Content
Marketing
Mit Inbound Marketing automatisierte Leads gewinnen und eine erfolgreiche Content Strategie entwickeln. Das Buch zeigt dir alles über Content Marketing.
MPOnlineConsulting
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Einleitung
Content-Marketing
Was ist überhaupt dieses „Content Marketing“?
Ziel von Content Marketing
Was steckt hinter Content Marketing?
Formen des Content Marketing
Definition „Content“
Formen des Content Marketing
Zielgruppe
Was steckt hinter dem Begriff „Zielgruppe“
Marktsegmentierung
Informationsbeschaffung
Kriterien
Eigene Zielgruppe definieren
Persona als Prototyp
Ziel und Nutzen der Zielgruppenerstellung
Positionierung des Unternehmens
Was ist Positionierung?
Der Golden Circle nach Simon Sinek
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Vorteile der Positionierung
Die eigene Nische finden
9 Positionierungsmöglichkeiten
Innovation
Methode
Zielgruppe
Preis
Service
Zeitersparnis
Qualität
Persönlichkeit
Kombinationen
Was ist Content
Erstellung professionellen Contents
Content erstellen
Was fordert die Zielgruppe?
Content in Form von Bildern
Content in Form von Videos
Content in Form von Text
Content in Form von Audio
Pareto-Prinzip
Create – Measure – Learn
Content Recycling
Analyse von Kennzahlen
Nicht recycelbare Inhalte
Prozess des Recyclings
Unterschiede der Recycling-Formen
Social Media Plattformen
YouTube
SEO für Videos
Arten von Videos
YouTube Analytics
YouTube Ads
Google Ads
Ziele
Feedback durch Google
Kampagnen
Lohnen sich Google Ads?
SEO für Google
Funktionen
Algorithmus
Content
Hashtags
Engagement Rate
Instagram Shopping
Facebook Grundlagen
Profil und Facebook Chronik
Timeline
Facebook – Funktionen und Interaktionsmöglichkeiten
Algorithmus
Facebook Analytics
Content-Produktion
Publizieren über LinkedIn
SEO auf LinkedIn
Podcast
Was genau ist ein Podcast?
Vorteile des Podcast
Persönlich und direkt
Überall konsumierbar
Freie Themenwahl
10 Schritte zum eigenen Podcast
Ausrüstung
Planung
Intro und Cover
Die erste Folge aufnehmen
Bearbeitung und Schnitt
Shownotes und Transkript erstellen
Hosting
Website
Veröffentlichen
Marketing
Website / Blog betreiben
Was ist ein Blog und welche Vorteile hat er?
Traffic
Kundenakquise
Verkaufszahlen
Sichtbarkeit auf Google
Texte für den eigenen Blog erstellen
Keywords
Suchintention
LSI (Latent Semantic Indexing)-Keywords
Überschrift
Recherche und Interpretation
Format
Editing
Videos für den eigenen Blog erstellen
Borlabs Cookie
Grafiken für den eigenen Blog erstellen
Canva
Ladezeit
Schlusswort
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Social Media Prisma 10
Abbildung 2: Persona Profile 19
Abbildung 3: Die Positionierungsstrategien 27
Abbildung 4: Positionierungsmöglichkeiten 36
Abbildung 5: YouTube Tags 59
Abbildung 6: Sprungmarken setzen 62
Abbildung 7: YouTube Partner werden 63
Abbildung 8: SEO-Strategie 74
Abbildung 9: Instagram Statistiken nutzen 79
Abbildung 10: Instagram Shopping 91
Abbildung 11: Webseite erstellen Übersicht 114
Heutzutage ist es nahezu undenkbar, nicht auf die ein oder andere Art auf Social Media zu werben. Die eigenen Kunden treiben sich vermehrt auf diesen Plattformen herum und suchen nach wertvollen Inhalten und Materialien, weniger nach stupider Werbung, wie sie noch vor wenigen Jahren im Fernsehen aktuell war.
Heutzutage heißt das Stichwort, auf das Sie sich einstellen sollten, „Content Marketing“. Jeder redet von Content, von Content Marketing, von Mehrwert und davon, dass die Follower „sich emotional mit Ihnen als Mensch und nicht mit Ihrem Produkt identifizieren“ sollten.
Doch was genau ist nun Content Marketing? Was ist dieser Mehrwert, der von Ihnen als Unternehmen erwartet wird und wie wird hochwertiger Content erstellt? Diese Fragen sind längst nicht in einem Satz zu beantworten und sind sehr individuell zu untersuchen. Es kommt natürlich darauf an, auf welcher Social Media Plattform Sie selbst unterwegs sind und darauf, welches Unternehmen Sie repräsentieren.
Auf Instagram beispielsweise punkten Sie mit Content, der vorwiegend aus hochwertigen Bildern besteht, bei Facebook können Sie auch reine Textpostings erstellen und auch die Suchmaschine Google ist und bleibt wichtigstes Marketinginstrument Ihres Unternehmens.
Abbildung 1: Social Media Prisma, Quelle: https://ethority.de/social-media-prisma/
Dieses Buch soll Ihnen dabei helfen, einen ersten Überblick zu gewinnen über das große Feld des Content Marketing. Zuerst werden Sie durch die Positionierung des eigenen Unternehmens und die Findung Ihrer eigenen Zielgruppe geführt. Sie lernen, was Sie sich unter qualitativ hochwertigem Content vorstellen können, wie Sie diesen generieren und recyceln können und welche Art des Contents sich für Sie wirklich lohnt.
Weiter lernen Sie die großen Plattformen im Bereich von Social Media kennen und erfahren, welche Unterschiede bei der Produktion von Content Sie je nach Plattform beachten müssen. Sie werden den Unterschied zwischen Facebook, Instagram, LinkedIn, YouTube und Google erfahren und bemerken, dass der Unterschied tatsächlich vielleicht gar nicht so groß ist.
Im Weiteren werden Sie erfahren, wie es sich für Sie lohnen kann, einen Podcast zu erstellen und welche Fallstricke und Möglichkeiten sich bieten, wenn Sie einen eigenen Blog betreiben. Letztendlich werden Sie nach der Lektüre dieses Buches hoffentlich etwas Licht in den dunklen Dschungel des Content Marketing gebracht haben.
Content Marketing wird laut Wikipedia definiert als: „eine Marketing-Technik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll, um sie vom eigenen Unternehmen und seinem Leistungsangebot oder der eigenen Marke zu überzeugen und sie als Kunden zu gewinnen oder zu halten.“
Dies spricht schon für sich. Content Marketing kann vor allem durch die Nutzung der Sozialen Medien, wie Instagram, Facebook, Google, einem Blog oder Forum, etc. geschaffen werden.
Content Marketing bezeichnet also jede Art der Content-Erstellung im Bereich Social Media. Es ist Teil der Kommunikationsstrategie zwischen Ihnen als Unternehmen und Ihren potenziellen Kunden. Durch die Erstellung von relevanten und wertvollen Inhalten, die Ihren Followern und Kunden einen messbaren Mehrwert bieten, möchten Sie bei Ihrer Zielgruppe bestimmte Handlungen auslösen. Dies könnte das Abschließen eines Kaufes sein, das Eintragen in einen Newsletter, das Annehmen eines Beratungsangebots, etc.
Auch zur Gewinnung neuer Kunden, zur Generierung potenzieller neuer Kontakte oder zur generellen Steigerung der Bekanntheit der eigenen Marke wird Content Marketing eingesetzt. Das Image eines Unternehmens kann sich durch gezieltes und professionelles Content Marketing deutlich verbessern oder in eine gewünschte Richtung modifizieren lassen. Weiter können Sie Content Marketing zur Lead-Generierung einsetzen, im E-Mail-Marketing verwenden, bei SEO einbringen und auch im offline-PR anwenden.
Content Marketing ist keine reine Werbemaßnahme mit möglichst laut schreienden Inhalten. Es wird nicht genutzt, um reine Werbung zu erstellen, sondern bietet einen effektiven Mehrwert für den Kunden. Es wird dabei Content erstellt, der die gewünschte Zielgruppe anspricht. Hochwertige und informative Inhalte, die der potenzielle Kunde mit einem bestimmten Produkt oder einer bestimmten Dienstleistung verbindet, die Sie ihm anbieten. Der Kunde wird also gleichzeitig auf Ihr Produkt aufmerksam und lernt dabei etwas.
Joe Pulizzi ist der Gründer des Content Marketing Institute. Dieses Institut ist als Vorreiter des Content Marketing bekannt und etablierte viele der heutigen Formen des Content Marketing.
Unter Content Marketing sind viele verschiedene Arten Content zu verstehen. Um dies besser zu verstehen, sollten Sie wissen, was denn überhaupt „Content“ ist.
Content bedeutet übersetzt einfach nur „Inhalt“. Diese Inhalte können auf Websites versteckt sein, in Social Media gepostet werden oder auf andere Art an den Kunden oder Follower kommuniziert werden. Content wird von Unternehmen oder Influencern angeboten und bietet dem Kunden oder Follower einen generellen Mehrwert. Die Qualität, Relevanz und professionelle Gestaltung des Content sind entscheidend wichtig und sollten speziell auf die eigene Zielgruppe abgestimmt sein, damit Sie das bestmögliche Ergebnis erhalten.
Content können Sie beispielsweise verpacken in Form von:
Um auf Social Media genau den Content zu erstellen, der von der Masse an Nutzern gesehen und geliked wird, muss der entsprechende Content genau auf die Zielgruppe abgestimmt sein.
Als Zielgruppe wird diejenige Gruppe von Personen definiert, die der Werbetreibende, der Unternehmer oder der Influencer mit seinem Social-Media-Auftritt erreichen möchte. Das Ziel kann sein, Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen, die eigene Marke bekannter zu machen oder auch als Influencer an Bekanntheit zu generieren. Die Zielgruppe besteht also vorwiegend aus potenziellen Kunden. Menschen, die die eigene Person – im Falle des Influencers – oder das angepriesene Produkt – im Falle des Unternehmers – interessant genug finden, um mehr darüber erfahren zu wollen.
Um fremde Menschen zu potenziellen Kunden des eigenen Unternehmens zu machen, muss man seine eigene Zielgruppe ganz genau kennen. Die Charaktere innerhalb der Zielgruppe sollten möglichst ähnlich sein: also dieselben Dinge mögen. Das macht es deutlich einfacher, mit Marketingkampagnen und gezielten Werbemaßnahmen genau die Menschen zu erreichen, für die das eigene Produkt auch interessant ist und die dann letztendlich auch zu einem Kauf überredet werden können.
Die Menschen sind Individuen und das beste Ergebnis würde man natürlich damit erzielen, jedem Menschen das für ihn maßgeschneiderte Produkt anbieten zu können. Dies ist natürlich wirtschaftlich längst nicht zu 100% durchführbar, weshalb sich die Segmentierung des Marktes dementsprechend durchgesetzt hat.
Damit wird der Markt in Segmente und Geschäftsfelder unterteilt, um diese besser zu erfassen, zu erschließen und zu bearbeiten. Der Gesamtmarkt wird unterteilt in Teilmärkte und in diese Teilmärkte werden dann die einzelnen Zielgruppen einsortiert. Dies führt dazu, dass der stark inhomogene potenzielle Kundenkreis, der aus einer Vielzahl an Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen besteht, eingegrenzt wird. Es kommt zu einer Einteilung der Menschen in Teilmärkte, in denen die Bedürfnisse und Vorlieben der Menschen sich ähneln.
1983 definierte H. Freter die Marktsegmentierung als: „Aufteilung eines Gesamtmarktes in bezüglich ihrer Marktreaktion intern homogene untereinander heterogene Teilsegmente sowie die Bearbeitung eines oder mehrerer dieser Marktsegmente.“
Die angebotene Leistung wird also zielgerichtet auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten und auf ein bestimmtes, kleineres Segment zugeschnitten, um diesen Menschen so gut zu gefallen, dass diese dadurch zu einer Kaufentscheidung angeregt werden. Auch das Auffinden von Marktlücken kann durch eine Marktsegmentierung erleichtert werden. Schnell gesagt wird durch die Marktsegmentierung versucht, einen großen, inhomogenen Markt mit Menschen mit vielen verschiedenen Bedürfnissen so einzuteilen, dass die Übersichtlichkeit verbessert wird und sich so der Vertrieb und das Marketing zielgerichteter gestalten lässt.
Die Marktsegmentierung kann durch eine systematische Informationserfassung Missstände aufdecken und vermehrt Klarheit über die Ist-Situation geben. So werden relevante Märkte voneinander abgegrenzt, vernachlässigte Teilsegmente und kleinere Teilmärkte werden entdeckt, verstecktes Potenzial in Teilmärkten kann gefunden und die eigene Marktposition objektiv beurteilt werden. Auch die eigene Positionierung im Vergleich zu Konkurrenzfirmen kann Aufschluss geben über die Prognosen für die Entwicklung in der Zukunft.
Je nachdem, in welchem Bereich des Content Marketing Sie selbst unterwegs sind, sind unterschiedliche Kriterien relevant für eine Segmentierung des Marktes. Generell werden folgende Anforderungen an Segmentierungskriterien gestellt:
Sozio-demografische Kriterien werden oft als klassische Segmentierungskriterien verstanden, da sie den Markt hinsichtlich auf Geschlecht, Alter, Familienstand, Beruf, Einkommen, etc. deutlich segmentieren und eine homogene Gruppe entstehen lassen. Außerdem sind diese Kriterien sehr einfach zu erheben. Mit dieser Art der Segmentierung kann begonnen werden, Sie sollten aber darüber hinaus noch weitere Segmentierungen vornehmen, da sozio-demografische Kriterien nur bedingt geeignet sind, um das Verhalten in den unterschiedlichen Segmenten vorherzusagen.
Geografische Segmentierungskriterien erfassen die Einteilung nach Land, Bundesland / Region, Stadt, Regierungsbezirk, Kaufbezirk, etc. Es ist zu beobachten, dass sich in unterschiedlichen Regionen auch unterschiedliche Kulturen ausprägen, die das Kaufverhalten der dort lebenden Menschen stark beeinflussen und so eine spezielle Strategie vom Marketing fordern.
Psychografische Kriterien umfassen Persönlichkeitsmerkmale, Einstellung und Verhalten, sowie Nutzererwartung und dergleichen. Diese Daten sind weit schwerer zu erfassen, aber in der heutigen Zeit von Social Media wieder sehr wichtig geworden. Social Media ist auch zu verdanken, dass diese Daten heutzutage wieder leichter erhebbar und nutzbar sind.
Verhaltensorientierte Segmentierungskriterien sind beispielsweise Preisverhalten, Medienverhalten, Lebensgewohnheiten und Markentreue. Diese Kriterien sind als Ergebnis von Kaufentscheidungen zu sehen und können wiederum selbst als Kriterien herhalten. Beispielsweise erlangen Sie Markentreue bei Ihren Kunden, wenn Sie Produkte schaffen, die diesen gut gefallen und zum Kauf weiterer Produkte dieser Marke einladen. Dadurch, dass Sie bereits einen treuen Kunden gewonnen haben, wird dieser – durch das Vorwissen und die Vorerfahrungen mit der Marke – ganz anders auf eine Werbeanzeige reagieren, wie ein Kunde, der noch nie bei Ihnen gekauft hat. Für diese zwei unterschiedlichen Zielgruppen sind also zwei Marketingstrategien nötig, die sich teils erheblich voneinander unterscheiden können.
Abbildung 2: Persona Profile, Quelle: https://www.marketinginstitut.biz/blog/dim-persona-profiler/