Das Jahr 2138: Der Krieg gegen die Insekten-Aliens ist verloren. Die Menschheit so gut wie ausgelöscht. Nur wenige Überlebende konnten auf Neu Terra eine neue Heimat aufbauen. Doch auch diese Zuflucht ist bedroht. Denn der übermächtige Feind hat längst zu einem alles vernichtenden Schlag ausgeholt …
Ein mysteriöser Funkspruch der Mrin führt die Washington zu einer Vergnügungsstation der Vierarmigen. Die Space Troopers hoffen hier Informationen zu finden, die ihnen im Kampf gegen den Feind helfen. Doch die Station ist eine Falle! Nur Jekaterinas Führungsgeschick kann die Space Troopers noch retten – und Carls unheimliche Verbindung mit dem Feind …
P.E. Jones ist das Pseudonym einer deutschen SF-Autorin. Sie wurde 1964 geboren, lebt und arbeitet in der Pfalz. Seit ihrer Kindheit faszinieren sie vor allem Science-Fiction- und Fantasy-Stoffe. Sie ist ein begeisterter Trekkie und besucht die verschiedensten Universen regelmäßig in Rollenspielen.
Folge 6:
JEKATERINA
beBEYOND
Originalausgabe
»be« – Das eBook-Imprint der Bastei Lübbe AG
Copyright © 2022 by Bastei Lübbe AG, Köln
Covergestaltung: Massimo Peter-Bille unter Verwendung von Motiven von © shutterstock/Triff; © Digital Storm/shutterstock; © DM7/shutterstock; © camilkuo/shutterstock
eBook-Erstellung: Jilzov Digital Publishing, Düsseldorf
ISBN 978-3-7517-2363-3
be-thrilled.de
lesejury.de
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»Status!«
Hartfield spürte noch das leichte Ziehen im Körper, das jeder Sprung mit sich brachte. Nervös beobachtete er den Monitor, der die Objekte in Sensorenreichweite anzeigte. In quälender Langsamkeit bauten sich die Icons nach dem Sprung wieder auf. Seine Muskeln spannten sich an, als müsse er sich auf einen körperlichen Angriff vorbereiten.
Ein Planet, weit weg. Noch einer. Da, die Sonne …
Ein schriller Alarmton füllte plötzlich die Brücke. Irgendwo blinkte ein rotes Licht.
»Feindannäherung?«, blaffte Hartfield.
»Negativ, Sir«, antwortete Amina Jabir, Light Signal Officer. »Keine feindlichen Schiffe in Sensorenreichweite.«
»Sprungtriebwerke ausgefallen. Feuer auf Deck zehn.« Das war Kauri Makawe, der Kommunikationsoffizier.
»Evakuierungsalarm«, sagte Fajid. »Sir, ich empfehle Dekompression des Decks.« Ihrem von kinnlangen, weißen Haaren umrahmten Gesicht war keine Regung anzusehen.
»Sir?« Makawe hob den Kopf. Seine dunklen Augen richteten sich hilfesuchend auf Gallagher.
Auf Captain Gallaghers Oberlippe bildeten sich feine Schweißperlen, während er vergeblich versuchte, die kurzen, dunklen Haare zu glätten. Steif und hoch aufgerichtet antwortete er: »Sie haben gehört, was Captain Fajid gesagt hat.«
»Was liegt auf Deck zehn?«, mischte Hartfield sich ein.
»Diverse Lagerräume und ein Zugang zum Maschinenraum.«
»Dann rufen Sie den Maschinenraum!« Hartfields Blick schoss wieder zum Monitor, der die Objekte in Sensorenreichweite anzeigte. Kein Fremdschiff. Immer noch nicht.
»Das dauert zu lange«, sagte Fajid. »Wir müssen das Feuer unter Kontrolle bringen, damit es nicht zu weiteren Schäden kommt. Wenn wir auch noch die Sublichttriebwerke verlieren, sitzen wir hier auf dem Präsentierteller.«
»Denken Sie, das weiß ich nicht?« Hartfields Antwort fiel schärfer aus, als er gewollt hatte.
»Ich habe hier jemanden«, rief Makawe dazwischen. Sein dunkles, rundes Gesicht glänzte vor Schweiß.
»Laut stellen!«
Im nächsten Moment war eine durch Rauschen unterbrochene männliche Stimme zu hören. »… Feuer im unteren Maschinenraum … kriegen … nicht … Kontrolle … ich …«
»Dekompressionsalarm«, zischte Fajid. »Sagen Sie ihm, dass er zwei Minuten hat, um das nächste Schott zu erreichen!«
»Sir, ich …«
»Tun Sie, was Captain Fajid Ihnen befohlen hat.« Gallagher presste seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen.
»Sir … bitte …«
»… helfen Sie uns«, kam es von Rauschen begleitet aus der Konsole von Makawe. »… Feuer uns eingeschlossen. Wir …«
Fajid trat neben Makawe und betätigte einen Knopf. »Captain Fajid spricht! Bewegen Sie Ihren Hintern da weg! Dekompression in zwei Minuten!«
»… schaffen das nicht … drei Mann … überall Feuer … wir …«
Hartfield wollte widersprechen, als Gallagher neben Makawe trat und ein paar Knöpfe betätigte.
Ein schrilles Tröten hallte durch die Gänge.
Mit starrer Miene beugte Fajid sich über die Konsole und öffnete den internen Kommkanal. »Dekompression auf Deck zehn in zwei Minuten. Ich wiederhole: Dekompression auf Deck zehn in zwei Minuten.«
Die verzweifelte Stimme, die versucht hatte, das Rauschen im Schiffskomm zu übertönen, verstummte auf einen weiteren Knopfdruck Fajids.
Auf der Brücke herrschte Totenstille.
Fajid tat das Richtige, begriff Hartfield. Deshalb schwieg er. Falsch war es trotzdem.
Er sah, wie Jabir die Hand vor den Mund presste, um ein Schluchzen zu unterdrücken. Trotz ihres olivfarbenen Teints wirkte sie bleich.
Die Stille war entsetzlich.
Nach zwei Minuten brach Fajid das Schweigen. »Sir?« Fragend blickte sie in Gallaghers Richtung.
Dieser nickte nur.
»Dekompression einleiten«, sagte Fajid zu Jabir.
Tränen rollten über Jabirs Wangen, als sie einen Befehl in ihre Konsole eingab. »Dekompression eingeleitet.«
Hartfield umklammerte die Lehne von Jabirs Stuhl, hinter dem er stand.
»Status?«, fragte Gallagher nach einer gefühlten Ewigkeit.
»Feuer erfolgreich gelöscht.« Jabirs Stimme klang gepresst, als sie die Meldung machte.
Nach einem tiefen Atemzug sagte Hartfield: »Schicken Sie ein Reparaturteam in den Maschinenraum. Wir brauchen eine umfassende Schadensmeldung, und zwar so schnell wie möglich.«
»Aye, Sir.«
»Gut gemacht«, sagte Gallagher.
Drei Menschen waren tot. Daran war nichts gut. Aber Hartfield behielt seine Meinung lieber für sich.
***
Ein Strahl aus rot leuchtender Energie zerschnitt die pechschwarze Dunkelheit. Er fingerte in die Schwärze, irrte von rechts nach links – als suchte er etwas.
Carl hatte gesehen, wie der rote Strahl Schiffe zerschnitt wie Butter, und Häuser und Gebäude unter seiner Berührung zu Staub zerfielen. Er wollte fliehen, sich ducken, aber er konnte keinen Muskel bewegen. Wie ein einsamer Baum auf einer weiten Ebene stand er schutzlos in der Schwärze.
Der Schweiß brach ihm aus. Sein Herz hämmerte. Ein Schrei lauerte in seiner Kehle. Aber nicht einmal das schaffte er. Obwohl seine Muskeln vor Schwäche zitterten, gaben seine Beine nicht unter ihm nach. Alles, was er tun konnte, war warten, bis der Strahl aus Energie ihn fand. Er schloss die Augen, lauschte auf seinen keuchenden Atem, der sich beruhigte, je länger er mit geschlossenen Lidern ausharrte.
Da spürte er ihn.
Der Hüter blickte direkt in seinen Kopf. Spitze Finger, brennend heiß wie glühende Kohlen, wühlten in seinen Erinnerungen. Fanden Naomis lächelndes Gesicht. Wendys Abbild, die keuchend und mit halb geschlossenen Augen auf ihm dem Höhepunkt entgegen ritt. Yoona, deren Tränen auf sein Gesicht tropften. Ophelia …
Die spitzen Finger rissen die Bilder aus seinem Geist und warfen sie achtlos beiseite, als seien sie Abfall. Weiter wühlten sie, stießen auf das Bild des halb zerstörten Stadions. Wollten es beiseite legen, zögerten und gruben eifrig tiefer. Jede Berührung glich einem Stich mit flammenden Klingen. Mehr Bilder der verwüsteten Erde tauchten auf, ein Blick auf den blauen Ball von Bord der Washington. Das Interesse erlahmte.
Die Finger wühlten weiter, fanden ein Bild der Kolonie in der Dunkelheit. Gier erwachte. Carl kam es vor, als würde sein Kopf mit glühenden Kohlen gefüllt. Plötzlich verstand er. Das Wesen suchte nach seiner Herkunft. Es suchte den Weg zur Kolonie.
Verzweifelt stemmte er sich dagegen, errichtete Mauern und Tore aus Stein und Stahl, um die Erinnerungen zu schützen. Doch sie zerfielen unter der Berührung der brennend heißen Finger zu Asche. Ablenkung! Carl baute neue Wände – um andere Erinnerungen – und versteckte die Bilder über Neu Terra unter all den Dingen, die er gerne vergessen wollte: die Erde, das Konzert im Stadion – Naomi.
Tiefer und tiefer wühlten die brennenden Finger, sie fanden den Schrei, als Carls linker Zeige- und Mittelfinger amputiert wurden, das Fieber, die Angst und den Schrecken in den Händen der Insektoiden. Dann stießen die reißenden Qualen, die sie verursachten, auf den tiefen, dunklen Schmerz von Naomis Tod. Carl fühlte Tränen über seine Wangen rinnen. Der tiefe, dunkle Schmerz wurde so groß, dass er die Finger aus Glut hinwegspülte. Als hätte eine Sturmflut ein Feuer gelöscht.
Weinend blieb er auf der weiten, tiefschwarzen Ebene zurück. Naomi stand auf einmal vor ihm. Mit einem wehmütigen Lächeln hob sie die Hand, als wollte sie seine Wange berühren. Doch ehe ihre Hand sein Gesicht berühren konnte, löste das Bild sich auf.
»Private Held, hören Sie mich?«
Die Stimme kannte er nicht. Das war nicht Naomi.
»Private Held!«
Kühle Finger berührten seine Stirn, strichen Haare beiseite.
Stöhnend öffnete er die Augen. Kein Stadion. Die Krankenstation. Eine kleine Frau mit rehbraunen, hochgesteckten Haaren beugte sich über ihn und musterte ihn besorgt. Irgendwo in seinem Kopf regte sich eine Erinnerung. War das die Krankenschwester? Wie war ihr Name?
»Wie geht es Ihnen? Haben Sie Schmerzen? Ich kann die Dosis des Schmerzmittels gern erhöhen, falls Sie das möchten.«
Schmerzmittel?
»Was …« Carls Zunge klebte am Gaumen. Es fühlte sich an, als wäre sein Mund eine einzige ausgetrocknete Wüste.
»Erinnern Sie sich nicht? Ein Gegenstand hat Ihren Körper durchbohrt. Wir mussten Ihren Bauchraum öffnen. Es ist nur natürlich, wenn Sie noch Schmerzen haben. Die Operation war schwer und ist nicht einmal einen Tag her.«
Durchbohrt. Der Hüter hatte ihn aufgespießt, ehe er ihn töten konnte. War das wirklich erst gestern gewesen? Müsste sich das nicht anders anfühlen? Müsste die Wunde nicht wehtun?
Aber der Schmerz wohnte nicht in seinem Bauch, sondern in seinem Kopf. Stammte von den Fingern aus rot glühender Energie, die darin gewühlt hatten. Erschöpft schüttelte er den Kopf.
»Keine Schmerzen?« Die Krankenschwester lächelte. Der Gedanke schien sie zu freuen.
»Durst«, presste Carl zwischen seinen ausgetrockneten Lippen hervor.
Die kühlen Finger der Krankenschwester strichen über seine schweißfeuchte Wange. »Ich bringe Ihnen etwas. Und Sie müssen sich keine Sorgen machen. Ihre Werte sind ausgezeichnet. Ich bin zuversichtlich, dass es Ihnen bald besser geht.«
Besser? Die eigentliche Frage war, weshalb er überhaupt noch lebte.
***
John! Ach, John!
Seit Ricky ihr erzählt hatte, dass er Johns Bewusstsein in die Datenbank der Washington geladen hatte, konnte Ophelia an nichts anderes mehr denken. Was, wenn er doch noch lebte? Was, wenn er gefangen war und ihre Hilfe brauchte? Was, wenn … Sie wünschte so sehr, hoffen zu dürfen – und hatte gleichzeitig Angst davor, die Hoffnung zuzulassen, damit sie nicht enttäuscht werden konnte. Da waren die Reparaturarbeiten eine willkommene Ablenkung.
Zu Tode erschöpft nach zwei Nächten ohne Schlaf und gleichzeitig mit zum Zerreißen gespannten Nerven sah Ophelia sich im Maschinenraum um. Der saalhohe Raum war vollgestopft mit klobigen Metallgebilden und roch nach Öl. Sie wusste zwar, dass die defekten Hüllenbereiche geschweißt worden waren. Trotzdem glaubte sie, bereits das Tröten des Dekompressionsalarms zu hören. Wirklich wohl war ihr nicht dabei, das Maschinendeck so kurz nach dem Hüllenbruch ohne Raumanzug zu betreten. Was, wenn es wieder zu einem Druckabfall kam? Gleichzeitig war sie froh über die Angst, die sie wenigstens etwas ablenkte.
Teile des Bodens und die Hälfte der linken Wand des Maschinenraums waren an einer Stelle aufgerissen, als hätte eine Titanenfaust ein Loch in den Leib des Schiffes geschlagen. Die Schäden waren inzwischen notdürftig repariert. Aber das ungute Gefühl blieb: Ophelia hatte sich bisher nie Gedanken darüber gemacht, dass nur ein Viertelzoll Stahlblech sie vom eiskalten Tod im Weltall trennten. Der Anblick der Zerstörung hämmerte ihr die Vorstellung in den Kopf.
Ob sie je wieder an Bord der Washington ruhig würde schlafen können? Wie konnte sie überhaupt je wieder schlafen mit dem Gedanken, dass John vielleicht im Computer der Washington gefangen war?
Mit weichen Knien ging sie weiter, vorbei an den verkohlten Trümmern, die den Boden des Maschinenraums bedeckten. Ein Blick auf Ricky zeigte ihr, dass es dem nicht besser zu ergehen schien. Er schwitzte und war kreidebleich. Andrew, Yoona, Jekaterina und die drei Mechaniker dagegen wirkten so furchtlos, als handelte es sich um einen Sonntagsspaziergang.
»Können wir loslegen, Corporal Garcia?«, fragte Patty.
Als John noch lebte, hatte Patty Maxwell seinen Jäger gewartet. Inzwischen war sie zusätzlich auch für die Reparatur des Antriebs der Washington zuständig.
Ophelia nickte. »Fangen Sie an, Maxwell! Andrew, Yoona, Jekaterina – haltet nach Gefahrenstellen Ausschau! Ricky, such nach einem Zugang zu einem Terminal!«
Während ihre Begleiter ausschwärmten, sah Ophelia sich alarmbereit um. Irgendwo knisterte ein Kabel. Obwohl frisch aufbereitete Luft in den Bereich gepumpt worden war, roch es nach verschmortem Plastik und schwelendem Metall.
Maxwell trat neben sie. »Keine Sorge, Sir«, sagte die Mechanikerin. »Der Hüllenbruch wurde ordentlich verschweißt. Aber wir sollten aufpassen, dass sich durch die Zufuhr des Sauerstoffs nicht neue Brandherde bilden.«
»Hören Sie das?«, fragte Ophelia. »Das muss ein blank liegendes Kabel sein.«
Auf Pattys dunklem Gesicht bildete sich eine steile Falte. »Aye!« Sie winkte den anderen drei Mechanikern. »Wir schauen uns das an.« Zielstrebig ging sie nach rechts auf eine Stelle neben der zerstörten Wand zu.
Da! War das eben ein Schatten gewesen, der an der gegenüberliegenden Wand vorbeihuschte? Oder hatten ihre übermüdeten Augen ihr einen Streich gespielt?
»Ophie.«
Ruckartig drehte sie sich um. Aber da war nichts. Nur Ricky, der sie fragend ansah.
»Ich habe ein Terminal gefunden.«
»Versuch, dich einzuloggen.«
»Ophie!« Ein Flüstern.
Einbildung?
Schwitzend trat Ophelia neben Ricky. Mit zitternden Händen half sie ihm dabei, ein zerstörtes Wandpanel beiseitezuräumen. Dahinter trat tatsächlich ein halbwegs intaktes Terminal zutage. Mit ein paar Handgriffen verband Ricky das Terminal mit seinem Pad.
»Bin drin«, verkündete er ein paar Augenblicke später.
»Schadenssichtung,« befahl Ophelia.
Ihr Blick irrte über die Trümmerstücke auf der Suche nach der Quelle des Flüsterns. Hörte sie nun etwa schon Gespenster? Oder war das Johns Geist, der versuchte, mit ihr Kontakt aufzunehmen? Gott, sie hielt das nicht länger aus! Irgendjemandem musste sie sich einfach anvertrauen. Nervös befeuchtete sie ihre Lippen. »Kann ich dich was fragen?«
»Klar.« Ricky sah nicht einmal auf.
»Du … du hast gesagt, dass John … Weißt du, ob …«
»Ob er noch da ist?« Ricky zuckte mit den Schultern.
Ophelia schluckte den Kloß hinunter, der sie am Sprechen hinderte. »Kannst du … kannst du nach ihm suchen? – Bitte!«
»Klar. Kein Ding. Mach ich gern.«
Langsam öffnete Ophelia die vor Anspannung geballten Fäuste. Ihre Handflächen waren schweißnass. Obwohl sie endlich losgeworden war, was sie quälte, fühlte sie sich kein bisschen besser.
***
Mist! Carl sah so blass aus. Kein Wunder, immerhin hatte er vor zwei Tagen noch im Sterben gelegen. Yoona zögerte, als sie einen Blick auf ihn durch den Türspalt zu seinem Zimmer warf. Ob er wirklich dazu bereit war, Besuch zu empfangen?
»Nur zu«, raunte die kleine Krankenschwester mit dem Haarknoten.
»Meinen Sie wirklich?«
»Doktor Donaghue hat keine Einwände.«
Natürlich! Weil Donaghue wollte, dass sie Carl ausfragte. Sie hatte ohnehin nach Carl sehen wollen. Doch wegen Donaghues Befehl fühlte es sich falsch an.