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Johannes Bähr

WERNER VON SIEMENS

18161892

Eine Biografie

C.H.Beck

Zum Buch

Werner von Siemens gehört zu den Wegbereitern der Moderne und ist einer der bedeutendsten Unternehmer der deutschen Geschichte. Er hat dazu beigetragen, den Alltag der Menschen durch grundlegende Innovationen auf dem Gebiet der Kommunikations- und Energietechnik zu verändern. Mit seinen Brüdern legte er den Grundstein für ein Weltunternehmen, aus dem die heutige Siemens AG hervorging. Aber Werner von Siemens war nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, er erkannte auch als einer der ersten Industriellen den Zusammenhang zwischen naturwissenschaftlicher Forschung und wirtschaftlicher Entwicklung. Seine Innovationen, allen voran der Zeigertelegraf und die Dynamomaschine, erschlossen der Elektrizität neue Anwendungsfelder: bei der Übertragung von Nachrichten, bei der Erzeugung von Energie, der Beleuchtung von Gebäuden und dem Antrieb von Maschinen. Doch der Pionier der Elektroindustrie war auch eine Persönlichkeit mit vielen Facetten: Unternehmer und Erfinder, Offizier des preußischen Militärs, Bruder und verantwortungsvoller Familienvater sowie Abgeordneter und Wissenschaftsförderer. Anhand seiner Biografie bietet Johannes Bähr Einblicke in ein Jahrhundert, in dem sich die Welt grundlegend wandelte. Kriege, Revolutionen, Könige und Zaren beeinflussten den Werdegang dieses Erfinderunternehmers, der Telegrafenkabel nach Nordamerika und Vorderasien verlegen ließ und die erste elektrische Straßenbahn der Welt baute.

Über den Autor

Johannes Bähr ist apl. Professor an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und hat zahlreiche Werke zur Unternehmensgeschichte veröffentlicht. Bei C.H.Beck sind von ihm erschienen: (zus. mit Ralf Banken und Thomas Flemming) Die MAN (32010), (zus. mit Paul Erker) Bosch (2013), (zus. mit Ralf Ahrens) Jürgen Ponto (2013), (zus. mit Christopher Kopper) Munich Re (2015).

Inhalt

Einleitung

Kapitel 1: Herkunft, Kindheit und Jugend

Eine Familie mit bürgerlicher Tradition

Idyllische Kindheit und überschattete Jugend

Kinder von Christian Ferdinand und Eleonore Siemens

Schuljahre

Kapitel 2: Frühe Weichenstellungen

Der junge Leutnant

Die Tragödie von Menzendorf

Getrennte Wege der Waisen

Kapitel 3: «Das verdammte Geld»

Erste Experimente

«Erfindungsspekulation»

Vormund für drei Brüder

Kapitel 4: «Halskes Werkstatt»

Alles auf eine Karte

Der erste Siemens-Zeigertelegraf

Unternehmensgründung

Kapitel 5: Telegrafenlinien für Preußen

In Revolution und Krieg

Die ersten Fernlinien

Erfolglos im Ausland

Die «Nottebohm-Krise»

Kapitel 6: «Familiengenius»

Der Brüder-Bund

Zahl der überlieferten Briefe zwischen den Brüdern Siemens

Mit Vernunft zur Liebe

Heirat und Umzug

Russland oder Frankreich?

Aufschwung im Krimkrieg

Kapitel 7: Im Schatten

Mathildes Erkrankung

Auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern

Schwierige Anfänge in London

Mathildes Tod

Kapitel 8: «Einer großen Zeit entgegen»

«Für ein einiges und mächtiges Deutschland»

Neue Liebe

Die Dynamomaschine

Untergang oder Weltfirma

Kapitel 9: Megaprojekte

Die Indo-Europäische Telegrafenlinie

Privatgeschäfte und Familie

Transatlantikkabel

Siemens Brothers & Co. Ltd.

Verteilung der Gewinne und Verluste nach dem Gesellschaftsvertrag vom 28. Dezember 1880

Kapitel 10: Im Zenit

Der Unternehmer und seine Prinzipien

Lobbyist für den Patentschutz

Familienleben mit Antonie

Neue Zeiten: Telefone und elektrische Beleuchtungen

Die ersten elektrischen Bahnen

Kapitel 11: «Die errungene Position behaupten»

Die Herausforderung durch das Edison-System

Berlin versus London

Übergang zum Großunternehmen

Kapitel 12: Das Vermächtnis

Die neue Generation

Förderer der Forschung

Geadelt wider Willen

Die letzten Jahre

Zielstrebig in einer Zeit des Wandels – ein Fazit

Anhang

Anmerkungen

Einleitung

Kapitel 1: Herkunft, Kindheit und Jugend

Kapitel 2: Frühe Weichenstellungen

Kapitel 3: «Das verdammte Geld»

Kapitel 4: «Halskes Werkstatt»

Kapitel 5: Telegrafenlinien für Preußen

Kapitel 6: «Familiengenius»

Kapitel 7: Im Schatten

Kapitel 8: «Einer großen Zeit entgegen»

Kapitel 9: Megaprojekte

Kapitel 10: Im Zenit

Kapitel 11: «Die errungene Position behaupten»

Kapitel 12: Das Vermächtnis

Zielstrebig in einer Zeit des Wandels – ein Fazit

Quellen- und Literaturverzeichnis

Unveröffentlichte Quellen

Archiv der Siemens-Familienstiftung, Goslar (FA)

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin (GStA PK)

Historisches Archiv der Deutschen Bank, Frankfurt am Main

Siemens Corporate Archives, Berlin (SAA)

Stadtarchiv Braunschweig

Veröffentlichte Quellen

Briefeditionen

Berichte, Denkschriften, Editionen, Protokolle

Zeitgenössische Mitteilungsblätter, Zeitschriften und Zeitungen

Lexika und Nachschlagewerke

Veröffentlichungen von Werner von Siemens

Literatur

Internetquellen

Abbildungsnachweis

Personenregister

Ortsregister

Einleitung

Werner von Siemens hat als Unternehmer, Erfinder und Techniker dazu beigetragen, dass sich die Welt in seiner Zeit so tief greifend veränderte wie kaum jemals zuvor. Der 1816 geborene Gründer der heutigen Siemens AG wuchs heran, als die Industrie aufkam. Mit der Ausbreitung von Dampfmaschinen und Eisenbahnen begann eine bis dahin beispiellose Epoche technischer Innovationen. Werner von Siemens hat als Pionier der Elektrotechnik eine Branche mitbegründet, ohne die unsere heutige Welt nicht vorstellbar ist. Auch andere Erfinder haben damals die neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse über die Prinzipien der Elektrizität genutzt, doch nur wenige haben das wirtschaftliche Potenzial dieser neuen Technik so erfolgreich erkannt, und nur wenige Industrielle waren so frühzeitig auch international tätig.

Heute ist Werner von Siemens so bekannt wie kaum ein anderer deutscher Unternehmer aus der Zeit der frühen Industrialisierung. Dies liegt nicht allein daran, dass das von ihm gegründete Unternehmen zu den großen Marken der elektrotechnischen Industrie zählt, sondern auch an seinen Leistungen als Erfinder, Verbandsgründer und Förderer. Als «Vater der Elektrotechnik» wurde er schon bald nach seinem Tod zur Ikone einer nationalen Erinnerungskultur, die wissenschaftliche und technische Leistungen höher bewertete als unternehmerische. Dieses Bild begann in den vergangenen Jahrzehnten zu verblassen und mit ihm das Interesse der Öffentlichkeit an Werner von Siemens. Nennenswerte Biografien über ihn wurden in den letzten 70 Jahren nur noch von Leitern des Siemens-Archivs beziehungsweise des SiemensForums verfasst.[1]

Dabei ist die Beschäftigung mit Werner von Siemens heute ausgesprochen lohnenswert, wenn man sich seiner Lebensgeschichte in all ihren Facetten und ohne Verklärung nähert. Den Ansätzen der heutigen historischen Forschung entsprechend, bietet die vorliegende Biografie erstmals ein Gesamtbild der Persönlichkeit, unter Einbeziehung des familiären, geschäftlichen und gesellschaftlichen Umfelds.[2] Neben dem Unternehmer und Erfinder wird der Bürger Werner von Siemens zu beschreiben sein, der Ehemann, Bruder, Familienvater und Nachbar, aber auch der Abgeordnete, der Vereinsvorsitzende und das Mitglied der Akademie der Wissenschaften. Um die zeitlichen Zusammenhänge zu verdeutlichen, ist die Darstellung in Kapitel für einzelne Lebensabschnitte gegliedert, die so weit wie möglich Unterkapitel zu unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen umfassen.

Einen Schwerpunkt bildet das für Werner von Siemens außerordentlich wichtige Verhältnis zu seinen Geschwistern, das geradezu als Schlüssel zu seiner Biografie gelten kann. Er selbst hat sich stets als Teil eines Geschwisterbunds verstanden. Besonders gilt dies für die enge Beziehung zu den Brüdern Wilhelm und Carl, in denen man seine wichtigsten Lebensbegleiter sehen kann. Beide prägten auch die Entwicklung der Unternehmen Siemens & Halske und Siemens Brothers, an denen sie beteiligt waren. Privates und Geschäftliches gingen im Verhältnis zwischen den Brüdern Werner, Wilhelm und Carl Hand in Hand. Die Loyalität untereinander war ein wichtiger Faktor für den geschäftlichen Erfolg und hat Werner von Siemens’ Vorstellungen von einem Familienunternehmen entscheidend beeinflusst.

Die engen Verbindungen zwischen den Brüdern sind bisher in keiner Werner-von-Siemens-Biografie systematisch beleuchtet worden. Als der Nationalökonom Richard Ehrenberg 1906 die erste Darstellung zur Geschichte der Siemens-Firmen verfasste, war ihm noch bewusst, dass es sich um «Unternehmungen der Brüder Siemens» handelte.[3] Später rückte dieser Zusammenhang in den Hintergrund. Erst in den vergangenen Jahren wurde er durch die von Martin Lutz verfasste Carl-von-Siemens-Biografie wiederentdeckt. Diese Biografie zeichnet zugleich ein neues Bild der Brüder, indem sie deren Wirken in den Kontext der Globalisierung im 19. Jahrhundert stellt.[4] In den vergangenen Jahren hat auch die aus der historischen Anthropologie entstandene Verwandtschaftsgeschichte die Familie Siemens als Untersuchungsfeld entdeckt. David Warren Sabean sieht in der Form dieser familiären Beziehungen ein Beispiel für ein «kinship»-System, das der Entwicklung der deutschen Wirtschaft im 19. Jahrhundert förderlich war.[5] Gleichwohl ist immer noch wenig bekannt, wie sich denn der Zusammenhalt zwischen den Siemens-Brüdern und innerhalb der gesamten Familie gestaltete. Die vorliegende Biografie geht diesen Fragen sowohl in Bezug auf Werner von Siemens als auch in Bezug auf den familiären Kontext nach.

Einen zweiten Schwerpunkt bildet das Verhalten als Erfinder- und Eigentümerunternehmer in einer neuen, wissensgestützten Branche. Werner von Siemens gehörte noch zu den Unternehmern der frühen Industrialisierung in Preußen. Die Firmen waren damals − wie auch Siemens & Halske − durchweg Eigentümer- bzw. Familienunternehmen. Untypisch hingegen war der beschrittene Weg zur Unternehmensgründung. Werner von Siemens gründete als Offizier ohne Erfahrung in der Fabrikation zusammen mit dem Mechaniker Johann Georg Halske eine Werkstatt, um einen von ihm erfundenen Telegrafenapparat zu vermarkten. Sein Aufstieg als Unternehmer ging mit dem einer neuen Branche einher, die auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen beruhte. Dies erforderte ein anderes Vorgehen als in älteren Industriezweigen, vor allem größere Bereitschaft zur Internationalisierung des Geschäfts und eine Abwägung der Risiken, die mit dem Einsatz noch nicht ausgereifter Techniken verbunden waren. Mit dem Übergang zum Großbetrieb und der Etablierung der elektrotechnischen Industrie entstanden veränderte Rahmenbedingungen, die in vielem ein Umdenken erforderten. Das im Rückblick vorherrschende Bild von Werner von Siemens als Industriefürst stammt aus dieser späten Zeit, wird jedoch seiner gesamten Biografie nicht gerecht.

Wie sehr sich das Wirken des Werner von Siemens generellen Erklärungsmustern entzieht, zeigen die unterschiedlichen Bewertungen einzelner Aspekte seines Handelns in der historischen Forschung. Jürgen Kocka hat in seiner klassischen Studie über die Entwicklung der betrieblichen Organisation bei Siemens & Halske herausgearbeitet, dass Werner von Siemens auch dann noch an den Mustern einer eigentümergeführten Personengesellschaft festhielt, als das Unternehmen für einen derartigen Rahmen längst zu groß geworden war.[6] Ein ganz anderes Bild zeichnet die technik- und wissenschaftsgeschichtliche Forschung. Hier wird Werner von Siemens als weitsichtiger Unternehmer beschrieben, der als Erfinder der Dynamomaschine das Potenzial der Starkstromtechnik frühzeitig erkannt und in der Forschungsförderung zukunftsweisende Neuerungen durchgesetzt hat.[7]

Die vorliegende Biografie stützt sich hauptsächlich auf Briefe von und an Werner von Siemens. Die dichte Überlieferung und die Aussagekraft dieser Quellen sind für die unternehmerhistorische Forschung ein Glücksfall. Allein die Korrespondenz zwischen Werner von Siemens und seinen Geschwistern umfasst rund 6500 Briefe. Die große Zahl erklärt sich vor allem durch den ständigen Austausch mit den Brüdern Wilhelm und Carl, die das Geschäft der Siemens-Firmen in London und St. Petersburg leiteten. Die Brüder teilten sich in ihren Briefen geschäftliche Angelegenheiten und technische Fragen ebenso mit wie private Vorgänge und Einschätzungen. Dass ein derartiger Quellenfundus aus dem 19. Jahrhundert erhalten blieb, ist selten und wohl nur dadurch zu erklären, dass das heutige Siemens Historical Institute über eines der ältesten deutschen Unternehmensarchive verfügt. Schon die ersten umfassenden Darstellungen zur Siemens-Geschichte stützten sich auf die Briefe des Unternehmensgründers.[8] Viele von ihnen wurden in den von Conrad Matschoss (1916) und Friedrich Heintzenberg (1953) herausgegebenen Editionen veröffentlicht.[9] In beiden Sammlungen fehlen jedoch die korrespondierenden, nicht weniger aufschlussreichen Briefe an Werner von Siemens. Inzwischen ist die Basis der erfassten und transkribierten Briefwechsel breiter geworden. Dank der vom Siemens Historical Institute veranlassten Digitalisierung können die Briefe gezielter und umfassender ausgewertet werden. Diese Möglichkeiten wurden nun erstmals für eine Werner-von-Siemens-Biografie genutzt. Ergänzend zu den Briefen konnten die einschlägigen Aktenbestände der Siemens Corporate Archives und die Unterlagen des Archivs der Siemens-Familienstiftung in Goslar ausgewertet werden. Korrespondierende Überlieferungen in staatlichen Archiven existieren nur in geringem Umfang in den Beständen des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz.

In den mittlerweile in 19. Auflage erschienenen Lebenserinnerungen hat Werner von Siemens eine eigene Darstellung seines Werdegangs und seiner Persönlichkeit hinterlassen, die nach seinem Tod lange Zeit die vorherrschende Erzählung seiner Biografie blieb.[10] Die meisten Biografen haben sich stark an die Darstellung in den Lebenserinnerungen angelehnt oder diese ganz ungebrochen übernommen. Innerhalb des Unternehmens hatte die Autobiografie geradezu den Rang eines Dogmas. «Man will in Siemensstadt nichts wissen, was irgendwie gegen die Worte der ‹Lebenserinnerungen› verstösst», musste der Technikhistoriker Franz Maria Feldhaus 1940 feststellen.[11] Vergleicht man die Beschreibungen in den Lebenserinnerungen mit den überlieferten Briefen zu den jeweiligen Ereignissen, dann ist unübersehbar, dass es sich bei der Autobiografie nicht um eine Chronik handelt. Werner von Siemens verfolgte mit ihr das für einen Memoirenschreiber durchaus legitime Ziel, Botschaften zu vermitteln und sein Leben so zu deuten, wie er von der Nachwelt gesehen werden wollte. Als Selbstverortung des Verfassers sind die Lebenserinnerungen eine Quelle von größtem Wert. Wie dieses Leben verlaufen ist, lässt sich den Briefen jedoch zuverlässiger entnehmen.

Die große Verbreitung der Lebenserinnerungen dürfte dazu beigetragen haben, dass die Zahl der Biografien zunächst recht überschaubar blieb und in keinem Verhältnis zum Bekanntheitsgrad des «Vaters der Elektrotechnik» stand. Als zum 100. Geburtstag am 13. Dezember 1916 erstmals eine Werner-von-Siemens-Biografie erscheinen sollte, wurde der Ingenieur und Technikhistoriker Conrad Matschoss beauftragt, «zunächst für die Kreise der Ingenieure ein Bild der großen Lebensarbeit darzustellen».[12] Auch in der folgenden Zeit war die Literatur über Werner von Siemens von der Heroisierung des Erfinders und Technikers geprägt.[13] Der Bruder, Ehemann und Familienvater rückte erst Jahrzehnte später durch die Biografie von Conrad Wandrey (1942), die mit der ersten Eheschließung endet, und die von Friedrich Heintzenberg herausgegebene Briefsammlung (1953) in den Blick.[14] Die in den vergangenen fünf Jahrzehnten erschienenen Werner-von-Siemens-Biografien von Sigfrid von Weiher (1970) und Wilfried Feldenkirchen (1992) stellten wiederum ganz den Erfinder und Unternehmer in den Vordergrund.[15] Zum 200. Geburtstag von Werner von Siemens zeichnet die vorliegende Biografie auf Basis der Briefe ein neues, zeitgemäßes Bild, das erstmals die gesamte Persönlichkeit dieses Mannes vermittelt. Dabei wird deutlich, dass die älteren Darstellungen mancher Ergänzungen und Korrekturen bedürfen, und dass gerade die Vielseitigkeit von Werner von Siemens das Besondere an ihm war.

Dass diese Biografie in der vorliegenden Form erstellt werden konnte, ist auch eine Teamleistung. Dr. Martin Lutz gilt mein herzlicher Dank für die vielen hilfreichen Hinweise, mit denen er die Arbeit an diesem Manuskript begleitet hat. Für die hervorragende Unterstützung bei den Archivrecherchen gebührt Dr. Ewald Blocher, Johannes Dill, Max Gedig und Konstantin Götschel ganz besonderer Dank. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz würde diesem Buch viel fehlen. Sehr dankbar bin ich auch Dr. Christoph Wegener, dem Leiter des Siemens Historical Institute und Initiator dieses Buchprojekts. Dr. Frank Wittendorfer, dem Leiter der Siemens Corporate Archives, gebührt mein Dank für wichtige Hinweise zur Quellenlage und die ausgezeichnete archivarische Betreuung des gesamten Projekts. Sabine Dittler danke ich vielmals für die Unterstützung bei der Fertigstellung des Manuskripts, Christoph Frank für die Illustration aus dem reichen Fundus des Siemens-Bildarchivs und Ute Schiedermeier für die Aufbereitung weiterer Briefbestände. Dr. Sebastian Ullrich vom Verlag C.H.Beck hat die Drucklegung dieses Buchs mit großem Engagement und weiterführenden Anregungen betreut.

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Karte von Norddeutschland um 1850