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© 2013 by Böhlau Verlag Ges.m.b.H & Co. KG, Wien Köln Weimar

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Korrektorat: Sonja Knotek, Wien

Umschlaggestaltung: Michael Haderer, Wien

Satz: Michael Rauscher, Wien

Druck und Bindung: FINIDR s.r.o., Český Těšín

Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier

Printed in the Czech Republic

ISBN 978-3-205-79468-4 (Print)

Datenkonvertierung: Reemers Publishing Services GmbH, Krefeld

ISBN für dieses eBook: 978-3-205-79308-3

Inhalt

Cover

Titelei

Impressum

Inhalt

Vorwort

Erster Teil: Über Armut nachdenken

Wieder ein Buch über Armutsbekämpfung?

Zur Ethik des Nachdenkens über Armut

Die Frage nach der Perspektive

Die Wunde des Wissens

Zweiter Teil: Die Kernthese

Die These: Armut »von innen« denken

Armut und Identität

Armut und Integrität

Eine Innenperspektive – Carolina Maria de Jesus

Dritter Teil: Innenseiten

Die Innenseite der materiellen Welt: die Bedeutung von Dingen

Die Innenseite des Politischen

Innenwirtschaft: die Innenseite des Ökonomischen

Die Innenseite des Sozialen: die intangible Infrastruktur

Vierter Teil: Die normative Frage: Ist Armut ein Übel?

Der Status der Frage

Die Frage nach dem guten Leben

Die Frage nach der guten Gesellschaft

Liebe ohne Zögern: Ian Brown

Fünfter Teil: Armut bekämpfen

Soziale Veränderung

Privilegienabbau

Armutsbekämpfung

Hospitalität und Innerlichkeit: Georg Sporschill

Schönheit gegen Armut: Stacey Edgar

Armutsbekämpfung als Freundschaftsdienst: Martin Kämpchen

Geduldiges Kapital: Jacqueline Novogratz

Selbstdisziplin und Vertrauen: Dave und Liane Phillips

Eine Spiritualität des Gebens: Doraja Eberle

Zusammenfassende Thesen

Epilog

Anmerkungen

Literaturverzeichnis

Appendix

Zum Autor

Personenregister

Sachregister

Backcover

Vorwort

Armut wird nicht bekämpft werden können, wenn sich nicht Einstellungen verändern und wenn nicht notwendiges Wissen verfügbar ist. Einstellungen und Wissen deuten auf »die innere Situation« des Menschen hin. Diesem Gedanken – der Rolle der Innerlichkeit in der Armutsbekämpfung – will das vorliegende Buch nachgehen. Dabei werden die Überlegungen zur Armutsbekämpfung in Überlegungen zum guten Leben und zur guten Gesellschaft eingebettet. Das Buch arbeitet mit einer Reihe von Beispielen, um die Bodenhaftung nicht zu verlieren, nicht das einzubüßen, was Wittgenstein »Reibung« genannt hat. Als Dialog zwischen philosophischen Überlegungen mit Erfahrungen in der Armutsbekämpfung ist dieses Buch gewissermaßen ein Experiment. Es möge mit Wohlwollen aufgenommen werden, wenn es auch sicherlich einige grobe Skizzen zeigt und das Risiko, den Aspekt der Innerlichkeit zu stark zu akzentuieren, mit sich bringt. Das hinter diesem Buch stehende Anliegen ist, Vorarbeiten zu ­einem »Identitäts-« oder »Integritätszugang« zu Armut und Armutsbekämpfung zu leisten. Ich greife dabei auf bereits von mir publizierte Arbeiten zurück, die im Literaturverzeichnis angeführt sind und in diesem Buch in einen systematischen Kontext gestellt werden.

Bedanken möchte ich mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen am King’s College London und am Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg. Herzliches Danke an Christine Zwilling für die Arbeit am Literaturverzeichnis. Ganz großer Dank an meine Frau Maria für die Hilfe bei Manuskriptkorrekturen. Mein Dank gilt auch Ursula Huber vom Böhlau Verlag, die das Projekt kompetent und freundlich begleitet hat.

Ich möchte dieses Buch mit großem Respekt und mit großer Dankbarkeit Heinrich Schmidinger widmen. Er steht nicht nur für »tiefe Politik«, sondern auch für die Kraft der Freundschaft, die zum guten Leben und in eine gute Gesellschaft gehört.

London und Salzburg, im Herbst 2013

[<<7] Seitenzahl der gedruckten Ausgabe