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30 Minuten Digitale Souveränität

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Anabel Ternès von Hattburg

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN Buchausgabe: 978-3-96739-105-3

ISBN epub: 978-3-96740-188-2

Umschlaggestaltung: die imprimatur, Hainburg

Umschlagkonzept: Buddelschiff, Stuttgart – www.buddelschiff.de

Lektorat: ArsVocis – Anna Ueltgesforth, Amorbach

Grafiken: Mira Scheel, Berlin

Autorenfoto: Bettina Volke

Satz: Zerosoft, Timisoara (Rumänien)

© 2022 GABAL Verlag GmbH, Offenbach

Das E-Book basiert auf dem 2022 erschienenen Buchtitel “30 Minuten Digitale Souveränität” von Anabel Ternès © 2022 GABAL Verlag GmbH, Offenbach.

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

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In 30 Minuten wissen Sie mehr!

Dieses Buch ist so konzipiert, dass Sie in kurzer Zeit prägnante und fundierte Informationen aufnehmen können. Mithilfe eines Leitsystems werden Sie durch das Buch geführt. Es erlaubt Ihnen, innerhalb Ihres persönlichen Zeitkontingents (von 10 bis 30 Minuten) das Wesentliche zu erfassen.

Kurze Lesezeit

In 30 Minuten können Sie das ganze Buch lesen. Wenn Sie weniger Zeit haben, lesen Sie gezielt nur die Stellen, die für Sie wichtige Informationen beinhalten.

Inhalt

Vorwort

1. Zukunftssouveränität

Individuelle digitale Souveränität: Sicherheit und Schutz im digitalen Raum erreichen

Digitale Souveränität des Unternehmens: Schlüsseltechnologien beherrschen und weiterentwickeln

Digitale Souveränität des Staates oder supranationaler Institutionen: Leistungsfähige Infrastruktur kombiniert mit innovationsoffenen Rahmenbedingungen sicherstellen

2. Infrastruktursouveränität

Infrastruktur, die leistungsfähig und sicher ist

Beherrschung von Schlüsselkompetenzen und -technologien

Einen innovationsoffenen Gestaltungsrahmen schaffen

Digitale Bildung

3. Datensouveränität

Der notwendige Beitrag der IT-Wirtschaft zur Datensouveränität

Selbstschutz

Privacy by Design: Bestandteil der Datenschutzgrundverordnung und Voraussetzung für digitale Souveränität

Persönlichkeitsrechte schützen

Falschmeldungen erkennen und Quellenlage beurteilen

Allgemeinbildung für Aspekte der Digitalisierung

4. Entscheidungssouveränität

Gesellschaftliche und technologische Entwicklungen frühzeitig erkennen

Angebotsvielfalt fördern und fordern

Offenlegung von Geschäftsmodellen und Optionen für Nutzer

Durch Entscheidungssouveränität Vertrauenswürdigkeit von Webshops und Bildungsinstitutionen erkennen

5. Anwendungssouveränität

Nutzungsfreundliche Einstellungen für Hard- und Software

Eigenverantwortliches Handeln

Angemessene Fachbildung für institutionelle digitale Souveränität

Fazit: Anregungen für die Stärkung der digitalen Souveränität

Fast Reader

Die Autorin

Quellen

Weitere Lektüren

Vorwort

Digitale Souveränität ist ein äußerst vielschichtiges Thema und entzieht sich einer einheitlichen Definition bis heute. Akzeptiert sind drei unterschiedliche Betrachtungsebenen für die digitale Souveränität in Hinblick auf die Erfordernisse und Auswirkungen: Auf der Ebene der Einzelperson repräsentiert digitale Souveränität die Fähigkeit, im digitalen Raum selbstbestimmt zu handeln und zu entscheiden. Wir sprechen hier auch von erweiterter Medienkompetenz. Es liegt dabei in weiten Bereichen in der Verantwortung des Einzelnen, sich diese Kompetenz anzueignen. Auf der Ebene des Unternehmens und des Staates steht digitale Souveränität für ein nationales Sicherheits- und Wirtschaftskonzept sowie ein Rechtssystem, das die Interessen der Wirtschaft und der einzelnen Person in Hinblick auf die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Speziellen und Daten ganz allgemein ausgleicht.

Digitale Souveränität steht im Spannungsfeld einer allgegenwärtigen und oft disruptiven digitalen Transformation, also der durchgängigen Vernetzung aller Wirtschaftsbereiche einschließlich der Anpassung aller Akteure an die digitale Ökonomie mit ihren neuen Gegebenheiten. In vier Kernbereichen erfolgen bei der digitalen Transformation von Geschäftsprozessen grundlegende Veränderungen: im Bereich der Digitalisierung von Daten, der Automatisierung, der Vernetzung sowie des digitalen Kundenzugangs. Für jeden dieser vier Kernbereiche sind spezifische Vorkehrungen und Maßnahmen notwendig, um die digitale Souveränität auf allen genannten Ebenen sicherzustellen bzw. zu wahren.

Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie digitale Souveränität stärken bzw. wiedererlangen und für die Zukunft absichern. Wichtige Dimensionen der vielschichtigen Thematik, die dabei berücksichtigt werden müssen, sind die Souveränität der digitalen Infrastruktur sowie die Aspekte der Datensouveränität, der Entscheidungssouveränität, der Anwendungssouveränität und der Zukunftssouveränität. Der Fokus liegt dabei auf den notwendigen Maßnahmen, die uns Menschen zu einem digital souveränen Individuum machen, das in der Lage ist, selbstbestimmt, kontrolliert und sicher Dienste der digitalen Ökonomie nutzbringend einzusetzen.

Anabel Ternès von Hattburg