Mandarinerpel Aix galericulata im Prachtkleid. Seine Schönheit ist kein Handicap. Erpel überleben besser als die Weibchen.
Paar der Mandarinenten Aix galericulata. Das tarnend gefiederte Weibchen bebrütet ihr Gelege und führt die Jungen bis zum Selbständigwerden allein; eine weitaus größere Belastung als das Prachtgefieder des Erpels.
Stockenten Anas platyrhynchos. Gesellschaftsbalz der Erpel. Damit halten sich die Männchen bis weit in die Brutzeit ihrer Weibchen hinein sexuell aktiv.
Stockentenpaar Anas platyrhynchos. Beginnende Paarungsbalz.
Birkhähne Tetrao tetrix balzen im Frühjahr gemeinsam auf einer Arena mit den kräftigsten (!) im Zentrum. Unterschiede im Prachtgefieder sind, da zu gering, vermutlich bedeutungslos.
Höckerschwanpaar Cygnus olor. Die Partner stimmen sich vor der Paarung mit synchronen Bewegungen aufeinander ab. Das «Herz» interpretieren Menschen hinein.
Hirsch Cervus elaphus mit Weibchenrudel in der Brunftzeit.
Aggressionsloses Zusammensein der Hirsche Cervus elaphus im Frühsommer während des Geweihwachstums.
Der Pfau Pavo cristatus sucht am Rand des indischen Dschungels nach Nahrung und wird im nächsten Augenblick von einem Leoparden angegriffen.
Der Leopard greift den Pfau aus der Deckung heraus an, hat aber das Nachsehen, weil dieser schnell genug abfliegt. In einer ganz ähnlichen Szene erfasste die Großkatze den Pfauenhahn, der mit einer Schreckmauser sein Prachtgefieder abwarf und den verdutzten Leoparden in einem Haufen Federn zurückließ.
Das vom Hinterrücken über die Oberschwanzdecken ausgebildete Gefieder des Pfaus, das bei der Balz zum Rad aufgestellt wird, verdeckt mit seiner Vielzahl von Augen wirkungsvoll die Körperform des großen Hühnervogels und bildet eine dichte Abwehrschicht gegen Angriffe, wie z.B. von einem Leoparden.
Die Schmuckfedern des Pfaus sind sehr groß, und sie wachsen so schnell, dass die Federfahne an der Spitze «zusammengeschoben» wird. Aus dieser Stauchung entsteht das «Auge». An der oberen Feder, die einen Zwischenzustand darstellt, ist das Wachstum in Form des hellen, sich zum Federende verjüngenden Keils zu erkennen. Im mittleren Bild wurde das darunter abgebildete Auge auseinandergezogen, um die Wirkung der Stauchung durch das stark beschleunigte, kurzzeitige Wachstum anzudeuten.
Die meisten Säugetiere sehen die Farben nicht so wie wir. Das für uns – und auch für die Rotkehlchen Erithacus rubecula selbst – sehr markante Rot hebt sich für einen Fuchs oder Marder nicht vom Untergrund ab, weil sie Rot und Grün nicht unterscheiden können. In diesem Bild wurden Rot und Grün künstlich gemischt. Daraus geht hervor, dass Rot nicht unbedingt auffällt, auch wenn uns das so scheint.
Lockmittel mit Farbe und Form: Eine Blüte des Drüsigen Springkrautes Impatiens glanduli fera; es gibt sie auch in Weiß und in kräftigem Rot. Auf die davon angelockten Hummeln wirkt jedoch vor allem das von der Blüte reflektierte UV-Licht. Die Einschlupfform entspricht dem Körper der Hummel.
Dreistrahlige Blüte der Wasserschwertlilie Iris pseudacorus. Jedes Blütenblatt ist, wie auch die übrigen Blütenteile, in sich bilateral-symmetrisch. Gelb hat als Blütenfarbe die stärkste Anlockwirkung für Insekten. Dennoch weisen feine «Bahnen» den Blütenbesuchern zusätzlich den Weg von außen in die Blüte.
Alle Formen von Symmetrien sind bei den einfacheren Lebewesen zu sehen. Die Tafel von Ernst Haeckel (1879) zeigt beispielhaft Vertreter der im Meer lebenden, weitgehend durchsichtigen Narcomedusen.
Zu einem Fächer zusammengefügte Augen von fünf Pfauenfedern; eine Handarbeit aus Nordindien. Den Augen und ihrer Form wird in vielen Kulturen besondere Bedeutung beigemessen. Das Spektrum reicht von hervorhebender, betonender Schminke bis zum ‹bösen Blick›. Die Augenform wird schon von Kleinstkindern als solche erkannt und richtig gedeutet (Lächeln, Ärger, Wut). Auch sehr viele Tiere «erkennen» Augen sofort – und lassen sich von falschen Augen täuschen.
Durch Überlagerung zahlreicher Einzelgesichter lässt sich ein «Durchschnittsgesicht» künstlich herstellen. Es wirkt perfekt, entspricht weitestgehend dem (auf das jeweilige Alter bezogenen) Schönheitsideal, verliert aber das Persönliche und damit die Attraktivität. Das besonders «anziehend Schöne» ergibt sich aus geringfügigen Abweichungen vom idealen Durchschnitt. Erst die Variation schafft die Individualität.
Die sogenannte Venus von Willendorf, die beim Bau der Bahn am Donauufer bei Willendorf in der Wachau am 7. August 1908 gefunden worden war, entspricht wohl kaum dem Schönheitsideal ihrer Zeit vor etwa 25.000 Jahren. Sie besteht aus einem mineralogisch Oolith genannten Kalkstein, der Spuren einer Bearbeitung zeigt. Dabei kann es sich um eine Nachbearbeitung der vorgefundenen Form des etwa faustgroßen Steins (11 Zentimeter Höhe) gehandelt haben. Bei der weitgehend nomadischen Lebensweise, die die Menschen in jener Zeit, der letzten Eiszeit, zwangsläufig zu führen hatten, wäre eine derartige Körperform nicht überlebenstauglich gewesen.
Das weltberühmte Gemälde ‹Geburt der Venus› von Sandro Botticelli, entstanden um 1485/86, stellt ihre Landung auf einer riesigen Pilgermuschel am Strand von Zypern dar. Es gilt als Ausdruck des frühneuzeitlichen Schönheitsideals, das sich, stark von der Renaissance beeinflusst, an den griechischen Statuen orientierte und in bezeichnender Weise schlanke lange Beine, verhältnismäßig kleine Brüste, ein mädchenhaftes Gesicht, aber langes, wallendes Haar betont. Die «Idealfrau» entspricht damit weit mehr dem «evolutionären Original» des nomadisch herumziehenden Menschen als die ‹Venus von Willendorf›.
Modernes weibliches Schönheitsideal: Schmales Gesicht, sehr große, durch Makeup betonte Augen und Lippen, langer Hals und voller Busen sowie das bis zu den Brustspitzen reichende, füllige Haar «versprechen» biologische Fitness. Bezeichnenderweise weicht die Haltung von der perfekten Symmetrie ab und verleiht dem Bild damit die persönliche Note, die Individualität (Brigitte Bardot, 1968).
Prof. Dr. Josef H. Reichholf, Evolutionsbiologe, war Leiter der Wirbeltierabteilung an der Zoologischen Staatssammlung München und lehrte an beiden Münchner Universitäten. 2007 wurde Reichholf mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet. Gemäß Cicero-Ranking von 2009 gehört er zu den 40 wichtigsten Naturwissenschaftlern Deutschlands. Zuletzt erschien von ihm bei C.H.Beck «Die Zukunft der Arten. Neue ökologische Überraschungen» (22006).
1 The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex; dt.: Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl.
2 Wie immer gibt es Ausnahmen. Die Großfußhühner scharren aus Erde und Pflanzen große Haufen auf, in denen sie von der Erdwärme ihre Eier ausbrüten lassen. Zur Kontrolle der Temperatur und zu ihrer eventuell notwendigen Regulierung müssen sie mit Kopf und Hals durchaus auch in diese Haufen hinein. Ihr Kopfgefieder entwickelt dementsprechend keine Schmuckfedern.
3 Zahavi gibt eine Menge Beispiele für Verhaltensweisen, die sich aus seiner Sicht mit dem Handicap-Prinzip erklären lassen. Besonders ergiebig ist die Menschenwelt. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es für ihn schlussendlich nichts mehr gibt, was sich nicht mit einem Handicap erklären ließe. Das macht sein «Prinzip» jedoch verdächtig. Wenn alles ein Handicap ist, lässt sich das Prinzip nicht widerlegen. Man kann es nicht einmal mehr auf einen bestimmten Wirkungsbereich eingrenzen. Dieses Problem der Überprüfbarkeit wird später erneut und ausführlicher aufgegriffen. Hier soll der Hinweis darauf genügen.
Alcock, J. (1975): Animal Behavior – An evolutionary approach. Sunderland, Mass.
Andersson, M. (1994): Sexual Selection. Princeton, N. J.
Angier, N. (2000): Frau. Eine intime Geographie des weiblichen Körpers. München
Aubrecht, G. & G. Holzer (2000): Stockenten. Leopoldsdorf
Bagemihl, B. (1999): Biological Exuberance. Animal Homosexuality and Natural Diversity. New York
Balabanova, S. (1993): … aber das Schönste war ihr Haar, es war rot wie Gold … Ulm
Bammes, G. (1975): Die Gestalt des Tieres. Leipzig
Barrow, J. D. (1997): Der kosmische Schnitt. Die Naturgesetze des Ästhetischen. Heidelberg
Benedikt, R. (1955): Urformen der Kultur. Reinbek bei Hamburg
Berlyne, D. E. (1971): Aesthetics and Psychobiology. New York
Bezzel, E. (1985 u. 1993): Kompendium der Vögel Mitteleuropas. Nichtsingvögel & Singvögel. Wiesbaden
Brentjes, B. (1982): Der Tierstil in Eurasien. Leipzig
Bruns, M. (2005): Die Weisheit des Auges. Stuttgart
Buss, L. W. (1987): The evolution of individuality. Princeton
Clutton-Brock, T. H., F. E. Guinness & D. S. Albon (1978): Red Deer – Behaviour and Ecology of Two Sexes. Chicago
Conniff, R. (2003): Magnaten und Primaten. Über das Imponiergehabe der Reichen. München
Darwin, C. R. (1859): On the origin of species by mean of natural selection. London (dt.: Über die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl oder die Erhaltung der begünstigten Rassen im Kampf ums Dasein. Stuttgart 1920)
Darwin, C. R. (1871): Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl. Leipzig
Dawkins, R. (1995): Das egoistische Gen. Heidelberg
Diamond, J. (1998): Warum macht Sex Spaß? München
Drößler, R. (1980): Kunst der Eiszeit. Leipzig
Durrer, H. (1962): Schillerfarben beim Pfau. – Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft Basel 73: 204–224.
Eberhardt, W. G. (1985): Sexual Selection and Animal Genitalia. Cambridge, Mass.
Eco, U. (2006): Die Geschichte der Schönheit. München
Eibl-Eibesfeldt, I. (1970): Liebe und Haß. München
Eibl-Eibesfeldt, I. (1987): Grundriß der Vergleichenden Verhaltensforschung. München
Ellenberg, H. (1978): Zur Populationsökologie des Rehs (Cyapreolus capreolus L., Cervidae) in Mitteleuropa. Spixiana Supplement 2, München
Etcoff, N. (2001): Nur die Schönsten überleben – Die Ästhetik des Menschen. München
Ferrari, M. (1993): Farben im Tierreich. Leipzig
Finlay, V. (2003): Das Geheimnis der Farben. München
Fischer, E. P. (1997): Das Schöne und das Biest. München
Fouts, R. (1998): Unsere nächsten Verwandten. München
Fox, D. L. (1976): Animal Biochromes and Structural Colors. Berkeley
Freedman, R. (1989): Die Opfer der Venus. Vom Zwang, schön zu sein. Stuttgart
Friday, N. (1997): Die Macht der Schönheit. München
Füller, H. (1995): Die Schönheit der Tiere. Leipzig
Genz, H. (1992): Symmetrie – Bauplan der Natur. München
Glutz von Blotzheim, U., Hrsg. (1966–1997): Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Wiesbaden
Gould, S. J. (1974): The origin and function of «bizarre» structures: antler size and skull size in the «Irish Elk», Megaloceros giganteus. – Evolution 28: 191–220
Gould, S. J. (2002): The Structure of Evolutionary Theory. Harvard, Mass.
Grammer, K. (1995): Signale der Liebe. München
Grant, P. R. (1986): Ecology and Evolution of Darwin’s Fiches. Princeton, N. J.
Guggenberger, B. (1997): Einfach schön. München
Haeckel, E. (1879): Das System der Medusen. Jena
Haeckel, E. (1904): Kunstformen der Natur. Leipzig
Hampel, L. (1981): Das Verbergen und Maskieren in der Mode. – Matreier Gespräche: Maske – Mode – Kleingruppe. Wien
Hargittai, I. & M. (1998): Symmetrie. Eine neue Art, die Welt zu sehen. Reinbek bei Hamburg
Harrison, G. P. (2001): Der Adonis-Komplex. Schönheitswahn und Körperkult bei Männern. München
Hatt, H. & R. Dee (2008): Das Maiglöckchen-Phänomen. Alles über das Riechen und wie es unser Leben bestimmt. München
Hauner, A. & E. Reichart, Hrsg. (2004): Body Talk. Der riskante Kult um Körper und Schönheit. München
Heinroth, O. (1941): Pfauen- und Truthahnbalz. – Zeitschrift für Tierpsychologie 4: 330–332
Hemenway, P. (2008): Der geheime Code. Köln
Hersey, G. L. (1998): Verführung nach Maß. Berlin
Hogan-Warburg, A. J. (1966): Social behaviour of the Ruff Philomachus pugnax. – Ardea 54: 109–129
Ings, S. (2008): Das Auge. Meisterstück der Evolution. Hamburg
Ivanov, V. (1983): Gerade und Ungerade. Stuttgart
Kandinsky, W. (1955): Essays über Kunst und Künstler. Stuttgart
Koenig, O. (1970): Kultur und Verhaltensforschung. München
Krebs, J. R. & N. B. Davies (1984): Einführung in die Verhaltensökologie. Stuttgart
Lavers, C. (2001): Warum Elefanten große Ohren haben. Bergisch Gladbach
Lewis, M. (1993): Scham. Annäherung an ein Tabu. Hamburg
Lorenz, K. (1963): Das sogenannte Böse. Wien
Loschek, I. (1991): Mode – Verführung und Notwendigkeit. München
Lythgoe, J. N. (1970): The ecology of vision. Oxford
Maaz, H.-J. (2003): Der Lilith-Komplex. München
Maynard Smith, J. (1976): Sexual selection and the handicap principle. – Journal of Theoretical Biology 57: 239–242.
McMahon, T. A. & J. T. Bonner (1985): Form und Leben. Heidelberg
McNeill, D. (2001): Das Gesicht – Eine Kulturgeschichte. München
Menninghaus, W. (2007): Das Versprechen der Schönheit. Frankfurt
Menninghaus, W. (2008): Kunst als ‹Beförderung des Lebens›. München
Möbius, K. (1908): Ästhetik der Tierwelt. Jena
Møller, A. P. (1994): Sexual selection and the barn swallow. Oxford
Møller, A. P. (1990): Sexual behaviour is related to badge size in the house sparrow Passer domesticus. – Behavioural Ecology and Sociobiology 27: 23–29.
Morris, D. (1968): Der nackte Affe. München
Naumann, F. (2000): Schöne Menschen haben mehr vom Leben. Frankfurt
Niemitz, C. (2004): Das Geheimnis des aufrechten Gangs. München
Nørretranders, T. (2004): Homo generosus. Reinbek bei Hamburg
Nørretranders, T. (2004): Über die Entstehung von Sex durch generöses Verhalten. Reinbek bei Hamburg
Orians, G. (1969): On the evolution of mating systems in birds and mammals. – The American Naturalist 103: 589–603.
Penz, O. (2001): Metamorphosen der Schönheit. Wien
Petrie, M., T. Haffiday & C. Sandres (1991): Peahens prefer peacocks with elaborate trains. – Animal Behavior 41: 323–331.
Portmann, A. (1948): Die Tiergestalt. Basel
Portmann, A. (1994): Vom Wunder des Vogellebens. München
Posch, W. (1999): Körper machen Leute. Frankfurt
Reichholf, J. H. (1990): Das Rätsel der Menschwerdung. München
Reichholf, J. H. (1992): Der schöpferische Impuls. Eine neue Sicht der Evolution. München
Reichholf, J. H. (1993): Comeback der Biber. München
Reichholf, J. H. (1996): Die Feder, die Mauser und der Ursprung der Vögel. – Archaeopteryx 14: 27–38.
Reichholf, J. H. (2001): Gemeinsam gegen die Anderen: Evolutionsbiologie kultureller Differenzierung. – Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, Neue Folge 120: 270–281
Reichholf, J. H. (2003): Der Riesenhirsch Megaloceros giganteus und die Funktion seines Schaufelgeweihs. – Archaeopteryx 21: 19–32
Reichholf, J. H. (2008): Warum die Menschen sesshaft wurden. Frankfurt
Reichholf, J. H. (2009): Warum wir siegen wollen. Frankfurt
Renz, U. (2006): Schönheit. Berlin
Ridley, M. (1981): How the peacock got its tail. – New Scientist 91: 398–401
Ridley, M. (1995): Eros und Evolution. München
Riedl, R. (1975): Die Ordnung des Lebendigen. Hamburg
Rothenberg, D. (2007): Warum Vögel singen. Heidelberg
Sager, E. (1955): Morphologische Analyse der Musterbildung beim Pfauenrad. – Revue Suisse Zoologie 62: 25–127
Schad, W. & K.-P. Endres (1997): Biologie des Mondes. Stuttgart
Schlette, L. (1988): Von Lucy bis Kleopatra. Die Frau in der frühen Geschichte. Berlin
Schumacher, G.-H. (1996): Monster und Dämonen. Berlin
Sommer, V. (1979): Die Affen. Unsere wilde Verwandtschaft. Hamburg
Thompson, d’A. W. (1973): Über Wachstum und Form. Stuttgart
Uexküll, J. J. von (1909): Umwelt und Innenwelt der Tiere. Reinbek bei Hamburg (Nachdruck)
Uhl, M. & E. Voland (2002): Angeber haben mehr vom Leben. Heidelberg
Valéry, P. (1959): Über Kunst. Frankfurt
Van Lawick-Goodall, J. (1971): Wilde Schimpansen. Reinbek bei Hamburg
Voigt, A. (1961): Exkursionsbuch zum Studium der Vogelstimmen. Würzburg (Reprint Wiesbaden)
Voland, E. (1993): Grundriß der Soziobiologie. Stuttgart
Waal, F. de (1991): Wilde Diplomaten. München
Wachtel, S. & A. Jendrusch (1990): Das Linksphänomen. Berlin
Weiner, J. (1994): Der Schnabel des Finken. München
Wickler, W. (1968): Mimikry. München
Wolf, N. (1991): Der Mythos Schönheit. Reinbek bei Hamburg
Wörner, U. (2002): Der Salome-Komplex. Vom Zwang, schön zu sein, und wie man sich davon befreit. Stuttgart
Zahavi, A. & A. (1998): Signale der Verständigung. Das Handicap-Prinzip. Frankfurt
E-Mail-Kontakt: reichholf-jh@gmx.de
Tafel 1: |
Florian Möllers |
Tafel 2: |
Florian Möllers |
Tafel 3 oben: |
Günther Holzer |
Tafel 3 unten: |
Josef H. Reichholf |
Tafel 4 oben: |
Dieter Damschen |
Tafel 4 unten: |
Markus Botzek |
Tafel 5 oben: |
Deutsche Wildtierstiftung/T. Martin |
Tafel 5 unten: |
Deutsche Wildtierstiftung/M. Begander |
Tafel 6: |
Josef H. Reichholf |
Tafel 7: |
picture-alliance/united-archives/mcphoto |
Tafel 8: |
Josef H. Reichholf |
Tafel 9: |
Nach einer Fotografie von Alfred Limbrunner, Dachau |
Tafel 10: |
Josef H. Reichholf |
Tafel 11: |
Ernst Haeckel, Das System der Medusen, Jena 1879, Tafel XX |
Tafel 12: |
Josef H. Reichholf |
Tafel 13: |
www.beautycheck.de |
Tafel 14: |
akg-images/Erich Lessing |
Tafel 15: |
akg-images/Rabatti – Domingie |
Tafel 16: |
akg-images/Album |
A
Aberration 63, 89, 217, 260, 272
Abgrenzung des Organismus 190, 203, 228
Abstraktion 76, 202, 209, 231f.
Abwehr von Krankheitserregern 170
Adler 46, 49, 57, 125
Adonis 269
Affe 92f., 215, 224, 230, 236, 242
Aggression 63, 82, 253
Aggressivität 45, 62, 236, 245
Ährenträgerpfau (Pavo muticus) 25, 100
Akustisches Fenster 51
Albino 145
Allergien 171
Allokation 152
Allometrie 207, 212
Allometrisch 93, 139, 207, 209f.
Alpensalamander (Salamandra atra) 145
Alterskleid 146
Altruismus 96, 248
Amherstfasan, Diamantfasan (Chrysolophus amherstiae) 26
Aminosäuren 125, 127, 129f., 144, 148, 156
Amsel (Turdus merula) 14, 56, 96, 104, 144, 147, 173–178, 184–187
Anatidae siehe Entenvögel
Anpassung 10, 54, 59, 97, 117, 167, 180–189, 198f., 210f., 228, 276f.
Anpassungen an die Umwelt 10, 19, 59, 87, 97, 117, 172, 183, 187, 192, 194, 211
Anpassungsnotwendigkeit 187
Antilopen 89, 96
Aphrodite 265
Ara 52
Arbeit 123, 189, 199
Arena 31, 54, 71
Argusfasan (Argusianus argus) 11, 26, 54
Artbildungsmechanismus 169
Artenvielfalt 57, 59
Arterhaltung 83f.
Assortative mating siehe Vorzugspaarung
Ästhetik 22, 273
Attraktivität 22, 24, 66, 142, 160, 167, 202f., 236f., 246, 253
Auerhahn (Tetrao urogallus) 71, 96
Auerochse (Bos primigenius) 75, 79
Auge 9ff., 15, 21, 23–26, 28, 45, 50f., 54, 88, 92, 96f., 100f., 105f., 116, 151, 156, 160, 163, 191, 195, 209, 213f., 217f., 220, 223, 229, 252, 255, 259, 271, 275
Aussehen 118, 133, 153, 223f., 227, 230, 242ff., 253, 256f., 259, 265f.
Aussterben 73, 75, 98, 114, 140
Autopoiesie 18
Aythya 38f., 92
B
Balzgruppe 31–34, 36, 112, 164
Balzplätze 11ff., 49, 88, 99, 113
Bantu 208, 224
Bardot, Brigitte 269
Bären 73, 75, 78, 80, 198, 223, 229
Bartwuchs 93, 241f.
Bast 65, 71, 90, 136
Bastarde 165, 169
Bauch 14, 29, 33, 81, 128, 186, 232, 268
Baumozelot (Felis wiedii) 52
Baustoffwechsel 127
Bebrütung 33, 41, 112, 119, 121, 131, 134, 157
Bergkristall 202
Bergmolch (Triturus alpestris) 13
Beschneidung 238, 257
Bestandsregulierung 43, 66
Beteiligung des Männchens 112, 134, 166, 265
Bezzel, Einhard 114
Biber 198
Bilateralsymmetrie 204f.
Bindung 39, 46, 97, 195, 248, 250f.
Biotop 187, 192f.
Birkhahn 9, 11–18, 22f., 27f., 30, 39, 54, 71, 113f., 132, 151, 164f., 228
Blauer Pfau (Pavo cristatus) 25, 100
Blaukehlchen (Luscinia svecica) 48
Blaumeise (Parus caeruleus) 104
Blumen 9, 15, 22, 237, 275
Blumentiere 205
Blutbrustpavian (Teropithecus gelada) 83
Bonobo (Pan paniscus) 223, 225, 236, 243ff., 250, 256
Bonobo-Gesellschaft 244
Botticelli, Sandro 268
Brachvogel, Großer (Numenius arquata) 12f., 16, 18, 132, 164
Brahminenweihe (Haliastur indus) 103
Brandgans (Tadorna tadorna) 38
Braun 53, 143f., 146, 150, 152, 186
Bräunung 145
Breitnasenaffen 215
Brunft 62ff., 66–71, 78, 80ff., 95f., 137f., 140f.
Brutalität 251
Bruterfolg 34, 47, 115
Brutreviere 42f., 45, 108, 135, 165, 175
Brutverluste 39, 43
Buchfink (Fringilla coelebs) 48, 150, 173ff.
Büffel 78, 82, 84
Buntspecht (Picoides major) 174ff.
Bürzeldrüse 53
Buschfleisch 225
C
Carotinoide 53, 119, 146, 148–152, 171
Chaos 45, 190, 202, 213
Chaosforschung 18
Chileflamingo (Phoenicopterus chilensis) 52
Chinesisches Wasserreh (Hydropotes inermis) 74
Chloephaga 38
Chlorophyll 147
Cyanobakterien 151f.
Cystein 125, 144
Cystin 125, 144
D
Damenwahl 10, 88, 90, 241, 258
Damhirsch (Dama dama) 69, 71
Darwin, Charles 10f., 18f., 26, 28, 54, 59, 87–90, 94–98, 100f., 109, 112, 116f., 127, 141, 159ff., 166f., 172, 180f., 188, 193, 223, 235, 239, 259f., 263, 276f.
Darwinfinken 161
Daunen 125f., 128, 146
David 269
Delphine 51, 181
Diadem-Kreuzspinne (Araneus diadematus) 210
Dialekte 58, 234
Diamantfasan siehe Amherstfasan
Dinosaurier 93
Disulfidbrücken 144
Domestikation 259
Dotter 119, 146, 149, 151f.
Drahtschwanzschwalbe siehe Rotkappenschwalbe
Drosophila 156
Drossel 16, 48, 104, 147, 185ff.
Dschungel 26, 98, 102f., 105–109, 122
Dschungelhähne 107
E
Eber 93
Echte Farben 27, 54, 143f., 158
Eckzähne 74, 224
Egoismus 97
Ehrliches Signal 150, 166, 171, 252
Eibl-Eibesfeldt, Irenäus 17, 267
Eichelhäher (Garrulus glandarius) 107f.
Eiderente (Somateria mollissima) 133
Eifersucht 253, 266
Einbildung 9, 216, 271
Eisprung 246f.
Eiszeit 72f., 75–80
Eiszeitliche Megafauna 79
Eiszeitlöwen 73
Eiweiß 125ff., 129ff., 134, 149, 156, 158, 255
Elastizität 125, 130, 144
Elch (Alces alces) 67ff., 74, 76f., 79f., 138ff.
Elchschaufler 67
Elefant, Afrikanischer (Loxodonta africana) 76f., 105, 188, 246, 249, 264
Ellenberg, Hermann 70
Emanzipation 240
Embryonalentwicklung 64, 70, 119, 136, 145, 149, 271
Energie 66, 96, 119, 122f., 125ff., 130–134, 137f., 144, 147, 155, 157, 164f., 173, 190, 196f., 199, 203, 255
Energieaufwand 119f., 131, 135
Energieausgabe 134, 137, 157
Energiebudget 138
Energiegehalt 119, 137
Energiehaushalt 129, 155
Energiereserve 129, 165
Energiestoffwechsel 126
Energieverbrauch 126, 137, 157
Energieverlust 119, 132
Enge des Geburtskanals 245
Engpass 34, 44, 70
Engpass Winter 115
Entenvögel (Anatidae) 27ff., 35–38, 41, 48, 91f.
Erben 238, 249
Erdkröte (Bufo bufo) 178f.
Erotik 237, 250
Erwachsenenkleid 151
Erzwungene Kopulation 32, 35
Esel (Asinus asinus) 189
Eskimo 211
Eulen 57, 185
Eu-Melanine 144
Europäer 208, 211, 224
Evolution 22, 26, 57ff., 73, 83, 90, 95, 98, 101, 139, 180, 188, 192f., 199f., 203ff., 212, 246, 277
Evolutionsbiologie 161, 167, 208, 211
Exkremente 129f., 147f.
F
Falke 45, 49, 96, 125
Farben 14, 22f., 27, 45, 50f., 53f., 88, 91, 105, 126, 143f., 146f., 149–153, 158f., 171, 191, 202, 215, 218, 222, 252, 271, 275
Farbensehen 49f., 215
Farbsignale 93
Farbstoffe 53, 91, 125, 143–152, 154, 156, 158, 171
Fasan (Jagdfasan) (Phasianus colchicus) 15, 25–28, 37, 39, 48, 63, 98, 115ff., 128, 133, 150, 165
Fasanenvögel (Phasianidae) 25ff., 37
Feder 11, 13, 15, 17, 24–27, 29, 35, 42, 50, 53f., 57f., 90ff., 97, 99f., 104ff., 108, 116, 124–133, 135f., 143–146, 148, 151–154, 156f., 160, 162, 166f., 171, 174, 177, 189, 197, 207, 237, 251f., 258
Federfahne 125f., 154
Federseele 154
Federstrukturen 53
Feinde 42f., 45ff., 52, 59, 65f., 78, 82f., 95ff., 103, 105f., 108, 112, 115ff., 119, 134, 175f., 179f., 185, 227, 244
Feistzeit 138
Feldhase (Lepus europaeus) 178
Feldlerche 164
Felszeichnungen 231
Fett 126, 129f., 136, 177, 198, 255f., 267
Fettvorräte 129, 267
Fink 49, 161
Finkenvögel 48, 104, 150, 160
Fische 33, 36, 88, 179, 181f.
Fischechsen (Ichthyosaurier) 181
Fisher, Ronald 98
Fitis (Phylloscopus trochilus) 58, 168
Flaches Gesicht 211, 229
Flamingo siehe Rosa Flamingo
Fledermäuse 51, 157, 198
Flugfähigkeit der Männchen 92, 162
Fluggefieder 35, 120, 128, 146, 154
Fluggewandtheit 164
Fortpflanzungserfolg 83, 134, 168, 172
Fötus 85
Fraktale 206
Freie Radikale 148
Freiheit 43, 59, 163, 172, 189, 199f., 204, 211, 222, 233f., 247, 263, 276
Freiheitsgrade 184, 199, 209, 277
Freud, Sigmund 267
Fruchtbarkeit 109f., 240ff.
Fruchtbarkeitszeit 241
Fuchs (Vulpes vulpes) 42, 46f., 65, 108, 152, 197
G
Galapagos-Inseln 161
Gänse 28, 37–40, 46f., 57, 147, 160
Gänsesäger (Mergus merganser) 33, 36
Gartengrasmücke (Sylvia borin) 56
Gazellen 96, 121
Geburtskanal 211, 245
Gegenselektion 170
Gehirn 191, 211, 213, 218, 220, 232, 245, 271
Geier 109
Gelblinge 29, 145
Gelbspötter (Hippolais icterina) 56
Gelege 33ff., 39, 41, 108, 112–115, 118–121, 128, 131–134, 156, 177, 242
Gelegeverlust 34f., 42, 113, 119
Gene 117, 167ff., 190, 265
Genetische Disposition 171
Genetische Last 264, 272
Genetische Vielfalt 83, 264f., 272
Genfrequenzen 117
Genom 168f., 189f., 264
Genotyp 169ff.
Genpool 265
Gerfalke (Falco rusticolus) 115
Geruchsforschung 172
Gesang 9, 14, 17, 22, 51, 55–59, 88, 94, 132f., 135, 164, 166, 168, 187, 219, 237
Geschlechterverhältnis 64, 102, 111f., 114, 174, 180, 239, 241
Geschlechtshormone 36
Gesellschaftliche Normen 235
Gesellschaftsbalz 16, 18, 28, 30ff., 34, 36, 49f., 45, 111, 132, 164
Gesicht 48, 73f., 93, 174, 211, 214, 216–219, 222f., 225, 227, 229ff., 233–236, 252f., 255, 259ff., 265, 272f.
Gestalt 14, 22, 52, 203f., 214, 216, 219, 223, 230, 254, 271f.
Gestein 202, 216
Gesundheit 110, 150f., 168, 171, 177, 185, 209, 269
Geweih 9, 61–67, 69, 71–76, 78–82, 87–90, 93ff., 135–142
Geweihgewicht 72, 136, 139
Geweihgröße 61, 74ff., 78, 140
Gimpel (Pyrrhula pyrrhula) 48, 58, 150
Giraffe 93
Glanzfasan (Lophophorus sp.) 26
Goldammer (Emberiza citrinella) 150
Goldener Schnitt 232f., 271
Goldfasan (Chrysolophus pictus) 26
Gorilla (Gorilla gorilla) 223–226, 229, 233
Grant, Peter und Rosemary 161
Grasmücken 147, 188
Graugans (Anser anser) 39, 47, 59, 160
Grauhabicht (Accipiter novaehollandiae) 52
Graustufen 50
Großtrappe (Otis tarda) 15
Grün 51f., 54, 143f., 191, 215
Grundumsatz 199
Grünfink (Chloris chloris) 173f., 185
Grünling siehe Grünfink
Grunzpfiff 30
Guignardia aesculi 195
Gute Gene 167ff.
H
Haare 53f., 89, 93, 124, 129, 145, 148, 225, 228, 234f., 255, 267, 269, 273
Haarwechsel 129
Habicht (Accipiter gentilis) 96, 108, 115, 128
Habitat 192
Hahnenfiedrig 91, 152
Halbaffen 93, 215
Halbgänse 38
Hämoglobin 146
Handicap 95–101, 112, 115ff., 132ff., 168, 175, 248, 276
Handicap-Prinzip 95ff., 99ff., 117, 276
Harem 68, 71, 80f., 88, 138, 242, 248
Harnsäure 129
Harpyie (Harpia harpyia) 52
Hase siehe Feldhase
Hauer 93
Hausente 29, 89, 167
Hausentenmischlinge 167
Hauskatze 85, 89
Hausrinder 79
Haussperling (Passer domesticus) 162
Haustiere 123, 241, 263
Heckenbraunelle (Prunella modularis) 56
Hegeziel 63, 66
Helena 265
Herkules 269
Hermelin (Mustela erminea) 77
Hexenverfolgung 257
Hippies 236
Hirsch 9, 61–66, 68f., 71–74, 78, 80–83, 87, 89f., 94ff., 136–142, 159, 196, 259
Hirschartige (Cervidae) 67
Hirschgeweih 9, 61, 63, 72ff., 80, 83, 89f., 94, 135f., 138f., 141f., 170, 189, 259, 275
Hirschgott Cerunnos 80
Hirschkühe 9, 62–69, 75, 78, 85ff., 89, 94, 135–142, 242
Hirschmensch 61, 80
Höckerschwan (Cygnus olor) 37, 39ff., 44–47, 59, 62, 66
Hoden 36, 113
Hohe Jagd 61, 71
Höhlenbär 78
Höhlenmalereien 61, 75f., 80
Homosexualität 250f.
Hormone 35, 39, 62, 132, 152
Hormonspiegel 56, 88
Horn 53, 78, 82, 87, 89f., 93, 124, 231
Hudern 41, 120
Hühnerhaltung 122
Hühnerhof 88
Hühnervögel 27, 40, 57, 91f., 105, 124, 133, 154, 165
Hund (Canis familiaris) 46f., 50f., 65, 80, 99, 122, 199, 207, 215, 226, 230, 235, 246, 259, 263
Hunderassen 259, 263
Hyäne 77f.
Hybridisierung im Pflanzenreich 169
Hybridisierungen 169f., 189
Hybridpopulationen 170
Hydrokultur 77
I
Igel (Erinaceus europaeus) 198
Igelfische 182
Immunabwehr 149
Immunsystem 149, 170f., 263, 272
Immutabilis 41
Imponiergehabe 251
Individualität 217, 259–263, 272, 277
Individuelle Performanz 168
Individuen 88, 115f., 168f., 171, 181, 233, 250, 259–263, 272
Information 109, 190f., 213, 234
Innenwelt 191f.
Innerartliche Aggression 63, 82
Innere Variabilität 170, 259
Invasionsbiologie 194
Irish Elk siehe Riesenhirsch
J
Jagdfasan 15, 27
Jagdtrophäe 9, 63
Jugendkleid 41, 90, 151
Junge Männer 95, 100, 133, 258
Jungenverlust 34, 42
K
Kaiserschnurrbarttamarin (Sanguinus imperator) 93
Kakadu 52
Kalmare 182
Kältesteppe 73
Kaltsteppe 79
Kalzium 71, 136
Kalziumphosphat 136
Kampfläufer (Philomachus pugnax) 98f., 153
Kanadagans (Branta canadensis) 47
Kastanienminiermotte (Cameraria ohridella) 195
Kastanienpilz (Guignardia aesculi) 195
Keimruhe 70
Kelpgänse (Cloephaga sp.) 38
Keratin 53, 124ff., 129, 143ff., 153f.
Keratingerüst 125
Kindchenschema 223
Kiwi (Apteryx sp.) 57
Klammerreflex 267
Kleidung 80, 172, 199, 222, 235, 242f., 252f., 255f., 268
Kleine Witwe 51f.
Kleingefieder 35, 128, 148
Kleinstfamilie 241
Klonen 265, 272
Knöchelgang 229
Knochen 64, 73, 78, 85, 136, 149
Knochenzapfen 89f., 93
Koenig, Otto 32
Kohlenstoff 202
Kohlweißlinge 179
Kolbenente (Netta rufina) 90
Kolibri 154–157
Kolkrabe (Corvus corax) 42
Kollagen 131, 136
Kolonien 45, 186f.
Kommentkampf 82, 88
Komplexaugen 218
Kondition 34, 44, 47, 56, 63, 70, 72, 110, 115, 121, 132, 134, 140, 153, 165f., 168, 176f., 179, 184, 255, 277
Kongopfau (Afropavo congensis) 27
Konkurrenten 16, 31, 57, 81f., 84, 89, 96, 258
Konkurrenz 43f., 83f., 116, 139, 175, 180, 226, 253, 257, 266
Konturfedern 126
Konventionen 219, 236f.
Kooperation 248
Kopulationen 32, 34, 165
Korallenpolypen 205
Körpermasse 66, 68ff., 72, 75, 78, 99, 120f., 131, 137, 139f., 157, 179, 197, 229
Körperskelett 136
Koskorobaschwan (Coscoroba coscoroba) 37
Krabben 210
Krähen 42, 107f., 119, 128, 144, 153, 160, 185
Kraken 218
Krallenäffchen 93
Krankheit 65, 171, 185, 264, 272, 277
Krankheitserreger 170f., 185, 188, 196, 264, 277
Kreuzotter (Vipera berus) 145f.
Kreuzschnäbel (Loxia sp.) 48, 150
Kreuzungen 69, 89, 165, 189
Kreuzungssterilität 189
Krickente (Anas crecca) 36
Kriechtiere 93, 145
Kristalle 202f., 271
Krokodile 198
Krönchen 25, 29, 92, 167, 189
Kronenhirsche 63, 65ff., 88, 141
Kropfmilch 86, 151
Krötenzöpfe 178f.
Kuckuck (Cuculus canorus) 149f.
Kultur 17, 58f., 208, 217, 221f., 224f., 234–241, 251, 256ff., 268
Kulturanthropologen 235
Kulturelle Evolution 58
Kulturfolger 193
Kunst 21, 200, 216, 219, 221, 271
L
Lagerjunge 85f.
Laubenvögel (Ptilonorhynchidae) 94
Laubsänger 48, 55, 58, 168, 188
Laufjunges 65, 85f.
Lebenserwartung 110, 241, 246, 249, 271
Leopard (Panthera pardus) 103–106, 121, 145, 189, 224
Leopon 189
Lerche, Feld- (Alauda arvensis) 9, 96, 132
Les Trois Frères 61
Lévi-Strauss, Claude 22
Lichtbrechung 54, 143, 202
Liger 189
Lollobrigida, Gina 269
Lorenz, Konrad 17, 30, 32, 46, 63, 82f., 199
Löwe (Panthera leo) 77f., 83ff., 94, 189, 223
Löwenmähne 83
Luchs (Lynx lynx) 65, 105
Lust 236, 244, 247f., 250, 253
Lusthormone (Oxytocin) 252
Luxurieren der Tropen 158
Luxus 10f., 24, 26, 49, 73, 127, 155, 158, 277
M
Maikäfer (Feld-) (Melolontha melolontha) 184, 188, 195
Mais (Zea mays) 158, 189
Mammut (Mammuthus primigenius) 76f., 79
Mammutsteppe 77, 79
Mandarinente (Aix galericulata) 91, 171
Mandarinerpel 91
Mandrill (Papio sphinx) 93
Männchenüberschuss 101, 111, 178
Männerdominanz 243
Marathonlauf 199
Marienverehrung 257
Maske 233f.
Mästen 123
Maulesel 189
Maultiere 189
Maulwurf (Talpa europaea) 51, 148, 182f.
Maulwurfsgrille (Gryllotalpa europaea) 182f.
Mauser 25f., 35, 37, 42, 48, 53, 87, 91, 120, 128–131, 145, 151, 167
Mauserquartier 35
Mauserzeit 25, 35, 57, 129
Mauswiesel (Mustela nivalis) 183
Medizinmänner 252
Mees, Klaus 113
Mehlschwalbe (Delichon urbica) 164
Mehrlingsgeburten 68f.
Meise 49, 104, 175, 197
Melanine 53, 144–148, 150, 152, 154, 156
Melanoblasten 145
Melanosomen 145
Melanozyten 144
Menninghaus, Winfried 22, 159, 259
Menopause 110
Menschenaffen 215, 223–226, 228–233, 236, 243, 262
Menschenfresserei 226
Menschenrechte 226
Menschenwürde 262
Menstruation 268
Mercaptane 129
Merkmalsverschiebung (character displacement) 227
Messiaen, Olivier 55
Methionin 125, 144
Michelangelo 269
Milch 65, 81, 86, 123, 136f., 239, 241, 243, 256, 263
Milchfett 267
Milchzucker 267
Mischfarben 144
Mischlinge 29f., 168, 189
Missbildungen 63, 207ff.
Misteldrossel (Turdus viscivorus) 14, 185ff.
Mode 235, 251, 266
Molche siehe Bergmolch
Molekulargenetik 168, 224, 263
Möller, Anders Pape 161f.
Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla) 176
Mondzyklus 268
Monster 223, 226
Monstrositäten 260, 263, 268
Moorente (Aythya nyroca) 38
Moorfrosch (Rana arvalis) 17
Mord 226
Mordhirsche 63
Moschusochse (Ovibos moschatus) 79
Muränen 182
Muskelzittern 131
Muster 17f., 50f., 146, 149, 153, 216ff., 275
Muttermilch 86, 240f., 243, 267
Mutterpflichten 240
N
Nachgelege 34, 39, 113f.
Nachtigall (Luscinia megarhynchos) 9, 48, 55f.
Nacktheit 235, 251, 253, 267
Nägel 53
Nahrungsmangel 46, 120
Narziss 265
Nasenabschneiden 230
Nashörner 93
Naturgeschichte 188, 200, 228
Naturhaushalt 192–195
Natürliche Selektion 10, 18, 34, 44, 54, 59, 82, 87, 89, 96ff., 115ff., 161, 167, 181, 183ff., 191, 248, 276f.
Neandertaler 170
Nebelparder (Neofelis nebulosa) 103
Nektar 155ff.
Nestflüchter 33, 41, 65, 86, 134, 250
Nesthocker 33
Neuralleiste 145
Neutrum 36
Niedere Jagd 71
Niederwild 71
Nilpferd (Hippopotamus sp.) 76
O
Odysseus 269
Ökologische Nische 192ff.
Optische Täuschungen 217
Orang-Utan (Pongo pygmaeus) 223, 225, 233
Ordnungsprinzipien 18f.
Organellen 145
Organismen 97, 117, 127, 181, 184f., 188–192, 199, 203f., 206f., 211f., 263f., 271f., 277
Orgasmus 247
Orpheusspötter (Hippolais polyglotta) 56
Ostafrika 77, 262
Östrus 84
P
Paarungsbalz 31
Papageien 49, 52
Paradiesvögel (Paradisaeidae) 9, 11, 49, 189, 228, 259
Parasiten 65, 117, 149, 171, 185, 195f., 277
Parfümierung 51, 172, 255
Parkstockenten 32, 112, 170
Partnerwahl 117, 139, 166, 170, 172, 228
Pascha 83f.
Perfekte Schönheit 98, 261
Permafrost 77
Person 170, 230, 233, 260, 262, 265ff.
Persönlichkeit 261, 265
Pest 263
Pfau (Pavo cristatus) 9ff., 24–29, 39, 54, 63, 92, 95–110, 113-118, 121f., 124, 127, 130f., 133, 137, 140, 153, 159f., 163–166, 170f., 189, 228, 237, 241f., 259
Pfauenhenne 10, 25, 98, 100f., 105, 108f., 113, 121f., 131, 166, 242
Pfaufasan (Polyplectron sp.) 26
Pferd (Equus caballus) 145, 189, 212, 246
Phaeo-Melanine 144
Phänotyp 169ff.
Pheromone 247
Phobie 213
Phönix 52
Phosphate 136
Pigmente 27, 143, 145f., 151ff., 156, 158
Piktogramme 217
Pinguine 126
Platzhalter 99
Polygamie 248
Pornografie 236, 251
Porphyrine 146
Portmann, Adolf 17f.
Prachtgefieder 9, 11, 25f., 28f., 38, 45, 87, 91f., 97–102, 104, 106, 116, 126f., 131, 133, 135f., 138, 143, 152f., 155–158, 164, 166ff., 189, 228
Prachtkleid 27f., 30, 32, 35, 37f., 40, 45, 49, 54, 59, 87, 89ff., 95, 98, 100, 110, 113, 117f., 124, 127, 131, 133, 135, 151, 153, 159, 163ff., 167f., 176, 186, 275f.
Primaten 50, 92f., 211, 213, 215, 231ff., 245f., 262
Primatenverwandtschaft 50, 230, 256
Proportionalität 206–212, 232f., 271, 273
Proportionen 206, 209ff., 212f., 219, 231ff., 252, 260f., 263, 269, 271f.
Proteine 119, 131ff., 136, 144, 149, 155f., 158, 245
Proteinüberschüsse 138
Psychologen 235
Pygmäen 208, 224
Q
Qualitätskriterium 131
Quarz 202
R
Rabenkrähe (Corvus c. corone) 160
Rabenschwarz 50
Radiärsymmetrie 204ff., 210
Rangordnung 30, 88, 244, 251
Rasse 29, 100, 224ff., 264
Rassismus 224–227
Raubkatzen 138
Rauchschwalbe (Hirundo rustica) 161–165
Raufußhühner (Tetraonidae) 27, 151
Redundanz 218
Regenwürmer 182
Reh (Capreolus capreolus) 16, 50, 67, 70ff., 74, 76, 79, 81, 87, 94, 138
Reihen 32, 35
Reiherente (Aythya fuligula) 36, 39, 92
Reihflüge 32, 39
Ren, Rentier (Rangifer tarandus) 69, 75, 79ff.
Rentierflechten 80
Revier 16, 40, 42–45, 55, 70f., 74, 88, 138, 174f., 177, 180
Revierlose 42
Revierverteidigung 42, 138, 166
Riechvermögen 51
Riesenhirsch (Megaloceros giganteus) 72–80, 94, 98, 140
Riesenkolibri (Patagona gigas) 156f.
Risiko 32, 39, 45f., 63, 95, 97, 101, 129, 134, 175f., 239, 243
Ritter 82f., 99, 258
Röhren der Hirsche 63, 94, 142
Röhrenwürmer 206
Rohrsänger 48
Rohrweihe (Circus aeruginosus) 115
Röntgenstil 231
Rosa Flamingo (Phoenicopterus ruber) 52f., 59, 86, 151f.
Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) 195
Rostgans (Tadorna ferruginea) 38
Rot 10, 49, 52f., 93, 143, 146f., 150f., 191, 215, 234, 252
Roter Felsenhahn (Rupicola rupicola) 49
Roter Hautlappen 150
Roter Kardinal (Cardinalis cardinalis) 49
Rot-Grün-Blindheit 216
Rot-Grün-Schwäche 50
Rot-Grün-Sehen 142, 215
Rothalsgans (Branta ruficollis) 38
Rothenberg, David 55
Rothirsch (Cervus elaphus) 64–68, 72–76, 78ff., 85, 87, 90, 137–140, 142
Rotkappenschwalbe (Hirundo smithii) 163
Rotkehlchen (Erithacus rubecula) 14, 17, 48, 50, 174
Rotwildreviere 64
Rubinkehlchen (Luscinia calliope) 48
Rudel 62f., 67f., 70ff., 78, 80, 83ff., 159, 259
Ruhekleid 36, 87, 144, 162
Runaway selection 73, 98
S
Saatweizen (Triticum sativum) 189
Säbelzahnkatzen 77
Säbelzahntiger 78
Sackgasse der Evolution 73
Saisonehe 40, 250
Salinenkrebschen (Artemia salina) 53, 151f.
Salmonellen 173
Salmonellose 185
Samen 31, 36, 80, 121, 161, 168f., 179, 249
Satellitenmännchen 99
Savanne 77, 84, 96, 245, 262
Schafböcke 82
Schafe 89
Scham 235f.
Schaubalz 13, 17, 49, 133
Schellente (Bucephala clangula) 33, 36, 111f.
Schermaus (Arvicola terrestris) 182f.
Schillereffekt 54, 153
Schillern 143, 156, 158
Schimpanse (Pan troglodytes) 170, 223ff., 229, 233, 236, 243–246, 250, 256, 262
Schlichtkleid 30, 48, 90, 110, 113, 117, 124
Schmalnasenaffen 215
Schminke 234, 255
Schmuckfedern 25, 91f., 98, 104f., 131, 171
Schmuckvögel (Contingidae) 49
Schnatterente (Anas strepera) 37, 91
Schnecke der Meeresglorie (Conus Gloriamaris) 275
Schnecken 94, 182, 206, 218
Schönes Geschlecht 17, 221, 237ff., 253
Schönheit 9ff., 17, 21ff., 25f., 54, 73, 89, 98, 142, 158f., 164, 168, 172, 180, 193, 200, 202, 209, 211f., 219–223, 235ff., 242, 248, 253f., 256–261, 263, 265f., 268–273, 275ff.
Schönheitschirurgische Maßnahmen 172, 234f.
Schönheitsempfinden 124
Schönheitsideal 21, 263, 272
Schönheitswettbewerbe 266, 269
Schreckmauser 104ff.
Schreivögel 57
Schwalben 92, 161–165
Schwalbenschwanz 161
Schwäne 28, 37–46, 62, 66, 122, 128
Schwarz 50, 53, 144, 146, 148, 150, 152
Schwarze Schwäne 45
Schwarzhalsschwan (Cygnus melanocoryphus) 37
Schwärzlinge 145
Schwefelbrücken 125, 144
Schwefelwasserstoff 129, 148
Schweizer Nationalpark 66
Seeadler (Haliaaetus albicilla) 45f., 115
Seefrosch (Rana ridibunda) 189
Seeigel 205
Seepferdchen 182
Seestern 205
Seidelbast (Daphne mezereum) 147
Seidenspinnen (Nephila sp.) 157
Sekundäre Geschlechtsmerkmale 93, 242f., 247, 251f.
Selbstdarstellung 18, 133, 135, 223, 235, 243
Selbstorganisation von Systemen 18
Selektion 73, 75, 97, 100, 116f., 160f., 167, 172, 180f., 185, 235, 251, 253, 259f., 263, 265
Senföl-Glykoside 179
Sexualhormone 142
Sexualität 235ff., 244, 248–251, 256
Sexuelle Selektion 10f., 19, 54, 73, 75, 78f., 81, 90, 92–95, 97f., 100f., 116f., 124, 141, 153, 158–161, 166, 171, 239, 258, 276
Sibirien 77
Sibirischer Tiger (Panthera tigris) 198
Sich-zur-Schau-Stellen 82, 275
Siebenschläfer (Glis glis) 198
Signal für Gesundheit 150
Signalwirkung 255
Singdrossel (Turdus philomelos) 56, 185ff.
Singen 58, 132, 166
Singlemütter 248
Singvögel 22, 48f., 56–59, 134, 138, 147, 155, 157, 180, 250
Skelett 72ff., 78, 136f., 139
Sogenannte Böse, das 63, 82
Sonagramm 55
Sozialneid 257
Sperber (Accipiter nisus) 96, 104, 174f., 185
Sperlingsvögel 57
Spermien 113
Sperr-Rachen 149f.
Spezialist 59, 104, 195f.
Spiegelsymmetrien 216
Spirale 24, 205f.
Spirulina-Blau(grün)alge 53, 151f.
Spitzmaus 76, 148, 198
Spötter 56
Sprache 56, 58, 227, 234
Sprachenvielfalt 58
Sprosser (Luscinia luscinia) 48
Sri Lanka 102, 105
Stabilisierende Selektion 167, 264
Stachelpurpurschnecken (Murex sp.) 275
Stadtschwäne 43
Standvögel 163, 173, 184
Star 56
Statussymbol 81, 90, 268
Steinbock 87, 90
Steinzeitmenschen 80
Sternbilder 216
Stieglitz (Carduelis carduelis) 48
Stirnwaffen 81, 93
Stockente (Anas platyrhynchos) 28–34, 36, 39ff., 89ff., 101, 110–114, 118, 121, 152, 159, 163ff., 167, 259
Stoffwechsel 53, 70, 119, 123, 125ff., 129f., 132, 135, 137, 139, 144, 147f., 152, 156, 171, 190, 197, 199
Stoßzähne 93
Strauß, Afrikanischer (Struhtio camelus) 57, 122, 126
Strukturfarben 27, 143, 153f., 157
Strukturproteine 131, 149
Super-Revier 44
Survival of the fittest 11
Symbole 223
Symmetrie 100, 202–205, 207f., 212f., 216f., 219, 233, 261, 263, 271, 277
Synanthrope 193
Syrinx 57
T
Tätowierungen 222
Tauben 86, 160, 219
Taubenrassen 160
Tauchenten 38
Taufliegen 156
Teichfrosch (Rana lessonae) 189
Territorialverhalten 71
Thermo-Neutralzustand 198
Tierschutz 226
Tierzüchtung 210
Tiger (Panthera tigris) 104, 189, 198
Timing 203
Tintenfische 218
Torpor 157
Tötung des Neugeborenen 85, 238, 258
Trauerschwan (Cygnus atratus) 37
Triebkraft der Evolution 180, 277
Tropendschungel 22
Tukane 49
Tundra 47, 73, 98
Turakos 49, 53
Twiggy 269
Tyrosin 144
U
Überleben des Tauglichsten 141, 228
Überschwang der Jugend 95
Uexküll, Jakob von 190
Ultraschall 51, 191
Ultraviolett 49, 191, 215
Umwelt 10, 19, 27, 59, 78, 87, 97f., 107, 117, 161, 172, 180f., 183, 185, 187–195, 197ff., 203f., 211, 218, 276
Unangepasstes 117
Uniformen 243, 262
Urmenschen 224
Ursprungsmythen 257
UV-Strahlung 50, 145
V
Variabilität 29, 99f., 141, 153, 170, 176, 208, 259, 263, 272
Variation 57f., 95, 99, 146, 153, 162, 167ff., 172, 199, 203f., 206, 208, 217, 226, 234, 240, 259ff., 263ff., 272, 277
Venus 269
Venus von Willendorf 232, 266
Verborgene Ovulation 247
Verfetten 123
Vergewaltigung 14, 17, 32, 34f., 39f., 165, 170, 244, 249, 268
Vergleichende Verhaltensforschung 17f.
Verstädterung 185
Verstehen 220, 227
Vielfalt 16, 18f., 28, 49, 57ff., 83, 147, 158, 167, 169ff., 226, 228, 259ff., 264f., 272, 276
Vogelei 146, 148f.
Vogelspinne 209
Voigt, Alwin 55
Vollgelege 34, 43, 118f.
Volljährigkeit 246
Vorrecht des Ersten 251
Vorurteil 22, 210, 212f., 222, 225, 276
Vorzugspaarungen (assortative mating) 228
W
Wacholderdrossel (Turdus pilaris) 186f.
Waldmaikäfer (Melolontha hippocastani) 195
Wallace, Alfred R. 181
Wanderfalke (Falco peregrinus) 115
Wapiti (Rothirsch, Nordamerikanischer) 74f.
Warmzeit 76, 79
Wasserfrosch (Rana esculenta) 189
Wasserhaushalt 130
Wasservogelzählungen 176
Wechseljahre 241
Weibchenrudel 61f., 67, 69, 82, 84, 94, 140
Weibchenwahl 11, 79, 82f., 90, 99f., 124, 127, 142, 153, 159–162, 165f.
Weibliche Schönheit 237, 253, 256
Weiß 45f., 51, 53
Weiße Vögel 52
Weißlinge 145
Weißnonnentyrann (Xolmis irupero) 51
Werden 203
Wiederholung 56, 203, 216ff., 258, 262
Wiederkäuer 79
Wiesel (Mustela nivalis) 77
Wildziegen 93
Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) 197
Winterquartier 47, 129, 163, 174, 176f., 184f., 197
Winterruhe 197f.
Winterschlaf 157, 197f.
Winterverluste 115, 173, 184
Wisent (Bison bonasus) 79
Witwenmonjita 51
Witwenvögel 92
Wohlstandsverwahrlosung 32
Wolf (Canus lupus) 50, 65, 73, 78, 80, 96, 197, 259
Wollnashorn (Coelodonta antiquitatis) 76
Würger 49
X
Xanthophyllen 146
Z
Zahavi, Amotz 94–98, 100f., 116f., 276
Zaunkönig (Troglodytes troglodytes) 56, 197
Zebra (Hippotigris sp.) 262
Zebrafink (Taeniopygia/Poephila guttata) 160
Zeitgestalten 203, 271
Ziege 70, 89, 256
Zikaden 107, 219
Zilpzalp (Phylloscopus collybita) 55, 58, 168
Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) 179f.
Züchterische Selektion 100
Züchtungsziel 166
Zugfett 123
Zugvögel 123, 129, 180
Zwergflamingo (Phoeniconaias minor) 151
Zyklus 131, 246, 267f.
Wenn die Pfauenhähne ihr Rad schlagen, ziehen sie damit unsere Blicke geradezu magisch an. Viele Augen scheinen sich gleichzeitig auf die Betrachter auszurichten. Falsche Augen sind es zwar, die selbst nichts sehen, aber das schränkt ihre Attraktivität nicht ein – im Gegenteil. Je größer das Rad, je geschlossener seine Augenspiralen und je mehr Lichtglanz sie reflektieren, umso wirkungsvoller wird das Schauspiel. Zur buchstäblichen Krönung erheben sich auf den kleinen Köpfen der Pfauen auch noch Federchen gerade so, dass sie eine schwebende Krone bilden. Luxus pur ist das, befreit von den Zwängen der Überlebensnotwendigkeiten – dieser Eindruck kommt zwangsläufig zustande. Schon die einzelne Feder repräsentiert diesen Überschwang mit übertriebener Länge, mit den zu Samtstreifen gewordenen Federstrahlen, die sich nicht mehr in der üblichen Weise zur Fahne schließen, und dem übergroßen, geheimnisvoll dunklen Auge. Einen Lichtkegel täuscht es sogar vor, wie er sich in einer wirklichen Pupille abzeichnen würde. Brüchige Strahlen, die über das «Auge» auf der Feder hinausreichen, verstärken die Wirkung. Jede Feder des Gefieders auf den Oberschwanzdecken endet in einem solchen Auge. Eines allein reicht dem Pfau nicht, so eindrucksvoll es auch für sich genommen wirken könnte. Das Pfauenrad wird von einer Vielzahl solcher Augenfedern gebildet, die sich in ihrer Länge mit mathematischer Präzision gerade so unterscheiden, dass eine ausgreifende Spirale von Augen zustande kommt, wenn der Federfächer voll entfaltet worden ist. Federn stehen dafür genug zur Verfügung, denn das Pfauenrad wird nicht vom Dutzend der eigentlichen Schwanzfedern, den Steuerfedern, gebildet, sondern von den in mehreren Lagen angeordneten Federn der Schwanzoberseite. Deshalb die Bezeichnung Oberschwanzdecken. Mit dem Flug haben diese also direkt nichts zu tun. Von ihnen, von einem Nebenbereich im Gefieder, geht die wundervolle Bildung des Pfauenrades hervor. Die gefächerten, eigentlichen Schwanzfedern stützen die Schmuckfedern und bringen sie als flachen Fächer in die wirkungsvollste Position. Nimmt der Pfau die Schwanzfedern in die Ruhelage zurück, klappt auch das Rad wie ein Fächer, der geschlossen wird, zusammen und ruht, mit jedem Schritt, den der Vogel macht, mitschwingend, fast waagerecht auf dem Schwanz. Die längsten Spitzen der Schmuckfedern ragen nun halbmondförmig nach außen, so als hätten die tragenden Becher ihre Augen verloren.
Auch das übrige Gefieder glänzt tief blau beim Blauen Pfau und smaragdgrün mit blauem Schimmer beim Ährenträgerpfau. Beide Arten sind nahe miteinander verwandt. Oft werden sie gar nicht als solche unterschieden. Die seltene weiße Mutante, bei der keine Federfarben ausgebildet werden, besticht durch ihre Form und als Rarität, nicht etwa mit einer besonderen Wirkung auf die Pfauenhennen. Diese sind, genauer betrachtet, gar nicht so «schlicht». Auch ihr Gefieder glänzt teilweise. Die Oberschwanzdecken sind deutlich verlängert, und mit dem Federkrönchen auf dem Kopf sehen sie erheblich prächtiger aus als die Hennen ihrer Fasanenverwandtschaft. Die Pfauen gehören zu den Fasanenvögeln (Phasianidae). Wenn die Hähne die Balzstellung einnehmen, zittern sie mit dem Körper und ihr Gefieder rasselt hörbar. Mitunter drehen sie sich sogar so, dass die angebalzte Henne auf ihr unschönes Hinterteil schauen müsste, wenn sie denn überhaupt «schaut». Die Pfauenhähne balzen viel länger, als die Paarungsstimmung der Hennen andauert. In Parkanlagen oder in Zoologischen Gärten balzen sie bei Mangel an Hennen durchaus auch Menschen an. Monatelang sind sie zur Balz bereit. Nur zur Zeit der Mauser, wenn sie die herrlichen Federn verlieren, als wären diese unnützes Zeug geworden, nimmt ihre Neigung zum Radschlagen stark ab. Wenn sie aber im vollen Ornat ihres Prachtgefieders über die Rasenflächen schreiten, entsteht der Eindruck, die Hähne würden von ihrem Federschmuck, den sie mit sich herumtragen, ziemlich belastet sein. Dieser Eindruck verstärkt sich, wenn sie einen Anlauf nehmen (müssen), um aufzufliegen. Dann wird er wie eine schwere Last nachgeschleift.
Mehrere Hähne balzen oft gleichzeitig, ohne einander jedoch allzu sehr zu bekämpfen. Das wäre der Schönheit ihres Gefieders abträglich. Die jungen Pfauen, deren Prachtgefieder noch in Entwicklung begriffen ist und erst mit zunehmendem Alter größer wird, zanken sich untereinander mehr. Gemausert wird ohnehin Jahr für Jahr. Was für eine Verschwendung!? Die Pfauenrufe, die wie ein helles, gezogenes «au…» schallen, sind weithin zu hören; so weit, dass sich die private Pfauenhaltung nur bei hinreichender Entfernung zu Nachbarn empfiehlt. Man kann sich gut vorstellen, dass sie den Lärm der südasiatischen Dschungel durchdringen. Dort sind die Pfauen beheimatet und nach ihrem Ruf benannt worden, nicht nach der Pracht ihres Gefieders. Auch in den Dschungeln Indiens und Südostasiens präsentieren sich die Pfauenhähne, wenn sie nicht gerade nach Nahrung suchen oder in der Mauser sind. Wo sie aber, wie in den Zoologischen Gärten oder in herrschaftlichen Parks, gefüttert werden, balzen sie fast unentwegt. Die Pfauen sind der schiere Luxus, den sich die Natur leistet.