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Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Einleitung
1 „Jugend 2.0“
1.1 Der Generationsbegriff
1.2 Social Media
1.3 Generation „Social Media“ ein Erklärungsversuch
2 Mediennutzung der Genration „Social Media“
2.1 JIM-Studie 2015
2.1.1 Medienausstattung
2.1.2 Non-mediale Freizeitaktivitäten
2.1.3 Medienbeschäftigung in der Freizeit
2.1.4 Wichtigkeit der Medien
2.1.5 Computer und Internet
2.1.6 Online Communities
2.1.7 Smartphone, Ausstattung und Verfügbarkeit
2.1.8 Zusammenfassung
2.2 Medienkompetenz
3 Online-Kommunikation
3.1 Was ist Kommunikation
3.2 Computervermittelter Kommunikation (CvK)
3.3 Grundlegende Unterschiede zwischen computervermittelter Kommunikation und der Face-to-Face-Kommunikation
3.4 Theorien der computervermittelten Kommunikation
4 Cybermobbing
4.1 Traditionelles Mobbing unter Schülern.
4.1.1 Definition:
4.1.2 Die wichtigsten Faktoren von Mobbing unter Schülern
4.2 Cybermobbing ein Definitionsversuch
4.3 Besonderheiten
4.4 Methoden
4.5 Rechtliche Folgen
4.5.1 Mögliche Straftatbestände
4.5.2 Verantwortlichkeit der Betreiber
4.5.3 Derzeitige Strafverfolgung in Deutschland
4.6 Die Beteiligten
4.6.1 Die Täter*innen
4.6.2 Die Opfer
4.6.3 Die Zuschauer
5 Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit und anderer Akteure
5.1 Handlungsmöglichkeiten von Schule
5.2 Handlungsmöglichkeiten der Schulsozialarbeit bzw. der Sozialen Arbeit
5.3 Handlungsmöglichkeiten der betroffenen Personen
5.4 Handlungsmöglichkeiten und Prävention durch Medien
5.5 Handlungsmöglichkeiten Erwachsener von betroffenen Jugendlichen
6 Zusammenfassung
7 Fazit
8 Literatur- und Quellenverzeichnis
Abbildung 1: Soziodemografie (JIM-Studie 2015, S. 4)sss
Abbildung 2: Gerätebesitz Jugendlicher 2015 (JIM-Studie 2015, S. 8)
Abbildung 3: Non-mediale Freizeitaktivitäten 2015 (JIM-Studie 2015, S. 9)
Abbildung 4: Medienbeschäftigung in der Freizeit 2015 (JIM-Studie 2015, S. 11)
Abbildung 5: Wichtigkeit der Medien 2015 (JIM-Studie 2015, S. 14)
Abbildung 6: Computerbesitz Jugendlicher 2015 (JIM-Studie 2015, S. 29)
Abbildung 7: Wege der Internetnutzung 2013 - 2015 (JIM-Studie 2015, S. 30)
Abbildung 8: Inhaltliche Verteilung der Internetnutzung 2015 (JIM-Studie 2015, S. 31)
Abbildung 9: Nutzung von Online-Communities 2015 (JIM-Studie 2015, S. 37)
Abbildung 10: Online-Communities: Nutzung verschiedener Funktionen 2015 (JIM-Studie 2015, S. 38)
Abbildung 11: Wichtigste Online-Communities 2015 (JIM-Studie 2015, S. 39)
Abbildung 12: Gibt es jemanden in Deinem Bekanntenkreis, der schon mal im Internet oder übers Handy fertig gemacht wurde? (JIM-Studie 2014, S. 40)
Abbildung 13: Smartphone-Besitzer 2011-2015 (JIM-Studie 2015, S. 46)
Abbildung 14: Nutzung verschiedener Handy-Funktionen 2015 (JIM-Studie 2015, S. 48)
Abbildung 15: Die wichtigsten Apps auf dem Smartphone 2015 (JIM-Studie 2015, S. 50)
Abbildung 16: Im Bekanntenkreis hat jemand schon einmal erotische Fotos/Filme per Handy oder Internet verschickt (JIM-Studie 2015, S. 51)
Abbildung 17: Einteilung: direktes- und indirektes Cybermobbing (vgl. Belkacem 2012 S. 60)
Abbildung 18: Einteilung der Straftatbestände Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Katzer 2014 S. 71 – 73
Abbildung 19: Einteilung Kurzfristige- und Dauerhafte Belastung Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Katzer 2014 S. 105 – 106
„Einmal entsandt, fliegt das Wort unwiderruflich dahin“
(Horaz 65 v.Chr. – 8 v. Chr.)
Wenn wir heutzutage einmal nachmittags in ein Kaufhaus gehen oder mit dem Bus nach Hause fahren, sehen wir Jugendliche, die über ihr Handy oder Tablet gebeugt Nachrichten an ihre Freunde senden und dabei mit demselben Gerät Musik hören oder lesen. Die „Neuen Medien“ gehören längst zum Alltag der Kinder und Jugendlichen (vgl. Wampfler 2014 S. 11). Aber nicht nur Jugendliche nutzen die Vorteile des Internets. Im Internet können wir Informationen sammeln, uns mit Freunden austauschen, Filme schauen und sogar unsere große Liebe finden (vgl. Katzer 2014 S. VI). Neben diesen ganzen positiven Erleichterungen, die uns das Internet und die Sozialen Medien gebracht haben, darf man aber nicht die Gefahren unterschätzen, die durchs Internet ins Kinderzimmer gelangen können. In den letzten Jahren nimmt eine neue Form der Gewalt durch die digitalen Medien unter den Jugendlichen zu. Mobbing unter Schülern gibt es schon lange, aber durch die Neuen Medien verlagert es sich mittlerweile vom Schulhof durch die Sozialen Medien in die Kinderzimmer und entwickelt eine ungeahnte Qualität. Beleidigungen, das Verbreiten von Gerüchten und Lügen oder das Bloßstellen einzelner Jugendlicher im Internet wird zu einem neuen Sport unter Jugendlichen. Das Internet verkommt so zu einem Ort an dem andere als sozialer Mülleimer missbraucht werden und jeder kann es sehen bzw. mitlesen (vgl. ebd.).
Schlagzeilen über Selbstmorde aufgrund von Cybermobbing nehmen zu. Einer der bekanntesten Fälle ist der von Amanda Todd. Ein fünfzehnjähriges Mädchen begeht Selbstmord aufgrund von Cybermobbing (verbreiten eines Busenfotos). Bevor sie dies jedoch tut, veröffentlicht sie im Internet ein Video über ihre Geschichte und bittet um Hilfe, doch keiner meldet sich (vgl. Mitic Katja 2012 auf Welt.de). Was hätte passieren müssen um Amanda zu helfen? Wer hätte ihr Unterstützung geben können? Die Schule oder ein/eine Sozialarbeiter*in? Mir stellt sich die Frage, welche Handlungsmöglichkeiten es gibt um sowohl präventiv als auch in der konkreten Situation den jungen Menschen zu helfen, und welchen Stellenwert die Soziale Arbeit dabei einnehmen kann oder sogar muss.
Diese Arbeit soll der Frage auf den Grund gehen. Zu Beginn soll zunächst die heutige Jugendkultur „Generation Social Media“ vorgestellt werden um im Anschluss daran deren Medienverhalten genauer zu beleuchten.
Da die sozialen Medien wie WhatsApp und Facebook und die davon ausgehende Kommunikation bei Jugendlich hoch im Kurs stehen, soll sich in dieser Arbeit mit der computervermittelnden Kommunikation beschäftigt werden. Es sollen die Grundlagen sowie die Besonderheiten der digitalen Kommunikation und deren Zusammenhang mit Cybermobbing erläutert und vorgestellt werden.
Cybermobbing und Parallelen zum traditionellen Schulmobbing werden im vierten Kapitel vorgestellt. Um diese Parallelen erkennen und verstehen zu können, ist es zunächst wichtig, traditionelles Mobbing unter Schülern kurz zu definieren und die wichtigsten Basics zu benennen, um danach auf die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede einzugehen. Nach einer Definition des Phänomens „Cybermobbing“ werden die Methoden und deren Straftatbestände herausgearbeitet. Abschließen soll dieses Kapitel damit, dass die verschiedenen Akteure vorgestellt und beschrieben werden, die beim Cybermobbing beteiligt sind.
Als zweiten Schwerpunkt dieser Arbeit beschäftigt sich das komplette fünfte Kapitel mit den verschiedenen Handlungsmöglichkeiten der einzelnen Akteure wie Schule, Sozialarbeit, Betroffene und deren Erziehungsberechtigten. Besonderes Augenmerk liegt hier auf den möglichen Interventions- und Präventionsmaßnahmen der Sozialen Arbeit und der Peer-to-Peer-Konzepte.
Abschließend beschäftigen sich die beiden letzten Kapitel mit einer kurzen Zusammenfassung der Arbeit und meinen daraus gewonnenen Erkenntnissen zum Thema „Die neue Gewalt unter Jugendlichen im digitalen Zeitalter“.