Andreas Werner
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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ISBN 978-3-8266-9345-8
1. Auflage 2013
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© 2013 mitp, eine Marke der Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH Heidelberg, München, Landsberg, Frechen, Hamburg
Lektorat: Miriam Robels
Sprachkorrektorat: Petra Heubach-Erdmann
Covergestaltung: Christian Kalkert, www.kalkert.de
electronic publication: III-satz, Husby, www.drei-satz.de
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Allgemeine Quellen
Business Informationen
Hier finden Sie einige Quellen mit aktuellen und weiterführenden Informationen.
Am wichtigsten ist Pinterest selbst. Dort finden Sie im Help-Bereich immer aktuelle Informationen – gerade auch wenn mal etwas hakt. Der Hilfe-Bereich ist jetzt, da ich dies Zeilen schreibe, noch ausschließlich in Englisch gehalten. Es gab allerdings schonmal einen Teil in Deutsch und es deutet auch einiges darauf hin, dass mal bald diesen einfacheren Zugang finden wird.
Im offiziellen Pinterest-Blog gibt es ziemlich oft einfach nur Rahmeninformationen zu Trends und Events. Allerdings werden in diesem Blog auch Neuerungen angekündigt. Wer sich dafür interessiert, sollte dem Blog folgen oder wenigstens Pinterest auf Facebook. Dort werden auch regelmäßig die Neuerungen angekündigt.
Mir hat die Mitgliedschaft in der von Christine Pfeil gegründeten Gruppe sehr viel gebracht. Wenn Sie in Sachen Pinterest stets auf dem neusten Stand bleiben möchten empfehle ich ihnen die Mitgliedschaft.
Hier erklärt Pinterest vieles für Unternehmen. Es gibt Erfolgsgeschichten und die neusten Features für Unternehmen werden stets erläutert. Unternehmen sollten sich das auf jeden Fall ansehen.
Ich selbst bemühe mich natürlich die wichtigsten Neuerungen auf Pinterest in meinem Blog zu besprechen und auch auf interessante neue Studien hinzuweisen. Ansonsten kenne ich wenig andere deutschsprachige Quellen. futurebiz sollte ich noch nennen.
Der Hersteller des Werkzeugs publiziert immer wieder interessante Neuigkeiten und Analysen seiner Daten.
Die Blogs von curalate und piqora sind recht ähnlich hinsichtlich der inhaltlichen Schwerpunkte. Hinsichtlich der publizierten Auswertungen ergänzen sich beide ganz wunderbar.
9.1 Bilder aus Dingen machen, die keine Bilder sind
9.2 Zeitversetzt pinnen mit PinGraphy
Mitunter benötigt man Helferlein, um mit einer Plattform besser arbeiten zu können. Das ist besonders dann so, wenn man etwas mehr pinnen möchte, Kollegen anlegen oder schnell Text in Bilder verwandeln möchte. Die meisten der Werkzeuge, die im Zuge und im Umfeld von Pinterest entstanden sind, trugen ein »Pin« im Namen oder tragen es noch. Pinterest sieht das nicht gerne und geht offensichtlich auch dagegen vor. Es kann also sein, dass beispielsweise das unten genannte PinGraphy bald seinen Namen ändern muss.
Eine der Herausforderungen für den ambitionierten Pinner besteht darin, wie er sich Seiten merken kann, auf der kein oder nur wenig brauchbares Bildmaterial ist oder die nicht vorsehen, dass man von ihnen pinnt – Tweets, Songs von Spotify oder Screenshots von Websites.
Mit pinstamatic kann man ziemlich viel machen. Besonders begeistert haben mich Screenshots von Seiten, die sehr lang sind. Man gibt einfach die Adresse ein und nach einigen Sekunden hat man ein Bild, das man pinnen kann – einfach wunderbar. Sie müssen dann nur noch den Pin-Button drücken und Sie kommen in den regulären Dialog.
Gleiches gilt für Texte, die Sie auf verschiedenfarbige PostIts schreiben, Sie können in verschiedenen Schriftarten Zitate oder Ähnliches verfassen und in Bilder verwandeln, Spotify-Titel in Pins verwandeln, Tweents pinnen, Daten oder Orte. Ganz besonders toll entwickelt ist die Möglichkeit, Bilder mit Texten zu versehen. In Abbildung 9.1 habe ich mir ein Bild aus meinem Instagram-Account über eine Schnittstelle geholt und ein wenig Text darüber geschrieben. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Schnittstellen ist übrigens gigantisch groß. Es ist fast egal, wo die Bilder liegen, Sie können mit pinstamatic darauf zugreifen. Es geht auch in Facebook – was ansonsten ja nicht so ganz einfach ist. Das kostenlose Tool ist einfach ein schönes Spielzeug.
Abb. 9.1: Bilder beschriften mit pinstamatic
Wenn Sie einfach mal schnell die Bilder eines Boards in eine Collage verwandeln wollen, eignet sich PinCo. schon recht gut. In Abbildung 9.2 können Sie sehen, was mit dem Tool möglich ist. Das ist schon toll. Ich fände es allerdings besser, wenn man gegen Bezahlung vielleicht noch einen eigenen Schriftzug in das Bild einfügen könnte und gleichzeitig der Werbeschriftzug von PinCo. verschwinden würde.
Man könnte die Liste der kleinen und etwas größeren Helfer noch lange fortsetzen.
Um Texte in Bilder zu befördern, gibt es noch
pinwords.com
shareasimage.com
Abb. 9.2: Eine PinCo.-Collage meines Boards »Favorite Places & Spaces«
Pinwords ist schon ganz nett und kostenlos. Die kostenlose Version von shareasimage ist nicht wirklich berauschend. Wenn man 7 US$ bezahlt, soll es angeblich ganz toll sein – ich empfehle dennoch pinwords.
Im Chrome Store finden sich noch Erweiterungen, mit denen man alle Bilder einer Seite im Web gleichzeitig pinnen kann, weitere Pin-Lösungen etc. Dort gibt es auch viel mehr als für Firefox. Über Erweiterungen zum Pinnen mit der rechten Maustaste geht das aber nicht hinaus.
Zeitversetzt pinnen – vielleicht so ein Buffer – könnte ganz nützlich sein. Es gibt eine Reihe von Werkzeugen, mit denen das mittlerweile möglich ist. Wenn Sie Wildfire einsetzen, kennen Sie das. Curalate ist auch ein Beispiel. Es sind einige Analytics-Werkzeuge, die das direkte und zeitversetzte Pinnen ermöglichen. Die Preise sind zwar nicht so gigantisch hoch. Mit PinGraphy ist es aber etwas günstiger. Die Preise beginnen ab 12 US$/Monat oder 100 US$/Jahr.
Zeitversetzt pinnen kann schon hilfreich sein. Kontinuierlich pinnen, ohne zu viele Pins auf einmal abzusetzen, scheint den größten Erfolg bei der Generierung von echten Followern zu haben. Ein Werkzeug, mit dem das möglich ist, ist also ausgesprochen hilfreich. Besonders für Online-Shops wäre ein entsprechendes Werkzeug nützlich.
Da ich keine Werbung für einen Shop machen möchte, aber eine Beispielseite benötigte, mit der ich testen konnte, ist meine Wahl auf WandernBonn.de gefallen. Angelica bloggt dort über ihre Wanderungen rund um Bonn, dem Rheinsteig im Siebengebirge, Venn oder eben dem Rotweinwanderweg an der Ahr. Sie schreibt ganz wunderbar und macht wirklich schöne Fotos – oft mehr als zwölf oder fünfzehn pro Wanderung. Genau die geeignete Ausgangssituation! Ich habe also ein Board »Rotweinwanderweg Ahr« angelegt, um zu zeigen, wie PinGraphy funktioniert.
Man kann sich mit seinem Pinterest-Account registrieren. Das ist einfach. Der nächste Schritt besteht schon darin, das Marklet in seiner Browser-Bookmark-Leiste zu platzieren. PinGraphy hat es am Kopf der Seite sehr auffällig platziert und noch dazu sehr einfach erklärt – deutlicher und simpler als Pinterest selbst. Sie kennen die Funktion schon von Pinterest und doch ist es ein wenig anders:
Abb. 9.3: Die Pin-Auswahl mit PinGraphy
Im Gegensatz zu deren Verfahren ist es möglich, gleich mehrere Pins auszuwählen. Durch Anklicken kann man markieren, welche Bilder einer Seite man pinnen möchte. Besonders für Shops könnte das hilfreich sein. Die Arbeit würde sich beträchtlich abkürzen. Es gibt eine Unselect-All-Funktion, sodass man danach die Bilder einzeln auswählen kann.
Abb. 9.4: Pins editieren
Das Werkzeug zieht brav die Alt-Texte der Bilder. Das ist wunderbar.[1] Man sieht auch die Ziel-URLs und kann diese bearbeiten – und beispielsweise Kampagnen-Tags von Google Analytics mitgeben. Bei einem Test hat das funktioniert – auch wenn man ja leider nie so sicher sein kann, was Pinterest mit solchen Erweiterungen anstellt. Mitunter werden diese manipuliert oder schlichtweg gelöscht.
Ein wenig Instagram darf auch noch sein. Mit dem Klick auf Enhance Image öffnet sich ein Bearbeitungsfenster – nette Spielerei. Ich habe ein Foto ein wenig bearbeitet (Angelica – entschuldige bitte).
Abb. 9.5: Bilder bearbeiten und mit Effekten versehen
Mit dem Schedule-Fenster kommt dann aber genau das, was man nicht so wirklich will, auch wenn es einfach ist: Alle ausgewählten Bilder werden ab einem bestimmten Zeitpunkt gepinnt und man kann lediglich den zeitlichen Abstand zwischen den einzelnen Bildern einstellen. Schön wäre es eben, wenn es möglich wäre, die Zeit pro Bild einzeln einzustellen. Aber man kann eben nicht alles haben bei einem kostengünstigen Tool. In der Profi-Version sollte eine solche Funktionalität vorhanden sein – denken wir einfach an Buffer. PinGraphy hat das (noch) nicht in der Premium-Version. Dafür kann man aber mehrere Accounts damit verwalten, was auch recht hilfreich ist.
Schließt man den Pin-Vorgang ab, so bekommt man eine Übersicht der Pins mit dem jeweils vorgesehenen Zeitpunkt. Man kann Pins einzeln löschen, aber leider nicht mehr einzeln editieren.
Abb. 9.6: Der Pin-Plan
Ergebnisse werden dann auch noch angezeigt. Das ist nett und wird auch sauber dargestellt. Das ist schon okay so. Die gesetzten Pins wurden pünktlich platziert.
Insgesamt ist PinGraphy wirklich brauchbar und angenehm zu bedienen. Es ist ein tolles Werkzeug für den recht geringen Preis. Man spart viel Zeit, wenn man beispielsweise ganze Produktkategorien pinnen muss. Wenn man die Pins auch noch einzeln mit einem Zeitpunkt versehen könnte, wäre es perfekt. Hinsichtlich der statistischen Daten würde ich allerdings ein anderes Tool vorziehen, vielleicht Curalate (vgl. ).
[1] Auch Rich Pins funktionieren wie gewünscht und erwartet.