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© 2022 Franziska Clementi

Cover und Illustrationen:

Franziska Clementi

Herstellung:

BoD- Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 9783756299508

Dies ist ein literarisches Experiment,

um meinem Gedankenchaos

Ausdruck zu verleihen.

Es ist für alle,

denen gesagt wurde

sie seien zu anders

oder nicht richtig.

Ich bin hier um dir zu sagen:

Doch!

Vielen Dank,

dass du es in den Händen hältst.

Ich hoffe es erweckt beim Lesen

in dir die selben Gefühle

wie in mir beim Schreiben.

Inhalt

Intermezzo

Ich glaube die Schokolade ist leer… Wir haben
keine Packung mehr übrig. Hab’ gerade
nachgesehen!

Ja und?

Das heißt wir brauchen Neue…

Dann geh doch raus und kauf‘ dir welche!

Ich will aber nicht raus. Da draußen ist das Leben, weißt du…

Du hast recht. Dann würde ich auch nicht raus gehen. Das Leben ist echt kein Ort, an den man will.

Der Alltag

Sage einem Kind

ein Vogel sei ein Schmetterling

Und für das Kind wird jeder Schmetterling

Federn haben.

Wir sind alle voller Geschichten,

doch wir sehen nur das Minimum.

Denn wir alle Künstler,

nur ohne Bühne.

Ohne Publikum.

Das Gemeine an Gedanken:

Sie nehmen sich so wichtig,

dass sie um sich selbst kreisen.

Ein bisschen poetisch,

gleichzeitig auch nicht

Gleicht mein Leben

einem kleinen Gedicht

Zwar ganz ohne Struktur

und ganz ohne Reime

Doch findet sich viel

zwischen einzelnen Zeilen.

Kopfpoesie

Mein Kopf ist voller Poesie

und ich hab’ Angst,

dass nie Jemand sie liest.

Wenn deine Seele brennt,

dann lösch’ das Feuer.

Aber Schatz,

hör’ auf die Streichhölzer zu zünden.

Liebes Gehirn,

bitte komm runter!

Du bist auch nur ein denkender Fettklumpen,

der auf einem Haufen Dreck

durch das Universum fliegt.

Seit ich erwachsen bin,

bin ich endlich das Kind,

das ich schon immer sein wollte.

Hin und wieder frag ich mich,

wie ist das Leben eigentlich

Für alle Leute, außer mich?

Wie ist es so mit den Problemen

durch die eigene Welt zu gehen

Und sich doch nie zu verstehen?

Doch ich weiß, dass dieses Denken

dazu dient mich abzulenken.

Mich nicht in eigenen Problemen

zu ertränken!

Sie rennt mit freiem Herzen.

Ob in offene Messer

oder heilende Hände

zeigt die Zeit!

Wie viele der Dinge,

die mir wichtig sind

würde ich noch tun,

wenn ich Keinem

davon erzählen könnte?

Und wie wichtig wären sie,

wenn ich sie nur für mich täte?

Kunst sind Gefühle,

die du sehen kannst.

Musik ist Liebe,

die du hören kannst.

Tanz ist Hoffnung,

die du fühlen kannst.

Gedichte sind Leidenschaft,

du lesen kannst.

Intermezzo II

Weißt du, was ich mich frage?

Ja?

Glaubst du, sie werden es jemals finden?

Was denn?

Ich weiß es auch nicht. Das, was sie suchen.

Von wem sprichst du denn?

Von den Menschen, die leben… Sie rennen
ständig durch die Gegend, als würden sie etwas
suchen. Glaubst du sie finden es?

Hängt davon ab, was sie suchen.

Ich glaube, sie suchen nach sich selbst.

Dann werden sie es vermutlich nicht finden…

Nur Ich

Manchmal brauch’ ich alles!

Ohne Konsequenzen.

Ohne viel zu reden.

Ohne viel zu denken.