Ob man mit Tempo 100 oder 300 km/h über die Autobahn fährt, ist letztlich auch eine Frage persönlichen Ermessens. Vielen geht allerdings ab 200 alles entschieden zu schnell, sie können dann nicht noch zusätzlich ermessen, dazu ist die Situation einfach zu riskant!
Erst ab 400 entspannt sich die Lage wieder ein wenig.
Ab 500 ergießt sich bekanntlich die Ermessensfrage in Betrachtungsbereiche über Raum, Zeit, Unendlichkeiten und darüber, wie wenig man doch mitnehmen kann, wenn es so weit ist.
Ab 600 wird die Verbindung zum Tower in jedem Fall komplett unterbrochen, und man wird von Abfangjägern zur Landung gezwungen.
In Anbetracht dieser Gedanken sei unentschlossenen Autobahnfahrern nach wie vor die gute alte Mittelspur ans Herz gelegt, auf der man sich mit einem durchschnittlichen Tempo von 80 bis höchstens 100 km/h nicht nur absolut stressfrei, sondern auch ohne jedes polizeiliche Nachspiel fortbewegen kann. Die Unsitte früherer Tage, sich nach dem Überholvorgang wieder auf die rechte Spur zu begeben, gehört Gott sei Dank endgültig der Vergangenheit an, die freundlichen Gesichter derer, die rechts und links vorbeiziehen, belegen dies immer wieder.
(Im nächsten Seminar behandeln wir die Frage: „Darf ich die linke Spur verlassen, wenn die Autobahn nur zweispurig ist?“)
Übrigens:
Meinen Erfahrungen nach reicht auf deutschen Autobahnen eine einzige Spur. Diese sollte allerdings unbedingt die Bezeichnung LINKE SPUR tragen!