Nicht jedes Gericht ist als bequemes Mittagessen oder fauler Snack für unterwegs optimal. Manche möchten lieber sofort zu Hause verspeist werden, statt den halben Tag oder sogar über Nacht im Glas oder der Transportbox zu »schmoren«. Der ideale Lunch to go …

… ist blitzschnell vorbereitet: 10, 20 oder höchstens 30 Minuten – länger halten es faule Köche nicht in der Küche aus. Komplizierte Handgriffe? No way! Alles muss ganz smooth und easy von der Hand gehen. Ein Glück, dass jedes Gericht in diesem Buch genau auf diese Bedürfnisse ausgerichtet wurde.

… ist gut zu transportieren: Nämlich in nur einem, höchstens zwei Transportbehältern, denn mehr Boxen in der Tasche sind faulen Köchen nicht zuzumuten. Die besten Behältnisse für diverse Gerichte finden Sie auf >

… bleibt lange frisch: Salate, die schon mittags vollkommen zusammengefallen sind, suchen Sie hier vergebens. Empfindliche Blattsalate werden mit anderen Zutaten über das Dressing gestapelt und dann erst kurz vorm Essen durchgemischt. Und auch alle anderen Gerichte wurden so konzipiert, dass sie auch unterwegs wie gerade eben zubereitet schmecken.

… lässt sich gut aufwärmen : Suppen und Eintöpfe schmecken nach dem Aufwärmen häufig sogar noch besser, da sie in der »Wartezeit« gut durchgezogen sind. Und auch Aufläufe vertragen das erneute Erhitzen in der Regel. Gerichte, die das Wiedererwärmen gar nicht mögen, haben in diesem Buch keinen Zutritt.

… ist leicht und sättigend: Nach dem Mittagessen sollte man idealerweise zwar satt, aber immer noch leistungsfähig sein, statt gleich ins Koma zu fallen. Alle Rezepte in diesem Buch wurden daher so entwickelt, dass sie leicht verdaulich sind und nicht schwer im Magen liegen. Viele Gerichte sind eiweißreich und sorgen so für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Schwere und fettige Saucen werden Sie hier nicht finden.

… macht rundum happy: Leicht und gesund – schön und gut, in Schule, Studium und Berufsleben lauern jedoch häufig eine ganze Menge anstrengende Herausforderungen, Stress und Ärger. Daher können Sie in diesem Buch auch Rezepte finden, die als echtes Soulfood durchgehen, und die Sie garantiert satt und zufrieden durch nervenaufreibende Tage bringen.

Neben Kochgeschirr und Besteck sind für den Unterwegs-Lunch passende Transportbehälter das A und O. Am besten geeignet sind …

… simple Transportboxen: optimal für kalte Snacks, Salate mit wenig Volumen, Toppings und Gebäck. Besonders leicht aus Kunststoff, besonders haltbar aus Metall. Als Alternative alte Eisbehälter oder Ähnliches wiederverwenden.

… Schüsseln mit Deckel: Darin können Salate und Buddha-Bowls, aber auch Nusseckchen und Energiekugeln transportiert und serviert werden. Besonders stabil aus Kunststoff und Metall, viel ansprechender aus Glas oder Keramik. Wichtig: Stets aufrecht transportieren, da die Deckel nicht immer hundertprozentig schließen.

… kleine Bügel- oder Twist-off-Gläser: Bestens geeignet für Desserts, Dips, Saucen oder separat transportierte Toppings. Tipp: Gebrauchte Honig- oder Marmeladengläser säubern und dafür verwenden. Gurkengläser sind weniger geeignet, da in ihnen das Essigaroma erhalten bleibt!

… große Bügelgläser: In ihnen lassen sich wunderbar Salate aufschichten oder Suppen frisch mit kochendem Wasser aufgießen. In die Mikrowelle dürfen sie wegen der Metallbügel jedoch nicht.

… Brot- und Bento-Boxen : Bagels, Wraps & Co. werden am liebsten in Brotboxen transportiert, die nur eine Kammer haben. Bei den aus Japan stammenden Bento-Boxen gibt es dagegen mehrere Abteilungen, in die man verschiedene Zutaten separat verstauen kann. Rezept-Ideen hierzu finden Sie auf den >–>

… ofen- und mikrowellenfeste Transportbehälter: Sie sind aus speziellem Glas mit Kunststoffdeckel, der natürlich nicht mit in den Ofen, dafür aber mit in die Mikrowelle darf. Perfekt für Aufläufe, Quiches und Crumble, die man sogar darin backen kann. Aber auch viele andere warme Gerichte lassen sich darin erhitzen. Und die Behälter sind für kalte Gerichte ebenfalls geeignet. Etwas schwerer und empfindlicher als Kunststoffboxen.

DAS PERFEKTE FINALE

Sobald der Lunch verpackt ist, geht er auch schon auf Reisen. Damit der Transport unfallfrei klappt und Salat, Snack, Auflauf & Co. dann ohne Hindernisse genüsslich verspeist werden können, hier noch ein paar weitere Tipps.

Kühlen: Käse, Wurst, Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier sind leicht verderblich. Diese vor und nach dem Transport unbedingt in den Kühlschrank stellen, besonders an heißen Tagen. Während der Beförderung sorgt ein Kühl-Akku dafür, dass nichts verdirbt. Diesen am besten in ein Geschirrtuch wickeln, da sich sonst daran Kondenswasser bildet. Steht für die Lagerung bis zum Mittagessen kein Kühlschrank zur Verfügung, halten zwei Kühl-Akkus (samt Transportbehälter in das Tuch gewickelt), das Essen gute 2–3 Stunden kühl.

Vor Bruch schützen: Glasgefäße können zerbrechen. Sie sind zwar in der Regel aus recht stabilem Glas, trotzdem lohnt es sich, sie zum Schutz in ein Geschirrtuch einzuwickeln und in der Tasche sicheren Stand zu gewährleisten.

Erhitzen: Bei speziellen Mikrowellen-Behältern den entsprechenden Dampfabzug öffnen, bei anderen Gefäßen den Deckel lösen und nur noch locker auflegen. Bügelgläser sind hitzebeständig, können also guten Gewissens mit kochend heißem Wasser befüllt werden. Bei allen weiteren Gläsern ist bei großer Hitze dagegen Vorsicht geboten. Die Gerichte eventuell auf Teller umfüllen und dann erwärmen.

Keine Mikrowelle am Start: Hier können Isolierbehälter für warme Speisen die Lösung sein. Einfach die Mahlzeit, etwa Suppe oder Eintopf, morgens erhitzen und einfüllen, dann mittags genießen. Durch das lange Warmhalten gehen allerdings Vitamine flöten. Frisch erhitzen und sofort genießen ist also die bessere Wahl!

Besteck nicht vergessen : Auch wenn vieles einfach aus der Hand genascht werden kann, bei Aufläufen, Suppen oder Eintöpfen geht das nicht. Eine Besteckgarnitur aus Messer, Gabel, Esslöffel und Teelöffel sollten Sie also immer dabei haben.