Christoph Troche
Ubuntu 20.04 LTS
Praxiswissen für Ein- und Umsteiger
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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ISBN 978-3-7475-0238-9
1. Auflage 2020
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Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Ubuntu is a trademark of Canonical Limited.
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Lektorat: Lisa Kresse
Sprachkorrektorat: Petra Heubach-Erdmann
Covergestaltung: Christian Kalkert, www.kalkert.de
Electronic Publishing: Petra Kleinwegen
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Impressum
Einleitung
E.1 Linux ist …
… Open Source
… eine freie Software
… sicher
… stabil
… schnell
… benutzerfreundlich
E.2 Distributionen
E.3 Ubuntu
Die Ubuntu-Versionen
Flavours
E.4 Der Umstieg
E.5 Die Konzeption dieses Buches
Kapitel 1:
Ubuntu herunterladen und ein Startmedium erstellen
1.1 Ubuntu im Internet
1.2 Netzwerkinstallation
1.3 Ubuntu auf einem Installationsmedium
Kapitel 2:
Installation
2.1 Live-Version oder Festinstallation, allein oder parallel?
2.2 Ubuntu per Live-Version ausprobieren
UEFI statt BIOS
2.3 Auf eine defekte Windows-Installation zugreifen
2.4 Ubuntu dauerhaft installieren
Die Option »Etwas anderes«
2.5 Ubuntu 20.04 per Upgrade installieren
2.6 Netzwerkinstallation
Kapitel 3:
Ubuntu fertig einrichten
3.1 Die Netzwerkverbindungen einrichten
Per LAN-Kabel
Per WLAN
Per Surf-Stick
3.2 System aktualisieren
3.3 Die Grafikkarte einrichten
3.4 Sprachpakete komplettieren
3.5 Schrifttypen aktualisieren
3.6 Drucker einrichten
3.7 Scanner einrichten
3.8 Zu guter Letzt: Aufräumen
3.9 Anwendungen nachinstallieren
Snappy
3.10 Programme mithilfe des Terminals installieren
3.11 Programme aus anderen Quellen installieren
PPA einbinden
3.12 Online-Konten einrichten
Kapitel 4:
Was finde ich wo?
Die grafische Oberfläche Gnome
4.1 Gnome, Ihr Arbeitsplatz
Das obere Panel
Die Favoritenleiste »Dock«
Arbeitsflächen
Shortcuts
Zwei Programme parallel auf einer Arbeitsfläche
4.2 Gnome an die eigenen Bedürfnisse anpassen
Hintergrund
Dock einstellen
Gnome-Tweaks
Kapitel 5:
Windows-Programme mit Linux nutzen
5.1 Wine (Wine Is Not an Emulator)
5.2 PlayOnLinux und Winetricks
5.3 Die Königsdisziplin: Die virtuelle Maschine
VirtualBox installieren
Extension-Packs installieren
DKMS installieren
Installation der Gasterweiterungen innerhalb des Gastsystems
Die Windows-Partition von der Festplatte entfernen
Kapitel 6:
Linux-Alternativen bekannter Windows-Programme
6.1 Office-Programme (Microsoft Office)
6.2 Textverarbeitungen (Microsoft Word)
6.3 Tabellenkalkulationen (Microsoft Excel)
6.4 Datenbanken (Microsoft Access)
6.5 Präsentationssoftware (Microsoft PowerPoint)
6.6 Projektmanagement-Software (Microsoft Project)
6.7 Webdesign (FrontPage, Dreamweaver)
6.8 Webbrowser (Edge, Internet Explorer, Chrome)
6.9 E-Mail-Clients (Microsoft Outlook)
6.10 Brennsoftware (Nero Burning ROM)
6.11 CDs rippen
6.12 Audiobearbeitung
6.13 Bildbearbeitung für Rastergrafiken (Adobe Photoshop, Corel Photo-Paint)
6.14 Fotoverwaltung und Bearbeitung (Adobe Lightroom)
6.15 Programme für Vektorgrafiken (Adobe Illustrator, CorelDraw, FreeHand)
6.16 Videobearbeitung (Windows Movie Maker, Adobe Premiere Elements
6.17 3D-Animationen (3ds Max)
6.18 CAD-Programme (AutoCAD)
Kapitel 7:
Ubuntu in der Gruppe
7.1 Warum ein Mehrbenutzersystem?
7.2 Benutzer und Benutzergruppen – oder: Ein bisschen Hintergrundwissen
Die Nutzer
7.3 Benutzerkonten verwalten
Über die Benutzerverwaltung
Über das Terminal
7.4 Benutzergruppen
7.5 Der Besitzer und seine Rechte
Die Zugriffsoptionen
Erweiterte Zugriffsoptionen
7.6 sudo konfigurieren
Kapitel 8:
Safety first – Sicherheit im System
8.1 Ist Ubuntu eigentlich sicher?
Trojaner, Viren, Ransomware
8.2 Die Privilegien bei Ubuntu
8.3 Das Ubuntu-Ökosystem
8.4 Spectre und Meltdown
8.5 Sichere Passwörter
Buchstaben-durch-Zahlen-ersetzen-Methode
Die Anfangsbuchstaben-Methode
8.6 Start absichern
8.7 Daten verschlüsseln
8.8 Firefox absichern
8.9 Ihre Daten sichern
Kapitel 9:
Der Linux-Verzeichnisbaum –
Eine etwas andere Logik
9.1 Die wichtigsten Verzeichnisse
9.2 Geräte im Verzeichnisbaum
9.3 Eine Festplatte in den eigenen /home-Ordner einbinden
9.4 Das Terminal
9.5 Nautilus
Lesezeichen
Verborgene Dateien ansehen
Nautilus als Systemadministrator nutzen
Den Funktionsumfang von Nautilus erweitern
9.6 Dateiverknüpfungen
Nachwort
Linux ist ein Betriebssystem, das im Wesentlichen auf den finnischen Entwickler Linus Torvalds zurückgeht. Ende der 1980er startete er das Projekt zunächst alleine; nachdem er seine Idee und seine bisherigen Ergebnisse allerdings ins neu entstandene Internet gestellt hatte, beteiligten sich Enthusiasten auf der ganzen Welt an der Entwicklung, programmierten viele Millionen Seiten Programmcode und brachten die Entwicklung voran.
Der entscheidende Schritt in der Entwicklung von Linux war die Idee, den Code unter der sogenannten GNU General Public License (GPL) zu veröffentlichen. Diese Lizenz erlaubt es einem Anwender, eine Software zu nutzen, sie zu studieren, zu verändern und weiterzugeben, solange diese Nutzerrechte ebenfalls weitergegeben werden. Das bedeutet, dass der Quellcode von Linux im Unterschied zu Windows öffentlich und frei zugänglich ist.
Den Quellcode zu Ubuntu finden Sie auf der Webseite http://cdimage.ubuntu.com/releases/20.04/release/source/. Hier können Sie den Quellcode als .iso-Datei herunterladen und eine DVD erstellen. Wie Sie sich aber sicher vorstellen können, sind für das Studium und das Bearbeiten des Quellcodes mehr als fortgeschrittenen Kenntnisse nötig.
Die großen Firmen der IT-Branche, von A wie Adobe bis Z wie ZTE, helfen mittlerweile bei der Entwicklung von Linux sowie anderer Open-Source-Projekte mit. Dabei verfolgen diese Unternehmen durchaus eigennützige Ziele: Linux hat längst seinen Platz, vor allem in der Netzwerktechnologie, eingenommen. Und hier sind die Großen der Branche darauf angewiesen, dass ihre Ideen und Standards mit Linux kompatibel bleiben. Und seit 2016 ist eben sogar Microsoft Mitglied der Linux Foundation.
Für die Protagonisten hinter Linux sollen Information und der Zugang dazu jedermann kostenlos zur Verfügung stehen. Dabei bedeutet »frei« nicht automatisch »kostenlos«.
Per definitionem ist Software dann frei, wenn der Benutzer vier Rechte erhält:
Natürlich ist klar, dass auch mit Linux viel Geld verdient wird. Die Firma Canonical, die hinter dem Ubuntu-Projekt steht, bietet Firmen Support und Schulung gegen Entgelt an, und auch ich schreibe dieses Buch gegen ein Honorar.
Als Desktop-Anwendung ist Linux mit all seinen Distributionen, im Unterschied zu Windows, fast vollständig frei von Schadsoftware. Dafür gibt es mehrere Ursachen:
Der Linux-Kernel ist ein außerordentlich stabiles System. Jeder Netzwerkadministrator wird Ihnen Geschichten von Linux-Servern erzählen können, die jahrelang ohne einen einzigen Absturz liefen. Ähnlich empfinde ich mein eigenes System: Ich kann mich nicht erinnern, dass mein eigener PC in den letzten Jahren vollständig abgestürzt wäre. Dies bedeutet allerdings nicht, dass sich nicht einzelne Programme gelegentlich aufhängen würden. Allerdings wird Linux immer zuerst versuchen, das abgestürzte Programm zu beenden, das übrige Betriebssystem läuft zunächst weiter.
Schließlich laufen die meisten Server des Internets mit Linux, Android und iOS basieren darauf, Linux findet sich in Ihrer Fritz!Box und möglicherweise auch in Ihrem Autoradio.
Sie kennen vielleicht das Phänomen: Nach einigen Monaten wird ein Windows-Computer immer langsamer. Dateileichen unvollständiger Deinstallationen, fragmentierte Festplatten und eine aufgeblähte Registrierdatenbank bremsen ein ursprünglich flottes System im Laufe der Zeit immer weiter aus. Eine ganze Software-Sparte lebt davon, Programme für die Wartung des Systems anzubieten, der Nutzen ist bestenfalls kurzfristig und überschaubar.
Linux benötigt die Wartungsprogramme nicht: Eine Registrierdatenbank (Registry), die Sie immer wieder aufräumen müssten, existiert nicht; Dateileichen, wenn sie denn entstehen, werden mit einem kurzen Befehl entfernt und fragmentierte Festplatten sind bei Linux kein Thema.
Außerdem muss im Hintergrund kein Anti-Viren-Programm oder eine Firewall mitlaufen, die Speicherplatz benötigen und die Leistungsfähigkeit Ihres Computers spürbar verlangsamen.
Linux hat immer noch den Ruf, nur von Nerds und Profis bedient werden zu können. Dies mag auch damit zusammenhängen, dass Fachleute, um beispielsweise ein Netzwerk zu administrieren, keine Benutzeroberfläche benötigen.
Seit Distributionen wie Ubuntu auf dem Markt sind, stimmt dieser Ruf allerdings so nicht mehr. Insgesamt ist der Umgang mit Ubuntu nicht einfacher oder schwieriger als mit anderen Betriebssystemen. Er ist gelegentlich nur anders.
Bei Linux ist es nicht nötig, das zu nehmen, was der Hersteller anbietet. Gefällt Ihnen die neueste Windows-Version nicht, haben Sie eben Pech gehabt. Linux hingegen erlaubt es jedem Nutzer, sein eigenes Linux nach seinen Vorstellungen mit den für ihn interessantesten Programmen und der Arbeitsoberfläche nach seinem Geschmack zusammenzustellen.
Ubuntu ist dabei eine von buchstäblich Hunderten Linux-Distributionen, die im Internet kursieren, sie dürfte allerdings die bekannteste sein. Ubuntu kommt dabei sicherlich der Verdienst zu, Linux aus der Nische des Nerd-Spielzeugs befreit und zu einem anwenderfreundlichen System für den täglichen Gebrauch gemacht zu haben.
Ubuntu ist zunächst einmal ein traditionelles afrikanisches Konzept und beschreibt das soziale Miteinander in der Gemeinschaft, in der das Verhalten des Einzelnen alle Mitmenschen beeinflusst. Die Initiatoren von Ubuntu haben sich diesem Konzept verschrieben.
Hinter dem Projekt steht die Firma Canonical des südafrikanischen Unternehmers Mark Shuttleworth. Sein Ziel war es, Schwächen von Linux anzugehen und ein wettbewerbsfähiges, einfaches und freies System zu erstellen und zu verbreiten. Dazu wurde das sogenannte Ubuntu-Versprechen als Leitbild formuliert:
Dementsprechend wird Ubuntu immer kostenfrei sein, bedient sich nach eigenen Aussagen der besten Funktionen zur Barrierefreiheit und zu Übersetzungen, die die Internetgemeinde zu bieten hat, und bekennt sich zu freier und Open-Source-Software.
Unter Ubuntu arbeiten Sie, wie Sie es gewohnt sind, unter einer grafischen Oberfläche (GUI = Grafical User Interface). Die Programme werden dabei fast genauso bedient, wie Sie dies von Windows kennen. Seien Sie allerdings darauf vorbereitet, dass einige Funktionen anders sind, als Sie es gewohnt sind.
Im April aller geraden Kalenderjahre erscheint eine Ubuntu-Version, die Langzeit-Unterstützung genießt, die sogenannte LTS-Version (Long Term Support). Diese wird für fünf Jahre von Canonical mit Updates unterstützt. Im Unterschied dazu erscheint alle sechs Monate eine weitere, eine STS-Version (Short Term Support). Dafür ist eine Unterstützung von neun Monaten garantiert. Die hier vorgestellte Version 20.04 wurde also im April 2020 veröffentlicht, es handelt es sich um eine langzeitunterstützte Version, die bis April 2025 aktuell sein wird.
Alle Versionen werden neben der Versionsnummer mit einem Codenamen versehen: Dieser ist eine Alliteration aus einem Adjektiv mit einem Tiernamen in alphabetischer Reihenfolge. Nachdem mit der Version 17.04 (Zesty Zapus) das Alphabet einmal durch war, trägt die hier vorgestellte Version den Codenamen Focal Fossa.
Ubuntu selbst existiert wiederum in einer ganzen Reihe verschiedener Varianten, genannt Flavours oder Derivate. Der Unterbau ist zwar Ubuntu, die Arbeitsoberflächen sind jedoch an unterschiedliche Zielgruppen angepasst.
Ich werde mich allerdings auf die Standardversion beziehen, nahezu alle Angaben zu Installation und Einrichtung gelten auch für die Derivate.
Sinnvoll wird der Umstieg für Sie dann, wenn Sie wie die meisten Menschen den Rechner für Office-Tätigkeiten, das Surfen im Internet, E-Mail, Bild- und Videobearbeitung und derlei Aufgaben benutzen. Sie haben einen älteren PC, den Sie Ihren Kindern für die Hausaufgaben und die Recherche im Internet einrichten wollen? Ubuntu benötigt keine modernste Hardware, selbst dieses Buch wird auf einem Uralt-Rechner aus dem Jahr 2006 verfasst.
Aber bedenken Sie bitte Folgendes: Wenn Sie dringend auf Programme angewiesen sind, die nur unter Windows laufen, sollen und können Sie Ubuntu zunächst parallel zu Windows installieren.
Auch wenn Sie viele, neue rechenintensive Spiele nutzen, werden Sie mit Ubuntu nicht glücklich. Viele Hersteller entwerfen ihre Spiele kompatibel zu Windows und vielleicht noch macOS, aber im Elektronikfachmarkt Ihres Vertrauens werden Sie unter den Top 10 nur selten Linux-kompatible Spiele finden.
Um Ubuntu zu installieren, benötigen Sie einen Computer mit einer 64-Bit-Architektur. Ältere Computer, die nur über eine 32-Bit-Architektur verfügen, können Ubuntu nicht mehr nutzen, in diesem Falle können Sie lediglich auf die 18.04-Versionen von Xubuntu und Lubuntu zurückgreifen.
Sie benötigen weiterhin, um sinnvoll arbeiten zu können:
Dieses Buch ist vor allem ein Praxisbuch. Das bedeutet, dass ich weitgehend darauf verzichten werde, Sie mit den Grundlagen von Linux zu langweilen. Stattdessen zeige ich Ihnen, wie Sie Ubuntu bekommen können. Ich werde Sie durch den Installationsvorgang und die Einrichtung der Arbeitsumgebung führen und Ihnen bei der nachträglichen Installation von weiteren Programmen helfen. Sollten dies Ihre ersten Erfahrungen mit Ubuntu sein, empfehle ich Ihnen, das Buch von Anfang an durchzuarbeiten, weil ich mich bemüht habe, den Ein- oder Umstieg in einer chronologisch sinnvollen Weise zu gestalten. Der Umfang dieses Buches bringt es mit sich, dass ich Ihnen nur einen Einstieg ermöglichen kann. Allerdings bin ich zuversichtlich, dass Sie, nachdem Sie einmal Linux-Luft geschnuppert haben, andere Betriebssysteme nicht mehr vermissen werden.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren und viel Erfolg mit Ihrem neuen Ubuntu-Betriebssystem.
Christoph Troche
Köln, im Juni 2020