Sebastian Fitzek / Michael Tsokos
Abgeschnitten
Thriller
Knaur e-books
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ab dem 26. September 2012.
Sebastian Fitzek, geboren 1971 in Berlin, hat sich mit bislang sieben Bestsellern – zuletzt »Der Augensammler« und »Der Augenjäger« – längst seinen Ruf als DER deutsche Star des Psychothrillers erschrieben; seine Werke werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt. Sein dritter Roman »Das Kind« wurde mit internationaler Besetzung verfilmt und startet noch in diesem Jahr in den deutschen Kinos.
Schreiben Sie dem Autor unter fitzek@sebastianfitzek.de, besuchen Sie ihn im Internet: www.sebastianfitzek.de oder http://www.facebook.com/sebastianfitzek.de.
Michael Tsokos, geboren 1967 in Kiel, leitet das Institut für Rechtsmedizin der Charité und das Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin in Berlin. Er ist der bekannteste deutsche Rechtsmediziner und als Experte im In- und Ausland tätig, beispielsweise für die UN zur Identifizierung ziviler Opfer in Kriegsgebieten. Seine spektakulären Fallsammlungen »Dem Tod auf der Spur« und »Der Totenleser« wurden zu Bestsellern.
Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert …
eBook-Ausgabe 2012
Knaur eBook
© 2012 Droemer Verlag Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt
Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Ein Projekt der AVA International GmbH
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Redaktion: Regine Weisbrod
Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Coverabbildung: gettyimages / Stone / Pier
ISBN 978-3-426-41861-1
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Das Landgericht hatte den 61-jährigen Mann, wie berichtet, zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt, nachdem er sexuellen Missbrauch seiner Tochter in 282 Fällen gestanden hatte. Der Täter profitierte davon, dass viele Jahre vergingen, ehe das Opfer über das Erlebte sprechen konnte. Außerdem lagen die Taten laut Gericht »13 bis 18 Jahre zurück«. Das Mädchen war 1992 sieben Jahre alt, als die Taten begannen.
Quelle: Der Tagesspiegel vom 16. April 2010
Das Landgericht Hamburg hat einen Börsenbetrüger zu einer Freiheitsstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt. Der Geschäftsmann hatte Millionen von Billigaktien (»Penny-Stocks«) gekauft, danach deren Kurse durch Falschinformationen in die Höhe getrieben – und dann die Anteile schnell verkauft, bevor deren Preis wieder abstürzte.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 17. April 2009
Das Blut gefällt mir nicht!
Linda betrachtete erschöpft das Opfer. Stunden schon mühte sie sich mit dem Mann ab. Mit dem Messer in seinem behaarten Bauch war sie zufrieden, auch mit den hervorquellenden Gedärmen und den glasigen Augen, in denen sich die Mörderin spiegelte.
Aber das Blut sieht nicht echt aus. Ich hab’s schon wieder versaut.
Wütend riss sie das Papier vom Zeichenblock, zerknüllte es und warf es auf den Boden neben ihren Schreibtisch zu den anderen misslungenen Versuchen. Sie zog sich die Stecker ihrer Kopfhörer aus den Ohren und tauschte die düstere Rockmusik gegen das Rauschen des Meeres. Dann schenkte sie sich heißen Kaffee aus der Thermoskanne nach. Sie wärmte die klammen Finger am Becher, bevor sie gedankenverloren den ersten Schluck nahm.
Verdammte Gewaltszenen.
Die Darstellung des Todes hatte ihr schon immer die größten Schwierigkeiten bereitet, dabei kam es genau darauf an. Ihre Comics wurden vor allem von weiblichen Teenagern gelesen, und aus irgendeinem Grund hatte ausgerechnet das schwache Geschlecht eine Vorliebe für explizite Gewaltdarstellungen.
Je härter, desto Frau, wie der Verlagsleiter nicht müde wurde zu betonen.