Daniel Kahneman

Schnelles Denken,
langsames Denken

Aus dem amerikanischen Englisch
von Thorsten Schmidt

Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Wo wir heute stehen
Was als Nächstes kommt
TEIL I - Zwei Systeme
1. Die Figuren der Geschichte
Zwei Systeme
Der Gang der Handlung – ein kurzer Überblick
Konflikt
Illusionen
Nützliche Fiktionen
2. Aufmerksamkeit und Anstrengung
Mentale Anstrengung
3. Der faule Kontrolleur
Das ausgelastete und erschöpfte System 2
Das faule System 2
Intelligenz, Kontrolle und Rationalität
4. Die Assoziationsmaschine
Die Wunder des Priming
Primes, die uns anleiten
5. Kognitive Leichtigkeit
Illusionen des Gedächtnisses
Illusionen der Wahrheit
Wie man eine überzeugende Mitteilung schreibt
Beanspruchung und Anstrengung
Die Freuden mühelosen Denkens
Leichtigkeit, Stimmung und Intuition
6. Normen, Überraschungen und Ursachen
Normalität beurteilen
Ursachen und Intentionen
7. Eine Maschine für voreilige Schlussfolgerungen
Vernachlässigung von Ambiguität und Unterdrückung von Zweifeln
Die Vorliebe, Aussagen zu glauben und eigene Erwartungen zu bestätigen
Überzogene emotionale Kohärenz – der Halo-Effekt
What you see is all there is
8. Wie wir Urteile bilden
Elementare Bewertungen
Mengen und Prototypen
Intensitäten und wie man sie vergleichen kann
Die mentale Schrotflinte
9. Eine leichtere Frage beantworten
Fragen ersetzen
Die 3-D-Heuristik
Die Stimmungsheuristik für Glück
Die Affektheuristik
TEIL II - Heuristiken und kognitive Verzerrungen
10. Das Gesetz der kleinen Zahlen
Das Gesetz der kleinen Zahlen
Die Tendenz, eher zu glauben als zu zweifeln
Ursache und Zufall
11. Anker
Ankerung als Anpassung
Ankerung als ein Priming-Effekt
Der Ankerungsindex
Gebrauch und Missbrauch von Ankern
Ankerung und die beiden Systeme
12. Die Wissenschaft der Verfügbarkeit
Die Psychologie der Verfügbarkeit
13. Verfügbarkeit, Emotion und Risiko
Verfügbarkeit und Affekt
Die Öffentlichkeit und die Experten
14. Was studiert Tom W.?
Vorhersage durch Repräsentativität
Die Sünden der Repräsentativität
Wie man die Intuition diszipliniert
15. Linda: Weniger ist mehr
Weniger ist mehr, manchmal sogar bei gemeinsamer Bewertung
16. Ursachen vs. Statistik
Kausale Stereotype
Kausale Situationen
Kann man Psychologie unterrichten?
17. Regression zum Mittelwert
Talent und Glück
Regression verstehen
18. Intuitive Vorhersagen bändigen
Nicht regressive Intuitionen
Eine Korrektur für intuitive Vorhersagen
Eine Verteidigung extremer Vorhersagen?
Die Regression im Zwei-Systeme-Modell
TEIL III - Selbstüberschätzung
19. Die Illusion des Verstehens
Die sozialen Kosten der Rückschau
Erfolgsrezepte
20. Die Illusion der Gültigkeit
Die Illusion der Gültigkeit
Der Irrglaube, einen guten Riecher für Aktien zu haben
Kompetenz und Gültigkeit – warum wir diesen Illusionen unterliegen
Die Illusionen von Experten
Die Experten können nichts dafür – die Welt ist eben kompliziert
21. Intuitionen und Formeln
Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs minus Streithäufigkeit
Die Feindseligkeit gegen Algorithmen
Von Paul Meehl lernen
Probieren Sie es selbst aus
22. Die Intuition von Experten: Wann können wir ihr vertrauen?
Glanzleistungen und Mängel
Intuition als Wiedererkennen
Erwerb von Fertigkeiten
Die geeignete Umgebung für Expertise
Feedback und Übung
Die Gültigkeit von Intuitionen beurteilen
23. Die Außensicht
Die Verlockung der Innensicht
Der Planungsfehlschluss
Wie man Planungsfehlschlüsse in den Griff bekommt
Entscheidungen und Irrtümer
Einen Test nicht bestehen
24. Die Maschine des Kapitalismus
Optimisten
Illusionen von Unternehmern
Vernachlässigung der Konkurrenz
Selbstüberschätzung
Wie die Prä-mortem-Methode helfen kann
TEIL IV - Entscheidungen
25. Irrtümer
Bernoullis Irrtum
26. Die Neue Erwartungstheorie
Verlustaversion
Blinde Flecken der Neuen Erwartungstheorie
27. Der Endowment-Effekt
Der Endowment-Effekt
Wie ein Wertpapierhändler denken
28. Negative Ereignisse
Ziele sind Referenzpunkte
Den Status quo verteidigen
Das Rechtswesen und die Verlustaversion
29. Das viergeteilte Muster
Wahrscheinlichkeiten verändern
Das Allais-Paradoxon
Entscheidungsgewichte
Das viergeteilte Muster
Glücksspiele im Schatten des Gesetzes
30. Seltene Ereignisse
Überschätzen und Übergewichten
Anschauliche Ergebnisse
Anschauliche Wahrscheinlichkeiten
Entscheidungen auf der Basis globaler Eindrücke
31. Risikostrategien
Weit oder eng?
Samuelsons Problem
Risikostrategien
32. Buch führen
Mentale Buchführung
Reue
Verantwortung
33. Umkehrungen
Eine Herausforderung für die Ökonomik
Kategorien
Ungerechte Umkehrungen
34. Frames und Wirklichkeit
Emotionales Framing
Leere Intuitionen
Gute Frames
TEIL V - Zwei Selbste
35. Zwei Selbste
Erfahrungsnutzen
Erfahrung und Gedächtnis
Welches Selbst sollte zählen?
Biologie kontra Rationalität
36. Das Leben als eine Geschichte
Amnestischer Urlaub
37. Erlebtes Wohlbefinden
Erlebtes Wohlbefinden
38. Lebenszufriedenheit
Die Fokussierungs-Illusion
Immer wieder der Faktor Zeit
Schlusswort
Zwei Selbste
Econs und Humans
Zwei Systeme
ANHANG
Urteile unter Unsicherheit: Heuristiken und kognitive Verzerrungen
Repräsentativität
Verfügbarkeit
Anpassung und Verankerung
Diskussion
Zusammenfassung
Entscheidungen, Werte und Frames
Risikobehaftete Entscheidungen
Framing der Ergebnisse
Die Psychophysik von Wahrscheinlichkeiten
Formulierungseffekte
Transaktionen und Tauschgeschäfte
Verluste und Kosten
Abschließende Bemerkungen
Dank
Anmerkungen
TEIL I
1. Die Figuren der Geschichte
2. Aufmerksamkeit und Anstrengung
3. Der faule Kontrolleur
4. Die Assoziationsmaschine
5. Kognitive Leichtigkeit
6. Normen, Überraschungen und Ursachen
7. Eine Maschine für voreilige Schlussfolgerungen
8. Wie wir Urteile bilden
9. Eine leichtere Frage beantworten
TEIL II
10. Das Gesetz der kleinen Zahlen
11. Anker
12. Die Wissenschaft der Verfügbarkeit
13. Verfügbarkeit, Emotion und Risiko
14. Was studiert Tom W.?
15. Linda: Weniger ist mehr
16. Ursachen vs. Statistik
17. Regression zum Mittelwert
18. Intuitive Vorhersagen bändigen
TEIL III
19. Die Illusion des Verstehens
20. Die Illusion der Gültigkeit
21. Intuitionen und Formeln
22. Die Intuition von Experten: Wann können wir ihr vertrauen?
23. Die Außensicht
24. Die Maschine des Kapitalismus
TEIL IV
25. Irrtümer
26. Die Neue Erwartungstheorie
27. Der Endowment-Effekt
28. Negative Ereignisse
29. Das viergeteilte Muster
30. Seltene Ereignisse
31. Risikostrategien
32. Buch führen
33. Umkehrungen
34. Frames und Wirklichkeit
TEILV
35. Zwei Selbste
36. Das Leben als eine Geschichte
37. Erlebtes Wohlbefinden
38. Lebenszufriedenheit
Schlusswort
ANHANG Urteile unter Unsicherheit
Entscheidungen, Werte und Frames
Sachregister
Personenregister

Dank

Ich habe das Glück, viele Freunde zu haben und mich nicht dafür zu schämen, um Hilfe zu bitten. Ich habe mich an jeden meiner Freunde gewandt, an manche viele Male, und sie um Informationen oder redaktionelle Ratschläge gebeten. Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass ich sie nicht alle aufführen kann. Einige Personen spielten eine wichtige Rolle in der Entstehungsgeschichte dieses Buches. Als Erstes möchte ich Jason Zweig danken, der mich zu dem Projekt drängte und sich geduldig darum bemühte, mit mir zu arbeiten, bis wir beide einsahen, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit ist. Die ganze Zeit über hat er mir großzügig mit redaktionellen Ratschlägen und seiner beneidenswerten Bildung zur Seite gestanden, und zahlreiche Formulierungen, die er mir vorschlug, finden sich in dem Buch wieder. Roger Lewin arbeitete Vorlesungsprotokolle zu Rohfassungen von Kapiteln aus. Mary Himmelstein verdanke ich viele nützliche Anregungen. John Brockman wurde von einem Agenten zu einem getreuen Freund. Ran Hassin stand mir immer dann, wenn ich es am dringendsten brauchte, mit Rat und Ermunterung zur Seite. Am Ende eines langen Weges profitierte ich von der unschätzbaren Hilfe von Eric Chinski, meinem Lektor bei Farrar, Straus & Giroux. Er kannte das Buch besser als ich, und wir bildeten ein perfektes Gespann – Eric hat sich unglaublich für dieses Projekt ins Zeug gelegt. Meine Tochter, Lenore Shoham, unterstützte mich nach Kräften in den hektischen Schlussmonaten; ich profitierte von ihren klugen Ratschlägen und ihrem scharfen kritischen Auge, außerdem hat sie zahlreiche der Beispielsätze in den »Zum Thema«-Abschnitten beigesteuert. Meine Frau, Anne Treisman, hat eine Menge durchgemacht und getan – ohne ihre stetige Unterstützung, ihre Klugheit und endlose Geduld hätte ich schon vor langer Zeit aufgegeben.