Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN-13: 978-3-7386-7499-6
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Lektorat: Anti-Fehlerteufel.
© 2017 Martin Hasenpflug, www.fussballtraining.li
Wie gestaltet man zur Verbesserung seiner Spieler ein Fußballtraining und formt aus ihr eine funktionierende Einheit (Mannschaft)? Auf welchen methodischen Grundsätzen kann dieses Training basieren? Für welche Schwerpunktperioden entscheidet man sich? Welche konkreten Trainingsinhalte wendet man an?
Der Powerfußball bietet dem Trainer eine Komplettlösung für den Jugendfußball. Eine Trainingsmethode auf dem neusten Stand der Trainingslehre. Zwecks Fokussierung ist die Anzahl der Trainingsthemen reduziert. Einzelne, aber miteinander verbundene Elemente werden nicht isoliert, sondern so gruppiert trainiert. Daraus folgen lediglich drei Haupt-Trainingsschwerpunkte.
Die Vermittlungsebene beim Powerfußball ist das Spielen. Übungen (ein Lösungsweg) dienen allein der Erwärmung und dem Schaffen einer technischen und taktischen Grundlage. Merkmal der Trainingsformen in diesem Buch ist die Entstehung von positivem Stress. Zeitdruck wird mit Wettbewerben kombiniert. Die Spieler werden „heiß“ gemacht, ihre Gedanken im Spiel festgesetzt. Ein Rausch-Zustand (Flow) entsteht. Es folgt eine Leistungssteigerung in allen Bereichen. Diese Reaktion auf Stress ist evolutionsbedingt und soll den Menschen befähigen Gefahren abzuwehren.
Um systematisch zu trainieren, bedarf es einer klaren Spielidee. Die Spielidee des Powerfußballs ist das schnelle Bewegen des Balls. Mit vielen flachen Pässen wird dies angestrebt. Flache Pässe kann man direkt bzw. nach einer schnellen Ballan- und -mitnahme einfach weiterspielen. Der Ball wird dabei stationsartig von hinten nach vorne transportiert. Raum wird durch Spielverlagerungen und das Klatsch-Steil-Prinzip (kurz binden - steil spielen) gewonnen. Torchancen werden u. a. durch direkte Spiele zum Dritten, Schnittstellenpässe, 90-Grad-Bälle und Dribblings kreiert. Beim gegnerischen Ballbesitz setzt man auf ein hohes Maß an Organisation, um den Ball möglichst nahe dem gegnerischen Tor zu gewinnen. Alle technischen, taktischen und konditionellen Aspekte des Powerfußballs passen in drei Trainingseinheiten. Somit kann man jede Woche eine komplette Schwerpunktperiode abschließen.
Jede der drei Powerfußball-Trainingseinheiten steht für einen Schwerpunkt. Die Schwerpunkte lauten: Dribbeln, Ballzirkulation und Torerfolg.
Beim ersten Schwerpunkt Dribbeln wird das Ballgefühl im Allgemeinen sowie das Ausspielen von Gegenspielern im Speziellen verbessert. In der Offensive lassen sich so Überzahlsituationen herstellen, aus denen Torchancen resultieren. Mit der Dribbelfähigkeit erhöht sich zudem die Angriffsvariabilität. Spielsituationen lassen sich so mittels Passspiel oder Dribbling bzw. einem Mix aus beidem lösen. Zudem findet eine Verbesserung im 1-gegen-1-Defensiv statt.
Bei der Ballzirkulation geht es darum, das Spiel durch viel Ballbesitz zu kontrollieren. Man lernt, den Ball trotz Gegnerdruck sicher in den eigenen Reihen zu halten.
Mit dieser Fähigkeit lässt sich der Ball im Spiel von hinten nach vorne transportieren (Verbesserung des Spielaufbaus). Gestartet wird dieses Training mit einer Passübung. Diese ist mit Dribbel-Elementen, Kraft- und Koordinationsaufgaben kombinierbar.
Der Schwerpunkt Torerfolg verbessert das Erspielen und Verwerten von Torchancen. In Überzahl- / Unterzahlspielen lernen die Angreifer, unter Zeitdruck freie Räume zu nutzen, besser postierte Spieler einzusetzen und dann aus spieltypischen Distanzen zum Torabschluss zu kommen. Diese Spiele verbessern auch das sogenannte Umschaltspiel, also das Verhalten gegen einen unorganisierten Gegner.
Die Trainingseinheiten enden mit einem ca. 30-minütigen Abschlussspiel. Dieses sollte möglichst nahe am echten 11-gegen-ll-Spiel sein. Findet eine Reduzierung in Spielfeldgröße und Spieleranzahl statt, erhöht dies die Anzahl der Aktionen für die Spieler. Die Spieler können in der Regel, bis auf eine Pressing-Vorgabe, frei spielen. Pressing bedeutet, durch ein organisiertes Verhalten eine Balleroberung im Mittelfeld anzustreben. Die Teams sollen das Spiel mit flachen Pässen eröffnen. So verbessern sie ihr Zusammenspiel und die verteidigende Mannschaft kann Pressing spielen.
Die Fußballtaktik wird in den Bereichen Individual-, Gruppen- und Mannschaftstaktik unterteilt. Der Powerfußball berücksichtigt dies durch Dribbelspiele, durch Überzahl- / Unterzahlspiele und durch Abschlussspiele. Ein Team muss im organisierten und unorganisierten Zustand verteidigen können. Dies kann man in Abschlussspielen und in Überzahl- / Unterzahlspielen vermitteln. Um erfolgreich gegen einen organisierten und unorganisierten Gegner anzugreifen, dienen die Schwerpunkte Ballzirkulation und Torerfolg. Konditionelle Aspekte werden nicht separat trainiert. Die Grundlagenausdauer wird bei den Endlosformen der Aufwärmübungen verbessert und die fußballspezifische Ausdauer bei der Speed-Ballzirkulation.
Die Strukturierung des Powerfußballs lässt sich folgender Tabelle entnehmen. Die Trainingseinheiten sind in je fünf Bereiche geteilt. Die Reihenfolge der Schwerpunkte innerhalb einer Trainingswoche ist variabel. Je nach Bedarf sollte man 2- bis 3-mal in der Saison die Schwerpunkte Dreierkette, Vollspannstoß, Kopfballspiel, 90-Grad-Ball, Ballan- und -mitnahme und gegengleiche Laufwege trainieren. Mit den in diesem Buch enthaltenen Trainingsformen kann man mindestens zwölf Wochen wiederholungsfrei trainieren.
Dribbeln | Ballzirkulation | Torerfolg |
Einlaufen | Einlaufen | Einlaufen |
Dribbeln & Fintieren | Passspiel | Passspiel |
Dribbling im Feld | Speed-Ballzirkulation | Fangspiele |
Dribbling am Tor | Ballzirkulation | Überzah-/Unterzahlspiele |
Abschlussspiel | Abschlussspiel | Abschlussspiel |
Aktive Spieler und Bälle werden groß und wartende Spieler mit ihren Bällen klein dargestellt. Die zwei Punkte (Augen) der Spieler-Symbole zeigen die Richtung ihrer Stellung an. Für die einzelnen Spielpositionen werden in diesem Buch folgende Kürzel verwendet: TW = Torwart, IV = Innenverteidiger, AV = Außenverteidiger, 6er = Sechser (defensiver Mittelfeldspieler), 10er = offensiver Mittelfeldspieler, MA = Mittelfeldaußen (offensiver Außenspieler) und ST = Stürmer.
Verteidiger
Angreifer
Neutraler Spieler
Spieler eines dritten Teams
Ball
Hütchen groß
Hütchen klein
Laufweg
Ballweg
Dribbelweg
Je älter die Spieler, desto wichtiger ist eine ausreichende Erwärmung vor Spiel und Training. Folgendes Einlaufen ist für Fußballspieler optimiert und lässt sich innerhalb von ca. 4-5 Minuten realisieren. Danach Passspiel zur weiteren Erwärmung.
Das Einlaufen bereitet die Spieler körperlich und mental auf den Sport vor. Darüber hinaus bietet es eine Verletzungsprophylaxe, verbessert die Beweglichkeit, die Koordination und kann muskuläre Dysbalancen ausgleichen. Es wird in den Bereichen Arme, Rumpf und Beine gearbeitet.
Die Spieler stellen sich dazu in zwei Reihen hintereinander (Abstand ca. 1 Meter) auf. Der seitliche Abstand beträgt ca. 5 Meter. Sie laufen synchron eine Strecke von ca. 15-20 Metern hin und wieder zurück. Bei allen folgenden Aufgaben ist zu beachten: Aufrechte und lockere Körperhaltung, Armeinsatz aus den Schultern, 90-Grad-Winkel der Armgelenke und beim Abdruck vom Boden Fuß strecken. Die Übungen:
Das Passspiel gehört neben dem Dribbling und dem Schießen zu den Grundtechniken des Fußballs. Ohne Passen kein Mannschaftsspiel. Erst das Passspiel ermöglicht es, miteinander Fußball zu spielen. Bei zehn Mitspielern, die mit einem zusammen auf dem Platz stehen, ergeben sich viele Möglichkeiten des Zusammenspiels. Doch bevor man sich taktischen Fragen widmet, müssen die Spieler erst mal über die dafür benötigte Technik verfügen.
Damit der Ball über mehrere Stationen gespielt werden kann, müssen die Spieler in der Lage sein, den Mitspieler präzise anzuspielen, die korrekte Passschärfe zu wählen, den Ball ohne Rotation und flach über den Boden zu spielen. Erhält ein Mitspieler einen technisch gut gespielten Pass, fällt es ihm leicht, den Ball schnell weiterzuverarbeiten. Um schlechte Pässe einigermaßen zu verarbeiten, bedarf es dagegen einer sehr guten Technik.
Eine sehr gute Technik zeichnet sich nicht nur darin aus, zu hart, zu hoch oder mit Rotation gespielte Pässe schnell zu kontrollieren, sondern dies auch beidfüßig zu können. Lernen die Spieler dann noch, Zuspiele aus unterschiedlichen Richtungen direkt und in guter Qualität zu einer beliebigen Position weiterzuspielen, verfügen sie über die Grundlage, den Ball unter größtem Gegnerdruck zu behaupten.
Dieses Kapitel widmet sich der reinen Technik des Passens. Alle Übungsformen finden daher ohne Gegnerdruck statt. Der Spieler kann sich ganz auf die Ausführung der Technik konzentrieren. Die Positionen der Passstationen sind jedoch nach immer wiederkehrenden Mechanismen eines erfolgreichen Zusammenspiels gewählt; Spiel zum Dritten und Klatsch & Steil. Da diese beiden Formen des Zusammenspiels in jeder Übung enthalten sind, dominieren sie schon bald das Bewusstsein und werden dann auch ständig angewendet.
Das „Spiel zum Dritten“ ist für den Gegner schwer zu verteidigen, da dieser sich in erster Linie auf den Passgeber und den Passempfänger konzentriert. Der Ball wird jedoch direkt zu einem dritten Spieler, der nicht im Fokus des Gegners steht, weitergeleitet. Das Klatsch-Steil-Spiel ist ebenfalls schwer zu verteidigen. Ein Spieler kommt dem Ballführenden entgegen, zieht Gegenspieler mit, lässt das Zuspiel klatschen und es wird steil in den Rücken des Gegenspielers gepasst.
Beim Powerfußball leiten Passübungen die Trainingstage Ballzirkulation und Torerfolg ein. Somit wird zunächst die reine Technik trainiert, bevor es schwerer wird, weil man die Technik unter Gegnerdruck anwenden muss. Ein Training kann direkt mit einer Passübung starten. Diese sind für die Erwärmung geeignet, da man zur Ausführung keine extremen Bewegungen benötigt.
Je nach Leistungsstand der Spieler kann man bei den Übungen Freilaufbewegungen der Passempfänger verlangen. Diese sehen vom Prinzip so aus, dass man sich zunächst vom Zuspielpunkt entfernt und dann ruckartig in einem kleinen Bogenlauf zurückkehrt. Der Gegner soll so „weggezogen“ werden, um im Moment des Zuspiels unter keinem direkten Gegnerdruck zu stehen. Die Freilaufbewegung soll so getimt sein, dass der Passempfänger nicht zum Stillstand kommt.
Mittels Koordinationstraining kann man das Lernen von Techniken verbessern. Dieses lässt sich durch schnelle Beinarbeit an der Koordinationsleiter (KL) bewerkstelligen. Beim Bewältigen einer Aufgabe an der KL sind die Hände frei. Diesen Umstand kann man für parallel ablaufende Kräftigungsaufgaben nutzen. Dazu trägt der Spieler einen Medizinball (MB) in der Vor- bzw. Hochhalte. Eine starke Muskulatur am ganzen Körper ist für den Fußball sehr wichtig. Sie dient der Verletzungsprophylaxe, Zweikampf- und Schussstärke, der Schnelligkeit, der Laufökonomie und macht belastbarer.
Passübungen lassen sich mit diesen Koordinations- und Kraftaufgaben kombinieren, indem man zwischen zwei Stationen eines Parcours eine KL mit zwei MB legt. Immer wenn Spieler zwischen diesen beiden Stationen wechseln, absolvieren sie eine entsprechende Aufgabe. Die Aufgabe für die Beine können z. B. folgende sein: Ein (zwei) Kontakte je Fenster und Fuß, Sidesteps (jeweils ein Kontakt außen und zwei im Fenster), kleine Schlusssprünge von Fenster zu Fenster, ein Kontakt für einen Fuß im Fenster und der andere Fuß neben der KL (Kniehub neben der KL höher). Zusätzlich können noch 1-2 Hürden für Schlusssprünge aufgebaut werden. Verbesserung der Schnellkraft und Gewandtheit.
Ebenfalls lassen sich die Passübungen zur Verbesserung des Fintierens nutzen. Einfach zwischen zwei Stationen, die man entlangdribbelt, eine Stange oder eine Hütchenreihe (simulierter Gegner) legen. Vor dieser muss man im passenden Augenblick eine authentische Finte absolvieren. Alternativ fordert man vor dem ersten Pass von Station A eine Finte in Passrichtung.
Alle Trainingsformen in diesem Buch sind mit verschiedenen Hinweisen versehen. Unter Spieleranzahl wird angegeben, wie man mit unterschiedlich großen Gruppen trainiert. Bei Variationen sind Ideen zur Vereinfachung, Erschwerung, Abwechslung und der Verbesserung der Beidfüßigkeit enthalten. Unter Tipp werden Empfehlungen zum Coaching gegeben und bei Wettbewerb finden sich Anleitungen für eine entsprechende Umsetzung. Gemäß dem Powerfußball spornen Wettbewerbe die Spieler zu Höchstleistungen an.
Organisation & Ablauf
Ein Quadrat (10 × 8 Meter) und 12 Meter davon entfernt Hütchen E aufbauen. Zwei Hütchentore markieren und eine KL mit MB auslegen.
Die Positionen B–E einfach besetzen. An der Startposition 2–7 Spieler mit Bällen. 2–3 Spieler hinters Hütchentor.
Spieler A passt zu B, B direkt zu C, C zu D, D lässt klatschen und C spielt einen Steilpass zu E. E nimmt an und mit, passt durch das Hütchentor und absolviert eine Aufgabe an der KL.
Die Spieler wechseln eine Position weiter. Sobald B neu besetzt ist (ums Hütchen laufen), startet die nächste Aktion.
Spieleranzahl: 8–14 Spieler. Bei weniger als 8 Spielern ohne KL üben. E dribbelt dann zu A.
Wettbewerb: Welches Team spielt in 4 Minuten öfters durchs Hütchentor?
Variation: Wechsel der Spielrichtung. Es wird von Hütchen C begonnen.
Tipp: Beim Positionswechsel offen zum Spiel bewegen. Spieler seitlich/innen anspielen. Spieler E in Richtung seines Dribbelwegs anspielen. Körperspannung und Präzision an der KL.
Organisation & Ablauf
Acht Hütchen im Abstand von je 8 Metern zueinander aufstellen.
Die Spieler verteilen sich etwa zur gleichen Zahl an den vier mittleren Hütchen (A, Al, C, Cl). Der vordere Spieler A und Al haben einen Ball. Jeweils ein Ball liegt bei B und D.
Die vier Bälle pendeln nun – möglichst direkt – zwischen den jeweiligen Positionen hin und her, also zwischen A und C, Al und Cl, B und B1, D und Dl.
Spieler A (A1) laufen nach ihrem Pass zu B (B1), passen dort zur gegenüberliegenden Seite und wechseln dann zu C (C1). Spieler C (C1) laufen nach ihrem Pass zu D (D1), passen dort zur gegenüberliegenden Seite und wechseln dann zu A (A1).
Spieleranzahl: 12–20 Spieler. Bei 12 Spielern die Abstände der Hütchen von 8 auf 6 Meter reduzieren.
Tipp: Zum Verstehen des Übungsablaufs langsam starten. Konzentriert agieren. Ein Fehlpass / Fehllauf bricht die Übung ab und zwingt zum Neustart. Vor jedem Anspiel muss der Spieler wissen, ob er den Ball direkt spielen kann oder er den Ball kurz halten muss.
Organisation & Ablauf
Drei Hütchen (A, B, C) im Abstand von 8 Metern und 4 Meter neben A ein Hütchentor (Breite: 2 Meter) stellen. Neben dem Aufbau eine KL mit zwei MB legen.
Die Positionen B und C einfach besetzen. C steht deutlich hinter und seitlich von seinem Hütchen. 2–3 Spieler zu D und 3–6 Spieler mit Ball zu A.
Spieler A passt zu B und B lässt klatschen. A spielt steil zu C, C nimmt hinter dem Hütchen C an und mit, fintiert und passt durch das Hütchentor D.
Spieler D dribbelt zu A, C absolviert eine Aufgabe an der KL, B wechselt zu C und A sprintet um B und fordert das nächste Zuspiel.
Spieleranzahl: 6–11 Spieler.
Wettbewerb: Pässe mit dem äußeren Fuß durch das Hütchentor zählen.
Variation: Wechsel zu einem spiegelverkehrt aufgebauten Parcours. Neue Aufgabe an der KL.
Tipp: Die Passschärfe der Passdistanz anpassen. Spieler B deutlich in den äußeren Fuß passen. Körperspannung an der KL. C nimmt den Ball mit dem inneren Fuß an und mit.
Organisation & Ablauf
Sechs Hütchen im Abstand von 8 Metern zueinander aufbauen.
Jeweils ein Spieler ohne Ball zu B bis D und zwischen A und Y. Die restlichen Spieler mit Bällen zu A.
Spieler A passt zu B, B lässt klatschen, A spielt steil auf C, C lässt auf D klatschen, D legt den Ball C auf und C passt steil zum freien Spieler zwischen A und Y.
Alle Spieler wechseln eine Position weiter. Sobald B neu besetzt ist, startet der nächste Durchgang. Position B explosiv umlaufen.
Spieleranzahl: 5–7 Spieler.
Wettbewerb: Mehrere Parcours treten gegeneinander an. Welche Gruppe spielt in 4 Minuten mehr Pässe zurück zum freien Spieler?
Variation: Spielrichtungswechsel, indem bei Y gestartet wird. Y zu D, D lässt klatschen, Y steil zu Z, Z klatscht auf B, B legt Z auf und Z steil zu Y.
Tipp: Mitspieler innen anspielen. Jeden Ball flach und geradlinig über den Boden spielen. Blickkontakt beim Passspiel. Offen zum Ball die Positionen wechseln.
Organisation & Ablauf
Ein Rechteck (15 × 10 Meter) aufbauen. Zwischen den Positionen B und C eine KL mit zwei MB auslegen.
Jeweils ein Spieler zu B und D. Drei Spieler zu C und die restlichen Spieler mit Bällen zu A.
Spieler A absolviert eine Finte und passt zu B. B lässt klatschen und A passt diagonal zu C. C spielt möglichst direkt zu D, D lässt klatschen, umläuft das Hütchen, an dem er steht, in offener Stellung und erhält von C einen Pass in den Lauf. Sobald Position B neu besetzt ist, startet der nächste Durchgang.
D dribbelt zu A. A wechselt zu B (Hütchen B umlaufen), B wechselt zu C und absolviert dabei eine Aufgabe mit MB an der KL. C wechselt zu D.