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Inhaltsverzeichnis

 

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einleitung

1.1 Problemstellung

1.2 Zielsetzung

1.3 Struktur der Arbeit

2 Grundlagen

2.1 Definition des Web 2.0

2.2 Definition des Outsourcings

2.3 Definition des Crowdsourcings

2.4 Begriffsabgrenzungen

2.4.1 Open Innovation

2.4.2 Open Source

2.4.3 Mass Customization

3 Methoden des Outsourcings im Web 2.0

3.1 Crowdsourcing

3.1.1 Entwicklung des Crowdsourcings

3.1.2 Darstellung des Crowdsourcing-Prozesses

3.1.3 Ausprägungsformen des Crowdsourcings

3.1.4 Chancen

3.1.5 Risiken

3.1.6 Kritik

3.2 Paid Crowdsourcing

3.2.1 Abgrenzung zum einfachen Crowdsourcing

3.2.2 Anwendungsbereiche

3.2.3 Vergütungsmodelle

3.3 Kriterien für die Methodenauswahl

3.3.1 Motivatoren im einfachen Crowdsourcing

3.3.2 Motivatoren im Paid Crowdsourcing

3.3.3 Weitere beeinflussende Faktoren

4 Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Internetverzeichnis

 

Abkürzungsverzeichnis

 

 

Abbildungsverzeichnis

 

Abb. 1: Phasen des Crowdsourcing-Prozesses

Abb. 2: Arbeitsansätze im Crowdsourcing

Abb. 3: Typologie der Crowdsourcing-Ausprägungen

Abb. 4: Cross-Selling bei Amazon

Abb. 5: Übersicht der beliebtesten Pril-Designs

 

Tabellenverzeichnis

 

Tabelle 1: Generationen des World Wide Web

 

1 Einleitung

 

1.1 Problemstellung

 

Die Globalisierung und die damit verbundene Internationalisierung des Wettbewerbs führen zu einer verstärkten Konkurrenzsituation für Wirtschaftsunternehmen. Insbesondere neue Wettbewerber aus dem Ausland – die standortbedingt bessere Rahmenbedingungen zur Wertschöpfung vorfinden – und technologische Weiterentwicklungen können schnell als Ursache dafür auftreten, dass einst erfolgreiche Unternehmen vom Markt verdrängt werden.[1] Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit sind diese Unternehmen dazu gezwungen, Strategien und Prozesse fortlaufend unter ökonomischen Gesichtspunkten zu evaluieren und zu optimieren.[2]

 

Durch die geringeren Eintrittsbarrieren, die diese Entwicklung mit sich bringt, können sich neue Unternehmen deutlich einfacher auf den weltweiten Märkten etablieren. Dass diese „nur wenige Fixkosten … und .. keine innovationshemmende Bürokratie mit sich“[3] führen, verhilft häufig zu entscheidenden Vorteilen gegenüber den älteren und größeren Unternehmen. Schwindende Marktanteile wirken sich auf die Einnahmen aus und führen letztlich zu finanziellen Problemen, welche wiederum empfänglich für neue Ideen und Konzepte machen.[4] Als potentielle Maßnahme, um derlei Negativtrends entgegenzuwirken, gilt das Outsourcing. Also die Auslagerung von Unternehmenstätigkeiten, in dessen Fokus hauptsächlich das Senken von Kosten steht.[5] Darüber hinaus soll durch diesen Fremdbezug, in der Regel sind Dienstleistungsaufgaben betroffen, auch „die Konzentration auf die Kernkompetenzen[,] … mehr Service-Qualität, Zugriff auf mehr und bessere Ressourcen sowie der Zugang zu innovativen Technologien, Prozessen und Methoden“[6] erreicht werden.

 

Erst in Kombination, mit Betrachtung der quantitativen und qualitativen Faktoren, können in der Praxis mit Outsourcing „Effizienzgewinne und eine höhere Effektivität“[7] erzielt werden und Unternehmen sich auf den hart umkämpften Märkten behaupten. Die Methoden des Outsourcings, die sich mit dem Aufkommen des Internets, der Digitalisierung und all ihren Facetten ebenso weiterentwickelt haben, können unterschiedlich ausgeprägt sein.[8] Zwar lassen sich bspw. Produktentwicklungen auch nach wie vor mit existierenden Mitteln vorantreiben, das größere Innovationspotential lässt sich jedoch unter Zunahme externen Wissens abschöpfen.[9] Die Möglichkeiten dazu sind durch die Verbreitung des Internets rasant gestiegen. Insbesondere durch dessen Weiterentwicklung zum Web 2.0 hat die Kommunikationsfähigkeit der Unternehmen einen großen Schritt gemacht. Durch die neuen Interaktionsmöglichkeiten können diese heute nicht allein Informationen senden, sondern sich vor allem mit einer Vielzahl an Stakeholdern zur gleichen Zeit austauschen.[10]

 

Für die Unternehmen stellt sich folglich die Frage, wie das Web 2.0 als Plattform für Outsourcing-Strategien genutzt und unter Einbeziehung der Masse an Internetnutzern, also dem Crowdsourcing, letztlich der größtmögliche Nutzen generiert werden kann.

 

1.2 Zielsetzung

 

Das Ziel dieser Arbeit ist es, die sich im Web 2.0 aufbietenden Möglichkeiten zur Auslagerung von Unternehmensaufgaben darzustellen und die einzelnen Optionen im Detail zu beleuchten. Die Entwicklung des Internets – bis hin zum interaktiven Massenmedium – gilt dabei als Ursache für den entstandenen Wettbewerbsdruck, wie auch als möglicher Lösungsansatz. Der Schwerpunkt dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung liegt also bewusst beim Crowdsourcing, dessen Methoden als innovative Outsourcing-Strategien fungieren können.[11] Wie auch Leimeister (Arbeitsorganisation, 2013) schon feststellte, müssen bei diesem Untersuchungsgegenstand, aufgrund „mangelnder Forschung … im Rahmen von Crowdsourcing“, die bereits „existierende[n] Erkenntnisse zum Themenbereich“ identifiziert und analysiert werden.[12] So sollen die Methoden des Crowdsourcings in dieser Arbeit von allen Seiten betrachtet werden, um sowohl positive als auch negative Aspekte aufzugreifen und diese bei Bedarf kritisch zu hinterfragen. Im Zusammenhang mit der Methodenauswahl ist es ebenso das Ziel, die Kriterien für die unterschiedlichen Variationen herauszustellen, wofür wiederum die Motive und Motivatoren der Crowdsourcees eine entscheidende Rolle spielen. Abschließend gilt es zu resümieren, unter welchen Bedingungen das Potenzial des Crowdsourcings im Web 2.0 abgeschöpft werden kann und welche Entwicklungen zukünftig in Aussicht zu stellen sind.

 

1.3 Struktur der Arbeit

 

Die vorliegende Studie ist in vier Teilbereiche gegliedert. Einleitend wird im ersten Abschnitt die Problematik erläutert, für deren Lösung im darauffolgenden Punkt die Ziele definiert werden. Im zweiten Abschnitt, dem Grundlagenbereich, soll der Einstieg in das Thema der Arbeit vereinfacht werden. Nach der Definition der Kernbegriffe, um ein grundsätzliches Verständnis für den weiteren Verlauf der Arbeit zu gewährleisten, werden weniger relevante, aber verwandte Konzepte vorgestellt. Eine trennscharfe Abgrenzung ist hier notwendig, um zwischen den Grundmechanismen einzelner Methoden differenzieren zu können.

 

Im Hauptteil der Arbeit werden die Entwicklung des Crowdsourcings aufgezeigt, der Crowdsourcing-Prozess in seiner Gesamtheit dargestellt und die verschiedenen Ausprägungsformen identifiziert und näher untersucht. In einer kritischen Auseinandersetzung werden anschließend Chancen, so wie Risiken und Kritiken erörtert, bevor sich ein Unterpunkt den Besonderheiten der bezahlten Crowdsourcing-Modelle annimmt. Um die Entscheidungsmuster der Unternehmen bei der Auswahl der jeweiligen Methode nachvollziehen zu können, werden zum Ende des dritten Abschnitts die Kriterien dargelegt, die dabei als Beurteilungsgrundlagen dienen.

 

Im Schlussteil dieser wissenschaftlichen Arbeit werden die Ergebnisse schließlich zusammengefasst, verdichtet und in Kontext zueinander gebracht. Abschließend folgt auf das Fazit ein kurzer Ausblick auf die möglichen Entwicklungsaussichten, die sich auf diesem Forschungsgebiet noch hervortun und für künftige Studien von Relevanz sein könnten.