Patrick Rosenthal
Wiener Schnitzel, Gulasch, Apfelstrudel, Palatschinken und mehr
VORWORT
ÖSTERREICH
Pinzgauer Kasnocken
Wiener Kabinettpudding
Salzburger Biersuppe
Salzburger Nockerl
Wiener Apfelstrudel
Vanillesauce
Sisis Lieblings eis – Veilcheneis
Palatschinken mit Marillenmarmelade
Wiener Schnitzel
Kaiserschmarrn
Scheiterhaufen
Sauerkraut-Schupfnudeln
Germknödel
Sachertorte
Wiener Gugelhupf
Wiener Kartoffelsuppe
Wiener Kartoffelsalat
Zwetschgenknödel
Rindssuppe mit Frittaten
UNGARN
Ungarisches Gulasch
Gulaschsuppe mit Nockerln
Mohnbuchteln – Mákos bukta
Ungarischer Eintopf
Letscho
Esterházy-Schnitten
Töltött-Paprika
Ungarische Krautsuppe
Takart – Hackfleischmit Sauerkraut
Lángos
DEUTSCHLAND
Bayerische Leberknödelsuppe
Grießnockerlsuppe
Schweinebraten
Bayerische Semmelknödel
Bayrisch Kraut
Bayerische Reiberdatschi
Bayrisch Creme
Bayerische Apfelküchle
(Bad) Kissinger Brötchen
Deitscher
Küchla
Eierschmalz
Bayerischer Weißwurst-Radieserl-Salat
KAISERLICHE REISEN: MADEIRA
Tomatensuppe mit Zwiebel und Ei
Maracuja-Pudding
Carne de vinha d’alhos
KAISERLICHE REISEN: COTE D‘ AZUR
Salade niçoise
Soupe au Pistou
KAISERLICHE REISEN: GENF
Rissoles à la genevoise
Zwetschgenwähe
Soupe de Mère Royaume
KAISERLICHE REISEN: KORFU
Kumquat-Marmelade
Griechischer Bergtee
Korfu Pastitsada
Spetseriko
Schon als kleiner Junge liebte ich die Sissi-Trilogie, die seitdem jährlich ausgestrahlt wird. Ich war ganz angetan von der jungen Romy Schneider und wünschte ihr von Herzen viel Glück für ihre neuen Aufgaben. Wir alle wissen, dass sich der Drehbuchautor nur wenig am »echten« Leben von Kaiserin Elisabeth orientierte. Als Kind war mir das ehrlich gesagt aber auch egal. So spannend wie das Leben von Sisi verlief, so spannend sind die Aufenthaltsorte der Kaiserin gewesen. Und noch spannender sind all die leckeren Speisen, die es in den jeweiligen Stationen aus Sisis Leben gab und heute noch gibt. Deshalb bietet dieses Buch neben deutsch-bayerischen Rezepten natürlich auch Rezepte aus Österreich und Ungarn. Selbstverständlich dürfen auch Speisen aus Korfu, wo Sisi eigens einen Palast erbauen ließ, nicht fehlen. Aber wer war Sisi wirklich? Man munkelt, dass Sisi ständig auf Diät war. Wenn sie mal kräftig beim Essen zugeschlagen hatte, folgten wohl lange Wanderungen, um sich die Kalorien wieder abzutrainieren. Dass die Monarchin kaum Süßes aß, ist allerdings auch nur ein Mythos, der sich bis heute gehalten hat.
Sicherlich ist unser Sisi-Bild durch die Sissi-Filme mit Romy Schneider geprägt. Andere Einblicke in das Leben von Sisi geben der Sisi-Historienfilm von Regisseur Schwarzenberg und die recht neuen Inszenierungen Sisi und ich, die für RTL produzierte Serie Sisi sowie die Netflix-Serie The Empress.
Für mich bleibt Sissi (mit doppeltem S) aber ewig die junge, schöne Romy Schneider, obwohl auch Dominique Devenport eine neue Version von Sisi perfekt verkörperte. Sisi bleibt einfach ein Mythos.
Sisi wurde 1854 zur Kaiserin von Österreich, nachdem sie ihren Franz in Wien geheiratet hat. In Salzburg hat Sisi zum ersten Mal österreichischen Boden betreten und ist auch später immer wieder nach Salzburg gereist. Heute erinnert in der Stadt Salzburg eine schneeweiße Marmorstatue an Kaiserin Elisabeth.
Auch der Name des Salzburger Stadtteils, die »Elisabeth Vorstadt«, erinnert heute noch an die Kaiserin Elisabeth von Österreich. Im Pinzgau war die Kaiserin von der Bergwelt fasziniert und bezwang zu Fuß die Schmittenhöhe bei Zell am See. Auch wenn das Schloss Fuschl nur Drehort der Sissi-Verfilmungen war, munkelt man, dass die Kaiserin bei einer Durchreise dort kurz einen Stopp einlegte. Ein paar Salzburger Spezialitäten wurden der Kaiserin auf ihren vielen Reisen sicherlich auch angeboten.
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
400 g Mehl
3 Eier
1 TL Salz
200 g Bergkäse
1 Zwiebel
2 EL Schnittlauchröllchen
2 EL Butter
Mehl in eine Schüssel sieben, Eier, Salz und 200 ml kaltes Wasser zugeben. Alles verquirlen. Käse reiben. Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.
Reichlich Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen. Den Teig nach und nach in eine Spätzlereibe geben und ins Wasser reiben, kurz aufkochen lassen und nach 2 Minuten, wenn die Spätzle oben schwimmen, mit einer Schöpfkelle herausnehmen, mit kaltem Wasser abschrecken und in einem Sieb abtropfen lassen.
Butter in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel darin glasig dünsten, Spätzle zugeben und anbraten. Käse untermengen und weiterbraten, bis er anfängt zu schmelzen. Mit Schnittlauch bestreut servieren.
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
300 g Biskuit (siehe Tipp)
3 EL Marillenmarmelade
1 EL Butter für die Formen
3 Eier
250 ml Milch
1 Pck. Vanillezucker
4 kleine Puddingformen
Biskuit in Würfel schneiden und mit der Marmelade vermengen. Die Puddingförmchen mit Butter einfetten und die Biskuitwürfel in die Förmchen geben. Eier, Milch und Zucker verquirlen und über die Biskuitwürfel gießen.
Die Formen in einen großen Topf stellen und Wasser hinzugeben, bis die Formen zur Hälfte bedeckt sind. Einmal aufkochen, die Hitze reduzieren und im Wasserbad eine Stunde garen. Kurz auskühlen lassen, den Pudding aus den Förmchen stürzen und noch warm servieren.
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
3 EL Butter
1 l helles Bier
2 EL Honig
1 Prise Muskatnuss
Salz
Pfeffer
3 Eigelb
3 EL Sahne
4 Scheiben Weißbrot
2 EL Butterschmalz