Orgasmustipps nicht nur für Frauen
Multi Orgasmen leicht gemacht
Wie jede Frau zum Höhepunkt kommt
Tanja Svensson
I M P R E S S U M
Orgasmustipps nicht nur für Frauen - Multi Orgasmen leicht gemacht
Wie jede Frau zum Höhepunkt kommt
Von Tanja Svensson
ISBN: 9783955774981
© 2013 JoelNoah S.A.
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Autor: Tanja Svensson
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INHALT
Einleitung
Der Orgasmus der Frau
Was ist ein Orgasmus und warum können Frauen Orgasmen erleben?
Der Weg zum Höhepunkt
Der klitorale Orgasmus und die Funktion der Klitoris
Der vaginale Orgasmus
G-Punkt Mythos oder Fakt?
Orgasmusfähigkeit: Was Sie wissen sollten
Die richtige Einstellung zu Ihrer Sexualität
Übung muss sein
Selbstbefriedigung
Keine langen sexuellen Pausen einlegen!
Sehr lange oder multiple Orgasmen
Sie kommt zuerst
Praktische Tipps und Tricks
Oralverkehr
Spitzenpositionen
Bitte stöhnen!
Durch Analsex zum Orgasmus?
Gemeinsam kommen
Beckenbodentraining
Sex ist auch Kopfsache
Kopfkino: Die Wirkung von Fantasien
Dirty Talk
Pornokonsum
Spielzeugtipps
Dildos, Vibratoren und Co.: Was ist was?
Form und Material
Geheimtipps und Wundermittel?
Durch Intim-OP leichter zum Höhepunkt?
Wichtiges zum Schluss
Einleitung
Viele Magazine und Bücher suggerieren noch immer, der weibliche Orgasmus sei eine Art „Mysterium“, der Heilige Gral des Geschlechtsverkehrs, der nur sehr schwer zu erreichen sei. Gerade diese Auffassung von dem „nicht leicht erreichbaren Orgasmus“ führt bei vielen Frauen zu der Vorstellung, es brauche gewisse Tricks, um tatsächlich kommen zu können.
Dabei ist der weibliche Orgasmus keineswegs ein Mysterium oder so komplex, wie die meisten Menschen annehmen. Im Grunde ist sogar das Gegenteil der Fall: Mutter Natur hat uns Frauen gleich mehrere Lustzentren geschenkt, die uns sehr unterschiedliche Arten von Höhepunkten und Lusterlebnissen verschaffen: Unsere Klitoris, die Vagina, den G-Punkt und - vergessen wir auch das nicht - unseren Kopf.
Orgasmusschwierigkeiten beruhen in den allerwenigsten Fällen auf einer biologischen oder physiologischen Fehlfunktion. Meist hängt es im weitesten Sinne mit unserem Kopf zusammen, wenn es im Bett mit dem Kommen nicht recht klappt.
Vielleicht besitzen wir eine negative Einstellung zu Sex, zum Kommen, zum Nacktsein - oder allgemein zu unserem Körper. Vielleicht besitzen wir kein Vertrauen in die Fähigkeiten unseres Körpers, uns höchste Lust zu verschaffen. Einstellungen lassen sich aber ändern. Auch dabei soll dieses Buch helfen.
Und natürlich liefert es Ihnen zahlreiche praktische Tipps, die viel bewirken: Schon eine kleine Veränderung der Position des Beckens in Standardstellungen kann enorme Steigerungen der Stimulation der Vagina oder Klitoris bewirken. Auch Sextoys oder ungewöhnliche sexuelle Praktiken können überraschend zuverlässig ganz neue sexuelle Erlebnisse ermöglichen. Lassen Sie sich überraschen.
Dieser Ratgeber adressiert Frauen aber auch Männer. Schließlich sind Männer ebenso stark daran interessiert, dass ihre Freundin oder Frau ein tolles Sexleben genießt. Sie finden in diesem Buch genaue Anleitungen zur Stimulation und Erforschung der weiblichen Geschlechtsteile. Eines sei aber an dieser Stelle bereits betont: Wenn Sie als Mann eine Frau stimulieren wollen, betrachten Sie die Sache nie zu technisch! Meist hilft es, sehr genau auf ihre Reaktion zu achten - das wird Sie auf die richtige Fährte locken. Die Tipps im Buch sollen Ihnen lediglich Anregungen und Hintergrundwissen verschaffen, die Sie praktisch mit Ihrer Frau anwenden können, um Sie zum Kommen zu bringen.
Genug der Vorrede. Lassen Sie uns zunächst die verschiedenen Formen weiblicher Orgasmen erkunden.
Der Orgasmus der Frau
Was ist ein Orgasmus und warum können Frauen Orgasmen erleben?
Auf den ersten Blick mag die Frage, warum wir einen Orgasmus haben können, etwas unsinnig erscheinen. Warum schon? Im Bezug auf Männer ist die Frage recht einfach zu klären. Biologisch betrachtet dient der Höhepunkt des Mannes der Ejakulation. Irgendwie muss sein Samen schließlich in die Frau gelangen.
Biologen und Anthropologen rätseln aber, warum die Frau einen Orgasmus haben kann. Damit stehen wir nämlich im Tierreich sehr allein da. Es gibt kein weibliches Tier einer Spezies, das einen Orgasmus erleben kann. Die Tatsache, dass sich an irgendeinem Punkt der menschlichen Evolution die Fähigkeit zum Orgasmus der Frau ausbildete, muss also evolutionsbiologisch einen Vorteil gehabt haben.
Bis heute können Forscher nicht genau sagen, worin dieser Vorteil bestehen mag. Eine Vermutung lautet, dass die beim Orgasmus ausgelösten Kontraktionen des Uterus dabei helfen, die Samenzellen zur Eizelle zu befördern. Eine weitere Idee besagt, der Orgasmus - und vor allem das nach dem Orgasmus ausgeschüttete Serotonin - sorge dafür, dass die Frau eine Ruhepause einlegt. In liegender Position verbleibe das Sperma länger in der Frau, wodurch sich wiederum die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis erhöht.
Warum auch immer wir einen Orgasmus haben können: Fakt ist, dass Frauen von der Natur dafür geschaffen wurden, einen Orgasmus zu erleben - auch wenn das gängige Klischee besagt, sie könnten nicht so leicht zum Orgasmus kommen wie der Mann. Eine Frau muss sich, beim Versuch zu kommen, lediglich auf ihren Körper verlassen können.
Das faszinierende an weiblichen Orgasmen ist, und dessen sollten wir uns bewusst sein, dass es sogar mehrere Formen von ihnen gibt: Denn wir können sowohl einen klitoralen als auch einen vaginalen Orgasmus erleben - oder beide in Kombination.
Der Weg zum Höhepunkt
Physiologisch betrachtet ist der Weg zum Orgasmus sehr komplex. Er beginnt letztlich schon mit der Vorbereitung auf den sexuellen Akt: Unser Gehirn steuert die Weitung der Blutgefäße in der Vulva sowie die Lubrikation der Vagina. Viel Blut strömt nun in die äußeren und inneren Schamlippen, wodurch sie sich dunkler färben und praller wirken bzw. insgesamt vergrößern. Dieser Effekt führt dazu, dass die Vulva, wenn man sie nun betrachtet, wie eine Art leicht geöffnete Blüte aussieht: Durch das Anschwellen der Schamlippen öffnet sich die Scheide automatisch ein wenig.
Auch der Kitzler schwillt an, und das gilt nicht nur für das äußerlich sichtbare kleine Knöpfchen, das im erregten Zustand ein recht großer Knopf sein kann. Auch die inneren Teile des Kitzlers, der wie der Penis über einen Schwellkörper verfügt, schwellen an, und sorgen so zugleich für eine Verengung des Scheideneingangs. Das verstärkt für Frau und Mann den mechanischen Reiz beim Eindringen, kurz: Die Stimulation ist größer.