Für Anregungen und Korrekturen danke ich
Frau Angela Stargalla, Frau Alexandra Steinbeis,
Herrn Dr. med. Helmut Oberhofer, Herrn Dr. med. Felix Reimer,
Herrn Dr. med. dent. Ueli Egli,
Herrn Dr. med. Erwin Stross
und meiner Mutter.
Autor
Dr. med. Ruediger Dahlke arbeitet seit 40 Jahren als Arzt, Autor und Seminarleiter. Mit Büchern von »Krankheit als Weg« bis »Krankheit als Symbol« begründete er seine ganzheitliche Psychosomatik, die bis in mythische und spirituelle Dimensionen reicht. Die Buch-Trilogie »Die Schicksalsgesetze«, »Das Schatten-Prinzip« und »Die Lebensprinzipien« bildet die philosophische und praktische Grundlage seiner Arbeit. Ruediger Dahlke nutzt seine Seminare und Vorträge, um die Welt der Seelenbilder zu beleben und zu eigenverantwortlichen Lebensstrategien anzuregen. Sein Ziel, ein Feld ansteckender Gesundheit aufzubauen, spiegelt sich in Büchern wie »Peace Food« und »Die Hollywood-Therapie« wider, aber auch in der Verwirklichung des Seminarzentrums TamanGa in der Südsteiermark.
Zum Schluß bleibt die Frage, wie man an der Fülle der Bilder gesund werden soll. Kann man überhaupt an Bildern gesunden? Der Heilungsprozeß über Bilder ist an sich so einfach, daß er intellektuellen Menschen schon wieder schwierig erscheint. Unser Problem mit Mustern und Bildern liegt vor allem am einseitig männlich-analytisch orientierten Denken, das die Bedeutung des weiblich-symbolischen Gegenpoles gering schätzt. Dabei wäre das umgekehrte Vorgehen, die Überbetonung der bildhaften Sphäre, unserer inneren Wirklichkeit angemessener.
Ohne den männlichen Pol der Analyse können wir wochen- ja monatelang auskommen. Manche Völker verzichten ganz auf ihn und damit auf Fortschritt in unserem Sinn, ohne Schaden an ihrer leiblichen oder seelischen Gesundheit zu nehmen. Fällt aber das Erleben der inneren Bilder nur für einige Tage bzw. Nächte aus, entwickeln wir ernste Geistesstörungen. In modernen Schlaflabors kann man Versuchspersonen gezielt am Träumen hindern. Immer, wenn ihre über Augenbewegungen sichtbaren Traum- bzw. REM-Phasen 90 beginnen, werden sie geweckt. Am Ende der Nacht haben sie sieben oder acht Stunden geschlafen, ohne zu träumen. Nach spätestens neun Tagen entwickeln auch die letzten unter ihnen Halluzinationen, d.h., sie sehen und hören Dinge, die außer ihnen niemand wahrnimmt. Solche Wahnbilder bei offenen Augen nennt die Psychiatrie optische Halluzinationen, bei wahnhaftem Stimmenhören spricht sie von akustischen Halluzinationen. Jene inneren Bilder, die nun nicht mehr in Träumen verarbeitet werden konnten, werden so übermächtig, daß sie ins Tagesbewußtsein drängen und sogar bei offenen Augen sichtbar werden. Daran wird deutlich, wie essentiell für unser (Über)Leben innere Bilder sind, wobei es hier nur ums Anschauen und noch gar nicht ums Deuten geht. Diese Art innerer Bilderschau erlebt jeder geistig gesunde Mensch in jeder Nacht, auch derjenige, der seine Träume nicht erinnert. Daß das immer mehr Menschen betrifft, ist ein Zeichen, wie wenig die weiblich bildhafte Seite der Wirklichkeit in modernen Menschen zum Zuge kommt. Innere Bilder sinken tiefer in den Schatten in dem Maße, wie Träume an Zuwendung, Märchen an Beachtung und Phantasien an Bedeutung verlieren. So ist jede Auseinandersetzung mit ihnen Schattenarbeit und heilsam, da sie Verlorenes, Verdrängtes und Fehlendes zurückbringt.
In unserer Bevorzugung des männlich-analytischen Poles und des kritischen Tagesbewußtseins gegenüber dem der Nacht fühlen wir uns selbstverständlich im Recht. Dabei ist die umgekehrte Einstellung genauso vorstellbar und existiert auch. Die Senoi sind ein Volk, das der Nacht mit ihren Träumen den Vorzug gibt. Ihr Tag dreht sich ausschließlich um die Nacht als Möglichkeit, Erfahrungen auf jenen Bilderebenen zu machen und Kontakt zum Göttlichen zu bekommen. Auch bei Indianern kann man noch erleben, wie zentral große Träume und Visionen für das tägliche und für das gesamte Leben sind.
Daß dieses innere Bilderschauen an sich wirkt, zeigt die Tatsache, daß es uns im seelischen Gleichgewicht hält. Intellektuelle Deutungsfähigkeit ist dafür unnötig. Hier mag sich die Frage klären, was Kinder mit Deutungen anfangen. Im allgemeinen haben sie deren intellektuelle Varianten gar nicht nötig und können sich diesen Umweg ersparen. Sie neigen dazu, Bilder spontan anzunehmen und in ihre Seelenwelt zu integrieren. Die Arbeit von Elisabeth Kübler-Ross ist besonders geeignet, mit dem Vorurteil aufzuräumen, Kinder könnten mit Symbolik und den Botschaften von Krankheitsbildern nichts anfangen. Sie sind im Gegenteil sehr oft besser dazu in der Lage als ihre intellektuellen Eltern, die alles verstehen und oft doch nichts begreifen. Bei der Psychotherapie mit Kindern kann man sich deshalb z.B. die Betrachtung von Inkarnationen sparen, weil sie die Symbolik der Märchen und Phantasien noch wichtig nehmen. Solange der Gedanke, daß das alles »nur« Phantasie sei, noch nicht um sich gegriffen hat, sind Kinder offener für innere Muster. Die Lernschritte, die sie oft anläßlich typischer Kinderkrankheiten machen, sprechen für sich. Bei Erwachsenen ist der intellektuelle Zwischenschritt dagegen unerläßlich, weil sie sonst die Bilder weder auf sich beziehen noch überhaupt wichtig nehmen.
In der Kindertherapie kann man die kleinen Patienten ein Märchen mitträumen lassen und nach einigen Minuten fragen, wo sie denn in der Geschichte seien. Der Anregung, die Geschichte selbst weiterzuerzählen, kommen sie meist freudig nach, und man erhält sogleich ein stimmiges Muster ihrer Lebenssituation in anschaulichen Bildern. Eine andere, ebenso einfache wie wirksame Möglichkeit ist, die eigene Familie in Tiergestalt träumen zu lassen. Dabei ergeben sich die Familienstrukturen und Beziehungsmuster genauso problemlos. Da Kinder diese Bilder spontan wichtig nehmen und auf sich beziehen, sind sie meist auch in der Lage, durch Veränderungen der bildlichen Muster ihre Lebenswirklichkeit zu beeinflussen. Das fällt ihnen oft leichter als Erwachsenen.
Wir geben unsere kindliche Naivität meist früh im Leben unter dem Einfluß einer an Effizienz orientierten Pädagogik auf. Bereits zu Beginn der Volksschule bekommen wir zu hören: »Schlaf nicht! Träum nicht! Phantasier nicht herum! Spinn nicht so! Konzentrier dich lieber!« Schlägt diese Erziehung an, kommen dabei recht phantasielose Erwachsene heraus, die sich an ihre Träume nicht mehr erinnern und oft nicht einmal mehr schlafen können. Nicht selten landen sie bei Psychotherapeuten, um diese urmenschlichen Fähigkeiten wieder zu erlernen. Heutige Pädagogik verwechselt nicht selten Wissensvermittlung mit Bildung. Wirkliche Bildung hat das Bild nicht nur im Wort, sondern im Herzen.
Als Mikrokosmos (Mensch) sind wir ein Abbild des Makrokosmos (Welt) und tragen alle Bilder dieser Welt in uns. Vergessen wir das, sinken sie immer tiefer ins Unbewußte, und Bildung verkommt zu jener Informationsflut, der wir heute selbst mit unserem hochtrainierten Intellekt nicht mehr gerecht werden. Sogar im Wort Information steckt noch die Form, das Muster, und zeigt, wie tief wir mit diesem Aspekt der Wirklichkeit verbunden sind. Bilder sind Seelennahrung, ohne diese Nahrung verhungert unsere Seele.
Auch Krankheitsbilder sind Seelennahrung und viel besser als keine Bilder. Dieses Buch ist ein intellektueller Ausflug in die Krankheits-Bilder-Welt, getragen von der Hoffnung, daß die Bilder nicht im Kopf steckenbleiben, sondern zu einer inneren Bildung über den Zusammenhang von Körper und Seele führen. Es wäre zu schön, wenn rationales Verstehen genügen und man durch Lesen und Begreifen von Mustern heil würde. Aller Erfahrung nach ist das die Ausnahme. Begreifen muß zu einem »Zugreifen« und Berühren der Seele führen und sich Einlaß in die Welt der Empfindungen und Gefühle verschaffen. Wenn es am Schluß von »Krankheit als Weg« heißt, Anschauen und Erkennen reiche aus, so ist damit ein Erkennen in biblischer Hinsicht gemeint, ein Sich-Einlassen im tiefsten Sinne. Abraham erkannte Sarah, und das Ergebnis war immerhin Isaak.
Intellektuelles Verständnis als erster Schritt ist deshalb nicht unwichtig, nur reicht es nicht. Das Einlassen auf die eigene Bilderwelt 91 könnte ein zweiter, weitergehender Schritt sein. Imaginationsreisen mit Hilfe von Meditationsmusik und Sprachbildern gehen tiefer als intellektuelle Ausflüge. Wo bereits das Lesen eines Buches gefährlich für alte Standpunkte und Vorurteile ist, beinhalten Ausflüge auf den Flügeln innerer Bilder entsprechend tiefere Erfahrungen und Gefahren für alte Verhaltens- und Krankheitsweisen. Reisen im Sinne des hier vertretenen Ansatzes 92 führen oft in Bereiche, die einem bisher fremd und verschlossen waren.
Man kann sicher nicht sagen, daß Reisen harmlos ist. Noch viel gefährlicher aber als Reisen ist Nicht-Reisen. Wer die äußere Welt reisend kennengelernt hat, mußte dabei auch Gefahren bestehen. Wäre er dagegen Zeit seines Lebens in seiner Heimatstadt geblieben, hätte er sich diese Gefahren erspart, dafür aber wäre er dem Unbekannten weit mehr ausgeliefert. Reisen bildet bekanntlich und nährt dabei die Seele mit Bildern.
Analog verhält es sich mit inneren Reisen. Die innere Welt ändert sich dadurch, daß man sie kennenlernt, genausowenig wie die äußere. Aber beide verlieren ihre Bedrohlichkeit, weil jede bekannte Gefahr weniger ängstigt. Letztlich geht es auch bei Krankheitsbildern nicht um eine Änderung der Dinge an sich, d.h. der Krankheitsthemen und -inhalte, sondern um die Wandlung der Sichtweise. Die Lernaufgabe bzw. das Muster bleibt immer erhalten, aber es macht einen großen Unterschied, ob man diesem Muster in einem Teufelskreis auf körperlicher Ebene ausgeliefert ist oder es auf einer erlösten Ebene freiwillig lebt. Wer seiner inneren Stimme lauscht, mag dabei auch wenig schmeichelhafte Dinge über sich erfahren. So gesehen ist es kurzfristig angenehmer, ihr nicht zuzuhören. Langfristig aber ist dieses Ignorieren gefährlich, denn wenn die innere Stimme nach langer Vernachlässigung plötzlich laut wird, ist es schon recht spät. Der zugezogene Psychiater wird ihr meist nicht zuhören und kaum Bedeutung beimessen, sondern versuchen, sie mit chemischen Waffen abzublocken. Es ist erfahrungsgemäß sinnvoller, die innere Welt rechtzeitig und in Ruhe kennenzulernen als unter dem Druck lange aufgebauten Staus. Der Umgang mit dem Körper entspricht dem mit der Seele. Ignorieren und Unterdrücken ist kurzfristig bequemer, langfristig ist es heilsamer, die Konfrontation mit den inneren Bildern zu wagen und zu wachsen, statt sich zu drücken. Beide Arten von Medizin bzw. Psychologie haben ihre Vorteile, Schulmedizin und -psychologie zielen auf das kurzfristige Wohlergehen unter Hintanstellung des Heils, die deutende Medizin und Therapie stellt das Wohl zurück und setzt langfristig auf das Heil.
Früher hat man wenig Reisen in die äußere Welt gemacht und wenn, waren es zumeist Pilgerreisen, die den äußeren mit dem inneren Weg verbanden. Die Tendenz, äußere Reisen ohne Bezug zur inneren Seelenreise zu unternehmen, ist relativ neu und mutet bei genauerem Hinsehen eigenartig an. Kulturreisen, die gar nicht am Kult interessiert sind, hängen ebenso seltsam in der Luft wie Bildungsreisen, die es versäumen, den Kontakt zu inneren Bildern herzustellen. Sie wären durch Kulturfilme bequem zu ersetzen. Sogenannte Erholungsreisen sind, medizinisch betrachtet, in der Mehrzahl ein Hohn auf die Gesundheit. Diese Reisemisere hat sich bis zu den Veranstaltern herumgesprochen, und so werden ständig neue Konzepte entworfen und, sofern ihnen der Bezug zur inneren Reise fehlt, auch bald wieder verworfen. Abenteuerreisen mögen spannender sein als solche zum Sonnenbaden, die wahren Abenteuer aber sind immer innen; bestenfalls sind sie auch außen.
In alten Zeiten war die Heldenreise ein innerer Weg, der sich lediglich im Außen spiegelte. Reisen zu den eigenen Lernaufgaben, wie sie sich in den inneren Landschaften der Krankheitsbilder spiegeln, sind die wirklichen Heldenreisen. Sie sind oft nicht besonders angenehm und nicht nur schön, manchmal erfordern sie viel Mut, immer aber sind sie lohnend. Wie im ersten Band beschrieben, ist dazu bei weiten Reisen ein Reiseführer hilfreich und hin und wieder auch notwendig. In unserer Zeit nennen sich solche Führer Psychotherapeuten. Es gab sie zu allen Zeiten, nur hatten sie früher, als die Menschen noch von sich aus in den Bilderwelten ihrer Mythen und Märchen lebten und ihrer Phantasie vertrauten, andere Namen und weniger Arbeit. Diese bezog sich nicht so sehr auf akute Krisenintervention als auf Wegweisung und Begleitung in jene andere innere Welt, die immer da ist und auf uns wartet. Wenn wir überhaupt keine Anstalten machen, uns ihr zu nähern, kommt sie uns sogar entgegen und gibt uns Zeichen in Form von Symptomen und ganzen Krankheitsbildern.
Erblicken und nutzen wir die Chancen in Krankheitsbildern, wird unser Leben nicht unbedingt leichter, aber wir werden verantwortungsbewußter und reicher. Jeder Fehler wird zur Möglichkeit, daran zu wachsen, fügt er doch unserem Leben etwas hinzu, das bisher gefehlt hat. So mag sich die Wertung völlig umdrehen, statt Problemen auszuweichen oder sich davor zu drücken, macht es Freude, auf sie zuzugehen und die in ihnen verborgenen Möglichkeiten zu entdecken. In diesem Sinne lassen sich die mit jedem Kapitel aufgeworfenen Fragen zur Grundlage einer persönlichen Meditation machen, einer Reise in die Symbolwelt der eigenen Problematik. Was haben wir zu verlieren, die Lebensspanne liegt wie ein weites Feld von Möglichkeiten vor uns. Alles ist möglich, wenn wir die Herausforderung des Lebens annehmen, nicht nur im äußeren, sondern auch im inneren Sinne. Ein offensives äußeres Leben mit Mut zu den eigenen Möglichkeiten kann zur Entwicklung beitragen, ein mutiges inneres Leben kann die Entwicklung zum Ziel bringen.
Der Weg durch die innere Welt ist von den verschiedensten Religionen vorgezeichnet, und auch in unserem Kulturbereich gibt die christliche Lehre diesbezüglich unmißverständliche Hinweise. Mit dem schon zitierten Ausspruch »Sei heiß oder kalt, die Lauwarmen will ich ausspeien!« rät Christus, sich in die Extreme hineinzuwagen, und warnt gleichzeitig vor den lauwarmen und faulen Kompromissen. Ist dieser Weg, die Heldenreise, bewältigt, gilt schließlich jener andere Ausspruch: »So dich jemand auf die linke Wange schlägt, halte ihm auch die rechte hin.« Der selbstverwirklichte Mensch, der in der Mitte steht zwischen den Polen und die Mitte in sich gefunden hat, wertet nicht mehr und weiß in seinem Herzen, daß alles, was er austeilt, zu ihm zurückkommt.
Letztlich läßt sich alle Therapie, die diesen Namen verdient, in jenem vielleicht wichtigsten Christussatz zusammenfassen: »Liebet eure Feinde.« Mehr wird man über Therapie nie sagen, sie kürzer und prägnanter nie beschreiben können. Heute neigen wir dazu, dasselbe moderner und komplizierter auszudrücken: »Nehmt eure Projektionen zurück.« Denn alles, was uns zum Heil fehlt, ist in unserem Schatten, und da wir den nicht sehen können und wollen, projizieren wir ihn auf Projektionsflächen. Unsere Feinde sind äußere Projektionsflächen, die uns spiegeln, was wir an uns nicht ausstehen können und deshalb in anderen verabscheuen. Krankheitssymptome sind für die meisten Menschen innere Feinde. Der eigene Körper wird zur Projektionsfläche der ungeliebten Seiten. Gelingt es, die äußeren und inneren Feinde zu lieben, entsteht Heil. Und es gelingt um so leichter, je besser wir in der Lage sind, Krankheit als Sprache der Seele zu erkennen. Dann wird Krankheit zum Weg. Dieser ist nicht neu und nicht kompliziert, er ist so zeitlos, so einfach und so anspruchsvoll wie die zeitlosen Worte: LIEBET EURE FEINDE.
Laut Statistik macht der durchschnittliche Deutsche in 10 Jahren eine lebensbedrohliche, 10 schwere und eine Fülle leichterer Krankheiten durch. Holt man 1000 Menschen in einer Großstadt von der Straße und unterzieht sie moderner medizinischer Diagnostik und intensiver Befragung, bleibt kein völlig gesunder übrig.
WHO = World Health Organisation = Weltgesundheitsorganisation der UNO.
In der Chemie wird ein Stoff als Katalysator bezeichnet, wenn er eine Reaktion in Gang bringt, ohne sich dabei zu verändern. Ohne den Katalysator kann die Reaktion nicht stattfinden, er nimmt daran teil, bleibt aber selbst davon unbeeinflußt. Insofern hinkt der Vergleich etwas, da solche Heilungsprozesse oft auch ohne Arzt ablaufen können und dieser nicht unbeeinflußt bleibt durch die Therapie.
Seit neuestem wird der Ausdruck PCP für eine vor allem bei Aidspatienten auftretende Lungenentzündung benutzt und bedeutet dann Pneumocystis carinii pneumonia. Der alten PCP wurde das erste sowieso nichtssagende P gestrichen.
Soweit Homöopathie oder chinesische Medizin als Naturheilkunde verstanden werden, trifft sie diese Einschätzung nicht. Auch gibt es im Rahmen einer Ganzheitsmedizin zumindest Versuche, zu einer umfassenderen Krankheitsphilosophie zu kommen.
Ein wichtiger, wenn auch nur gradueller Unterschied besteht sicherlich in der Gefährlichkeit der Nebenwirkungen bei den ins Feld geführten Waffen. Wenn allopathisches Vorgehen nicht zu umgehen ist, sind nebenwirkungsfreie oder -arme Mittel natürlich vorzuziehen. Als Heilmittel im eigentlichen Sinn sind sie allerdings nicht anzusprechen, da sie nicht auf das Heil oder die Vollkommenheit zielen, sondern auf Symptomfreiheit.
Herman Weidelener: Lebensdeutung aus der Weisheit der Sprache. S. 19
Paracelsus wies darauf hin, daß letztlich alles in dieser Welt Gift ist. Allein die Dosis entscheidet, wie giftig etwas ist.
Lachesis muta, der Buschmeister, ist auch ganz konkret eine Giftschlange.
Es handelt sich um Alkohol und Wasser, von dem eine Wiener Forschergruppe zeigen konnte, daß es die entscheidende Rolle bei der Aufnahme des Arzneistoff-Musters spielt.
Das ist für die Esoterik nicht besonders erstaunlich, geht sie doch schon immer davon aus, daß alles in dieser polaren Welt einen Gegenpol hat und wir die Welt überhaupt nur über diese Gegensätze begreifen können. Um »klein« verstehen zu können, brauchen wir »groß«, »gut« bekommt seinen Sinn erst durch »böse« usw.
Einige sogenannte primitive Kulturen funktionieren fast ohne Kausalverständnis, sind aber ganz offenbar keine Alternative für uns.
Siehe hierzu R. Dahlke: Der Mensch und die Welt sind eins – Analogien zwischen Mikrokosmos und Makrokomos. München 1987.
Das Wort »Kontemplation« bringt den analogen Zusammenhang schon in sich zum Ausdruck. Die Vorsilbe »kon« heißt »zusammen, vereinigt«, »templum« war ursprünglich ein Bezirk des Himmels, den ein Augur zu beobachten hatte, um aus dem Oben seine Schlüsse auf das Unten zu ziehen. Den oberen Tempel am Himmel und den unteren auf Erden »zusammenzutempeln« war die ursprüngliche Bedeutung von Kon-Templation.
Siehe Dahlke: Der Mensch und die Welt sind eins. München 1987.
Das Rezept gilt rechtlich tatsächlich als Urkunde. Würde jemand Unbefugter es wagen, Veränderungen vorzunehmen, machte er sich der Urkundenfälschung strafbar.
Müssen sich Ärzte selbst dem Ausfüllen der Krankenkassenformulare widmen, finden sie das, gemessen an ihrer eigentlichen Aufgabe, zumeist demütigend oder doch nervtötend.
Unter Placeboeffekt versteht man jene wesentliche arzneiliche Wirkung, die nicht auf dem verabreichten Stoff, sondern auf dem Suggestionseffekt bzw. auf dem ganzen Ritual der Arzneiausgabe durch den Arzt beruht. Selbst bei starken chemischen Mitteln ist dieser Effekt nachweislich vorhanden. Sogar Drogen wie Morphium lassen sich streckenweise durch geschickt verabreichte Placebos ersetzen.
Hier mag auch die erhebliche Bandbreite bei aller Prophetie ihre Erklärung finden. Wahrscheinlich ist es bestenfalls möglich, das Muster bzw. den Rahmen zu sehen, seine konkrete Ausfüllung aber bleibt der Zeit vorbehalten. Vorsehung existiert folglich, doch ist nichts exakt vorherzusehen.
Wer vor 100 Jahren behauptet hätte, jede Zelle, die sich etwa von der Hornhaut des Daumens löst, enthalte die gesamte Information über den Menschen, wäre sicherlich ausgelacht worden.
Als Urprinzipien liegen sie natürlich nicht nur der Astrologie, sondern allem zugrunde. Die Astrologie benutzt diese Urbilder lediglich bewußt. Auch die Archetypen liegen allem zugrunde, in Mythos und Märchen werden sie nur besonders deutlich.
Die 7 beziehen sich auf die klassischen 7 Planeten, bei den 10 sind noch die drei transsaturnischen Planeten hinzugenommen.
Eine ausführliche Einführung in dieses Denken bringt das Buch von N. Klein u. R. Dahlke: Das senkrechte Weltbild. München 1985.
Die Tatsache, daß sich so viele Menschen nicht mehr offen zu ihrem Hang zum alten analogen Weltbild bekennen, hat zwar nicht zum Verschwinden seiner Botschaften geführt, aber zu einer bedenklichen Verflachung und Banalisierung, wie sie sich etwa in vielen Illustriertenhoroskopen zeigt.
Die Ausnahme bilden Kinder, die durch ihren intuitiveren Zugang zu den Bildern und Symbolen ihrer Seele die typischen Kinderkrankheiten zu eindrucksvollen Entwicklungsschüben nutzen können.
Die chymische Hochzeit bezeichnet in der Esoterik die Vereinigung der Gegensätze und wird oft durch die Konjunktion von Sonne (für das männliche Prinzip) und Mond (für das weibliche Prinzip) dargestellt.
Mit diesem Ausdruck ist hier der kämpferische Alkoholgegner gemeint, der trinkenden Menschen ihre »Lasterhaftigkeit« vorhält und von seiner Mission nicht abzubringen ist, nicht aber derjenige, der keinen Alkohol trinkt, andere aber so lange in Ruhe läßt, wie sein eigenes Leben nicht tangiert wird.
Tastsinn und erst recht Intuition, die vom Kopf aus nicht unter Kontrolle zu bringen sind, wurden im Laufe seiner Diktatur zunehmend in den Hintergrund gedrängt.
Nachdem der Lungenkrebs als häufigster Krebs bei Männern, im Zusammenhang mit dem Rauchen* angedeutet wurde, Magen- und Darmkrebs, die über die Hälfte aller Karzinome ausmachen, in »Verdauungsprobleme« ausführlich bearbeitet sind, wird in diesem Band Brustkrebs als häufigster Krebs der Frauen an Ort und Stelle gedeutet. Das folgende, dem in »Verdauungsprobleme« weitgehend entsprechende allgemeine Kapitel kann in Verbindung mit den Beschreibungen der Regionen die Basis liefern für Deutungen spezieller Krebserkrankungen, die nicht eigens bearbeitet sind.
Zumindest von einem Karzinom der Retina weiß man inzwischen, daß es vererbt wird. Hat ein Neugeborenes von beiden Eltern diese Krebsanlage geerbt, erkrankt es mit Sicherheit. Hat das Neugeborene nur von einem Elternteil das »Krebsgen« geerbt, hängt alles von den Umfeldeinflüssen ab. Das Risiko ist dann größer, aber nicht zwingend.
Allerdings wäre hier zu bedenken, daß der Name Krebs älter ist als das Mikroskop, mit dem man diese scherenförmigen Brustkrebszellen frühestens gefunden haben könnte.
Bei einigen Leukämieformen glaubt man allerdings mehr an virusbedingte Entstehung.
Siehe hierzu die Veröffentlichungen von Elisabeth Kübler-Ross
Im englischen »responsibility« wird die Fähigkeit (ability) zu antworten (to respond), die in der Verantwortung liegt, noch deutlicher.
Da Offenheit in unserem Sprachgebrauch eine positive Wertung, hingegen Verschlossenheit eine negative hat, ergeben sich hier leicht Mißverständnisse. Ein Mensch, der in seiner Mitte ruht, hat eine weite Offenheit für das Leben bei einer weitgehenden Geschlossenheit seiner Persönlichkeit. Seine körperliche Grenze ist geschlossen, wobei sein Immunsystem die Offenheit hat, Erfahrungen zu machen, allerdings dabei die Oberhand gegenüber feindlichen Erregern behält.
Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, sei ausdrücklich gesagt, daß Früherkennung natürlich wesentlich besser ist als Späterkennung, nur mit Vorbeugung hat sie nichts zu tun.
Unter den einheimischen Pflanzen gleicht die Mistel am ehesten dem Krebs. Sie befällt die verschiedensten Bäume, wächst entgegen allen Regeln nicht nach oben, sondern in alle Richtungen, sie schmarotzt auf ihrem Wirt, ihr Wachstums- und Saftdruck ist dem des Wirtes überlegen. Die Grenzen liegen in ihrer relativen Gutartigkeit, bringt sie doch kaum einen Baum um. Von der Signatur her könnte z.B. die asiatische Würgefeige noch mehr bieten.
Carl Simonton: Wieder gesund werden. Hamburg 1982.
Auch meine eigene aus der Arbeit mit Krebspatienten entstandene Kassette wäre hier zu erwähnen. Sie bringt auf der 1. und für den Anfang wichtigeren Seite eine Aggressionsanleitung gegen das Krebswachstum, während sich die 2. Seite den Fragen der Rück- und Umkehr zuwendet. R. Dahlke: Krebs. Edition Neptun, München 1990.
Man kann in den Augen auch Symbole der Ganzheit sehen. Die Kreisform spricht dafür und die Beziehung zum Licht, das ja ein Symbol der Vollkommenheit ist. So wie aber in der polaren Welt dem Licht Schatten gegenüber steht, tendiert das Auge mehr zum Männlichen. Grundsätzlich behält das Auge wie das Licht seinen ganzheitlichen Charakter, auch wenn unsere Kultur es vor allem unter dem männlichen Aspekt benutzt. Es ist auch Spiegel der Seele und kann nicht nur strahlen, sondern auch glänzen, nicht nur scharf sehen, sondern auch schauen. Für uns ist es aber vor allem auf Grund seiner berechenbaren Optik zum dominierenden Sinn geworden.
Vgl. das gleichnamige Werk von Joachim-Ernst Behrendt.
Auf jeden Tag folgt eine Nacht, auf jeden Sommer ein Winter usw. in immerwährendem Rhythmus.
Eine sogenannte Doppelbindung liegt z.B. in ausweglosen Situationen wie folgender vor: Jemand bekommt eine gelbe und eine rote Jacke geschenkt. Zieht er die gelbe an, heißt es: »Aha, die rote gefällt dir wohl nicht.« Zieht er die rote an, läuft es umgekehrt.
Siehe hierzu: R.Dahlke: Bewußt Fasten. München 1980.
Die Alchemie unterteilt wie alles andere auch die Pflanzen in die Bereiche Körper, Seele und Geist. Dem Körper entspricht der feste stoffliche Teil der Pflanze, der Seele ihr jeweiliges ätherisches Öl, das für die Individualität und damit auch den besonderen Geschmack steht. Dem Geist entspricht der Alkohol, der bei der Gärung frei wird, wie z.B. der Weingeist.
Neben diesen von der ganzen Medizin anerkannten gibt es allerdings noch die bisher nur von der Naturheilkunde akzeptierten Informationswege der Meridiane und die Bioresonanzphänomene. Darüber hinaus sind auch die eingangs erwähnten morphogenetischen Felder eine Art übergreifendes Informationssystem.
Selbstverständlich richten sich die hier angegebenen Fragen an Erwachsene. Bei den häufig betroffenen Säuglingen und Kleinkindern geht es zwar sinngemäß um die angedeuteten Themen, allerdings naturgemäß auf anderen Ebenen.
Neuroleptika sind die in der Psychiatrie gebräuchlichen Mittel, um psychotisches Geschehen zu unterdrücken.
Oliver Sacks: Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte. Hamburg, 1987. S. 136.
Hans Bankl: Viele Wege führten irc die Ewigkeit. Wien 1990.
Das Gen für die Chorea liegt auf einem der 22 normalen Chromosomenpaare (=autosomal) und setzt sich gegenüber gesunden Erbanlagen des korrespondierenden Chromosoms mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent durch.
Eine aus den USA stammende Richtung der Bewußtseinsarbeit, von Robert Hoffman begründet und bei uns unter dem Namen »Quadrinity-Prozeß« bekannt geworden, bearbeitet eine Woche sehr intensiv die Elternbeziehungen. Nach dieser Woche ist keines der eigenen Muster übrig, das nicht von dem einen oder anderen Elternteil stammt und direkt übernommen oder in sein Gegenteil verkehrt wurde.
»Dies Land ist dein Land«: der weitere Text des Liedes besteht im wesentlichen aus einer Beschreibung der nordamerikanischen Landschaften.
Siehe hierzu das Kapitel Bluthochdruck in: R. Dahlke: Herz(ens)probleme – Be-Deutung und Chance der Herz-Kreislauf-Probleme. München 1990.
Luther übersetzte an dieser Stelle freizügig »Rippe« für Seite.
Außer Cortison im Schub mit ziemlich umstrittenem Effekt gibt es derzeit kein schulmedizinisches Mittel bei MS.
Als Aura werden in diesem Zusammenhang dem eigentlichen Anfall vorausgehende kurze Vorwarnungen bezeichnet. Es gibt Lichtauren, aber auch solche besonders ausgeprägten Hörens, Schmeckens oder Riechens.
Vergleiche die Arbeiten von Elisabeth Kübler-Ross und Raymond Moody.
Oliver Sacks: Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte. Hamburg 1987.
Akustische Halluzinationen konfrontieren mit wahnhaftem Hören, olfaktorische mit ebensolchem Riechen, taktile mit Fühlen, und schließlich gibt es noch geschmackliche Halluzinationen.
Allerdings muß man das Fasten vom Hungern unterscheiden. Fasten kann man wochenlang, sofern es bewußt und unter den richtigen Bedingungen geschieht.
Im Traum denkt übrigens in Wahrheit jeder daran, Organfunktionen Be-Deutung zu geben, denn die Sprache des Unbewußten ist ja eine der Symbole. In der Welt der Symbole hat natürlich jede Form Inhalt. Das Unbewußte sieht diese Zusammenhänge spontan, während das Tagesbewußtsein hier größere Probleme hat.
Es handelt sich um eine gutartig wachsende Drüsengeschwulst, die oft ohne Kropf vorkommt. Das Wort »autonom« nimmt Bezug darauf, daß der Knoten unabhängig vom Bedarf Hormon produziert.
Die Hyperthyreose mit Hervortreten der Augäpfel (Exophthalmus) wird auch Morbus Basedow genannt.
Franz Alexander: Psychosomatische Medizin. Berlin 1971, S. 136.
Beim letzten Abendmahl spricht Christus den Teufel ausdrücklich als Herrn dieser Welt an.
Die Lordose bezeichnet eine Vorwölbung nach vorne, die Kyphose eine nach hinten.
Chorda dorsalis bedeutet rückwärtige Saite
Laune hat mit Luna (= der Mond im Lateinischen) zu tun (verg1. auch im Franz. les lunes = die Launen).
Siehe hierzu den Abschnitt über Durchblutungsstörungen im Rahmen des niedrigen Blutdrucks in R. Dahlke: Herz(ens)probleme – Be-Deutung und Chance der Herz-Kreislauf Probleme. München 1990.
Siehe zu den Brust- und anderen Formtypen des Körpers auch: Ken Dycktwald: Körperbewußtsein. Essen 1981.
Solche Aussagen lassen sich aus vielen übereinstimmenden Erfahrungen bei der Reinkarnationstherapie machen.
Mit dem Hals ist, wie weiter oben angedeutet, das Thema Besitz angesprochen. Wer sich jemandem an den Hals wirft, zielt folglich auf dessen Besitz(-Bereich).
Diese Früherkennung ist weit besser als die früher übliche Späterkennung, andererseits hat sie überhaupt nichts mit Vorbeugung zu tun. Prophylaxe, mit der sie häufig verwechselt wird, müßte einen großen Schritt weitergehen und den Ausbruch der Symptomatik verhindern bzw. eigentlich sogar überflüssig machen.
R. Hößl u. R. Dahlke: Verdauungsprobleme. München 1991. 1.
Zum Thema Gewichtsverteilung von Bauchformen über das Reithosenphänomen bis zur Durchsetzungsfähigkeit eines entsprechend voluminösen Gesäßes siehe R. Dahlke: Gewichtsprobleme. München 1989.
okkult = dunkel, verborgen.
Alfred Ziegler: Bilder einer Schattenmedizin, Zürich 1987.
Georg Groddeck: Werke Band IS. 64.
Affirmationen sind die von Anhängern des »positiven Denkens« eingesetzten Sinnsprüche, mit denen sie gegen alles mögliche Negative (wie z.B. Krankheitsbilder) zu Felde ziehen.
Aus dem Englischen für»Alters-Kontroll-Creme« steht dieser Begriff würdig neben so altehrwürdigen wie »Lebensversicherung«, mit deren Hilfe auch noch kein einziges Leben sicherer gemacht werden konnte.
Siehe hierzu R.Dahlke: Mandalas der Welt, München 1985.
In dem Hollywoodfilm »Auf der Suche nach dem goldenen Kind« geht es z.B. um genau dieses Muster.
Die beiden Worte »grau« und »greis« haben dieselbe Wurzel.
Re-signation = das Zurücknehmen der Zeichen (des farbigen Lebens), wörtlich (lateinisch) entsiegeln, zurückgeben, ungültig machen.
Daß sich solch gruselige Plätze einer gewissen touristischen Beliebtheit erfreuen, hat sein Gutes, kommt so doch der verdrängte Geisterschatten zurück ins Leben. Diese Art von Spukplätzen, Gruselkabinetten, Geisterbahnen und auch entsprechende Horrorfilme haben gegenüber den Verwahranstalten für gebrechliche und altersschwache Mitbürger den Vorteil der Distanz. Man wird nicht so unmittelbar an die eigene Zukunft erinnert.
Alfred Ziegler: Bilder einer Schattenmedizin. Zürich 1987, S. 62.
Die große Leere ist ebenso wie der christliche Begriff Paradies lediglich eine unvollkommene Beschreibung des Vollkommenen, nämlich der Einheit. Wenn auch in den verschiedenen Kulturen unterschiedliche Definitionen für diesen Bereich jenseits unserer polaren Welt gebraucht werden, kann es prinzipiell nur die eine Einheit geben, die je nach Blickwinkel alles umfaßt oder die absolute Leere ist, in der alles in der Potenz liegt.
Auch die sogenannte Verkalkung, die neben dem Gehirn auch die Gefäße aller anderen Organe betreffen kann, ist eigentlich wie die Alzheimersche Krankheit mehr eine» Vereiweißung«. Lange vor Kalk- kommt es zu Eiweißeinlagerungen. Diese geschehen auch noch vor Cholesterin-* und Fetteinlagerungen, die zu Unrecht zu einer Hysterie gegenüber einem lebenswichtigen Stoff geführt haben, dem Cholesterin.
REM von englisch: rapid eye movement; Traumphasen sind von schnellen Bewegungen der Augen begleitet.
Spezielle Kassetten existieren zu den Themen: Krebs, Allergie, Bluthochdruck, Niedriger Blutddruck, Verdauungsprobleme, Gewichtsprobleme, Rauchen, Leberprobleme, Rückenprobleme und Angst. Die geführten Meditationen »Innerer Arzt« und »Tiefenentspannung« sind darüberhinaus geeignet, mit beliebigen Krankheitsbildern auf tieferen Ebenen weiterzukommen; alle Kassetten bei Edition Neptun, München.
Von Produktionen aus dem Dunstkreis des »Positiven Denkens«, die mit Affirmationen Leiden zudecken und damit neuen Schatten schaffen, ist abzuraten. Die Deutungen dieses Buches für solches Verdrängungswerk zu benutzen, ähnelt dem Versuch, einen Organismus mit Fasten zu sensibilisieren, um ihn empfänglicher für Psychopharmaka zu machen.
Der Körper als Spiegel der Seele. Gräfer und Unzer, 2007.
Vom Essen, Trinken und Leben. Mit Dorohea Neumayr. Haug 2007.
Wage dein Leben jetzt! Coppenrath 2007.
Das große Buch der ganzheitlichen Therapien. Integral 2007.
Depression. Goldmann, 2006.
Richtig essen. Knaur, 2006.
Schlaf – die bessere Hälfte des Lebens. Integral, 2005.
Worte der Heilung. Schirner, 2005.
Das Gesundheitsprogramm. Hugendubel, 2004.
Fasten Sie sich gesund. Hugendubel, 2004.
Von der Weisheit des Körpers. Knaur, 2004.
Aggression als Chance. C. Bertelsmann, 2003.
Krankheit als Symbol. C. Bertelsmann, 2000.
Krankheit als Sprache der Seele. Goldmann, 1999.
Lebenskrisen als Entwicklungschancen. Goldmann, 1999.
Mandalas der Welt. Hugendubel, 1985.
Das Arbeitsbuch zur Mandala-Therapie. Hugendubel, 1999.
Bewusst Fasten. Goldmann, 1996.
Die Leichtigkeit des Schwebens. Integral, 2003.
Entschlacken – Entgiften – Entspannen. Hugendubel, 2003.
Frauen-Heil-Kunde. Mit Margit Dahlke und Prof. Dr. Volker Zahn. C. Bertelsmann, 1999 (gebundene Ausgabe) und Goldmann (Taschenbuch).
Gewichtsprobleme. Knaur, 1989.
Der Weg ins Leben. Mit Margit Dahlke und Prof. Dr. Volker Zahn. C. Bertelsmann, 2001 (gebundene Ausgabe) und Goldmann (Taschenbuch).
Verdauungsprobleme. Mit Dr. Robert Hößl. Knaur, 1990. Herz(ens)probleme. Knaur, 1990.
Die Psychologie des blauen Dunstes. Mit Margit Dahlke. Knaur, 1989. Reisen nach Innen. Hugendubel, 1994.
Die wunderbare Heilkraft des Atmens. Mit Andreas Neumann. Integral, 2000.
Das senkrechte Weltbild. Mit Nicolaus Klein. Hugendubel, 1990.
Krankheit als Weg. C. Bertelsmann, 1983.
Habakuck und Hibbelig. Heyne, 1994.
Woran krankt die Welt? Riemann, 2001 (gebundene Ausgabe) und Goldmann (Taschenbuch).
Meditationsführer. Mit Margit Dahlke. Schirner, 1999.
Gesundheitskarten. Integral, 2003.
Mandala-Malblöcke zum Arbeitsbuch. 3 Bde. Hugendubel, 1999. Mandala-Malblock. Edition Neptun, 1984.
Die Säulen der Gesundheit. Mit Baldur Preiml und Franz Mühlbauer. Hugendubel, 2000 (gebundene Ausgabe) und Goldmann (Taschenbuch).
Meditationen
»Heil-Meditationen« bei Goldmann Arkana Audio (CD/MC):Allergien, Angstfrei leben (auch als CD mit Begleitbuch), Ärger und Wut, Bewusst Fasten, Den Tag beginnen, Depression, Elemente-Rituale, Die 4 Elemente, Energiearbeit, Entgiften – Entschlacken – Loslassen (auch als CD mit Begleitbuch), Frauenprobleme, Ganz entspannt, Hautprobleme, Heilungsrituale, Herzensprobleme (hoher Blutdruck und Infarkt), Innerer Arzt, Kopfschmerzen, Krebs, Lebenskrisen als Entwicklungschance, Leberprobleme, Mandalas – Wege zur eigenen Mitte, Mein Idealgewicht (auch als CD mit Begleitbuch), Naturmeditation, Niedriger Blutdruck, Partnerbeziehungen, Rauchen (auch als CD mit Begleitbuch), Rückenprobleme, Schattenarbeit, Schlafprobleme, Schwangerschaft und Geburt, Selbstheilung, Selbstliebe, Vom Stress zur Lebensfreude, Sucht und Suche, Tiefenentspannung, Tinnitus und Gehörschäden (auch als CD mit Begleitbuch), Traumreisen, Verdauungsprobleme, Visionen
»Kindermeditationen« bei Goldmann Arkana Audio (CD): Märchenland, Ich bin mein Lieblingstier
Meditationen bei Integral (CD): Erquickendes Abschalten mittags und abends, Schlaf – die bessere Hälfte des Lebens, Leichtigkeit des Schwebens, Schutzengel-Meditationen, 7 Morgenmeditationen
Musik
Mantras der Welt I + II, Wege nach Innen, Planetenrhythmen, Songs & Mantras for the Heart, Shamanic, Santeria, Trommeln der Welt, Trance, Amadinda (zu beziehen über Rhythmusverlag, Hofmarkstr. 27, 84381 Johanniskirchen, Tel. 08564-940747, Fax 08564-919145)
Vorträge und Workshops (MC, CD, Video, DVD)
Aggression als Aufgabe und Chance, Anfang und Ende, Angst, Bedeutung der Rituale in Vergangenheit und Gegenwart, Depressionen, Der verbundene Atem, Deutung und Bedeutung von Krankheitsbildern, Die archetypische Bedeutung von Wasser und Kristallsalz, Die Leichtigkeit des Schwebens, Die Medizin der Zukunft, Die Psychosomatik von Krebs, Die Reifungskrisen des Lebens, Entgiften – Entschlacken – Loslassen, Fasten, Geführte Phantasiereisen, Geleitete Meditationen, Gesund sein – ganzheitlich leben, Gesunder Egoismus – gesunde Aggression, Gesundheitliche Krisen, Gewichtsprobleme, Heilung und Meditation, Homöopathie,Kopfschmerzen, Krankheit als Sprache der Seele, Krankheit als Symbol, Krankheitsdeutung, Lebenskrisen als Entwicklungschance, Mandalas als Ausdruck des göttlichen Selbst, Moderne Reinkarnationstherapie, Partnerschaft als Chance und Aufgabe, Psychotherapie und Reinkarnationstherapie, Reise nach Innen, Säulen der Gesundheit, Sucht und Suche, Übergänge im Leben,Wege der Heilung,Woran krankt die Welt?, Wunden des Weiblichen (zu beziehen über Auditorium-Netzwerk, Habspergstraße 9a, 79379 Müllheim-Baden, Tel. 07631-170743, Fax 0 76 31-17 07 45, E-Mail: info@auditorium-netzwerk.de)
Ausbildungen von Ruediger Dahlke
Grundausbildung »Archetypische Medizin«; Weiterführende Ausbildungen: AtemtherapeutIn, MeditationslehrerIn, FastenberaterIn, ReinkarnationstherapeutIn; Informationen: Heil-Kunde-Institut Graz, Oberberg 92, A-8151 Hitzendorf, Tel. 0043-3 16 – 7198885, Fax – 7 19 88 86; Internet: www.dahlke.at
Informationen zu Psychotherapien, Beratungen, Seminaren
Heil-Kunde-Zentrum, Schornbach 22, 84381 Johanniskirchen, Tel. 08564–819, Fax 08564-1429; Internet: www.dahlke.at