Klickertraining für Katzen
Erfolgreich Katzen dressieren mit Katzenklicker Training für eine sanfte Katzenerziehung
Von Thorsten Hawk
Inhalt
Vorwort:
1. Voraussetzungen und Trainingszubehör
2. Beziehung stärken
3. Warum clickern?
4. Ist jede Katze fürs clickern geeignet?
5. Ist das Alter entscheidend?
6. Wie Katzen davon profitieren können?
7. Was sollte Mensch vorher lernen?
8. Ritual rund ums Training
9. Welches Leckerli als Belohnung?
10. Wann am besten clickern?
11. Konditionierung auf den Clicker
12. Training mit dem Targetstab
13. Prinzip Shaping (Verhalten formen)
14. Prinzip Capturing (Verhalten einfangen)
15. Verhaltensketten nutzen/ Signale lernen
16. Springen lernen
17. Klettern und Balancieren
18. Übungen für den Alltag
19. Transportbox
20. Die „Komm“ Übung
21. Bürsten lassen
22. Anfassen und hochheben lassen
23. Halsband und Freigang
24. Krallen wetzen am Kratzbaum
25. Krallen schneiden und Zahnkontrolle
26. Umgang mit einer scheuen Katze
27. Der Trick mit dem Spiegel
28. Trainingstagebuch
Erfolgreich Katzen dressieren mit Katzenklicker Training für eine sanfte Katzenerziehung.
Egal ob es nur darum geht, die Beziehung zwischen Dir und Deiner Katze zu stärken oder ob Du Deiner Sanftpfote Tricks und Kommandos beibringen willst, Clickertraining oder auch kurz "Clickern" genannt, ist eine tolle Möglichkeit Deiner Katze Neues beizubringen und ihr bestimmte Verhaltensweisen anzutrainieren.
Bei dem Clickertraining gibt es jedoch einige Dinge, die man im Vorfeld wissen sollte und auf die es unbedingt zu achten gilt. Nicht nur damit das Training möglichst schnell Erfolge mit sich bringt, sondern auch um seine Katze nicht zu überfordern.
Auf all das und vieles mehr werden wir im Rahmen dieses Ratgebers für Clickertraining ganz genau eingehen, sodass keine Fragen mehr offenbleiben sollten und Du sofort mit dem Clickern beginnen kannst.
Grundsätzlich solltest Du vor dem Beginn des Clickertrainings darauf achten, dass sowohl Du als auch Deine Katze beide entspannt seid und Lust auf das Clickern habt.
Wichtig ist darüber hinaus auch die Räumlichkeit, in der man das Clickertraining ausführen möchte. Hier solltest Du darauf achten, dass Du nicht allzu viele Kleingegenstände rumliegen lässt, sodass diese Deine Katze während des Clickern ständig ablenken. Auch unnötiger Lärm sollte während des Clickertrainings vermieden werden, sodass man den Fernseher oder beispielsweise das Radio lieber ausschaltet. Du solltest einfach probieren, eine möglichst entspannte Atmosphäre zu schaffen, und dann kannst Du in dem gefühlt richtigen Moment, an dem sowohl Du als auch Deine Katze einen entspannten und motivierten Eindruck macht, mit dem Clickertraining beginnen.
Viel Equipment und Zubehör braucht man für das Clickertraining tatsächlich nicht, abgesehen von dem Clicker selbst und natürlich auch den unbedingt notwendigen Leckerlis. Einfache Clicker gibt es in jedem Tier-Shop zu kaufen und kommen meist mit einer Schlaufe daher, sodass man diese sich einfach um den Hals hängen kann.
Theoretisch kann man jedoch auch andere Gegenstände nutzen, vorausgesetzt sie geben ein gut hörbares aber kurzes, akustisches Signal von sich. Beispiele hierfür sind zum Beispiel Pfeifen oder eine Klingel. Allerdings solltest Du drauf achten, dass das Geräusch für Deine Katze neu und ungewöhnlich ist. Das Geräusch sollte nicht ständig und der Umgebung vorkommen, da Ziel des Clickertrainings natürlich ist, Deine Katze auf das spezifische akustische Signal Deines Clickers zu konditionieren. Hat man die passende Clicker parat und hält genügend Leckerlis bereit, so kann das Clickertraining auch schon losgehen.
Wie wir es schon in der Einleitung dieses Clickertraining-Ratgebers kurz angesprochen haben, versucht man mittels Clickertrainings verschiedene Ziele zu erreichen, wie zum Beispiel der Katze ein bestimmtes Verhalten anzutrainieren bzw. zu verstärken, oder aber ihr unerwünschtes Verhalten abzutrainieren.