbkreis - korrespondieren mit den Farben des Aszendentenringes, der für jede Tageszeit die ihr entsprechende Farbe anzeigt. So stehen zum Beispiel die Farben des Frühlings mit denen der Morgenstunden in Verbindung; jene des Sommers mit denen der Mittagszeit; jene des Herbstes mit denen des Abends – und die Winterfarben mit den Stunden der Nacht.