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DIE DR. OETKER GELING-GARANTIE

UNSER VERSPRECHEN

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit den Rezepten in unseren Koch- und Backbüchern möchten wir Sie und Ihre Lieben glücklich machen. Zum Glück braucht es den Erfolg, und den kaufen Sie mit jedem Dr. Oetker Buch gleich mit.

Dafür gibt es die Dr. Oetker Geling-Garantie. Sie ist unser Versprechen, dass alle Rezepte aus diesem Buch ganz einfach und sicher gelingen. Die Geling-Garantie startet schon bei der Zutatenliste: Alle Zutaten, die wir verwenden, sollten Sie leicht in Ihrem Supermarkt vor Ort einkaufen können. Jeder Zubereitungs-Schritt ist klar und einfach nachvollziehbar.

Eine Garantie können wir Ihnen aber auch deshalb mit gutem Gewissen geben, weil alle Rezepte dieses Buches von unserem erfahrenen Team entwickelt wurden. Anschließend haben wir jedes Gericht in einer ganz normalen Küche nachgekocht oder nachgebacken. Immer wieder. So lange, bis wir uns sicher waren, dass es gelingt. Und zwar auch bei Ihnen zu Hause.

Was wir versprechen, halten wir auch. Sollte beim Kochen oder Backen eines unserer Rezepte dennoch etwas danebengehen oder es Ihnen einfach nicht schmecken, dann lassen Sie es uns wissen. Schreiben Sie oder rufen Sie uns an! Wir werden das Rezept nochmals kritisch prüfen und Ihnen helfen herauszufinden, woran es gelegen haben könnte. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer +49 (0) 89 / 5 48 25 15-0.

Oder schreiben Sie uns eine E-Mail unter:
redaktion-oetker@zsverlag.de

Natürlich freuen wir uns aber auch über weitere Rückmeldungen und auch über Lob.

Ihre Ideen, Kommentare und Fragen können Sie jederzeit auch über Facebook posten: www.facebook.com/Dr.OetkerVerlag.

Wir sind für Sie da. Garantiert.

Mit herzlichen Grüßen

Ihre Dr. Oetker Redaktion

Inhalt


  RATGEBER

  WOCHE 1

  WOCHE 2

  WOCHE 3

  WOCHE 4

  WOCHE 5

  WOCHE 6

  WOCHE 7

  WOCHE 8

  WOCHE 9

  WOCHE 10

Lasagne mit Bratwurst-Bolognese und Zucchini

Backzeit am Montag: etwa 15 Minuten

Zutaten für 4 Portionen

Zutaten für die Vorbereitung am Sonntag:

500 g grobe Bratwurst

1 TL Speiseöl

500 ml passierte Tomaten (aus dem Tetra Pak®)

25 g TK-italienische-Kräuter

1 TL Zucker

Salz

1 Zucchini

4–6 Lasagneplatten (etwa 100 g)

250 g Ricotta

180 g ger. Gratinkäse

Zutaten für die Fertigstellung am Montag:

keine

Pro Portion:

E: 39 g, F: 54 g, Kh: 28 g, kcal: 761

Vorbereitung am Sonntag

1.Den Backofen vorheizen.
Ober-/Unterhitze: etwa 200 °C
Heißluft: nicht empfehlenswert

2.Bratwurst in 1 cm breite Stücke schneiden. In einer tiefen, beschichteten Pfanne Speiseöl erhitzen und die Wurststücke darin ringsum scharf anbraten. Passierte Tomaten, italienische Kräuter und Zucker hinzugeben, etwa 5 Minuten offen köcheln lassen und mit Salz abschmecken. Die Hälfte der Bolognese anderweitig verwenden, z. B. für Zucchini-Nudeln mit Bolognese-Sauce (s. Seite 168).

3.Zucchini abspülen, abtrocknen und die Enden abschneiden. Zucchini mithilfe des Sparschälers längs in dünne Streifen schneiden. Den Boden einer Auflaufform (17 x 23 cm, gefettet) mit einer Schicht Lasagneplatten auslegen. Darüber die Hälfte der Bolognese aus dem Topf verteilen. Die Hälfte Zucchinistreifen darüberlegen und 125 g Ricotta darauf verstreichen. Restliche Zutaten in dieser Weise einschichten. Abschließend mit Gratinkäse bestreuen.

4.Die Auflaufform auf dem Rost in den vorgeheizten Backofen schieben. Die Lasagne etwa 40 Minuten backen.

Fertigstellung am Montag

5.Den Backofen vorheizen.
Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C
Heißluft: nicht empfehlenswert

6.Die Auflaufform wieder in den vorgeheizten Backofen schieben. Lasagne etwa 15 Minuten erwärmen. (Wenn Sie das Gericht außerhalb der Reihe und nicht als Meal Prep zubereiten, können Sie die Schritte 5–6 auslassen.)

Impressum

Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an folgende Telefonnummer

+49(0)89-5482515-0 oder an

redaktion-oetker@zsverlag.de

©2020 ZS Verlag GmbH, Kaiserstraße 14b, D-80801 München

eISBN: 978-3-7670-1814-3

1. Auflage 2020

Projektleitung: Karin Garthaus

Redaktion: Annette Riesenberg

Lektorat: Susanne Noll, Hennef

Texte und Ratgeber: Klaus Schäfer, Bonn; Alexander Dölle und Sarah Schocke, Frankfurt

Rezeptberatung und -entwicklung: Alexander Dölle und Sarah Schocke, Frankfurt

Nährwertberechnungen: Angelika Ilies, Langen

Titelfotos: (unten) StockFood / Great Stock; (oben von links nach rechts) StockFood Studios / Jan Wischnewski; StockFood / Grablewski, Alexandra; StockFood / Gräfe & Unzer Verlag / Schütz, Anke; StockFood Studios, Simone Neufing

Foodfotografie:

Studio Diercks Media GmbH (Silje Paul, Kai Boxhammer), Hamburg (S. 6 u., 98 r.)

Eising Studio Food Photo & Video, München (S. 4, 5, 7, 9, 10, 11, 12, 13, 17, 34, 49, 65, 66, 81, 82 l., 83, 114 r., 121, 129 l., 130 r., 145, 146 m, 161 l., 162 r.)

Antje Plewinski, Berlin (S. 6 r. o., 18 r., 33 l., 50 m., 51, 97 r., 98 l., 114 m., 130 m., 146 l., 162 l.);

StockFood Studios, Simone Neufing (S. 15, 18 l., 21, 23, 25, 27, 29, 47, 50 l., 53, 55, 57, 59, 61, 95, 97 m., 101, 103, 105, 107, 109, 111, 113 m., 117, 119, 123, 125, 143, 146 m., 149, 151, 153, 155, 157)

StockFood Studios, Jan Wischnewski (S. 31, 33 r., 37, 39, 41, 43, 45, 63, 67, 69, 71, 73, 75, 77, 79, 82 m., 85, 87, 89, 91, 93, 113 l., 127, 129 r., 133, 135, 137, 139, 141, 159, 161 r., 165, 167, 169, 171, 173)

Gestaltungskonzept, Layout, Satz und Titelgestaltung: Büro 18, Friedberg / Bayern

Herstellung: Frank Jansen

Producing: Jan Russok

ePub-Konvertierung: Datagrafix GmbH Berlin

Die Bücher und E-Books unter der Marke Dr. Oetker Verlag erscheinen als Lizenz in der ZS Verlag GmbH.

www.oetker-verlag.de

www.facebook.de/Dr.OetkerVerlag

Die ZS Verlag GmbH ist ein Unternehmen der Edel SE & Co. KGaA, Hamburg.

www.zsverlag.de

www.facebook.de/zs-verlag

Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved.

Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.

Die Autoren haben dieses Buch nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet.

Alle Rezepte, Tipps und Ratschläge sind mit Sorgfalt ausgewählt und geprüft.

Handwerkszeug

Die Küchen-Basics

Zum Kochen benötigt man Lebensmittel, Spaß, Zeit und das richtige Handwerkszeug. Das gehört in die Grundausstattung jeder Küche:

Kochgeschirr:

Bratentopf bzw. Bräter mit Deckel, je 1 kleine und große möglichst beschichtete Pfanne plus Deckel, 3–4 Töpfe mit passenden Deckeln (z. B. kleiner und großer Kochtopf, großer flacher Topf, Stieltopf) und 1–2 Auflaufformen in unterschiedlichen Größen.

Küchengeräte:

Mixer (mit Knethaken und Rührstäben), Pürierstab und Küchenwaage.

Kleine Helfer:

Backpinsel, Flaschenöffner, Geschirrtücher, Haushaltsschere, Küchenrost (Küchengitter), luftdicht verschließbare Gefäße zum Aufbewahren, Kurzzeitwecker, Messbecher, Muskatreibe, Pfannenwender, Rührlöffel, Rührschüssel und -becher, Salatbesteck, Salz- und Pfefferstreuer, Schneebesen (möglichst klein und groß), Schöpfkelle, Teigschaber, Topflappen, Wetzstahl, Zitronenpresse.

Ohne sie geht nichts:

Besteck, Gläser, Schüssel-Set, Tassen (Becher) und Teller.

Messer:

Jeweils 1 Brotmesser, Fleischmesser, kleines und langes Gemüse- bzw. Kochmesser, Schälmesser und/oder Spargelschäler.

Kleine Messerkunde

Gute Messer sind scharf, sollten nur entsprechend ihres Verwendungszwecks benutzt werden und liegen gut in der Hand. Messergriffe aus hitzebeständigem Material sind optimal.

Schlecht sind Messer, bei denen der Griff nicht fugenlos in die Klinge übergeht (Platz für Bakterien). Achten Sie möglichst auf stabile, rostfreie Ausführungen, bei denen die „Angel“ – die spitz zulaufende Verlängerung der Klinge – tief im Griff steckt und mit Nieten fest verbunden ist.

Gute Messer müssen sorgfältig gepflegt werden: Regelmäßig mit Wetzstahl oder elektrischen Messerschärfern selbst schleifen oder im Fachhandel schärfen lassen.

Messer von Hand spülen – das Maschinen-Geschirrspülmittel greift die Schneide an.

Messer werden schneller stumpf auf Schneidebrettern aus Glas oder Granit, weil diese härter als der Stahl sind.

So gehen sie richtig mit Messern um


Nicht zum Körper hin arbeiten.

Nicht nach fallenden Messern greifen.

Nicht mit einem Messer in der Hand herumlaufen.

Nicht das Messer mit der Schneide nach oben legen.

Der Messergriff muss fest, sicher und angenehm in der Hand liegen.

Hände und Messergriff müssen stets trocken sein, damit man nicht abrutscht.

Lebensmittel stets beim Schneiden gut festhalten.

Messer regelmäßig schärfen, das verringert die Verletzungsgefahr.

Genau messen und wiegen

Rezepte können nur dann gelingen, wenn man sich an die Zutatenliste mit den angegebenen Zutatenmengen hält. Ein Messbecher ist praktisch für Literangaben bei Flüssigkeiten, und das absolute „Must-have“ ist natürlich eine Küchenwaage, die Mengen von 5 Gramm bis zu 1 oder 2 Kilogramm anzeigt. Für kleine Mengen unter 20–30 Gramm haben sich Tee- und Esslöffelangaben bewährt. Hier können die Gramm-Angaben aber etwas schwanken, da Größe und Fassungsvermögen der Löffel unterschiedlich sind: das gilt ebenso für Gläser- und Tassenangaben. Deshalb im Zweifelsfall besser nachwiegen!

Bewährt haben sich folgende Richtwerte:

1 Teelöffel (TL) Flüssigkeit = 5 ml (Milliliter)

1 Esslöffel (EL) Flüssigkeit = 10–15 ml

8 Esslöffel (EL) Flüssigkeit = 100–125 ml = 1 Normaltasse (z. T. randvoll)

Für Zutaten in fester oder gemahlener Konsistenz gibt es keine verbindlichen Gramm-Angaben, da jede Zutat ein unterschiedliches Eigengewicht hat. Beispielsweise wiegt 1 gestrichener (gestr.) EL Tomatenmark 12 g, dagegen wiegt 1 gestr. EL Semmelbrösel 6 g.

Auf die richtige Prise kommt es an


Bei vielen Kräutern und Gewürzen reichen schon kleine Mengen, um den Gerichten ein fein würziges Aroma zu verleihen. Die folgende Übersicht zeigt die üblichen Mengeneinheiten bei Rezepten:


1 Prise passt zwischen Daumen und Zeigefinger.

1 Msp. (Messerspitze)geht genau auf die Spitze eines Messers.

1 gestr. (gestrichener) TL oder EL ist die Menge, die auf Tee- oder Esslöffel (mit einem Messerrücken) glatt gestrichen passt.

1 geh. (gehäufter) TL oder EL geht maximal auf einen Tee- oder Esslöffel.

Meal Prep – vorkochen und genießen

Meal Prep – was ist das?

In diesem Buch kommt das sogenannte Meal Prep zum Einsatz. Doch was ist das genau? Übersetzt bedeutet „Meal Prep“, sich seine „Mahlzeit vorzubereiten“. Während beim klassischen Vorkochen ganze Mahlzeiten vorbereitet und anschließend wieder aufgewärmt werden, macht sich Meal Prep Prinzipien aus der Gastronomie zu eigen. So werden beim Meal Prep Speisekomponenten vorbereitet und getrennt voneinander gelagert. Das bedarf Vorplanung und Vorbereitung, am Ende können Sie aber die komplette Mahlzeit in nur etwa 15 Minuten fertigstellen. Gerade für Familien, bei denen der Hunger die Kinder in Windeseile überrollt, ist das ein entscheidender Vorteil, der dabei hilft, gelassen zu bleiben und schnell gesunde Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen.

Diese Methode spart zudem Zusatzausgaben. Denn wenn die Wochenmahlzeiten klar geplant sind, kommt es weniger häufig zu Spontankäufen.

Meal Prep Step by Step

Meal Prep besteht aus den Schritten Planung, Einkauf, Vorbereitung und Fertigstellung.

Die Planung haben wir bereits für Sie übernommen. In diesem Buch finden Sie abwechslungsreiche Zubereitungspläne für 10 Wochen. Die Wochenenden sind davon ausgenommen. Allerdings sollten Sie Platz in Ihrem Kühlschrank einplanen, um die Mahlzeitenkomponenten dort lagern zu können. Nutzen Sie doch die Gelegenheit und putzen Sie Ihren Kühlschrank gleich, wenn Sie ohnehin schon am Aus- und Aufräumen sind.

Wenn Sie keinen großen Kühlschrank besitzen, können Sie manche Komponenten an einem kühlen Ort wie dem Keller lagern.

Auch die Einkaufslisten gibt es bereits. Sie können also gleich losziehen und für Ihre Lieblingswoche einkaufen. Dabei müssen Sie sich keinesfalls an die Reihenfolge in diesem Buch halten. Sie können sich nach Lust und Laune die Wochen heraussuchen, die Ihrer Familie am besten gefallen.

Den Einkauf erledigen Sie idealerweise am Samstag, da Sie manche Lebensmittel bis zu einer Woche lagern und frischhalten müssen. Achten Sie bei den Produkten auf eine möglichst lange Haltbarkeit, ganz besonders wichtig ist das bei Fleisch, Fisch und Geflügel.

Backwaren wie Baguette können Sie im Voraus, in der haltbaren Variante kaufen, Fladenbrot können Sie ggf. einfrieren. Oder Sie kaufen derartiges Gebäck am entsprechenden Wochentag selbst frisch.

Am Sonntag ist ein guter Vorbereitungstag, da sich manche Gerichte in diesem Buch, die für Montag vorgesehen sind, nicht lange lagern lassen.

Das Wichtigste ist: Machen Sie es sich in der Küche gemütlich. Schaffen Sie sich Platz und stellen Sie sich zusammen, was Sie verarbeiten möchten. Außerdem ist es praktisch, sich bereits eine Reihe an Vorratsgefäßen in unterschiedlichen Größen zurechtzustellen. Stapelbare Glasboxen sind praktisch, weil man den Inhalt sieht und weil man sie im Kühlschrank platzsparend lagern kann. Aber auch Schraub- oder Einmachgläser und andere Dosen und Behältnisse sind geeignet. Wir empfehlen Ihnen, scharfe Messer zu benutzen. Damit können Sie schneller und sicherer arbeiten als mit stumpfen.

Sie benötigen etwa 1 ½ Stunden, um alle Speisen vorzubereiten. Wenn Sie gerne gemütlicher kochen, können Sie für die Vorbereitung auch gern mal 2 Stunden brauchen.

Die Reihenfolge der Vorbereitung ist so gewählt, dass die Zeit optimal genutzt ist. Lassen Sie sich nicht davon irritieren, dass die Zubereitungsschritte von den einzelnen Rezepten entkoppelt sind.

Ist alles fertig, können Sie sich entspannen, denn Sie haben den Großteil der Arbeit bewältigt und können einer Woche voller leckerer, schneller und gesunder Familienmahlzeiten entgegensehen.

Zum Fertigstellen brauchen Sie nun noch etwa 15 Minuten pro Tag. Je nach Rezept muss das Essen gemischt, erwärmt oder noch durch Komponenten ergänzt werden. Dann können Sie entspannt gemeinsam genießen.

Wir haben die Rezepte so geschrieben, dass Sie sie auch außerhalb der Reihe ohne Meal-Prep-Vorbereitung nachkochen können.

Basiszutaten


Die allermeisten Zutaten, die Sie für die Gerichte benötigen, haben wir in der Einkaufsliste erfasst. Allerdings gibt es ein paar wenige Basis-Zutaten, die wir nicht aufgeschrieben haben, weil Sie diese vermutlich ohnehin zu Hause haben. Es handelt sich um folgende Basis-Lebensmittel:

Salz

Pfeffer

Zucker

Olivenöl

Speiseöl

heller/weißer Essig

Allgemeine Hinweise

Sicher ist sicher

Sie wissen, welches Menü Sie zaubern wollen? Super! Damit nichts schiefgeht, lesen Sie das Rezept am besten vor dem Einkauf und auf jeden Fall vor der Zubereitung noch einmal gründlich und ganz in Ruhe durch. Dann wissen Sie genau, was Sie in welcher Menge benötigen und wie Sie es optimal verarbeiten.

Zubereitungszeit ist nicht alles

Lassen Sie keine unnötige Hektik aufkommen. Die Zubereitungszeit dient Ihrer Orientierung; sie ist ein Richtwert und abhängig von Ihrer Kocherfahrung. Wichtig für die Planung: Sie beinhaltet nur die Zeit der tatsächlichen Zubereitung. Längere Wartezeiten wie Kühl- oder Abkühlzeiten, Auftau- und Durchziehzeiten kommen ebenso wie die Garzeiten noch dazu, sofern parallel keine weitere Tätigkeit erfolgt. Die Zusatzzeiten sind, wenn möglich, extra ausgewiesen.

Backofen individuell einstellen

Die in den Rezepten angegebenen Gartemperaturen und Garzeiten sind Richtwerte, die je nach individueller Hitzeleistung des Backofens über- oder unterschritten werden können. Wichtig: Die Temperaturangaben in diesem Buch beziehen sich auf Elektrobacköfen. Die Temperatureinstellmöglichkeiten für Gasöfen variieren je nach Hersteller, sodass wir keine allgemeingültigen Angaben machen können. Bitte beachten Sie deshalb bei der Einstellung des Backofens die Gebrauchsanleitung des Herstellers.

Angaben zu Nährwerten

Sie sind Näherungswerte und auf die in den Rezepten angegebenen Portionen oder – wenn keine genaueren Angaben möglich sind – auf die Gesamtmenge bezogen.

Abkürzungen


TL

Teelöffel

EL

Esslöffel

Msp.

Messerspitze

Pck.

Packung/Päckchen

g

Gramm

kg

Kilogramm

ml

Milliliter

l

Liter

evtl.

eventuell

geh.

gehäuft

gem.

gemahlen

ger.

gerieben

gestr.

gestrichen

TK

Tiefkühlprodukt

°C

Grad Celsius

Ø 

Durchmesser

E

Eiweiß

F

Fett

Kh

Kohlenhydrate

kcal

Kilokalorien

Laktosefrei ist kein Problem

Der Handel bietet eine Vielzahl an laktosefreien Produkten an – auch Milch und Milchprodukte von Buttermilch bis Schmelzkäse. Deshalb kann jedes Rezept auf laktosefrei umgestellt werden. Wichtig: Laktose kann auch „versteckt“ in vielen anderen Lebensmitteln vorkommen, z. B. in Brotwaren oder in Halbfertig- und Fertiggerichten wie Kartoffelzubereitungen oder Kräutermischungen. Im Zweifel nachlesen und sich erkundigen.

Bio: Klare Richtlinien

„Bio“ oder „Öko“ beziehen sich in der Regel auf die Anbauweise – nicht zu verwechseln mit „vegetarisch“ oder „vegan“. Kennzeichen für Bio-Produkte sind:

Alle Zutaten aus ökologischem Anbau

Anbau, Produktion und Handel durch unabhängige EU-Organisationen kontrolliert und zertifiziert

Keine Gentechnik bei Produkten und Zusatzstoffen

In der Regel keine künstlichen Farbstoffe oder Geschmacksverstärker

Hygienehinweise

Lebensmittel richtig lagern und auftauen.

Zerkratzte Brettchen austauschen.

Kühlschrank regelmäßig säubern und auf die richtige Temperatur achten (um 6 °C).

Spüllappen und Geschirrtücher regelmäßig wechseln.

Den Arbeitsplatz bzw. die Küche regelmäßig reinigen und Abfälle häufig entsorgen.

Küchenhygiene ohne Kompromisse

Wer Lebensmittel verarbeitet, sollte auf seine persönliche Hygiene achten. Das heißt: Regelmäßig Hände waschen, saubere und kurze Fingernägel, Ablegen von Ringen, saubere Kleidung, bei Schnittverletzungen wasserdichte Pflaster verwenden. Alle Arbeitsgeräte sollten sauber und technisch einwandfrei sein. Wenn Sie noch diese Hygienehinweise beachten, ist alles perfekt.

Einkauf und Lagerung

Grundregeln für den Einkauf

Vorräte checken, Einkaufszettel schreiben und möglichst ohne Hunger einkaufen. Es gibt immer Alternativen: frische Produkte aus der Region oder schonend behandelte Tiefkühlware, Fleisch oder Fisch, Saisonprodukte oder Ganzjahresklassiker. Vertrauen Sie Ihren Sinnen: Frische Ware sollte nicht nur ansprechend aussehen, sondern auch gut riechen – bei verpackten Artikeln natürlich immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) achten.

Frisch auf den Tisch