Natur- und Landschaftsfotografie

Anselm F. Wunderer

Wo?

Sonnenaufgang in den Bergen. Brennweite 230 mm, 200 ISO, Blende 8, 1/30. Sekunde.

»Wo finde ich die besten Heilkräuter, die edelsten Steine und die wertvollsten Metalle?«, fragte der kleine Prinz – nein, nicht der von Saint-Exupéry, es war ein anderer – die weithin bekannte weise Alte. »Öffne deine Augen und zieh über die Wiesen, durch die Wälder und Weiten, in fremde Länder. Vieles, was du suchst, liegt offen vor dir. Manches entdeckst du nur, wenn du ganz genau hinsiehst, und wieder anderes ist verborgen. Du wirst den ersehnten Schatz mit einiger Mühe freilegen müssen.«

So ist es auch mit den Landschaften, die in Bildern ein zweites Leben bekommen sollen. Viele Motive finden sich vor der Haustüre, manche muss man in fremden Ländern aufstöbern und dann gibt es die ganz besonderen, für die muss man sich mitunter mühsam zu schwer erreichbaren Punkten begeben. Zum Beispiel für einen Sonnenaufgang von einem Berggipfel.

So werde ich Ihnen in den folgenden neun Kapiteln Landschaften aus unterschiedlichen Regionen, mit unterschiedlichen Charakteristiken und in unterschiedlichen Licht- beziehungsweise Wettersituationen vorstellen. Ihnen verraten, wo sie zu finden sind, und natürlich Tipps für die optimale Umsetzung geben.

Wie?

Eine kleine Auswahl zum Thema »Werkzeug« für die Natur- und Landschaftsfotografie.

»Wie soll ich denn einen Tisch bauen«, fragte der Junge, der bei seiner ersten Wanderstation auf einen Schreiner traf. »Sieh dich einfach um, dort im Schuppen findest du das Holz und hier in der Werkstatt das Werkzeug, die Pläne und mich, den du so oft wie möglich fragen solltest ...«

Wer Natur und Landschaft fotografieren will, braucht zwar weder Holz noch Pläne, aber Werkzeug in Form von Kamera und Zubehör. Dazu Ideen und vielleicht so manchen Tipp. Der Junge konnte den Meister fragen. Da Sie mich nicht fragen können, werde ich mir Mühe geben, alle nur denkbaren Fragen zum Wie in den nächsten acht Kapiteln ungestellt zu beantworten.

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

ISBN 978-3-95845-002-8

1. Auflage 2015

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© 2015 mitp-Verlags GmbH & Co. KG

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Lektorat: Katja Völpel

Sprachkorrektorat: Petra Heubach-Erdmann

Covergestaltung: Christian Kalkert

Bildnachweis: Anselm F. Wunderer, Riki Wunderer

electronic publication: III-satz, Husby, www.drei-satz.de

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Kapitel 18: Sonnige Stimmungen

Die sensationellsten Himmels- und Sonnenstimmungen habe ich in den weiten Ebenen des kenianischen Hochlands mit Weitwinkelobjektiven eingefangen. Brennweite 12 mm, 200 ISO, Blende 8, 1/160 Sekunde.

Am Abend zieht die Sonne in den Krieg. Die ganze Nacht über kämpft sie mit Dämonen und kehrt, geschwächt und rot voll Blut, am nächsten Morgen zur Erde zurück.

So die Interpretation der Mayas, die in ihrer Blütezeit im Bereich des heutigen Mexikos und Guatemalas eine Hochkultur schufen. Die Sonne, das Zentralgestirn unseres Planeten spielte in nahezu allen alten Kulturen eine wichtige Rolle und wurde so auch häufig als Gottheit verehrt. Wir sehen sie nach wie vor als Energie- und somit auch als Lichtspender. Interessant ist dabei die Tatsache, dass seit Langem bewiesen ist, dass es die Erde ist, die sich um die Sonne dreht, dennoch sprechen wir nach wie vor von Auf- und Untergängen. Damit komme ich eigentlich schon auf den Punkt. Zeitig am Morgen, oder am Abend, wenn unsere Energiespenderin mehr oder weniger langsam verschwindet, verändert sich ihre Farbe. Das sind die Zeiten, wo wir zu den heiß begehrten Stimmungsaufnahmen kommen. Um ganz ehrlich zu sein, das Verhältnis meiner Auf- zu Untergangsaufnahmen ​​ist keineswegs ausgewogen. Denn länger aufbleiben liegt mir ganz einfach mehr als früh aufstehen. Und letztlich geht es ja um stimmungsvolle Aufnahmen und die Chancen dafür sind morgens wie abends ziemlich gleich.

Abb. 18.1: Die Abendsonne macht’s möglich, der vom Föhn verformte Kondensstreifen zeigt sich feurig. Kompaktkamera, Brennweite 54 mm, 100 ISO, Blende 5.6, 1/25 Sekunde.

Lange noch, bevor sich Frau Sonne ​am Himmel zeigt und lange, nachdem sie längst untergegangen ist, schickt sie ihr rötliches Licht zu den Wolken und sorgt so dafür, dass sich der Himmel besonders malerisch zeigt. Ein spektakuläres Schauspiel erlebte ich früh am Morgen bei den argentinischen Iguazu-Wasserfällen. Die von der gewaltigen Wasserstufe weit zum Himmel aufsteigende Gischt zeigte sich leuchtend rot.

Abb. 18.2: Ein grandioses Schauspiel, die Gischt der Iguazu-Fälle, Argentinien, wurde von der aufgehenden Sonne gefärbt. Brennweite 300 mm, 200 ISO, Blende 11, 1/250 Sekunde.

Weil es so schön zum Thema passt, möchte ich im Zusammenhang mit sonnigen Stimmungen nochmals auf die Möglichkeiten, diese farblich zu steuern, zurückkommen. Das Zauberwort heißt Weißabgleich​. Der Automatische Weißabgleich (AWB) ist dazu angehalten, Farbstiche zu neutralisieren, so wird so manche rötliche Stimmung relativ nüchtern und bläulich ausfallen. Der ungewöhnlich hohe Rotanteil irritiert ihn ganz einfach. Stellen Sie den Weißabgleich auf »Tageslicht (Sonne)«, so werden Ihre Stimmungen viel eher der Realität entsprechen. Ich weiß, ich habe die Wege zum Verändern und Übertreiben der Farbwiedergabe in Kapitel 6 schon angeführt, dennoch kann ich es nicht lassen, mich zu wiederholen. Sie können die Stimmung, die sich üblicherweise zwischen kräftigem Gelb, Orange und Rot bewegt, nach Belieben verstärken. Ein wenig, wenn Sie den Weißabgleich auf »Bewölkt« stellen, etwas mehr, wenn Sie sich für die Einstellung »Schatten« entscheiden. Sollten Sie es hingegen vorziehen, ganz dick aufzutragen, dann stellen Sie den Weißabgleich, sofern Ihre Kamera dazu die Möglichkeit bietet, auf 10 000 K. Ich verspreche Ihnen, die Anerkennung, eine so tolle Stimmung erwischt zu haben, ist Ihnen gewiss.

Abb. 18.3: Wolken und Kondensstreifen gestalten den Himmel, mit einem starken Weitwinkelobjektiv kommt alles aufs Bild. Der Automatische Weißabgleich (AWB) hat allerdings einen Großteil der rötlichen Färbung neutralisiert. Brennweite 12 mm, 100 ISO, Blende 10, 1/100 Sekunde.

Abb. 18.4: Mit dem Weißabgleich »Tageslicht« wird die Stimmung am Meer eins zu eins wiedergegeben. Brennweite 26 mm, 200 ISO, Blende 5.6, 1/1250 Sekunde.

Abb. 18.5: Soll die Wolkenstimmung besonders kräftig ausfallen, lohnt es sich, den Weißabgleich auf »Schatten« zu stellen. Brennweite 147 mm, 100 ISO, Blende 10, 1/125 Sekunde.

Und an dieser Stelle auch noch ein weiterer technischer Hinweis, Sie wollen ja richtige tolle Stimmungen einfangen und nicht leicht gefärbte Landschaften. Daher müssen Sie der Belichtung mit einer Minus-Korrektur auf die Sprünge helfen. Meist im Bereich von -2 LW.

Eine ganz entscheidende Frage steht allerdings noch im Raum, wo kommt man am besten zu Stimmungen oder Sonnenauf- bzw. -untergängen? Die Antwort ist gar nicht so einfach. Die besten Voraussetzungen bieten naturgemäß weite Landschaften. Ausgedehnte Ebenen oder der Blick hinaus aufs offene Meer. Reicht die Weite nicht aus, dann helfen Sie ganz einfach mit einem Weitwinkelobjektiv nach. Je größer der Aufnahmewinkel, umso spektakulärer können Sie himmlische Stimmungen ins Bild setzen.

Abb. 18.6: Wenn sich der Himmel besonders spektakulär über dem kenianischen Hochland ausbreitet, lohnt es sich, selbst ein Fisheye-Objektiv einzusetzen. Der Horizont wurde am PC begradigt. Fisheye, Brennweite 10 mm, 100 ISO, Blende 10, 1/200 Sekunde.

Die schlechtesten Plätze und das vor allem in den Wintermonaten, sind enge Täler. Dort bleibt mitunter nur ein enger Blickwinkel auf den Himmel und zu entsprechenden Bildern kommen Sie nur dann, wenn sich ein paar goldgefärbte Wolken zeigen. Große Chancen für tolle Stimmungen gibt es dennoch in der Bergwelt​. Dazu ist es allerdings notwendig, den einen oder anderen Gipfel zu ersteigen. Sofern das Wetter mitspielt, kommen sie dort zu einmaligen Detail-, aber auch Panoramaaufnahmen. Dabei kann sich der rötlich gefärbte Himmel toll von einer silhouettenhaften Landschaft abheben, der Sonnenball kann aber auch sehr gut einzelne Berge und Hügel in unterschiedliche, warme Farbtöne kleiden.

Abb. 18.7: Der abendliche Himmel als Hintergrund, die Landschaft als Silhouette. Feuer- und Wasservulkan, Guatemala. Brennweite 400 mm, 100 ISO, Blende 13, 1/125 Sekunde.

Abb. 18.8: Einen Berg zu besteigen, lohnt sich für Landschaftsaufnahmen allemal. Wenn man Glück hat, zeigt sich die Bergwelt am Abend in Schattierungen von Schwarz bis zu dunklem Gelb. Brennweite 430 mm, 100 ISO, Blende 9, 1/160 Sekunde.

Es ist ja kein Geheimnis: Die Sonne ist eine vorzügliche Bühnenbildnerin, noch dazu eine sehr fotogene, daher machte es sich immer wieder gut, sie selbst auftreten zu lassen. Wie viel Platz Sie ihr in einer Bildkomposition einräumen, ist Geschmackssache und hängt letztlich auch von der Landschaft ab. Wenn Sie mit einem Weitwinkelobjektiv arbeiten, wird sie zwangsläufig eine bescheidene Nebenrolle bekommen. Ganz anders, wenn Sie ein Teleobjektiv benutzen, ein richtig langes Teleobjektiv, so wie Sie es für Tierporträts auf Safari einsetzen. Da unser Zentralgestirn selbst knapp vor seinem Untergang noch über eine enorme Leuchtkraft verfügt, ergeben sich außergewöhnliche Kontrastsituationen. Soll die Landschaft und der Himmel nicht in einheitlichem Schwarz versinken, müssen Sie das eine oder andere Mal mit einer schneeweißen, überstrahlten Sonne rechnen.

Abb. 18.9: Klein zeigt sich die Sonne bei Weitwinkelaufnahmen. Vielmehr lädt die von ihr geschaffene Stimmung ein, den Auslöser zu drücken. Brennweite 20 mm, 100 ISO, Blende 7.1, 1/30 Sekunde.

Den Feuerball so ganz allein mit 1000 mm Brennweite einzufangen, kann zwar wissenschaftlich interessant sein, ergibt allerdings kein richtig stimmungsvolles Bild. Viel besser eignet sie sich als Aufputz für ein Objekt im Vordergrund. Ein Baum, Gräser oder ein paar Blüten machen sich immer gut. In jedem Fall werden diese Aufnahmen den Charakter eines Scherenschnitts tragen und natürlich vom roten Farbton profitieren.

Abb. 18.10: Selbst kurz vor ihrem Abgang ist die Sonne noch so hell, dass sie sich nur überstrahlt am Bild zeigt. Brennweite 160 mm, 200 ISO, Blende 8, 1/3200 Sekunde.

Abb. 18.11: Die Sonne ​und der von ihr gefärbte Himmel machen sich gut als Hintergrund​. Durch die relativ große Blendenöffnung und die Fokussierung auf den Vordergrund wird der Feuerball größer. Brennweite 20 mm, 100 ISO, Blende 5, 1/6400 Sekunde.

Abb. 18.12: Schemenhaft wurde die Sonne bei dieser Aufnahme in den Hintergrund verbannt. Brennweite 400 mm, 200 ISO, Blende 5.6, 1/250 Sekunde.

Ausnahmen bestätigen üblicherweise die Regel, wenn sich der Sonnenball ganz knapp über dem Horizont zeigt oder vielleicht schon teilweise dahinter versunken ist, dann steht ihm eindeutig die Rolle des Hauptdarstellers zu.

Abb. 18.13: Manchmal machen sich auch halbe Sachen gut. Besonders wenn man bei einem solchen Naturschauspiel das entsprechende Teleobjektiv zur Hand hat. Brennweite 560 mm, 200 ISO, Blende 8, 1/640 Sekunde.

Von wegen Ausnahme und teilweise sichtbar, es gibt natürlich auch – wenn auch nur ganz selten – Gelegenheit, eine halbe Sonne oder nur ein Sichelbild von ihr zu bekommen. Richtig, es geht um das Phänomen Sonnenfinsternis​. Damit die dann so ungewöhnlich geformte Sonne auch richtig herauskommt, sind extreme Teleobjektive oder Ausschnitte gefragt. Ganz wichtig: Für das Fotografieren bei Sonnenfinsternis gibt es ganz spezielle Folienfilter beziehungsweise auch Graufilter mit dem Faktor 10.000. Unabhängig von der Tatsache, dass Ihre Kamera nach einer solchen Lichtreduktion verlangt, ist ein Filter ​auch deshalb wichtig, weil sonst Ihre Augen beim Durchsehen im Sucher Schaden nehmen könnten.

Abb. 18.14: Ein »unvollständiger« Sonnenaufgang, eine solche Stimmung kann man allerdings nur recht selten einfangen. Brennweite 560 mm, 100 ISO, Blende 9, 1000x Graufilter, 1/125 Sekunde.

Doch zurück zu Motiven, die wir zwar nicht alle Tage, aber doch immerhin häufiger als eine verfinsterte Sonne einfangen können. Sonne und Regen ​​sind ein tolles Team. Die Sonne sorgt für das nötige Licht und der Regen zerteilt es in seine Spektralfarben. Wie auch immer diese Bögen, die eine strahlende Verbindung zwischen Himmel und Erde schaffen, zustande kommen, sie machen sich gut in unseren Bildern. Je dunkler sich der Himmel vom gerade abziehenden Gewitter zeigt, umso schöner hebt sich der bunte Bogen davon ab. Aber Sie können noch nachhelfen, verwenden Sie einen Polarisationsfilter​. Die Farben des Regenbogens werden leuchtender und der gesamte Kontrast nimmt zu. Sie haben es wieder einmal in der Hand, die Dramatik zu steuern.

Abb. 18.15: Regenbogen gibt es nicht alle Tage, darum sollten Sie sie unbedingt festhalten, wenn sie die Landschaft verschönern. Brennweite 51 mm, 100 ISO, Blende 10, Polarisationsfilter, 1/80 Sekunde.

Je stärker der Regen, umso größer die Chance für einen mehrfachen Regenbogen. Im Flachland macht sich ein solches Schauspiel besonders gut. Um es allerdings optimal einfangen zu können, ist – wie recht häufig im Bereich von Landschaftsaufnahmen – ein kräftiges Weitwinkelobjektiv gefragt.

Wie bei vielen Dingen gibt es auch im Zusammenhang mit Regenbogen noch Steigerungsmöglichkeit. Zum Beispiel dann, wenn zeitig am Morgen der hochnebelüberlagerte Himmel rötlich beleuchtet wird, zugleich aber auch Regen mit im Spiel ist. Rötlicher Himmel plus Regenbogen!

Abb. 18.16: Wenn sich ein Unwetter verzieht, sollte man sich an passender Stelle »schussbereit« auf die Lauer legen. Mit ein wenig Glück fällt ein doppelter Regenbogen als Lohn ab. Brennweite 12 mm, 200 ISO, Blende 11, 1/320 Sekunde.

Abb. 18.17: Ein seltenes Naturschauspiel. Nebel, Morgenstimmung und Regenbogen treffen zusammen. Brennweite 106 mm, 400 ISO, Blende 7.1, 1/25 Sekunde.

Eigentlich bieten sich sonnige Stimmungen ja immer ganz von allein an und vielleicht wäre es gar nicht notwendig gewesen, dieses Kapitel zu schreiben, aber ich denke, es gehört einfach dazu und so hoffe ich, dass ich Ihnen mit dem einen oder anderen Tipp noch mehr Lust machen kann, Stimmungsvolles in Bildern festzuhalten.