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Mandarinerpel Aix galericulata im Prachtkleid. Seine Schönheit ist kein Handicap. Erpel überleben besser als die Weibchen.

 

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Paar der Mandarinenten Aix galericulata. Das tarnend gefiederte Weibchen bebrütet ihr Gelege und führt die Jungen bis zum Selbständigwerden allein; eine weitaus größere Belastung als das Prachtgefieder des Erpels.

 

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Stockenten Anas platyrhynchos. Gesellschaftsbalz der Erpel. Damit halten sich die Männchen bis weit in die Brutzeit ihrer Weibchen hinein sexuell aktiv.

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Stockentenpaar Anas platyrhynchos. Beginnende Paarungsbalz.

 

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Birkhähne Tetrao tetrix balzen im Frühjahr gemeinsam auf einer Arena mit den kräftigsten (!) im Zentrum. Unterschiede im Prachtgefieder sind, da zu gering, vermutlich bedeutungslos.

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Höckerschwanpaar Cygnus olor. Die Partner stimmen sich vor der Paarung mit synchronen Bewegungen aufeinander ab. Das «Herz» interpretieren Menschen hinein.

 

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Hirsch Cervus elaphus mit Weibchenrudel in der Brunftzeit.

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Aggressionsloses Zusammensein der Hirsche Cervus elaphus im Frühsommer während des Geweihwachstums.

 

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Der Pfau Pavo cristatus sucht am Rand des indischen Dschungels nach Nahrung und wird im nächsten Augenblick von einem Leoparden angegriffen.

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Der Leopard greift den Pfau aus der Deckung heraus an, hat aber das Nachsehen, weil dieser schnell genug abfliegt. In einer ganz ähnlichen Szene erfasste die Großkatze den Pfauenhahn, der mit einer Schreckmauser sein Prachtgefieder abwarf und den verdutzten Leoparden in einem Haufen Federn zurückließ.

 

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Das vom Hinterrücken über die Oberschwanzdecken ausgebildete Gefieder des Pfaus, das bei der Balz zum Rad aufgestellt wird, verdeckt mit seiner Vielzahl von Augen wirkungsvoll die Körperform des großen Hühnervogels und bildet eine dichte Abwehrschicht gegen Angriffe, wie z.B. von einem Leoparden.

 

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Die Schmuckfedern des Pfaus sind sehr groß, und sie wachsen so schnell, dass die Federfahne an der Spitze «zusammengeschoben» wird. Aus dieser Stauchung entsteht das «Auge». An der oberen Feder, die einen Zwischenzustand darstellt, ist das Wachstum in Form des hellen, sich zum Federende verjüngenden Keils zu erkennen. Im mittleren Bild wurde das darunter abgebildete Auge auseinandergezogen, um die Wirkung der Stauchung durch das stark beschleunigte, kurzzeitige Wachstum anzudeuten.

 

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Die meisten Säugetiere sehen die Farben nicht so wie wir. Das für uns – und auch für die Rotkehlchen Erithacus rubecula selbst – sehr markante Rot hebt sich für einen Fuchs oder Marder nicht vom Untergrund ab, weil sie Rot und Grün nicht unterscheiden können. In diesem Bild wurden Rot und Grün künstlich gemischt. Daraus geht hervor, dass Rot nicht unbedingt auffällt, auch wenn uns das so scheint.

 

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Lockmittel mit Farbe und Form: Eine Blüte des Drüsigen Springkrautes Impatiens glanduli fera; es gibt sie auch in Weiß und in kräftigem Rot. Auf die davon angelockten Hummeln wirkt jedoch vor allem das von der Blüte reflektierte UV-Licht. Die Einschlupfform entspricht dem Körper der Hummel.

 

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Dreistrahlige Blüte der Wasserschwertlilie Iris pseudacorus. Jedes Blütenblatt ist, wie auch die übrigen Blütenteile, in sich bilateral-symmetrisch. Gelb hat als Blütenfarbe die stärkste Anlockwirkung für Insekten. Dennoch weisen feine «Bahnen» den Blütenbesuchern zusätzlich den Weg von außen in die Blüte.

 

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Alle Formen von Symmetrien sind bei den einfacheren Lebewesen zu sehen. Die Tafel von Ernst Haeckel (1879) zeigt beispielhaft Vertreter der im Meer lebenden, weitgehend durchsichtigen Narcomedusen.

 

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Zu einem Fächer zusammengefügte Augen von fünf Pfauenfedern; eine Handarbeit aus Nordindien. Den Augen und ihrer Form wird in vielen Kulturen besondere Bedeutung beigemessen. Das Spektrum reicht von hervorhebender, betonender Schminke bis zum ‹bösen Blick›. Die Augenform wird schon von Kleinstkindern als solche erkannt und richtig gedeutet (Lächeln, Ärger, Wut). Auch sehr viele Tiere «erkennen» Augen sofort – und lassen sich von falschen Augen täuschen.

 

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Durch Überlagerung zahlreicher Einzelgesichter lässt sich ein «Durchschnittsgesicht» künstlich herstellen. Es wirkt perfekt, entspricht weitestgehend dem (auf das jeweilige Alter bezogenen) Schönheitsideal, verliert aber das Persönliche und damit die Attraktivität. Das besonders «anziehend Schöne» ergibt sich aus geringfügigen Abweichungen vom idealen Durchschnitt. Erst die Variation schafft die Individualität.

 

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Die sogenannte Venus von Willendorf, die beim Bau der Bahn am Donauufer bei Willendorf in der Wachau am 7. August 1908 gefunden worden war, entspricht wohl kaum dem Schönheitsideal ihrer Zeit vor etwa 25.000 Jahren. Sie besteht aus einem mineralogisch Oolith genannten Kalkstein, der Spuren einer Bearbeitung zeigt. Dabei kann es sich um eine Nachbearbeitung der vorgefundenen Form des etwa faustgroßen Steins (11 Zentimeter Höhe) gehandelt haben. Bei der weitgehend nomadischen Lebensweise, die die Menschen in jener Zeit, der letzten Eiszeit, zwangsläufig zu führen hatten, wäre eine derartige Körperform nicht überlebenstauglich gewesen.

 

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Das weltberühmte Gemälde ‹Geburt der Venus› von Sandro Botticelli, entstanden um 1485/86, stellt ihre Landung auf einer riesigen Pilgermuschel am Strand von Zypern dar. Es gilt als Ausdruck des frühneuzeitlichen Schönheitsideals, das sich, stark von der Renaissance beeinflusst, an den griechischen Statuen orientierte und in bezeichnender Weise schlanke lange Beine, verhältnismäßig kleine Brüste, ein mädchenhaftes Gesicht, aber langes, wallendes Haar betont. Die «Idealfrau» entspricht damit weit mehr dem «evolutionären Original» des nomadisch herumziehenden Menschen als die ‹Venus von Willendorf›.

 

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Modernes weibliches Schönheitsideal: Schmales Gesicht, sehr große, durch Makeup betonte Augen und Lippen, langer Hals und voller Busen sowie das bis zu den Brustspitzen reichende, füllige Haar «versprechen» biologische Fitness. Bezeichnenderweise weicht die Haltung von der perfekten Symmetrie ab und verleiht dem Bild damit die persönliche Note, die Individualität (Brigitte Bardot, 1968).

Über den Autor

Prof. Dr. Josef H. Reichholf, Evolutionsbiologe, war Leiter der Wirbeltierabteilung an der Zoologischen Staatssammlung München und lehrte an beiden Münchner Universitäten. 2007 wurde Reichholf mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet. Gemäß Cicero-Ranking von 2009 gehört er zu den 40 wichtigsten Naturwissenschaftlern Deutschlands. Zuletzt erschien von ihm bei C.H.Beck «Die Zukunft der Arten. Neue ökologische Überraschungen» (22006).

Anhang

Anmerkungen

1 The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex; dt.: Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl.

2 Wie immer gibt es Ausnahmen. Die Großfußhühner scharren aus Erde und Pflanzen große Haufen auf, in denen sie von der Erdwärme ihre Eier ausbrüten lassen. Zur Kontrolle der Temperatur und zu ihrer eventuell notwendigen Regulierung müssen sie mit Kopf und Hals durchaus auch in diese Haufen hinein. Ihr Kopfgefieder entwickelt dementsprechend keine Schmuckfedern.

3 Zahavi gibt eine Menge Beispiele für Verhaltensweisen, die sich aus seiner Sicht mit dem Handicap-Prinzip erklären lassen. Besonders ergiebig ist die Menschenwelt. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es für ihn schlussendlich nichts mehr gibt, was sich nicht mit einem Handicap erklären ließe. Das macht sein «Prinzip» jedoch verdächtig. Wenn alles ein Handicap ist, lässt sich das Prinzip nicht widerlegen. Man kann es nicht einmal mehr auf einen bestimmten Wirkungsbereich eingrenzen. Dieses Problem der Überprüfbarkeit wird später erneut und ausführlicher aufgegriffen. Hier soll der Hinweis darauf genügen.

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E-Mail-Kontakt: reichholf-jh@gmx.de

Bildnachweis

Tafel 1:

Florian Möllers

Tafel 2:

Florian Möllers

Tafel 3 oben:

Günther Holzer

Tafel 3 unten:

Josef H. Reichholf

Tafel 4 oben:

Dieter Damschen

Tafel 4 unten:

Markus Botzek

Tafel 5 oben:

Deutsche Wildtierstiftung/T. Martin

Tafel 5 unten:

Deutsche Wildtierstiftung/M. Begander

Tafel 6:

Josef H. Reichholf

Tafel 7:

picture-alliance/united-archives/mcphoto

Tafel 8:

Josef H. Reichholf

Tafel 9:

Nach einer Fotografie von Alfred Limbrunner, Dachau

Tafel 10:

Josef H. Reichholf

Tafel 11:

Ernst Haeckel, Das System der Medusen, Jena 1879, Tafel XX

Tafel 12:

Josef H. Reichholf

Tafel 13:

www.beautycheck.de

Tafel 14:

akg-images/Erich Lessing

Tafel 15:

akg-images/Rabatti – Domingie

Tafel 16:

akg-images/Album

Register

A

Aberration 63, 89, 217, 260, 272

Abgrenzung des Organismus 190, 203, 228

Abstraktion 76, 202, 209, 231f.

Abwehr von Krankheitserregern 170

Adler 46, 49, 57, 125

Adonis 269

Affe 92f., 215, 224, 230, 236, 242

Aggression 63, 82, 253

Aggressivität 45, 62, 236, 245

Ährenträgerpfau (Pavo muticus) 25, 100

Akustisches Fenster 51

Albino 145

Allergien 171

Allokation 152

Allometrie 207, 212

Allometrisch 93, 139, 207, 209f.

Alpensalamander (Salamandra atra) 145

Alterskleid 146

Altruismus 96, 248

Amherstfasan, Diamantfasan (Chrysolophus amherstiae) 26

Aminosäuren 125, 127, 129f., 144, 148, 156

Amsel (Turdus merula) 14, 56, 96, 104, 144, 147, 173–178, 184–187

Anatidae siehe Entenvögel

Anpassung 10, 54, 59, 97, 117, 167, 180–189, 198f., 210f., 228, 276f.

Anpassungen an die Umwelt 10, 19, 59, 87, 97, 117, 172, 183, 187, 192, 194, 211

Anpassungsnotwendigkeit 187

Antilopen 89, 96

Aphrodite 265

Ara 52

Arbeit 123, 189, 199

Arena 31, 54, 71

Argusfasan (Argusianus argus) 11, 26, 54

Artbildungsmechanismus 169

Artenvielfalt 57, 59

Arterhaltung 83f.

Assortative mating siehe Vorzugspaarung

Ästhetik 22, 273

Attraktivität 22, 24, 66, 142, 160, 167, 202f., 236f., 246, 253

Auerhahn (Tetrao urogallus) 71, 96

Auerochse (Bos primigenius) 75, 79

Auge 9ff., 15, 21, 23–26, 28, 45, 50f., 54, 88, 92, 96f., 100f., 105f., 116, 151, 156, 160, 163, 191, 195, 209, 213f., 217f., 220, 223, 229, 252, 255, 259, 271, 275

Aussehen 118, 133, 153, 223f., 227, 230, 242ff., 253, 256f., 259, 265f.

Aussterben 73, 75, 98, 114, 140

Autopoiesie 18

Aythya 38f., 92

B

Balzgruppe 31–34, 36, 112, 164

Balzplätze 11ff., 49, 88, 99, 113

Bantu 208, 224

Bardot, Brigitte 269

Bären 73, 75, 78, 80, 198, 223, 229

Bartwuchs 93, 241f.

Bast 65, 71, 90, 136

Bastarde 165, 169

Bauch 14, 29, 33, 81, 128, 186, 232, 268

Baumozelot (Felis wiedii) 52

Baustoffwechsel 127

Bebrütung 33, 41, 112, 119, 121, 131, 134, 157

Bergkristall 202

Bergmolch (Triturus alpestris) 13

Beschneidung 238, 257

Bestandsregulierung 43, 66

Beteiligung des Männchens 112, 134, 166, 265

Bezzel, Einhard 114

Biber 198

Bilateralsymmetrie 204f.

Bindung 39, 46, 97, 195, 248, 250f.

Biotop 187, 192f.

Birkhahn 9, 11–18, 22f., 27f., 30, 39, 54, 71, 113f., 132, 151, 164f., 228

Blauer Pfau (Pavo cristatus) 25, 100

Blaukehlchen (Luscinia svecica) 48

Blaumeise (Parus caeruleus) 104

Blumen 9, 15, 22, 237, 275

Blumentiere 205

Blutbrustpavian (Teropithecus gelada) 83

Bonobo (Pan paniscus) 223, 225, 236, 243ff., 250, 256

Bonobo-Gesellschaft 244

Botticelli, Sandro 268

Brachvogel, Großer (Numenius arquata) 12f., 16, 18, 132, 164

Brahminenweihe (Haliastur indus) 103

Brandgans (Tadorna tadorna) 38

Braun 53, 143f., 146, 150, 152, 186

Bräunung 145

Breitnasenaffen 215

Brunft 62ff., 66–71, 78, 80ff., 95f., 137f., 140f.

Brutalität 251

Bruterfolg 34, 47, 115

Brutreviere 42f., 45, 108, 135, 165, 175

Brutverluste 39, 43

Buchfink (Fringilla coelebs) 48, 150, 173ff.

Büffel 78, 82, 84

Buntspecht (Picoides major) 174ff.

Bürzeldrüse 53

Buschfleisch 225

C

Carotinoide 53, 119, 146, 148–152, 171

Chaos 45, 190, 202, 213

Chaosforschung 18

Chileflamingo (Phoenicopterus chilensis) 52

Chinesisches Wasserreh (Hydropotes inermis) 74

Chloephaga 38

Chlorophyll 147

Cyanobakterien 151f.

Cystein 125, 144

Cystin 125, 144

D

Damenwahl 10, 88, 90, 241, 258

Damhirsch (Dama dama) 69, 71

Darwin, Charles 10f., 18f., 26, 28, 54, 59, 87–90, 94–98, 100f., 109, 112, 116f., 127, 141, 159ff., 166f., 172, 180f., 188, 193, 223, 235, 239, 259f., 263, 276f.

Darwinfinken 161

Daunen 125f., 128, 146

David 269

Delphine 51, 181

Diadem-Kreuzspinne (Araneus diadematus) 210

Dialekte 58, 234

Diamantfasan siehe Amherstfasan

Dinosaurier 93

Disulfidbrücken 144

Domestikation 259

Dotter 119, 146, 149, 151f.

Drahtschwanzschwalbe siehe Rotkappenschwalbe

Drosophila 156

Drossel 16, 48, 104, 147, 185ff.

Dschungel 26, 98, 102f., 105–109, 122

Dschungelhähne 107

E

Eber 93

Echte Farben 27, 54, 143f., 158

Eckzähne 74, 224

Egoismus 97

Ehrliches Signal 150, 166, 171, 252

Eibl-Eibesfeldt, Irenäus 17, 267

Eichelhäher (Garrulus glandarius) 107f.

Eiderente (Somateria mollissima) 133

Eifersucht 253, 266

Einbildung 9, 216, 271

Eisprung 246f.

Eiszeit 72f., 75–80

Eiszeitliche Megafauna 79

Eiszeitlöwen 73

Eiweiß 125ff., 129ff., 134, 149, 156, 158, 255

Elastizität 125, 130, 144

Elch (Alces alces) 67ff., 74, 76f., 79f., 138ff.

Elchschaufler 67

Elefant, Afrikanischer (Loxodonta africana) 76f., 105, 188, 246, 249, 264

Ellenberg, Hermann 70

Emanzipation 240

Embryonalentwicklung 64, 70, 119, 136, 145, 149, 271

Energie 66, 96, 119, 122f., 125ff., 130–134, 137f., 144, 147, 155, 157, 164f., 173, 190, 196f., 199, 203, 255

Energieaufwand 119f., 131, 135

Energieausgabe 134, 137, 157

Energiebudget 138

Energiegehalt 119, 137

Energiehaushalt 129, 155

Energiereserve 129, 165

Energiestoffwechsel 126

Energieverbrauch 126, 137, 157

Energieverlust 119, 132

Enge des Geburtskanals 245

Engpass 34, 44, 70

Engpass Winter 115

Entenvögel (Anatidae) 27ff., 35–38, 41, 48, 91f.

Erben 238, 249

Erdkröte (Bufo bufo) 178f.

Erotik 237, 250

Erwachsenenkleid 151

Erzwungene Kopulation 32, 35

Esel (Asinus asinus) 189

Eskimo 211

Eulen 57, 185

Eu-Melanine 144

Europäer 208, 211, 224

Evolution 22, 26, 57ff., 73, 83, 90, 95, 98, 101, 139, 180, 188, 192f., 199f., 203ff., 212, 246, 277

Evolutionsbiologie 161, 167, 208, 211

Exkremente 129f., 147f.

F

Falke 45, 49, 96, 125

Farben 14, 22f., 27, 45, 50f., 53f., 88, 91, 105, 126, 143f., 146f., 149–153, 158f., 171, 191, 202, 215, 218, 222, 252, 271, 275

Farbensehen 49f., 215

Farbsignale 93

Farbstoffe 53, 91, 125, 143–152, 154, 156, 158, 171

Fasan (Jagdfasan) (Phasianus colchicus) 15, 25–28, 37, 39, 48, 63, 98, 115ff., 128, 133, 150, 165

Fasanenvögel (Phasianidae) 25ff., 37

Feder 11, 13, 15, 17, 24–27, 29, 35, 42, 50, 53f., 57f., 90ff., 97, 99f., 104ff., 108, 116, 124–133, 135f., 143–146, 148, 151–154, 156f., 160, 162, 166f., 171, 174, 177, 189, 197, 207, 237, 251f., 258

Federfahne 125f., 154

Federseele 154

Federstrukturen 53

Feinde 42f., 45ff., 52, 59, 65f., 78, 82f., 95ff., 103, 105f., 108, 112, 115ff., 119, 134, 175f., 179f., 185, 227, 244

Feistzeit 138

Feldhase (Lepus europaeus) 178

Feldlerche 164

Felszeichnungen 231

Fett 126, 129f., 136, 177, 198, 255f., 267

Fettvorräte 129, 267

Fink 49, 161

Finkenvögel 48, 104, 150, 160

Fische 33, 36, 88, 179, 181f.

Fischechsen (Ichthyosaurier) 181

Fisher, Ronald 98

Fitis (Phylloscopus trochilus) 58, 168

Flaches Gesicht 211, 229

Flamingo siehe Rosa Flamingo

Fledermäuse 51, 157, 198

Flugfähigkeit der Männchen 92, 162

Fluggefieder 35, 120, 128, 146, 154

Fluggewandtheit 164

Fortpflanzungserfolg 83, 134, 168, 172

Fötus 85

Fraktale 206

Freie Radikale 148

Freiheit 43, 59, 163, 172, 189, 199f., 204, 211, 222, 233f., 247, 263, 276

Freiheitsgrade 184, 199, 209, 277

Freud, Sigmund 267

Fruchtbarkeit 109f., 240ff.

Fruchtbarkeitszeit 241

Fuchs (Vulpes vulpes) 42, 46f., 65, 108, 152, 197

G

Galapagos-Inseln 161

Gänse 28, 37–40, 46f., 57, 147, 160

Gänsesäger (Mergus merganser) 33, 36

Gartengrasmücke (Sylvia borin) 56

Gazellen 96, 121

Geburtskanal 211, 245

Gegenselektion 170

Gehirn 191, 211, 213, 218, 220, 232, 245, 271

Geier 109

Gelblinge 29, 145

Gelbspötter (Hippolais icterina) 56

Gelege 33ff., 39, 41, 108, 112–115, 118–121, 128, 131–134, 156, 177, 242

Gelegeverlust 34f., 42, 113, 119

Gene 117, 167ff., 190, 265

Genetische Disposition 171

Genetische Last 264, 272

Genetische Vielfalt 83, 264f., 272

Genfrequenzen 117

Genom 168f., 189f., 264

Genotyp 169ff.

Genpool 265

Gerfalke (Falco rusticolus) 115

Geruchsforschung 172

Gesang 9, 14, 17, 22, 51, 55–59, 88, 94, 132f., 135, 164, 166, 168, 187, 219, 237

Geschlechterverhältnis 64, 102, 111f., 114, 174, 180, 239, 241

Geschlechtshormone 36

Gesellschaftliche Normen 235

Gesellschaftsbalz 16, 18, 28, 30ff., 34, 36, 49f., 45, 111, 132, 164

Gesicht 48, 73f., 93, 174, 211, 214, 216–219, 222f., 225, 227, 229ff., 233–236, 252f., 255, 259ff., 265, 272f.

Gestalt 14, 22, 52, 203f., 214, 216, 219, 223, 230, 254, 271f.

Gestein 202, 216

Gesundheit 110, 150f., 168, 171, 177, 185, 209, 269

Geweih 9, 61–67, 69, 71–76, 78–82, 87–90, 93ff., 135–142

Geweihgewicht 72, 136, 139

Geweihgröße 61, 74ff., 78, 140

Gimpel (Pyrrhula pyrrhula) 48, 58, 150

Giraffe 93

Glanzfasan (Lophophorus sp.) 26

Goldammer (Emberiza citrinella) 150

Goldener Schnitt 232f., 271

Goldfasan (Chrysolophus pictus) 26

Gorilla (Gorilla gorilla) 223–226, 229, 233

Grant, Peter und Rosemary 161

Grasmücken 147, 188

Graugans (Anser anser) 39, 47, 59, 160

Grauhabicht (Accipiter novaehollandiae) 52

Graustufen 50

Großtrappe (Otis tarda) 15

Grün 51f., 54, 143f., 191, 215

Grundumsatz 199

Grünfink (Chloris chloris) 173f., 185

Grünling siehe Grünfink

Grunzpfiff 30

Guignardia aesculi 195

Gute Gene 167ff.

H

Haare 53f., 89, 93, 124, 129, 145, 148, 225, 228, 234f., 255, 267, 269, 273

Haarwechsel 129

Habicht (Accipiter gentilis) 96, 108, 115, 128

Habitat 192

Hahnenfiedrig 91, 152

Halbaffen 93, 215

Halbgänse 38

Hämoglobin 146

Handicap 95–101, 112, 115ff., 132ff., 168, 175, 248, 276

Handicap-Prinzip 95ff., 99ff., 117, 276

Harem 68, 71, 80f., 88, 138, 242, 248

Harnsäure 129

Harpyie (Harpia harpyia) 52

Hase siehe Feldhase

Hauer 93

Hausente 29, 89, 167

Hausentenmischlinge 167

Hauskatze 85, 89

Hausrinder 79

Haussperling (Passer domesticus) 162

Haustiere 123, 241, 263

Heckenbraunelle (Prunella modularis) 56

Hegeziel 63, 66

Helena 265

Herkules 269

Hermelin (Mustela erminea) 77

Hexenverfolgung 257

Hippies 236

Hirsch 9, 61–66, 68f., 71–74, 78, 80–83, 87, 89f., 94ff., 136–142, 159, 196, 259

Hirschartige (Cervidae) 67

Hirschgeweih 9, 61, 63, 72ff., 80, 83, 89f., 94, 135f., 138f., 141f., 170, 189, 259, 275

Hirschgott Cerunnos 80

Hirschkühe 9, 62–69, 75, 78, 85ff., 89, 94, 135–142, 242

Hirschmensch 61, 80

Höckerschwan (Cygnus olor) 37, 39ff., 44–47, 59, 62, 66

Hoden 36, 113

Hohe Jagd 61, 71

Höhlenbär 78

Höhlenmalereien 61, 75f., 80

Homosexualität 250f.

Hormone 35, 39, 62, 132, 152

Hormonspiegel 56, 88

Horn 53, 78, 82, 87, 89f., 93, 124, 231

Hudern 41, 120

Hühnerhaltung 122

Hühnerhof 88

Hühnervögel 27, 40, 57, 91f., 105, 124, 133, 154, 165

Hund (Canis familiaris) 46f., 50f., 65, 80, 99, 122, 199, 207, 215, 226, 230, 235, 246, 259, 263

Hunderassen 259, 263

Hyäne 77f.

Hybridisierung im Pflanzenreich 169

Hybridisierungen 169f., 189

Hybridpopulationen 170

Hydrokultur 77

I

Igel (Erinaceus europaeus) 198

Igelfische 182

Immunabwehr 149

Immunsystem 149, 170f., 263, 272

Immutabilis 41

Imponiergehabe 251

Individualität 217, 259–263, 272, 277

Individuelle Performanz 168

Individuen 88, 115f., 168f., 171, 181, 233, 250, 259–263, 272

Information 109, 190f., 213, 234

Innenwelt 191f.

Innerartliche Aggression 63, 82

Innere Variabilität 170, 259

Invasionsbiologie 194

Irish Elk siehe Riesenhirsch

J

Jagdfasan 15, 27

Jagdtrophäe 9, 63

Jugendkleid 41, 90, 151

Junge Männer 95, 100, 133, 258

Jungenverlust 34, 42

K

Kaiserschnurrbarttamarin (Sanguinus imperator) 93

Kakadu 52

Kalmare 182

Kältesteppe 73

Kaltsteppe 79

Kalzium 71, 136

Kalziumphosphat 136

Kampfläufer (Philomachus pugnax) 98f., 153

Kanadagans (Branta canadensis) 47

Kastanienminiermotte (Cameraria ohridella) 195

Kastanienpilz (Guignardia aesculi) 195

Keimruhe 70

Kelpgänse (Cloephaga sp.) 38

Keratin 53, 124ff., 129, 143ff., 153f.

Keratingerüst 125

Kindchenschema 223

Kiwi (Apteryx sp.) 57

Klammerreflex 267

Kleidung 80, 172, 199, 222, 235, 242f., 252f., 255f., 268

Kleine Witwe 51f.

Kleingefieder 35, 128, 148

Kleinstfamilie 241

Klonen 265, 272

Knöchelgang 229

Knochen 64, 73, 78, 85, 136, 149

Knochenzapfen 89f., 93

Koenig, Otto 32

Kohlenstoff 202

Kohlweißlinge 179

Kolbenente (Netta rufina) 90

Kolibri 154–157

Kolkrabe (Corvus corax) 42

Kollagen 131, 136

Kolonien 45, 186f.

Kommentkampf 82, 88

Komplexaugen 218

Kondition 34, 44, 47, 56, 63, 70, 72, 110, 115, 121, 132, 134, 140, 153, 165f., 168, 176f., 179, 184, 255, 277

Kongopfau (Afropavo congensis) 27

Konkurrenten 16, 31, 57, 81f., 84, 89, 96, 258

Konkurrenz 43f., 83f., 116, 139, 175, 180, 226, 253, 257, 266

Konturfedern 126

Konventionen 219, 236f.

Kooperation 248

Kopulationen 32, 34, 165

Korallenpolypen 205

Körpermasse 66, 68ff., 72, 75, 78, 99, 120f., 131, 137, 139f., 157, 179, 197, 229

Körperskelett 136

Koskorobaschwan (Coscoroba coscoroba) 37

Krabben 210

Krähen 42, 107f., 119, 128, 144, 153, 160, 185

Kraken 218

Krallenäffchen 93

Krankheit 65, 171, 185, 264, 272, 277

Krankheitserreger 170f., 185, 188, 196, 264, 277

Kreuzotter (Vipera berus) 145f.

Kreuzschnäbel (Loxia sp.) 48, 150

Kreuzungen 69, 89, 165, 189

Kreuzungssterilität 189

Krickente (Anas crecca) 36

Kriechtiere 93, 145

Kristalle 202f., 271

Krokodile 198

Krönchen 25, 29, 92, 167, 189

Kronenhirsche 63, 65ff., 88, 141

Kropfmilch 86, 151

Krötenzöpfe 178f.

Kuckuck (Cuculus canorus) 149f.

Kultur 17, 58f., 208, 217, 221f., 224f., 234–241, 251, 256ff., 268

Kulturanthropologen 235

Kulturelle Evolution 58

Kulturfolger 193

Kunst 21, 200, 216, 219, 221, 271

L

Lagerjunge 85f.

Laubenvögel (Ptilonorhynchidae) 94

Laubsänger 48, 55, 58, 168, 188

Laufjunges 65, 85f.

Lebenserwartung 110, 241, 246, 249, 271

Leopard (Panthera pardus) 103–106, 121, 145, 189, 224

Leopon 189

Lerche, Feld- (Alauda arvensis) 9, 96, 132

Les Trois Frères 61

Lévi-Strauss, Claude 22

Lichtbrechung 54, 143, 202

Liger 189

Lollobrigida, Gina 269

Lorenz, Konrad 17, 30, 32, 46, 63, 82f., 199

Löwe (Panthera leo) 77f., 83ff., 94, 189, 223

Löwenmähne 83

Luchs (Lynx lynx) 65, 105

Lust 236, 244, 247f., 250, 253

Lusthormone (Oxytocin) 252

Luxurieren der Tropen 158

Luxus 10f., 24, 26, 49, 73, 127, 155, 158, 277

M

Maikäfer (Feld-) (Melolontha melolontha) 184, 188, 195

Mais (Zea mays) 158, 189

Mammut (Mammuthus primigenius) 76f., 79

Mammutsteppe 77, 79

Mandarinente (Aix galericulata) 91, 171

Mandarinerpel 91

Mandrill (Papio sphinx) 93

Männchenüberschuss 101, 111, 178

Männerdominanz 243

Marathonlauf 199

Marienverehrung 257

Maske 233f.

Mästen 123

Maulesel 189

Maultiere 189

Maulwurf (Talpa europaea) 51, 148, 182f.

Maulwurfsgrille (Gryllotalpa europaea) 182f.

Mauser 25f., 35, 37, 42, 48, 53, 87, 91, 120, 128–131, 145, 151, 167

Mauserquartier 35

Mauserzeit 25, 35, 57, 129

Mauswiesel (Mustela nivalis) 183

Medizinmänner 252

Mees, Klaus 113

Mehlschwalbe (Delichon urbica) 164

Mehrlingsgeburten 68f.

Meise 49, 104, 175, 197

Melanine 53, 144–148, 150, 152, 154, 156

Melanoblasten 145

Melanosomen 145

Melanozyten 144

Menninghaus, Winfried 22, 159, 259

Menopause 110

Menschenaffen 215, 223–226, 228–233, 236, 243, 262

Menschenfresserei 226

Menschenrechte 226

Menschenwürde 262

Menstruation 268

Mercaptane 129

Merkmalsverschiebung (character displacement) 227

Messiaen, Olivier 55

Methionin 125, 144

Michelangelo 269

Milch 65, 81, 86, 123, 136f., 239, 241, 243, 256, 263

Milchfett 267

Milchzucker 267

Mischfarben 144

Mischlinge 29f., 168, 189

Missbildungen 63, 207ff.

Misteldrossel (Turdus viscivorus) 14, 185ff.

Mode 235, 251, 266

Molche siehe Bergmolch

Molekulargenetik 168, 224, 263

Möller, Anders Pape 161f.

Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla) 176

Mondzyklus 268

Monster 223, 226

Monstrositäten 260, 263, 268

Moorente (Aythya nyroca) 38

Moorfrosch (Rana arvalis) 17

Mord 226

Mordhirsche 63

Moschusochse (Ovibos moschatus) 79

Muränen 182

Muskelzittern 131

Muster 17f., 50f., 146, 149, 153, 216ff., 275

Muttermilch 86, 240f., 243, 267

Mutterpflichten 240

N

Nachgelege 34, 39, 113f.

Nachtigall (Luscinia megarhynchos) 9, 48, 55f.

Nacktheit 235, 251, 253, 267

Nägel 53

Nahrungsmangel 46, 120

Narziss 265

Nasenabschneiden 230

Nashörner 93

Naturgeschichte 188, 200, 228

Naturhaushalt 192–195

Natürliche Selektion 10, 18, 34, 44, 54, 59, 82, 87, 89, 96ff., 115ff., 161, 167, 181, 183ff., 191, 248, 276f.

Neandertaler 170

Nebelparder (Neofelis nebulosa) 103

Nektar 155ff.

Nestflüchter 33, 41, 65, 86, 134, 250

Nesthocker 33

Neuralleiste 145

Neutrum 36

Niedere Jagd 71

Niederwild 71

Nilpferd (Hippopotamus sp.) 76

O

Odysseus 269

Ökologische Nische 192ff.

Optische Täuschungen 217

Orang-Utan (Pongo pygmaeus) 223, 225, 233

Ordnungsprinzipien 18f.

Organellen 145

Organismen 97, 117, 127, 181, 184f., 188–192, 199, 203f., 206f., 211f., 263f., 271f., 277

Orgasmus 247

Orpheusspötter (Hippolais polyglotta) 56

Ostafrika 77, 262

Östrus 84

P

Paarungsbalz 31

Papageien 49, 52

Paradiesvögel (Paradisaeidae) 9, 11, 49, 189, 228, 259

Parasiten 65, 117, 149, 171, 185, 195f., 277

Parfümierung 51, 172, 255

Parkstockenten 32, 112, 170

Partnerwahl 117, 139, 166, 170, 172, 228

Pascha 83f.

Perfekte Schönheit 98, 261

Permafrost 77

Person 170, 230, 233, 260, 262, 265ff.

Persönlichkeit 261, 265

Pest 263

Pfau (Pavo cristatus) 9ff., 24–29, 39, 54, 63, 92, 95–110, 113-118, 121f., 124, 127, 130f., 133, 137, 140, 153, 159f., 163–166, 170f., 189, 228, 237, 241f., 259

Pfauenhenne 10, 25, 98, 100f., 105, 108f., 113, 121f., 131, 166, 242

Pfaufasan (Polyplectron sp.) 26

Pferd (Equus caballus) 145, 189, 212, 246

Phaeo-Melanine 144

Phänotyp 169ff.

Pheromone 247

Phobie 213

Phönix 52

Phosphate 136

Pigmente 27, 143, 145f., 151ff., 156, 158

Piktogramme 217

Pinguine 126

Platzhalter 99

Polygamie 248

Pornografie 236, 251

Porphyrine 146

Portmann, Adolf 17f.

Prachtgefieder 9, 11, 25f., 28f., 38, 45, 87, 91f., 97–102, 104, 106, 116, 126f., 131, 133, 135f., 138, 143, 152f., 155–158, 164, 166ff., 189, 228

Prachtkleid 27f., 30, 32, 35, 37f., 40, 45, 49, 54, 59, 87, 89ff., 95, 98, 100, 110, 113, 117f., 124, 127, 131, 133, 135, 151, 153, 159, 163ff., 167f., 176, 186, 275f.

Primaten 50, 92f., 211, 213, 215, 231ff., 245f., 262

Primatenverwandtschaft 50, 230, 256

Proportionalität 206–212, 232f., 271, 273

Proportionen 206, 209ff., 212f., 219, 231ff., 252, 260f., 263, 269, 271f.

Proteine 119, 131ff., 136, 144, 149, 155f., 158, 245

Proteinüberschüsse 138

Psychologen 235

Pygmäen 208, 224

Q

Qualitätskriterium 131

Quarz 202

R

Rabenkrähe (Corvus c. corone) 160

Rabenschwarz 50

Radiärsymmetrie 204ff., 210

Rangordnung 30, 88, 244, 251

Rasse 29, 100, 224ff., 264

Rassismus 224–227

Raubkatzen 138

Rauchschwalbe (Hirundo rustica) 161–165

Raufußhühner (Tetraonidae) 27, 151

Redundanz 218

Regenwürmer 182

Reh (Capreolus capreolus) 16, 50, 67, 70ff., 74, 76, 79, 81, 87, 94, 138

Reihen 32, 35

Reiherente (Aythya fuligula) 36, 39, 92

Reihflüge 32, 39

Ren, Rentier (Rangifer tarandus) 69, 75, 79ff.

Rentierflechten 80

Revier 16, 40, 42–45, 55, 70f., 74, 88, 138, 174f., 177, 180

Revierlose 42

Revierverteidigung 42, 138, 166

Riechvermögen 51

Riesenhirsch (Megaloceros giganteus) 72–80, 94, 98, 140

Riesenkolibri (Patagona gigas) 156f.

Risiko 32, 39, 45f., 63, 95, 97, 101, 129, 134, 175f., 239, 243

Ritter 82f., 99, 258

Röhren der Hirsche 63, 94, 142

Röhrenwürmer 206

Rohrsänger 48

Rohrweihe (Circus aeruginosus) 115

Röntgenstil 231

Rosa Flamingo (Phoenicopterus ruber) 52f., 59, 86, 151f.

Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) 195

Rostgans (Tadorna ferruginea) 38

Rot 10, 49, 52f., 93, 143, 146f., 150f., 191, 215, 234, 252

Roter Felsenhahn (Rupicola rupicola) 49

Roter Hautlappen 150

Roter Kardinal (Cardinalis cardinalis) 49

Rot-Grün-Blindheit 216

Rot-Grün-Schwäche 50

Rot-Grün-Sehen 142, 215

Rothalsgans (Branta ruficollis) 38

Rothenberg, David 55

Rothirsch (Cervus elaphus) 64–68, 72–76, 78ff., 85, 87, 90, 137–140, 142

Rotkappenschwalbe (Hirundo smithii) 163

Rotkehlchen (Erithacus rubecula) 14, 17, 48, 50, 174

Rotwildreviere 64

Rubinkehlchen (Luscinia calliope) 48

Rudel 62f., 67f., 70ff., 78, 80, 83ff., 159, 259

Ruhekleid 36, 87, 144, 162

Runaway selection 73, 98

S

Saatweizen (Triticum sativum) 189

Säbelzahnkatzen 77

Säbelzahntiger 78

Sackgasse der Evolution 73

Saisonehe 40, 250

Salinenkrebschen (Artemia salina) 53, 151f.

Salmonellen 173

Salmonellose 185

Samen 31, 36, 80, 121, 161, 168f., 179, 249

Satellitenmännchen 99

Savanne 77, 84, 96, 245, 262

Schafböcke 82

Schafe 89

Scham 235f.

Schaubalz 13, 17, 49, 133

Schellente (Bucephala clangula) 33, 36, 111f.

Schermaus (Arvicola terrestris) 182f.

Schillereffekt 54, 153

Schillern 143, 156, 158

Schimpanse (Pan troglodytes) 170, 223ff., 229, 233, 236, 243–246, 250, 256, 262

Schlichtkleid 30, 48, 90, 110, 113, 117, 124

Schmalnasenaffen 215

Schminke 234, 255

Schmuckfedern 25, 91f., 98, 104f., 131, 171

Schmuckvögel (Contingidae) 49

Schnatterente (Anas strepera) 37, 91

Schnecke der Meeresglorie (Conus Gloriamaris) 275

Schnecken 94, 182, 206, 218

Schönes Geschlecht 17, 221, 237ff., 253

Schönheit 9ff., 17, 21ff., 25f., 54, 73, 89, 98, 142, 158f., 164, 168, 172, 180, 193, 200, 202, 209, 211f., 219–223, 235ff., 242, 248, 253f., 256–261, 263, 265f., 268–273, 275ff.

Schönheitschirurgische Maßnahmen 172, 234f.

Schönheitsempfinden 124

Schönheitsideal 21, 263, 272

Schönheitswettbewerbe 266, 269

Schreckmauser 104ff.

Schreivögel 57

Schwalben 92, 161–165

Schwalbenschwanz 161

Schwäne 28, 37–46, 62, 66, 122, 128

Schwarz 50, 53, 144, 146, 148, 150, 152

Schwarze Schwäne 45

Schwarzhalsschwan (Cygnus melanocoryphus) 37

Schwärzlinge 145

Schwefelbrücken 125, 144

Schwefelwasserstoff 129, 148

Schweizer Nationalpark 66

Seeadler (Haliaaetus albicilla) 45f., 115

Seefrosch (Rana ridibunda) 189

Seeigel 205

Seepferdchen 182

Seestern 205

Seidelbast (Daphne mezereum) 147

Seidenspinnen (Nephila sp.) 157

Sekundäre Geschlechtsmerkmale 93, 242f., 247, 251f.

Selbstdarstellung 18, 133, 135, 223, 235, 243

Selbstorganisation von Systemen 18

Selektion 73, 75, 97, 100, 116f., 160f., 167, 172, 180f., 185, 235, 251, 253, 259f., 263, 265

Senföl-Glykoside 179

Sexualhormone 142

Sexualität 235ff., 244, 248–251, 256

Sexuelle Selektion 10f., 19, 54, 73, 75, 78f., 81, 90, 92–95, 97f., 100f., 116f., 124, 141, 153, 158–161, 166, 171, 239, 258, 276

Sibirien 77

Sibirischer Tiger (Panthera tigris) 198

Sich-zur-Schau-Stellen 82, 275

Siebenschläfer (Glis glis) 198

Signal für Gesundheit 150

Signalwirkung 255

Singdrossel (Turdus philomelos) 56, 185ff.

Singen 58, 132, 166

Singlemütter 248

Singvögel 22, 48f., 56–59, 134, 138, 147, 155, 157, 180, 250

Skelett 72ff., 78, 136f., 139

Sogenannte Böse, das 63, 82

Sonagramm 55

Sozialneid 257

Sperber (Accipiter nisus) 96, 104, 174f., 185

Sperlingsvögel 57

Spermien 113

Sperr-Rachen 149f.

Spezialist 59, 104, 195f.

Spiegelsymmetrien 216

Spirale 24, 205f.

Spirulina-Blau(grün)alge 53, 151f.

Spitzmaus 76, 148, 198

Spötter 56

Sprache 56, 58, 227, 234

Sprachenvielfalt 58

Sprosser (Luscinia luscinia) 48

Sri Lanka 102, 105

Stabilisierende Selektion 167, 264

Stachelpurpurschnecken (Murex sp.) 275

Stadtschwäne 43

Standvögel 163, 173, 184

Star 56

Statussymbol 81, 90, 268

Steinbock 87, 90

Steinzeitmenschen 80

Sternbilder 216

Stieglitz (Carduelis carduelis) 48

Stirnwaffen 81, 93

Stockente (Anas platyrhynchos) 28–34, 36, 39ff., 89ff., 101, 110–114, 118, 121, 152, 159, 163ff., 167, 259

Stoffwechsel 53, 70, 119, 123, 125ff., 129f., 132, 135, 137, 139, 144, 147f., 152, 156, 171, 190, 197, 199

Stoßzähne 93

Strauß, Afrikanischer (Struhtio camelus) 57, 122, 126

Strukturfarben 27, 143, 153f., 157

Strukturproteine 131, 149

Super-Revier 44

Survival of the fittest 11

Symbole 223

Symmetrie 100, 202–205, 207f., 212f., 216f., 219, 233, 261, 263, 271, 277

Synanthrope 193

Syrinx 57

T

Tätowierungen 222

Tauben 86, 160, 219

Taubenrassen 160

Tauchenten 38

Taufliegen 156

Teichfrosch (Rana lessonae) 189

Territorialverhalten 71

Thermo-Neutralzustand 198

Tierschutz 226

Tierzüchtung 210

Tiger (Panthera tigris) 104, 189, 198

Timing 203

Tintenfische 218

Torpor 157

Tötung des Neugeborenen 85, 238, 258

Trauerschwan (Cygnus atratus) 37

Triebkraft der Evolution 180, 277

Tropendschungel 22

Tukane 49

Tundra 47, 73, 98

Turakos 49, 53

Twiggy 269

Tyrosin 144

U

Überleben des Tauglichsten 141, 228

Überschwang der Jugend 95

Uexküll, Jakob von 190

Ultraschall 51, 191

Ultraviolett 49, 191, 215

Umwelt 10, 19, 27, 59, 78, 87, 97f., 107, 117, 161, 172, 180f., 183, 185, 187–195, 197ff., 203f., 211, 218, 276

Unangepasstes 117

Uniformen 243, 262

Urmenschen 224

Ursprungsmythen 257

UV-Strahlung 50, 145

V

Variabilität 29, 99f., 141, 153, 170, 176, 208, 259, 263, 272

Variation 57f., 95, 99, 146, 153, 162, 167ff., 172, 199, 203f., 206, 208, 217, 226, 234, 240, 259ff., 263ff., 272, 277

Venus 269

Venus von Willendorf 232, 266

Verborgene Ovulation 247

Verfetten 123

Vergewaltigung 14, 17, 32, 34f., 39f., 165, 170, 244, 249, 268

Vergleichende Verhaltensforschung 17f.

Verstädterung 185

Verstehen 220, 227

Vielfalt 16, 18f., 28, 49, 57ff., 83, 147, 158, 167, 169ff., 226, 228, 259ff., 264f., 272, 276

Vogelei 146, 148f.

Vogelspinne 209

Voigt, Alwin 55

Vollgelege 34, 43, 118f.

Volljährigkeit 246

Vorrecht des Ersten 251

Vorurteil 22, 210, 212f., 222, 225, 276

Vorzugspaarungen (assortative mating) 228

W

Wacholderdrossel (Turdus pilaris) 186f.

Waldmaikäfer (Melolontha hippocastani) 195

Wallace, Alfred R. 181

Wanderfalke (Falco peregrinus) 115

Wapiti (Rothirsch, Nordamerikanischer) 74f.

Warmzeit 76, 79

Wasserfrosch (Rana esculenta) 189

Wasserhaushalt 130

Wasservogelzählungen 176

Wechseljahre 241

Weibchenrudel 61f., 67, 69, 82, 84, 94, 140

Weibchenwahl 11, 79, 82f., 90, 99f., 124, 127, 142, 153, 159–162, 165f.

Weibliche Schönheit 237, 253, 256

Weiß 45f., 51, 53

Weiße Vögel 52

Weißlinge 145

Weißnonnentyrann (Xolmis irupero) 51

Werden 203

Wiederholung 56, 203, 216ff., 258, 262

Wiederkäuer 79

Wiesel (Mustela nivalis) 77

Wildziegen 93

Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) 197

Winterquartier 47, 129, 163, 174, 176f., 184f., 197

Winterruhe 197f.

Winterschlaf 157, 197f.

Winterverluste 115, 173, 184

Wisent (Bison bonasus) 79

Witwenmonjita 51

Witwenvögel 92

Wohlstandsverwahrlosung 32

Wolf (Canus lupus) 50, 65, 73, 78, 80, 96, 197, 259

Wollnashorn (Coelodonta antiquitatis) 76

Würger 49

X

Xanthophyllen 146

Z

Zahavi, Amotz 94–98, 100f., 116f., 276

Zaunkönig (Troglodytes troglodytes) 56, 197

Zebra (Hippotigris sp.) 262

Zebrafink (Taeniopygia/Poephila guttata) 160

Zeitgestalten 203, 271

Ziege 70, 89, 256

Zikaden 107, 219

Zilpzalp (Phylloscopus collybita) 55, 58, 168

Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) 179f.

Züchterische Selektion 100

Züchtungsziel 166

Zugfett 123

Zugvögel 123, 129, 180

Zwergflamingo (Phoeniconaias minor) 151

Zyklus 131, 246, 267f.

Prächtige Vögel

Der Pfau

Wenn die Pfauenhähne ihr Rad schlagen, ziehen sie damit unsere Blicke geradezu magisch an. Viele Augen scheinen sich gleichzeitig auf die Betrachter auszurichten. Falsche Augen sind es zwar, die selbst nichts sehen, aber das schränkt ihre Attraktivität nicht ein – im Gegenteil. Je größer das Rad, je geschlossener seine Augenspiralen und je mehr Lichtglanz sie reflektieren, umso wirkungsvoller wird das Schauspiel. Zur buchstäblichen Krönung erheben sich auf den kleinen Köpfen der Pfauen auch noch Federchen gerade so, dass sie eine schwebende Krone bilden. Luxus pur ist das, befreit von den Zwängen der Überlebensnotwendigkeiten – dieser Eindruck kommt zwangsläufig zustande. Schon die einzelne Feder repräsentiert diesen Überschwang mit übertriebener Länge, mit den zu Samtstreifen gewordenen Federstrahlen, die sich nicht mehr in der üblichen Weise zur Fahne schließen, und dem übergroßen, geheimnisvoll dunklen Auge. Einen Lichtkegel täuscht es sogar vor, wie er sich in einer wirklichen Pupille abzeichnen würde. Brüchige Strahlen, die über das «Auge» auf der Feder hinausreichen, verstärken die Wirkung. Jede Feder des Gefieders auf den Oberschwanzdecken endet in einem solchen Auge. Eines allein reicht dem Pfau nicht, so eindrucksvoll es auch für sich genommen wirken könnte. Das Pfauenrad wird von einer Vielzahl solcher Augenfedern gebildet, die sich in ihrer Länge mit mathematischer Präzision gerade so unterscheiden, dass eine ausgreifende Spirale von Augen zustande kommt, wenn der Federfächer voll entfaltet worden ist. Federn stehen dafür genug zur Verfügung, denn das Pfauenrad wird nicht vom Dutzend der eigentlichen Schwanzfedern, den Steuerfedern, gebildet, sondern von den in mehreren Lagen angeordneten Federn der Schwanzoberseite. Deshalb die Bezeichnung Oberschwanzdecken. Mit dem Flug haben diese also direkt nichts zu tun. Von ihnen, von einem Nebenbereich im Gefieder, geht die wundervolle Bildung des Pfauenrades hervor. Die gefächerten, eigentlichen Schwanzfedern stützen die Schmuckfedern und bringen sie als flachen Fächer in die wirkungsvollste Position. Nimmt der Pfau die Schwanzfedern in die Ruhelage zurück, klappt auch das Rad wie ein Fächer, der geschlossen wird, zusammen und ruht, mit jedem Schritt, den der Vogel macht, mitschwingend, fast waagerecht auf dem Schwanz. Die längsten Spitzen der Schmuckfedern ragen nun halbmondförmig nach außen, so als hätten die tragenden Becher ihre Augen verloren.

Auch das übrige Gefieder glänzt tief blau beim Blauen Pfau und smaragdgrün mit blauem Schimmer beim Ährenträgerpfau. Beide Arten sind nahe miteinander verwandt. Oft werden sie gar nicht als solche unterschieden. Die seltene weiße Mutante, bei der keine Federfarben ausgebildet werden, besticht durch ihre Form und als Rarität, nicht etwa mit einer besonderen Wirkung auf die Pfauenhennen. Diese sind, genauer betrachtet, gar nicht so «schlicht». Auch ihr Gefieder glänzt teilweise. Die Oberschwanzdecken sind deutlich verlängert, und mit dem Federkrönchen auf dem Kopf sehen sie erheblich prächtiger aus als die Hennen ihrer Fasanenverwandtschaft. Die Pfauen gehören zu den Fasanenvögeln (Phasianidae). Wenn die Hähne die Balzstellung einnehmen, zittern sie mit dem Körper und ihr Gefieder rasselt hörbar. Mitunter drehen sie sich sogar so, dass die angebalzte Henne auf ihr unschönes Hinterteil schauen müsste, wenn sie denn überhaupt «schaut». Die Pfauenhähne balzen viel länger, als die Paarungsstimmung der Hennen andauert. In Parkanlagen oder in Zoologischen Gärten balzen sie bei Mangel an Hennen durchaus auch Menschen an. Monatelang sind sie zur Balz bereit. Nur zur Zeit der Mauser, wenn sie die herrlichen Federn verlieren, als wären diese unnützes Zeug geworden, nimmt ihre Neigung zum Radschlagen stark ab. Wenn sie aber im vollen Ornat ihres Prachtgefieders über die Rasenflächen schreiten, entsteht der Eindruck, die Hähne würden von ihrem Federschmuck, den sie mit sich herumtragen, ziemlich belastet sein. Dieser Eindruck verstärkt sich, wenn sie einen Anlauf nehmen (müssen), um aufzufliegen. Dann wird er wie eine schwere Last nachgeschleift.

Mehrere Hähne balzen oft gleichzeitig, ohne einander jedoch allzu sehr zu bekämpfen. Das wäre der Schönheit ihres Gefieders abträglich. Die jungen Pfauen, deren Prachtgefieder noch in Entwicklung begriffen ist und erst mit zunehmendem Alter größer wird, zanken sich untereinander mehr. Gemausert wird ohnehin Jahr für Jahr. Was für eine Verschwendung!? Die Pfauenrufe, die wie ein helles, gezogenes «au…» schallen, sind weithin zu hören; so weit, dass sich die private Pfauenhaltung nur bei hinreichender Entfernung zu Nachbarn empfiehlt. Man kann sich gut vorstellen, dass sie den Lärm der südasiatischen Dschungel durchdringen. Dort sind die Pfauen beheimatet und nach ihrem Ruf benannt worden, nicht nach der Pracht ihres Gefieders. Auch in den Dschungeln Indiens und Südostasiens präsentieren sich die Pfauenhähne, wenn sie nicht gerade nach Nahrung suchen oder in der Mauser sind. Wo sie aber, wie in den Zoologischen Gärten oder in herrschaftlichen Parks, gefüttert werden, balzen sie fast unentwegt. Die Pfauen sind der schiere Luxus, den sich die Natur leistet.